AW: Ryzen 3000: AMD mahnt Asus für PCI-E 4.0 auf B450- und X470-Boards ab, mehr Transparenz bei Overclocking gefordert
Kein einziges der Boards hat drei PCI-E for Graphics (auch wenn viele einen dritten ×4 im ×16-Format haben) und bei denjenigen, die zwei haben, wurden nur die ersten acht Lanes des oberen für 4.0 freigegeben. Diese sind direkt, ohne Splitter geroutet. Die über die Splitter laufenden Leitungen dagegen wurden nicht freigegeben. Deswegen spricht Asus beispielsweise beim TUF X470-Plus von 4.0 ×16, während dem eigentlich viel höher angesiedelte Strix X470-F Gaming nur 4.0 ×8 zugesagt werden. Letzteres unterstützt aber SLI und leitet die Hälfte der Lanes über Splitter – dieser Teil des Interface ist definitiv 4.0-untauglich, genauso wie alles vom I/O-Hub. Aber bei den direkt verlaufenden Leiterbahnen sind Asus das anders.
Ob es stimmt? Ich habe kein Test-Equipment für Signalpegel, keine Hardware die 4.0 auslasten kann und auch nur einen Bruchteil der Platinen. Aber das Asus sogar zwischen den ATX- und ITX-Layouts einer Klasse unterscheidet und die letzteren, mit ihren dicht gedränkten Layouts und am I/O-Hub vorbei gewürgten PEG-Lanes nicht freigibt, spricht zumindest dafür, dass sich jemand Gedanken gemacht hat.
Wenn ASUS wirklich nur die ersten 8 Lanes der CPU für PCIe 4.0 freigibt ist das ein vollkommen sinnfreies Marketing Unterfangen.
Außer den Radeon 5700er Karten würden alle dann auf PCIe 3.0 zurückfallen und die beiden Radeon Karten mit X8 angebunden... was sie sowieso nicht auslasten und man keinen Unterschied merkt.
Nach der Folie von Asus gibt es neben den PEG und Chipsatz Lanes noch 4 für SATA / NVME.
Das war noch zu X370 Zeiten, aber daran hat sich ja nichts geändert, sonst wären die CPUs nicht kompatibel.
X370 Folie Asus:
https://rog.asus.com/media/14878984098.gif
X570 Folie AMD:
https://pics.computerbase.de/8/7/9/3/0/5-1080.29544917.png
Ich habe jetzt bei weitem nicht alle Board Layouts im Kopf, aber wenn ich es mir richtig vorstelle, gibt es kein Board ohne direkt an die CPU angeschlossene SATA Ports.
Das wird dann für NVME echt eng, denn genau die NVME Ports dürften sich Lanes mit den direkt angebundenen SATA Ports teilen bzw. man hat die Wahl entweder, oder.
Ihr habt sicher mindestens eine der neuen PCIe 4.0 SSDs zum Testen bekommen. Hardware Unboxed, Gamers Nexus und andere hatten die Hitzköpfe auch da.
Mit dem H2benchw Tool könnt ihr dann ja ganz einfach austesten, ob die NVME Slots wirklich auf 4.0 laufen.
Vielleicht kann Roman da auch eine helfende Hand reichen und es auf seinem Asus Board ausprobieren.
Eine passende PCIe 4.0 SSD dürfte er bei CaseKing ja sicher finden.
Nope, das funktioniert auch so und wird von der CPU verwaltet,
Wie kommst du auf den Schmafu?
Du demonstrierst mal wieder vollkommenes Unwissen...
1) Die CPU liefert exakt 16 Lanes für PEG slots.
2) Wenn 8 davon ebenfalls am zweiten Slot angeschlossen sind, sind 8 effektiv doppelt belegt, wobei eine der beiden Belegungen ohne 2. Grafikkarte immer ungenutzt "rumliegt"
3) Jede elektrische Leitung ist
immer eine Antenne. Die Auswirkungen davon sind aber unterschiedlich und werden sinnvoll gekontert.
4) 8 unbenutzte Lanes sind also unkontrollierte Antennen, die Störstrahlung auffangen (weil an einem Ende nichts im Slot steckt ist der Stromkreis offen und damit fangen die Leitungen ausschließlich Störsignale auf und leiten die an die CPU, wenn da nichts dazwischen ist.)
Zusatzfrage: Wie soll die CPU von sich aus die PCIe Lanes anders verteilen, wenn es keinen Switch gibt?
Die CPU hat nur Ausgänge für 16 Lanes. Da kann sie nicht mal eben entscheiden, dass die Signale von 8 davon an einen anderen Slot gehen. Das ist physisch schlicht unmöglich.
P.S. Da du bisher noch kein einziges Mal Verständnis für EMC gezeigt hast, erwarte ich keine echte, oder auch nur ansatzweise korrekte Antwort.