Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

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Mal ehrlich, seit nunmehr Jahrzehnten regen sich immer wieder Leute auf... entweder müssen die Leute blind, dumm oder so abgelenkt sein, dass ihnen nicht klar ist, dass wir viel wichtigere Probleme lösen müssen. und das ist in genau diesen Jahrzehnten auch noch viel notwendiger geworden. Ich hab mich früher darüber auch geärgert, aber bei den massiven Problemen, die unsere Gesellschaft mittlerweile hat, bin auch ich schlauer geworden.
Und ist das Modell des Rundfunkbeitrags nicht genau die richtige Lösung für alle Probleme ?

Kindergartenplätze knapp und Schulen verrottet ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Kinderbeitrag erheben, egal ob Kinder darin leben oder nicht !

Streunenden Katzen fressen Singvögel, während Hundehalter Steuern zahlen müssen ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Tierhaltungsbeitrag erheben, egal ob Tiere darin leben oder nicht !

Müllgebühren steigen ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Müllentsorgungsbeitrag erheben, egal wieviel Müll er produziert !

Strom wird teurer ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Strombeitrag erheben, egal wieviel Strom er verbraucht !

Straßen und Eisenbahnen verrotten und die EU verbietet die Ausländermaut ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Infrastrukturbeitrag erheben, egal wieviele Autos er hat !

Immer noch zuviel Fleisch, Obst und Gemüse aus industrieller Landwirtschaft ?
Einfach von jedem Haushalt einen einheitlichen Biobeitrag erheben, egal wieviel Biolebensmittel er kauf !

Wie man sieht, so ein Beitrag kann alle Probleme lösen, man muß nur wollen !! ;-)
 
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Die wichtigste einheitliche Steuer haste vergessen. Ne einheitliche Treibstoffsteuer, jeder bezahlt das gleiche, egal wieviel er braucht.:daumen:
 
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Das haben Menschen im Mittelalter schon gewusst:

Einfach von jedem Ertrag den 10. Teil einkassieren und alles davon zahlen was die Allgemeinheit braucht.
Wäre das nicht schön? 10% Steuern auf alles und für jeden (ggf. auch mehr heutzutage). Die Steuererklärung passt wirklich auf einen Bierdeckel (weil man keine mehr bräuchte) und gerecht wärs AUCH noch.

Dann noch eine Währung mich ECHTEM Gegenwert... irre.

Wahnsinn, wie schlau die Leute vor 1000 Jahren waren. :D
 
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Also abseits der Punkte, dass

- ich mir keine Sorgen mehr um den GEZ-Beitrag machen würde wenn ich mehrere Wohnungen besitzen würde und
- ich die GEZ für absolut unnötig halte bzw. zumindest die Art und Höhe der Gebühren für das Gebotene völlig überzogen sind

... ist das Urteil nach aktueller Gesetzteslage nachvollziehbar und logisch. Wenns heißt "Wohnungseinheit --> zahlen" dann spielts keine Rolle wer Besitzer von welcher oder wie vielen Einheiten ist.
Das Gesetz an sich ist halt dämlich, die Auslegung/Durchsetzung in diesem konkreten Fall aber korrekt. :ka:

Das haben Menschen im Mittelalter schon gewusst:

Einfach von jedem Ertrag den 10. Teil einkassieren und alles davon zahlen was die Allgemeinheit braucht.
Wäre das nicht schön? 10% Steuern auf alles und für jeden (ggf. auch mehr heutzutage). Die Steuererklärung passt wirklich auf einen Bierdeckel (weil man keine mehr bräuchte) und gerecht wärs AUCH noch.

Wahnsinn, wie schlau die Leute vor 1000 Jahren waren.
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ich könnt dich küssen. Einer der ein schritt voraus ist :D . Saarländer halt . :daumen:
 
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Keine Sorge, die lassen sich Zeit, die lassen das ganze bis etwa 1000€ auflaufen, erst dann werden sie richtig aktiv. Wenn du dir die Mühe machst die Briefe durchzulesen, dann wirst du feststellen dass sie dir eine art "Servicepauschale" von 60€ pro Quartal aufbrummen, das ist mehr als du an Gebühren (bzw. Beiträgen) zahlen mußt. Irgendwann schicken sie dann den Gerichtsvollzieher los, meist in einem Brief vorher angekündigt, aber immer ohne Gerichtsbeschluss, DU mußt klagen - nicht sie!

Wenn du nicht, wie einer der Reichsbürger, enden willst, die ein SEK aus der Bude zieht, dann solltest du den Schwanz einziehen. Auch wenn du einen Abknallst, DU bist absolut immer der Depp, von daher solltest du die Sache sehr, sehr ernst nehmen, auch wenn es im Moment nicht so aussieht.

Wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, dann hast du zuerst einen schönen Brief im Briefkasten, indem er sein erneutes Kommen ankündigt. Dann solltest du dich mit ihm in Verbindung setzen und
a) das Geld überweisen
b) ankündigen eine Klage gegen die Gebühren zu erheben (recht dämliche Entscheidung, wenn du nicht zufällig befreit bist und ihnen das noch nicht Mitgeteilt hast)
c) eine Ratenzahlung aushandeln
Die Typen haben übrigens eine Sprechstunde im Gericht, schau da vorbei.

Wenn nicht da bist, dann wird, nach Ankündigung, deine Bude geöffnet und nach Wertsachen durchsucht. Das Entfernen des Pfandsiegels ist übrigens eine Straftat, dafür kann man bis zu 1 Jahr in den Knast wandern. Es sei auch darauf hingewiesen das sie dir deinen Lohn pfänden können, wenn er über der Pfändungsgrenze liegt, sowie ganz einfach dein Konto abräumen (P Konten sind bis 1800€ geschützt). Wenn du bockig bist oder die Leute sogar noch bedrohst, dann kommt eine Außerirdischeninvasion durch einen Haufen großer grüner Männchen (jetzt allerdings blau). Spätestens dann bist du im Arsch.

Von daher rate ich dir dich mit den Leuten in Verbindung zu setzen, am besten mit denen in den einzelnen Landesrundfunkanstalten, die sind meist humaner. Wenn du eine geschickte Ausrede hast, dann besteht eventuell noch die Chance die "Servicepauschalen" wegzubekommen. Ansonsten sag vorher der Presse bescheid, wenn sie deine Bude stürmen, das gibt sicher coole Bilder.

Das liest sich wie Adolfs SS!

Und diese GEZ Handlanger begehen also kein Hausfriedensbruch, wenn die in meinem Garten hinterm Haus rumspionieren?

Zukünftig solle die GEZ doch bitte für jede Stadt 3 TV Sender bereit stellen, Holywood zu 90% mitfinanzieren und mindestens die nächsten 3 benachbarten Sternengalaxien in Echtzeit mit sämtlichem Content Versorgen. Schließlich müssen die kleinen grauen auch wissen, was bei uns geht. Pro Person schlage ich monatlich 500€ vor. Gerne auch mehr, sollten nicht am Ende vom Jahr mindestens 100 Millionen übrig bleiben.
 
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Das haben Menschen im Mittelalter schon gewusst:

Einfach von jedem Ertrag den 10. Teil einkassieren und alles davon zahlen was die Allgemeinheit braucht.
Wäre das nicht schön? 10% Steuern auf alles und für jeden (ggf. auch mehr heutzutage). Die Steuererklärung passt wirklich auf einen Bierdeckel (weil man keine mehr bräuchte) und gerecht wärs AUCH noch.

Wahnsinn, wie schlau die Leute vor 1000 Jahren waren. :D

Nur, dass der "Zehnt" eben nicht einheitlich genau 10% entsprach, der schwankte immer stark, je nachdem, was der Gutsherr (egal ob kirlich oder weltlich) gerade so benötigte, konnte auch schnell mal deutlich mehr als 50% ausmachen (vor allem in Kriegszeiten)... ^^
 
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Einfach von jedem Ertrag den 10. Teil einkassieren und alles davon zahlen was die Allgemeinheit braucht.
Wäre das nicht schön? 10% Steuern auf alles und für jeden (ggf. auch mehr heutzutage). Die Steuererklärung passt wirklich auf einen Bierdeckel (weil man keine mehr bräuchte) und gerecht wärs AUCH noch.
Meinst du die Mehrwertsteuer? Die liegt doch häufig bei 19%
 
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Mimimi... Wer sich zwei Wohnungen leisten kann, dem werden die 17,50€ pro Monat sicher nicht weh tun. Denen, die diese 17,50 weh tun, können eh vom Beitrag befreit werden (Arbeitslose/Aufstocker/Auszubildende/Studenten/Schwerbehinderte/Asylbewerber...). Und war es vor der Wohnungsbindung nicht so, dass man sogar pro Person zahlen sollte?
Nicht jeder der sich zwei Wohnungen leistet ist reich. Da gibt es z.B. Menschen die in Scheidung leben und zwei Wohnungen finanzieren müssen oder die wegen dem Job pendeln. Die meisten dieser Wohnungen sind dann auch nicht mehr als Wohnklos mit Kochnische.

Sicher ist es blöd, dass auch Nichtnutzer des ÖR zahlen müssen... Aber wie schon im Urteil genannt wird, die Alternative wären halt mehr oder weniger schwere Eingriffe in die Privatsphäre, damit die Nichtnutzung auch wirklich dauerhaft nachgewiesen kann (z.B. beim Radioprogramm...).
Die Alternative wäre es das Programm zu verschlüßeln und die Karte für den Decoder nur an Beitragszahler rauszugeben. Im Internet kann man den Zugang zu den Angeboten der öffentlich-rechtlichen mit Benutzerkonto und Passwort absichern.
Die Telekom, Sky und Netflix bekommen das hin, nur die öffentlich-rechtlichen sind dazu nicht in der Lage.
Dumm nur das diese fehlende Verschlüsselung dafür sorgt das die öffentlich-rechtlichen z.B. keine Lizenzen für Sportereignisse mehr bekommen.
Warum es die Handball-WM live nur im Internet gibt - ZDFmediathek

Früher oder später wird der ÖR aber sowieso sterben, wenn die sich im Hauptprogramm nicht an die jüngere Zielgruppe anpassen - wobei dies mMn. sowieso unmöglich ist, da die jüngere Zielgruppe eh nur nach dem Programm des Privatfernsehens verlangt. Bis auf das Neo Magazin Royale und die WM/EM habe ich seit Jahren keinen ÖR mehr geguckt. Und bis auf die Simpsons, Galileo, Abenteuer Leben, Mein Revier und gelegentlich die Sendungen mit Joko&Klaas gucke ich eh kaum noch Fern. YouTube und Twitch undso...
Warum soll der ÖR sterben wenn er nicht mehr geschaut wird ? Der ÖR hat vom Bundesverfassungsgericht eine Bestand und Entwicklungsgarantie.
Wenn die Jungen Leute lieber Privatsender, Youtube und Facebook schauen dann muß man eben die Beiträge erhöhen um den Privatsendern für viel Geld die Stars abzuwerben und auf Youtube und Facebook selber Produktionen zu platzieren.
Und selbst wenn die Jungen Leute kein ÖR mehr konsumieren, solange sie die Fresse halten (also keine ÖR Produktionen bei Youtube und Facebook wegen Hatespeech oder ähnliches melden) und brav ihre Beiträge zahlen kann das den ÖR doch egal sein.

Falls die Jungen Leute nicht brav zahlen dann müssen die ÖR sie eben dazu zwingen: zur Not mit dem Gerichtsvollzieher der die Bude aufbricht und den PC pfändet oder renitente unsolidarische Beitragsverweigerer für sechs Monate in den Knast wirft um eine Vermögensauskunft zu erzwingen.
Das schlimmst was die Jungen Leute machen können ist die Zahlung zu verweigern, die Beitrags- und Festsetzungsbescheide mit einem Widerspruch anzuzweifeln und gegen die Ablehnung des Widerspruchs zu klagen...
 
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Und diese GEZ Handlanger begehen also kein Hausfriedensbruch, wenn die in meinem Garten hinterm Haus rumspionieren?
Doch, die begehen Hausfriedensbruch. Ich hab dem GEZ-Mann damals auch angeboten, die Polizei zu rufen, weil er vom Hund gezwickt und auf den Boden der Tatsachen geworfen wurde...natürlich hab ich ihm auch gesagt, das er dann auch die Konsequnezen zu tragen hat: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung(hat dem Hund nen Büschel Haare rausgerissen), tätlicher Angiff mit Körperverletzung(hat mich geschupps und ich hab mich auf's Maul gelegt). Er ist dann leicht blutend und zerrupft von dannen gezogen.:ugly:
 
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Meinst du die Mehrwertsteuer? Die liegt doch häufig bei 19%

ALLE Steuern.
Wenn du auf alles pauschal Steuern erhebst hat der Staat nie wieder Geldprobleme. Damit könntest du alles erschlagen (Rente, Pflege, soziales, Infrastruktur, Bildung und so weiter - einfach alles, auch GEZ).

Man könnte ja schreien jaaa dann werden aber Lebensmittel so teuer die aktuell nur 7% haben und so weiter - aber nur um die Größenordnung zu sehen:
Die Leute erwirtschaften aktuell etwa 3150 Milliarden Euro im Jahr. Die gesamten Staatsausgaben, also ALLES, belaufen sich auf 311 Milliarden. Das sind ziemlich genau 10%.

Wenn das System einheitlich, einfach und gerecht wäre müsste jeder lediglich 10% abgeben und das wars. Zusätzlich würde ein Berg Bürokratie wegfallen (und zig Steuerberater wären arbeitslos). Nur ist das eben nicht gewollt weil die großen reichen mächtigen keine 10% geben wollen (und dafür der Michel eben 40-50% von seinem Brutto abdrücken muss UND noch 19% MwSt zahlt).

Aber das führt zu weit ins OT denke ich. Es geht nur darum zu sagen, dass eine solche Zwangsabgabe wie die GEZ es ist nicht prinzipiell schlecht ist - es ist nur idiotisch wie die Deutschen 7234509 Regeln mit 82374569 Ausnahmen zu haben was mit 8732490 Arbeitsstunden verwaltet werden muss. Wie schizophren die Deutschen da geworden sind: Realer Irrsinn: Die Tannenbaumsteuer | extra 3 | NDR - YouTube (nur als Beispiel).
 
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Das öffentlich Rechtliche Fernsehn sollte man einfach abschaffen, bzw komplett zu einem Sender zusammenschrumpfen, der sich indirekt über Steuern finanziert. Es kann einfach nicht sein, dass Klaus Kleber 8835,30 Euro pro Minute verdient und das von Steuergeldern.
 
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Dann sinds eben 30% (nmach deiner Quelle). Immer noch die Hälfte von dem, was man heute so abdrückt als kleiner Mann. :D

Der Unterschied ist ja: Das sind Ausgaben von denen man ja auch was hat bzw. die man nutzt. Und zwar jeder (wenn auch in verschiedenen Formen) - hier kann man über Zwangsabgaben reden.
Bei der GEZ ists eine Zwangsabgabe, für die ein großer Teil Null Gegenleistung bekommt (mein Fernseher war seit Monaten nicht mehr an und Radio besitz ich nicht mal eines :ka:).

Bei einer solchen Pauschalsteuer kann man ja auch wieder meckern "ich zahle für Autobahnen und habe kein Auto" oder ähnliches. Nur wäre es dann eben ein einheitliches System für alle - dann relativiert sich alles weil für den ohne Auto beispielsweise was anderes mitgezahlt wird was andere zahlen ohne es zu nutzen. Das ganze funktioniert aber eben nicht auf Miniinseln wo eine Zwangsgebühr nur für einen winzigen Teil von allem erhoben wird.
 
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Und diese GEZ Handlanger begehen also kein Hausfriedensbruch, wenn die in meinem Garten hinterm Haus rumspionieren?

Die GEZ Spitzel gibt es, in ihrer bisherigen Form, nichtmehr, das war ja genau die Idee hinter dem neuen Käse. Während man früher noch behaupten konnte: "ich habe keinen Fernseher und kein Radio", so ist dies heute anders, jeder (außer Hartz 4- und Bafögempfänger, sowie eventuell Einkommens und Mittellose) muß zahlen und wird zu Kasse gebeten, es gibt keinen Grund den Leuten hinterherzuspionieren. Ob das jetzt eine so gute Lösung ist sei jeden selbst überlassen
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

Gebühren sind zweckgebunden, können aber nur für tatsächlich genutzte Dinge erhoben werden.
Müllgebühren z.B. für die Müllentsorgung, eine Straßennutzungsgebühr für die Nutzung der Straße...

Steuern sind nicht zweckgebunden !
Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, Hundesteuer, ect... sollen nicht etwas bestimmtes finanzieren sondern primär Geld für den Staatshaushalt einnehmen und sekundär das Verhalten des Volks durch Besteuerung ("Kampfhunde", Tabak, Ölverbrauch) lenken.
Wenn man keine "Kampfhunde" verbieten kann dann werden sie eben steuerlich schlechter gestellt...
Der Staatshaushalt wird jedes Jahr im Parlament diskutiert und verabschiedet, dabei wird keineswegs geschaut ob das Geld das vom Autofahrer eingenommen wird auch wirklich nur fürs Auto ausgegeben wird.

Das Problem mit den öffentlich-rechtlichen ist das die Länder (in diesem Fall der Gesetzgeber) weder die Anstalten auf dem Staatshaushalt finanzieren wollen (jedes Jahr die Finanzierung der ÖR im Parlament diskutieren ?) noch bereit sind durch Verschlüßelung dafür zu sorgen das eine Gebühr möglich ist.
Würde man einen Großteil der ÖR verschlüßeln könnte man für das Bereitstellen der Schlüßel auch eine Gebühr erheben. Allerdings würde das den von den ÖR angepissten Zuschauern (Killerspiele &co...) die Macht geben darauf zu verzichten, darum verschlüsselt man nicht und pisst noch mehr Zuschauer mit dem Beitrag an.
Weil man zu feige ist es richtig zu machen (entweder Staatsfunk aus Steuermitteln oder verschlüßeltes Pay-TV) macht man ein schlechtes Gesetz welches das Problem nur verschiebt und dabei für noch mehr Unmut sorgt.
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

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Weil man zu feige ist es richtig zu machen (entweder Staatsfunk aus Steuermitteln oder verschlüßeltes Pay-TV) macht man ein schlechtes Gesetz welches das Problem nur verschiebt und dabei für noch mehr Unmut sorgt.

Genau das ist ja die Krux. Die Landesmedienanstalten dürfen keine Steuern erheben bzw. Gesetze erlassen, dass ist nur dem Bund vorbehalten. Daher ist diese "Gebühr" ja so verhasst und kritisch hinterfragt ob ihrer Legitimität.

@BTT
Um mal beim Thema zu bleiben (Steuerthemen füllen mit Leichtigkeit ganze Foren :D), die Rundfunkgebühren müssen halt nochmals höchstrichterlich geprüft werden. Leider sind die ersten Versuche nach Umstellung auf Eigentum gescheitert, verbleibt noch das "Lahmlegen" durch Barzahlungszwang (Argument: Bargeld ist das einzig offizielle Zahlungsmittel in Deutschland, Ausgang offen und aufm Weg höchstrichterlich geklärt zu werden!).

Früher oder später wird wie eingangs schon erwähnt die digitale Welt selbst bei der CSU angekommen sein und wenns dann soweit ist, wird die Neuland-Bevölkerung dies mal zum Thema machen. Immerhin reden wir von einem Budget von 9,1 Mrd. €. Hinderlich könnte sein, dass bereits ein Großteil allein für Pensionszahlungen drauf geht, was wiederum unterstreicht, wie ineffizient und Pöstchenschieberhaft dieser Verein eigentlich ist.
Nun hat man Olympia nicht erhalten, was an Eurosport ging, muss man EM/WM übertragen? Kommen die ÖR ihrem Bildungsauftrag nach? Sind sie neutral? Leisten sie "gute" Arbeit? Daran kann man sie messen, daran muss man arbeiten. Allerdings sind sie eigenständig auf dem Weg, ihre Daseinsberechtigung zu Unterminieren. Ich geb dem Modell keine 10 Jahre mehr.
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

Sozialversichungsbeiträge muss auch jeder zahlen.
Unabhängig ob er sie jemals in Anspruch nehmen muss.
So etwas nennt sich Solidarität.

Solidaritaet das man einigen ausgewaehlten Personen ein sehr sehr gutes Leben mit einer ueberschwenglichen Alterssicherung finanzieren muss?

Das Ganze hat nix mit Solitartiaet zu tun. Das ist nur ein weiterer Selbstbedienungsladen der noch vom Staat gestuetzt und geschuetzt wird.


In Deutschland kann man sowas anscheinend wunderbar machen. Die breite Masse ausnehmen und die Interessen von Wenigen bis sehr Wenigen durchsetzen :daumen:
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

Btw, Sozialversicherungsbeiträge zahlt nur jemand, der auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist. Der übrige Rest KANN es machen, MUSS es aber nicht. Doch nur beim Einzahlen hat er Anspruch aus Pflege, Renten- und Arbeitslosenversicherung (letztere ist etwas knifflig, aber möglich).

Nochmals zur Erinnerung, es besteht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht (die is somit außen vor)!
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

Genau das ist ja die Krux. Die Landesmedienanstalten dürfen keine Steuern erheben bzw. Gesetze erlassen, dass ist nur dem Bund vorbehalten. Daher ist diese "Gebühr" ja so verhasst und kritisch hinterfragt ob ihrer Legitimität.

@BTT
Um mal beim Thema zu bleiben (Steuerthemen füllen mit Leichtigkeit ganze Foren :D), die Rundfunkgebühren müssen halt nochmals höchstrichterlich geprüft werden. Leider sind die ersten Versuche nach Umstellung auf Eigentum gescheitert, verbleibt noch das "Lahmlegen" durch Barzahlungszwang (Argument: Bargeld ist das einzig offizielle Zahlungsmittel in Deutschland, Ausgang offen und aufm Weg höchstrichterlich geklärt zu werden!).

Früher oder später wird wie eingangs schon erwähnt die digitale Welt selbst bei der CSU angekommen sein und wenns dann soweit ist, wird die Neuland-Bevölkerung dies mal zum Thema machen. Immerhin reden wir von einem Budget von 9,1 Mrd. €. Hinderlich könnte sein, dass bereits ein Großteil allein für Pensionszahlungen drauf geht, was wiederum unterstreicht, wie ineffizient und Pöstchenschieberhaft dieser Verein eigentlich ist.
Nun hat man Olympia nicht erhalten, was an Eurosport ging, muss man EM/WM übertragen? Kommen die ÖR ihrem Bildungsauftrag nach? Sind sie neutral? Leisten sie "gute" Arbeit? Daran kann man sie messen, daran muss man arbeiten. Allerdings sind sie eigenständig auf dem Weg, ihre Daseinsberechtigung zu Unterminieren. Ich geb dem Modell keine 10 Jahre mehr.
Kleine Begriffsverwirrung ?
Die Landesmedienanstalten werden aus dem Rundfunkbeitrag bezahlt, der Rundfunkbeitrag wird von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erhoben.

Die Landesmedienanstalten überwachen ob die privaten Rundfunkanbieter sich an die Rundfunkstaatsverträge halten. Bei Verstöße gegen diesen Vertrag (der Landesgesetz ist, sobald er vom Landtag verabschiedet wurde) können sie Bußgelder verhängen und Auflagen machen.
So musste z.B. 9Live, Kabel 1, RTL und Antenne 1 schon Bußgelder unter anderem wegen unfairen Telefonquiz, Product Placement und Schleichwerbung zahlen. Auch Webseiten wie PC Games Hardware können von den Landesmedienanstalten bestraft werden wenn sie gegen den Jugendschutz verstoßen.

Die Landesmedienanstalten sind aber nicht zuständig dafür das sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten an den Staatsvertrag halten.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird zwar durch Gesetze geschaffen, finanziert, die Rundfunkräte werden per Gesetz festgelegt, ist aber angeblich staatsfern und darf deswegen nicht von den staatlichen Landesmedienanstalten kontrolliert werden.
Die Folgen:
Als die Firma von Thomas Gottschalks Bruder von Sponsoren Geld dafür bekommen hat das dieser in WettenDass...? die gesponsorten Gewinne mit genau festgelegten Worten angepriesen hat konnten die Landesmedienanstalten deswegen kein Bußgeld gegen das ZDF verhängen.
Gottschalk hat danach noch einen guten Vertrag mit der ARD aushandeln können und arbeitet jetzt wieder beim bayrischen Rundfunk...
Die Kontrollorgange von ARD und ZDF haben ebenfalls kein Bußgeld gegen die Veranwortlichen erhoben, warum fällt mir da der Begriff "rechtsfreier Raum" ein ?

Die "staatsfernen" öffentliche-rechtlichen Rundfunkanstalten sind übrigens immer dann einer staatlichen Behörde gleichgestellt wenn es ihnen nützt (Austellen von Bescheiden, Vollstrecken ohne vorhergehendes Gerichtsurteil, Ausnahme vom Kartellrecht), aber staatsfern wenn es um die Bezahlung der Funktionäre (was das Landgericht Tübingen in Sachen auch mit Spottlust aufführt um den SWR die Behördeneigenschaft abzusprechen) oder wenn es um die Kontrolle durch staatliche Stellen (Landesmedienanstalten, Kartellbehörden,..) geht.

Das Landgericht Tübingen hat dabei einen wichtigen Punkt getroffen: der SWR kann nicht Behörde und gleichzeitig kein Behörde sein, vor allem dann nicht wenn die eigentliche Aufgabe die Produktion von Rundfunkangeboten und nicht das Ausstellen von Bescheiden ist. Eigentlich kann man dieses Problem nur Lösen wenn man den Behördenteil vom Sender trennt.
Es wäre tatsächlich besser wenn z.B. die Landesmedienanstalten die Beiträge (oder Gebühren) eintreibt und das Geld dann an die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten weiterreicht. Dazu müssten nur die Rundfunkstaatsverträge geändert werden - bei der Gelegenheit kann man auch das Privileg der Selbstkontrolle abschaffen und die "staatsfernen" öffentlich-rechtlichen Medien der gleichen Kontrolle durch die Landesmedienanstalten unterwerfen welche diesen schon über die "staatsfernen" privaten Medien ausübt. Dann könnten die Landesmedienanstalten beim nächsten Skandal auch gleich das Bußgeld abziehen, bevor sie das Geld verteilen.

Der Rundfunkbeitrag ist ganz bewusst keine Gebühr und keine Steuer sondern ein Beitrag.
Für eine zweckgebundene Gebühr muss es auch eine Leistung geben die tatsächlich genutzt wird (keine Müllgebühren zulässig wenn der Müll nicht entsorgt wird).
Eine Steuer ist nicht zweckgebungen, fließt in den Staatshaushalt und der wird jedes Jahr neu beschloßen (was wegen der "staatsferne" der Rundfunkanstalten problematisch ist - auch europarechtlich schwierig wenn man bedenkt das ARD und ZDF anderen Sendern und Produktionsfirmen europaweit Konkurrenz macht).
Ein Beitrag kann zweckgebunden für die theoretische Nutzung eines Vorteils erhoben werden (die Vorteile von Krankenkasse, Rentenkasse, Plfegekasse hat man auch dann wenn man nicht Krank, Rentner oder Pflegefall ist, da man ja theoretisch noch krank, Renter oder Pflegefall werden kann). Theoretisch kann jeder ARD und ZDF nutzen weil ARD und ZDF nicht verschlüßelt werden können, deswegen muß jeder Haushalt einen Beitrag zahlen...

Eine wichtige Frage die vor Gericht geklärt werden muß ist ob der Gesetzgeber einfach einen Beitrag erheben darf obwohl es Mittel und Wege gibt (Verschlüßelung) wirklich nur die Nutzer durch eine Gebühr zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Medien zu belasten.
Das Argument der Länder für die Abschaffung der alten Rundfunkgebühr ist nämlich das es technisch unmöglich ist nur dem Gebührenzahler Zugang zu Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu geben das man ja jetzt auch das Angebot dieser Medien mobil mit dem Smartphone empfangen kann.
Deswegen muß jetzt jeder Haushalt zahlen, schließlich wird Rundfunk überwiegend im Haushalt empfangen !
Ja, das wird von denen so wirr begründet...

Wenn die Länder auch dann einen Beitrag erheben dürfen wenn eine Gebühr möglich ist dann ergibt das natürlich ganz neue Weg der Finanzierung von Kindergärten, Parkplätzen, Tierheimen und Hundekotentsorgung.
... sprich dann kann es bald sein das jeder Haushalt einen Tierhaltungsbeitrag anstelle der Hundesteuer zahlen darf, weil das einfacher und gerechter ist... Dabei wird dann das städtische Tierheim zu einer öffentlich-rechtlichen Anstalt welche die Bescheide für den Tierhaltungsbeitrag verschickt und den Beitrag kassiert, was dafür sorgt das man nicht jedes Jahr im Gemeinderat darüber diskutieren muß ob zu viel Geld ins Tierheim gesteckt wird während den Kindern (denkt doch mal einer an die Kinder !!11elf) im Kindergarten die Decke auf den Kopf fällt.
... wobei für den Kindergarten natürlich auch ein Beitrag erhoben werden kann der einfach und gerecht von jedem Haushalt gezahlt werden muß, egal ob er Kinder hat oder nicht.
 
AW: Rundfunkbeitrag: Auch für die Zweitwohnung muss gezahlt werden

Kleine Begriffsverwirrung ?
...

Nein, im Großen und Ganzen danke für die Begriffsklärung. In all den Jahren habe ich es aufgegeben, detailliert nachzuforschen und Konter zu geben. Man hofft schlicht, dass sie sich selbst aufgeben & abschaffen. Bis dahin kostet es mich 17€ und ein paar Zerquetschte, doch eine Einzugsermächtigung bekommt die Ex-GEZ nie!
 
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