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[Roundup] 8 Midrange-Speicherkits für Intels Core i7 im Test
Intels Core i7 erfreut sich dank sinkender Preise bei Mainboards, Speicher und Prozessor einer immer größeren Beliebtheit. Doch welchen Arbeitsspeicher kauft man? Der Markt bietet eine breite Masse an unterschiedlichsten Speicherkits. Die einzelnen Speicherhersteller kämpfen um die Gunst der Kunden und setzten neben guten Spezifikationen teilweise auch noch auf eine angesagt und extravagante Optik. Doch was taugen die einzelnen Kits? Wie viel Potenzial haben sie? Genau das soll dieser Test klären: auf dem Prüfstand stehen 8 Midrange-Speicherkits.
Das Roundup umfasst acht unterschiedliche Speicherkits von Mushkin, OCZ, Corsair, G.Skill, Chaintech, Geil und Patriot. Die Kits richten sich vor allem an performance bewusste User, die ein ordentliches Preis- / Leistungs-Verhältnis bevorzugen. Es handelt sich bei den einzelnen Kits allesamt um Midrange-Speicherkits. Alle getesteten Kits laufen ab Werk im DDR3-1600 Modus mit den verschiedensten Latenzzeiten von CL6-7-6-18 bis CL8-8-8-24. Jedes getestete Kit verfügt über eine Gesamtkapazität von 6GB.
Testkandidaten - Corsair Dominator 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Der erste Testkandidat stammt aus dem Hause Corsair. Die Corsair Dominator werden in einer einfachen Papierverkleidung verkauft. Auf der Front sind die Riegel gut zu erkennen. Weiterhin druckt Corsair die Kapazität der einzelnen Riegel sowie die Gesamtkapazität ab. Zusätzlich findet man den Aufdruck, dass der Speicher für Intels Core i7 empfohlen ist. Damit die einzelnen Riegel nicht lose in der Verpackung herumliegen, werden sie durch eine weitere Plastikverpackung geschützt. Optisch sind die Dominator recht ansprechend und wirken sehr edel. Damit die produzierte Abwärme der Speicherchips auch ordentlich an die Umgebung abgegeben werden kann, spendiert Corsair den Dominatoren einen großen Speicherkühler. Der Speicherkühler verfügt an der Oberseite noch zusätzlich über Kühlfinnen, die sich bei Bedarf abschrauben lassen. Die Riegel messen eine Höhe von 5,7cm – bei einigen CPU-Kühlern kann das dabei zu Problemen führen. Der Aufkleber mit den Spezifikationen des Speicherkit ist vollständig und ermöglicht so eine problemlose Konfiguration.
Der optische Gesamteindruck der Dominatoren ist äußerst positiv. Corsair versteht es optisch ansprechenden Speicher zu bauen. Das Kit arbeitet im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL8-8-8-24 bei einer Spannung von 1,65V. Die Kapazität des Kits setzt sich aus drei Riegeln a 2GB zusammen.
Weiterhin verfügt das Kit von Corsair über ein XMP-Profil. Corsair gibt eine Command Rate von 2T vor, allerdings läuft das Kit auch mit einer Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - G.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Der zweite Testkandidat stammt aus dem Hause G.Skill. Das Speicherkit gehört der PI Series an und verfügt daher über den Namenszusatz „Black“. „Black“ bedeutet in diesem Fall, dass das Kit über einen schwarzen Speicherkühler verfügt. Das Kit ist ebenfalls mit silbernen Heatspreadern erhältlich. Das Speicherkit wird ein einer einfachen Plastikverpackung verkauft. Dadurch sind die einzelnen Riegel gut ersichtlich. Auf der Rückseite ist die genaue Produktbezeichnung des Speicherkits abgedruckt. G.Skill umwirbt den Speicher damit, dass dieser passend für Intels Core i7 Plattform geeignet ist und dem Kunden jederzeit technischer Support zur Verfügung steht. G.Skill spendiert, wie auch Corsair, den Speicherriegeln einen großen Kühlkörper um die Wärme an die Umgebung abzugeben. Die Höhe der einzelnen Speicherkühler misst 5,6cm. Dennoch wirken die Module sehr ansprechend und ordentlich verarbeitet. Dennoch wäre ein schwarzes PCB, besonders bei den schwarzen Kühlkörpern, wünschenswert gewesen. Der Aufkleber mit den Spezifikationen des Speicherkit ist vollständig und ermöglicht so eine problemlose Konfiguration.
Durch den speziellen Kühler verleiht G.Skill dem Speicherkit eine außergewöhnliche Optik und schafft es so, sich von seinen Mitstreitern abzusetzen. Die Module des „PI Series Black”-Speicherkits arbeiten im DDR3-1600 Modus mit Latenzzeiten von CL8-8-8-21 bei 1,65V. Auch G.Skill gibt für das Speicherkit eine Command Rate von 2T vor. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass das Kit die Herstellervorgaben auch mit einer Command Rate von 1T schafft.
Obwohl alle Speicherkits für Intels Core i7 laut Intel mit einer maximalen Spannung von 1,65V arbeiten dürfen / sollen, gibt G.Skill für das „PI Series Black”-Speicherkits nur eine Spannung von 1,6V für DDR3-1600 CL8-8-8-21 vor.
Testkandidaten - Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Geil’s Kit stammt aus der „Ultra“-Serie und wird in einer kleinen, handlichen Pappverpackung geliefert. Aufgrund der kleinen Abmessung der Verpackung lässt sich schon erahnen, das Geil auf einen großen und extravaganten Speicherkühler verzichtet hat. Die Riegel sitzen in einem Plastikblister und sind so für den Transport bestens geschützt. Bei der Optik geht Geil andere Wege und kann mit einer besonderen Farbgebung hervorstechen. Das grüne PCB in Kombination mit den blau / silbernen Kühlkörpern ist sicherlich ein Hingucker. Gerade bei Lichteinfall glänzen und reflektieren die Speicherriegel. Die Heatspreader auf den Speicherriegeln sind äußerst kompakt gehalten und wärmen sich nur minimal auf. Positiv ist auch die Höhe der Speicherriegel anzumerken, mit 3,0cm passen die Riegel von Geil unter jeden CPU-Kühler. Jeder Riegel ist mit einem kleinen Sticker beklebt, der die Spezifikationen des Speicherkits enthält. Die Angaben auf den Stickern sind vollständig und ermöglichen es, das Kit ohne Probleme manuell einzustellen.
Auch wenn die Optik wie immer Geschmackssache ist, kann das Speicherkit von Geil mit seinen Spezifikationen überzeugen. Die drei 2GB Riegel arbeiten im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-24. Als Spannung gibt Geil 1,65V am.
Geil‘s Ultra Kit verfügt auch über ein XMP-Profil. Für die DDR3-1600 CL7-7-7-24 gibt Geil eine Spannung von 1,65V vor. Die Command Rate liegt bei 2T, allerdings läuft das Kit auch mit einer Command Rate von 1T stabil.
Testkandidaten - Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
Das Speicherkit von Mushkin stammt aus der Essential-Serie, welche sich durch gute Spezifikationen und einen geringen Preis auszeichnet. Das Speicherkit wird in einer einfachen Plastikverpackung verkauft und ermöglicht so den Blick auf die einzelnen Speicherriegel. Auf der Rückseite der Verpackung umwirbt Mushkin den Speicher mit einem garantierten Overclocking-Potenzial und selektierten Chips. Damit ist Mushkin der einzige Speicherhersteller in diesem Roundup, der explizit auf das Übertaktungspotenzial seiner Speicherriegel hinweist. Die Riegel der Essential-Serie sind optisch eher schlicht gehalten. Der schwarze Heatspreader passt aber dennoch sehr gut zum grünen PCB. Das grüne PCB erinnert etwas an das Firmenlogo. Ein großer Vorteil des Speicherkits von Mushkin ist die geringe Höhe. Mushkin verzichtet, wie auch Geil, auf einen aufwendigen und extravaganten Kühlkörper für die Speicherbausteine. So passen die Riegel mit einer Höhe von 2,7cm unter jeden CPU-Kühler. Weiterhin verfügt jeder Speicherriegel über einen Aufkleber mit den Spezifikationen. Die Angaben sind vollständig und ermöglichen ein problemloses einstellen der Spezifikationen.
Auch in Sachen Spezifikationen macht das Speicherkit von Mushkin eine gute Figur. Die drei 2GB Speicherriegel laufen im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-8-7-20 und einer Spannung von 1,65V.
Leider verfügt das Kit von Mushkin über kein XMP-Profil. So ist es nötig die Latenzzeiten von Hand einzustellen. Die DDR3-1600 CL7-8-7-20 laufen aber auch mit der Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Das zweite Speicherkit aus dem Hause G.Skill wird auch ein einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Durch die einfache Verpackung stechen die massigen Heatspreader sofort ins Auge. Auf der Rückseite der Verpackung erklärt G.Skill noch die Funktion des Kühlkörpers der Trident-Serie. Weiterhin ist noch die Bezeichnung des Speicherkits ersichtlich. Optisch sind die Speicherriegel von G.Skill sicherlich richtige Blickfänger. Gerade die großen und außergewöhnlichen Heatspreader sollten alle Blicke auf sich ziehen. Wie aber auch bei dem „PI Series Black”-Speicherkit wäre ein schwarzes PCB bei den Speicherriegeln wünschenswert. Zumindest würde dies farblich besser passen. Der Heatspreader misst eine Höhe von 5,4 und kann bei einigen CPU-Kühlern zu Problemen führen.
Auch die Spezifikationen des zweiten G.Skill-Kits können auf dem Papier überzeugen. Mit DDR3-1600 und den Latenzzeiten von CL6-7-6-18 stellt G.Skill das Kit mit den besten Hersteller-Spezifikationen. Für die angegebenen Spezifikationen benötigt das Kit eine Spannung von 1,65V.
Weiterhin verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil. G.Skill gibt, wie beim „PI Series Black”-Speicherkit, eine Command Rate von 2T vor. Allerdings bewältigt das Kit die Herstellervorgaben auch mit einer Command Rate von 1T.
Testkandidaten - Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Das Speicherkit vom Patriot wird in einer Pappverpackung geliefert. Auf der Front der Verpackung sind die Module abgedruckt. Weiterhin wirbt Patriot damit, dass das Speicherkit über ein XMP-Profil verfügt. In der rechten, unteren Ecke findet der Käufer einen Teil der Spezifikationen. Zwar gibt Patriot die Kapazität und die Geschwindigkeit des Speicherkits an. Angaben über die Latenzzeiten fehlen aber leider. Damit die Speicherriegel den Transport / Versand ohne Schäden überstehen, wurden diese in eine entsprechende Plastikverpackung gesteckt. Die Optik der Speicherriegel ist sehr schick. Der Kontrast zwischen den hellblauen Heatspreadern und dem schwarzen PCB macht optisch einiges her. Ein farblich passendes Mainboard ist für dieses Kit von Vorteil, es sei den, man steht auf viele unterschiedliche Farben. Zwar hat Patriot den Speicherriegeln einen Sticker spendiert, der die Spezifikationen enthält, allerdings ist dieser nur sehr schwer leserlich. Der Sticker enthält zwar die Vollständigen Spezifikationen, doch lässt sich die dünne weiße Schrift auf dem schwarzen Hintergrund nur sehr schwer erkennen. Gerade weil die Konturen der Schrift nicht sonderlich scharf sind. Wie auch bei einigen anderen Speicherkits in diesem Roundup, kann die Höhe der Heatspreader unter Umständen für Probleme sorgen. Mit einer Höhe von 4,4cm sortiert sich das Kit der „Viper“-Serie im Mittelfeld ein.
Die Spezifikationen des Patriot-Kits sind identisch mit denen der Corsair Dominator. Das Kit arbeitet bei DDR3-1600 mit den Latenzzeiten von CL8-8-8-24 und einer Spannung von 1,65V.
Patriot spendiert dem Speicherkit, wie auf der Vorderseite der Verpackung angepriesen, ein XMP-Profil. Zwar gibt Patriot eine Command Rate von 2T vor, allerdings läuft das Kit mit den Herstellervorgaben und einer Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
Auch das Speicherkit von Chaintech wird in einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Auf der Rückseite der Verpackung wirbt Chaintech mit der strengen Selektion der einzelnen Module. Chaintech weist weiterhin darauf hin, das es nicht empfohlen ist, das Speicherkit außerhalb der Hersteller-Spezifikationen zu betreiben. Das „Apogee GT“-Speicherkit gehört in diesem Roundup aber ganz klar zu den Exoten. Das Speicherkit ist leider nur in wenigen Shops in Deutschland erhältlich. Selbst auf der Homepage des Herstellers ist es nicht gelistet. Dennoch sind die Speicherriegel optisch ansprechenden. Farblich setzt Chaintech auf lilafarbene Akzente bei den Speicherriegeln. Der Heatspreader erinnert sehr stark an den „alten“ Kühlkörper den Corsair bei seinen DDR2 Dominatoren verwendet. Die Optik ist allerdings Geschmackssache und so muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das grüne PCB samt schwarzem Kühlkörper und lilafarbenen Akzenten zusagt. Mit einer Höhe von 4,8cm sortiert sich das Kit von Chaintech im oberen Drittel ein. Mit einigen CPU-Kühlern kann es Kompatibilitätsprobleme geben. Der Sticker auf den Speicherriegeln enthält zwar Informationen zu den Latenzzeiten, eine Angabe der Spannung sucht man allerdings vergebens.
Eigentlich schade, dass das Kit von Chaintech nur bedingt verfügbar ist. Die Spezifikationen des Kits können wirklich überzeugen. Das Kit arbeitet bei DDR3-1600 mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-18 und einer Spannung von 1,65V.
Chaintech spendiert den Apogee GT’s gleich zwei XMP-Profile wobei nur eines von beiden brauchbar ist. Das zweite XMP-Profil ist fehlerhaft. Für den DDR3-1600 Modus sieht Chaintech die Latenzzeiten von CL7-7-7-18 und eine Spannung von 1,65V vor. Leider fehlt die Angabe der Command Rate. Allerdings laufen die Herstellervorgaben auch bei einer Command Rate von 1T stabil.
Testkandidaten - OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Der letzte Testkandidat kommt aus dem Hause von OCZ und stammt aus der Platinum-Serie. Auch das Kit von OCZ wird in einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Durch die einfache Verpackung ist es möglich, direkt einen Blick von den Speicherriegeln zu erhaschen. Hierbei fällt gleich die Optik der Speicherriegel auf. OCZ spendiert den Riegeln der Platinum-Serie ein schwarzes PCB. Gepaart mit den silbernen Heatspreadern wirken die Speicherriegel sehr schick. Auf der Rückseite der Verpackung wirbt OCZ damit, dass das Kit speziell für Intels Core i7 und dessen Tripple-Channel-Technik entwickelt wurde. Weiterhin umwirbt OCZ die Riegel damit, dass diese alle handgetestet und aufeinander abgestimmt sind. Auch in Sachen Höhe sammelt das Kit von OCZ Pluspunkte. Mit einer Höhe von 2,7 ist es ebenso flach, wie das Kit von Mushkin. Das Kit passt daher ohne Einschränkung unter jeden CPU-Kühler. Der Sticker auf den Riegeln enthält fast alle wichtigen Informationen über das Kit. Einzig eine Angabe zur Spannung und zum tRAS-Wert sucht mach vergebens.
Auch die Spezifikationen lesen sich nicht schlecht. Das Kit läuft im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-24 und einer Spannung von 1,65V. Eine Command Rate von 1T stellt für das Kit auch kein Problem dar.
Leider verzichtet OCZ gänzlich auf ein XMP-Profil. So muss man alle Einstellungen von Hand vornehmen.
Spezifikation im Überblick
Zum Schluss noch eine Übersicht über die einzelnen Spezifikationen der jeweiligen Kits:
Intels Core i7 erfreut sich dank sinkender Preise bei Mainboards, Speicher und Prozessor einer immer größeren Beliebtheit. Doch welchen Arbeitsspeicher kauft man? Der Markt bietet eine breite Masse an unterschiedlichsten Speicherkits. Die einzelnen Speicherhersteller kämpfen um die Gunst der Kunden und setzten neben guten Spezifikationen teilweise auch noch auf eine angesagt und extravagante Optik. Doch was taugen die einzelnen Kits? Wie viel Potenzial haben sie? Genau das soll dieser Test klären: auf dem Prüfstand stehen 8 Midrange-Speicherkits.
Inhalt
Einleitung
Testkandidaten
Overclocking
Danksagungen
EinleitungEinleitung
Testkandidaten
Corsair Dominator 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
G.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Spezifikation im ÜberblickG.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Overclocking
Einleitung
Testumgebung & Bedingungen
Corsair Dominator 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
G.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Fazit
BenchmarksFazitTestumgebung & Bedingungen
Corsair Dominator 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
G.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Fazit
Danksagungen
Das Roundup umfasst acht unterschiedliche Speicherkits von Mushkin, OCZ, Corsair, G.Skill, Chaintech, Geil und Patriot. Die Kits richten sich vor allem an performance bewusste User, die ein ordentliches Preis- / Leistungs-Verhältnis bevorzugen. Es handelt sich bei den einzelnen Kits allesamt um Midrange-Speicherkits. Alle getesteten Kits laufen ab Werk im DDR3-1600 Modus mit den verschiedensten Latenzzeiten von CL6-7-6-18 bis CL8-8-8-24. Jedes getestete Kit verfügt über eine Gesamtkapazität von 6GB.
Testkandidaten - Corsair Dominator 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Der erste Testkandidat stammt aus dem Hause Corsair. Die Corsair Dominator werden in einer einfachen Papierverkleidung verkauft. Auf der Front sind die Riegel gut zu erkennen. Weiterhin druckt Corsair die Kapazität der einzelnen Riegel sowie die Gesamtkapazität ab. Zusätzlich findet man den Aufdruck, dass der Speicher für Intels Core i7 empfohlen ist. Damit die einzelnen Riegel nicht lose in der Verpackung herumliegen, werden sie durch eine weitere Plastikverpackung geschützt. Optisch sind die Dominator recht ansprechend und wirken sehr edel. Damit die produzierte Abwärme der Speicherchips auch ordentlich an die Umgebung abgegeben werden kann, spendiert Corsair den Dominatoren einen großen Speicherkühler. Der Speicherkühler verfügt an der Oberseite noch zusätzlich über Kühlfinnen, die sich bei Bedarf abschrauben lassen. Die Riegel messen eine Höhe von 5,7cm – bei einigen CPU-Kühlern kann das dabei zu Problemen führen. Der Aufkleber mit den Spezifikationen des Speicherkit ist vollständig und ermöglicht so eine problemlose Konfiguration.
Der optische Gesamteindruck der Dominatoren ist äußerst positiv. Corsair versteht es optisch ansprechenden Speicher zu bauen. Das Kit arbeitet im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL8-8-8-24 bei einer Spannung von 1,65V. Die Kapazität des Kits setzt sich aus drei Riegeln a 2GB zusammen.
Weiterhin verfügt das Kit von Corsair über ein XMP-Profil. Corsair gibt eine Command Rate von 2T vor, allerdings läuft das Kit auch mit einer Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - G.Skill PI Series Black 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-21
Der zweite Testkandidat stammt aus dem Hause G.Skill. Das Speicherkit gehört der PI Series an und verfügt daher über den Namenszusatz „Black“. „Black“ bedeutet in diesem Fall, dass das Kit über einen schwarzen Speicherkühler verfügt. Das Kit ist ebenfalls mit silbernen Heatspreadern erhältlich. Das Speicherkit wird ein einer einfachen Plastikverpackung verkauft. Dadurch sind die einzelnen Riegel gut ersichtlich. Auf der Rückseite ist die genaue Produktbezeichnung des Speicherkits abgedruckt. G.Skill umwirbt den Speicher damit, dass dieser passend für Intels Core i7 Plattform geeignet ist und dem Kunden jederzeit technischer Support zur Verfügung steht. G.Skill spendiert, wie auch Corsair, den Speicherriegeln einen großen Kühlkörper um die Wärme an die Umgebung abzugeben. Die Höhe der einzelnen Speicherkühler misst 5,6cm. Dennoch wirken die Module sehr ansprechend und ordentlich verarbeitet. Dennoch wäre ein schwarzes PCB, besonders bei den schwarzen Kühlkörpern, wünschenswert gewesen. Der Aufkleber mit den Spezifikationen des Speicherkit ist vollständig und ermöglicht so eine problemlose Konfiguration.
Durch den speziellen Kühler verleiht G.Skill dem Speicherkit eine außergewöhnliche Optik und schafft es so, sich von seinen Mitstreitern abzusetzen. Die Module des „PI Series Black”-Speicherkits arbeiten im DDR3-1600 Modus mit Latenzzeiten von CL8-8-8-21 bei 1,65V. Auch G.Skill gibt für das Speicherkit eine Command Rate von 2T vor. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass das Kit die Herstellervorgaben auch mit einer Command Rate von 1T schafft.
Obwohl alle Speicherkits für Intels Core i7 laut Intel mit einer maximalen Spannung von 1,65V arbeiten dürfen / sollen, gibt G.Skill für das „PI Series Black”-Speicherkits nur eine Spannung von 1,6V für DDR3-1600 CL8-8-8-21 vor.
Testkandidaten - Geil Ultra 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-24
Geil’s Kit stammt aus der „Ultra“-Serie und wird in einer kleinen, handlichen Pappverpackung geliefert. Aufgrund der kleinen Abmessung der Verpackung lässt sich schon erahnen, das Geil auf einen großen und extravaganten Speicherkühler verzichtet hat. Die Riegel sitzen in einem Plastikblister und sind so für den Transport bestens geschützt. Bei der Optik geht Geil andere Wege und kann mit einer besonderen Farbgebung hervorstechen. Das grüne PCB in Kombination mit den blau / silbernen Kühlkörpern ist sicherlich ein Hingucker. Gerade bei Lichteinfall glänzen und reflektieren die Speicherriegel. Die Heatspreader auf den Speicherriegeln sind äußerst kompakt gehalten und wärmen sich nur minimal auf. Positiv ist auch die Höhe der Speicherriegel anzumerken, mit 3,0cm passen die Riegel von Geil unter jeden CPU-Kühler. Jeder Riegel ist mit einem kleinen Sticker beklebt, der die Spezifikationen des Speicherkits enthält. Die Angaben auf den Stickern sind vollständig und ermöglichen es, das Kit ohne Probleme manuell einzustellen.
Auch wenn die Optik wie immer Geschmackssache ist, kann das Speicherkit von Geil mit seinen Spezifikationen überzeugen. Die drei 2GB Riegel arbeiten im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-24. Als Spannung gibt Geil 1,65V am.
Geil‘s Ultra Kit verfügt auch über ein XMP-Profil. Für die DDR3-1600 CL7-7-7-24 gibt Geil eine Spannung von 1,65V vor. Die Command Rate liegt bei 2T, allerdings läuft das Kit auch mit einer Command Rate von 1T stabil.
Testkandidaten - Mushkin Black Essential 3x2GB DDR3-1600 CL7-8-7-20
Das Speicherkit von Mushkin stammt aus der Essential-Serie, welche sich durch gute Spezifikationen und einen geringen Preis auszeichnet. Das Speicherkit wird in einer einfachen Plastikverpackung verkauft und ermöglicht so den Blick auf die einzelnen Speicherriegel. Auf der Rückseite der Verpackung umwirbt Mushkin den Speicher mit einem garantierten Overclocking-Potenzial und selektierten Chips. Damit ist Mushkin der einzige Speicherhersteller in diesem Roundup, der explizit auf das Übertaktungspotenzial seiner Speicherriegel hinweist. Die Riegel der Essential-Serie sind optisch eher schlicht gehalten. Der schwarze Heatspreader passt aber dennoch sehr gut zum grünen PCB. Das grüne PCB erinnert etwas an das Firmenlogo. Ein großer Vorteil des Speicherkits von Mushkin ist die geringe Höhe. Mushkin verzichtet, wie auch Geil, auf einen aufwendigen und extravaganten Kühlkörper für die Speicherbausteine. So passen die Riegel mit einer Höhe von 2,7cm unter jeden CPU-Kühler. Weiterhin verfügt jeder Speicherriegel über einen Aufkleber mit den Spezifikationen. Die Angaben sind vollständig und ermöglichen ein problemloses einstellen der Spezifikationen.
Auch in Sachen Spezifikationen macht das Speicherkit von Mushkin eine gute Figur. Die drei 2GB Speicherriegel laufen im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-8-7-20 und einer Spannung von 1,65V.
Leider verfügt das Kit von Mushkin über kein XMP-Profil. So ist es nötig die Latenzzeiten von Hand einzustellen. Die DDR3-1600 CL7-8-7-20 laufen aber auch mit der Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - G.Skill Trident DDR3-1600 3x2GB CL6-7-6-18
Das zweite Speicherkit aus dem Hause G.Skill wird auch ein einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Durch die einfache Verpackung stechen die massigen Heatspreader sofort ins Auge. Auf der Rückseite der Verpackung erklärt G.Skill noch die Funktion des Kühlkörpers der Trident-Serie. Weiterhin ist noch die Bezeichnung des Speicherkits ersichtlich. Optisch sind die Speicherriegel von G.Skill sicherlich richtige Blickfänger. Gerade die großen und außergewöhnlichen Heatspreader sollten alle Blicke auf sich ziehen. Wie aber auch bei dem „PI Series Black”-Speicherkit wäre ein schwarzes PCB bei den Speicherriegeln wünschenswert. Zumindest würde dies farblich besser passen. Der Heatspreader misst eine Höhe von 5,4 und kann bei einigen CPU-Kühlern zu Problemen führen.
Auch die Spezifikationen des zweiten G.Skill-Kits können auf dem Papier überzeugen. Mit DDR3-1600 und den Latenzzeiten von CL6-7-6-18 stellt G.Skill das Kit mit den besten Hersteller-Spezifikationen. Für die angegebenen Spezifikationen benötigt das Kit eine Spannung von 1,65V.
Weiterhin verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil. G.Skill gibt, wie beim „PI Series Black”-Speicherkit, eine Command Rate von 2T vor. Allerdings bewältigt das Kit die Herstellervorgaben auch mit einer Command Rate von 1T.
Testkandidaten - Patriot Viper 3x2GB DDR3-1600 CL8-8-8-24
Das Speicherkit vom Patriot wird in einer Pappverpackung geliefert. Auf der Front der Verpackung sind die Module abgedruckt. Weiterhin wirbt Patriot damit, dass das Speicherkit über ein XMP-Profil verfügt. In der rechten, unteren Ecke findet der Käufer einen Teil der Spezifikationen. Zwar gibt Patriot die Kapazität und die Geschwindigkeit des Speicherkits an. Angaben über die Latenzzeiten fehlen aber leider. Damit die Speicherriegel den Transport / Versand ohne Schäden überstehen, wurden diese in eine entsprechende Plastikverpackung gesteckt. Die Optik der Speicherriegel ist sehr schick. Der Kontrast zwischen den hellblauen Heatspreadern und dem schwarzen PCB macht optisch einiges her. Ein farblich passendes Mainboard ist für dieses Kit von Vorteil, es sei den, man steht auf viele unterschiedliche Farben. Zwar hat Patriot den Speicherriegeln einen Sticker spendiert, der die Spezifikationen enthält, allerdings ist dieser nur sehr schwer leserlich. Der Sticker enthält zwar die Vollständigen Spezifikationen, doch lässt sich die dünne weiße Schrift auf dem schwarzen Hintergrund nur sehr schwer erkennen. Gerade weil die Konturen der Schrift nicht sonderlich scharf sind. Wie auch bei einigen anderen Speicherkits in diesem Roundup, kann die Höhe der Heatspreader unter Umständen für Probleme sorgen. Mit einer Höhe von 4,4cm sortiert sich das Kit der „Viper“-Serie im Mittelfeld ein.
Die Spezifikationen des Patriot-Kits sind identisch mit denen der Corsair Dominator. Das Kit arbeitet bei DDR3-1600 mit den Latenzzeiten von CL8-8-8-24 und einer Spannung von 1,65V.
Patriot spendiert dem Speicherkit, wie auf der Vorderseite der Verpackung angepriesen, ein XMP-Profil. Zwar gibt Patriot eine Command Rate von 2T vor, allerdings läuft das Kit mit den Herstellervorgaben und einer Command Rate von 1T ohne Probleme.
Testkandidaten - Chaintech Apogee GT 3x2GB DDR3-1600 CL7-7-7-18
Auch das Speicherkit von Chaintech wird in einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Auf der Rückseite der Verpackung wirbt Chaintech mit der strengen Selektion der einzelnen Module. Chaintech weist weiterhin darauf hin, das es nicht empfohlen ist, das Speicherkit außerhalb der Hersteller-Spezifikationen zu betreiben. Das „Apogee GT“-Speicherkit gehört in diesem Roundup aber ganz klar zu den Exoten. Das Speicherkit ist leider nur in wenigen Shops in Deutschland erhältlich. Selbst auf der Homepage des Herstellers ist es nicht gelistet. Dennoch sind die Speicherriegel optisch ansprechenden. Farblich setzt Chaintech auf lilafarbene Akzente bei den Speicherriegeln. Der Heatspreader erinnert sehr stark an den „alten“ Kühlkörper den Corsair bei seinen DDR2 Dominatoren verwendet. Die Optik ist allerdings Geschmackssache und so muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das grüne PCB samt schwarzem Kühlkörper und lilafarbenen Akzenten zusagt. Mit einer Höhe von 4,8cm sortiert sich das Kit von Chaintech im oberen Drittel ein. Mit einigen CPU-Kühlern kann es Kompatibilitätsprobleme geben. Der Sticker auf den Speicherriegeln enthält zwar Informationen zu den Latenzzeiten, eine Angabe der Spannung sucht man allerdings vergebens.
Eigentlich schade, dass das Kit von Chaintech nur bedingt verfügbar ist. Die Spezifikationen des Kits können wirklich überzeugen. Das Kit arbeitet bei DDR3-1600 mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-18 und einer Spannung von 1,65V.
Chaintech spendiert den Apogee GT’s gleich zwei XMP-Profile wobei nur eines von beiden brauchbar ist. Das zweite XMP-Profil ist fehlerhaft. Für den DDR3-1600 Modus sieht Chaintech die Latenzzeiten von CL7-7-7-18 und eine Spannung von 1,65V vor. Leider fehlt die Angabe der Command Rate. Allerdings laufen die Herstellervorgaben auch bei einer Command Rate von 1T stabil.
Testkandidaten - OCZ Platinum XTC DDR3-1600 3x2GB CL7-7-7-24
Der letzte Testkandidat kommt aus dem Hause von OCZ und stammt aus der Platinum-Serie. Auch das Kit von OCZ wird in einer einfachen Plastikverpackung geliefert. Durch die einfache Verpackung ist es möglich, direkt einen Blick von den Speicherriegeln zu erhaschen. Hierbei fällt gleich die Optik der Speicherriegel auf. OCZ spendiert den Riegeln der Platinum-Serie ein schwarzes PCB. Gepaart mit den silbernen Heatspreadern wirken die Speicherriegel sehr schick. Auf der Rückseite der Verpackung wirbt OCZ damit, dass das Kit speziell für Intels Core i7 und dessen Tripple-Channel-Technik entwickelt wurde. Weiterhin umwirbt OCZ die Riegel damit, dass diese alle handgetestet und aufeinander abgestimmt sind. Auch in Sachen Höhe sammelt das Kit von OCZ Pluspunkte. Mit einer Höhe von 2,7 ist es ebenso flach, wie das Kit von Mushkin. Das Kit passt daher ohne Einschränkung unter jeden CPU-Kühler. Der Sticker auf den Riegeln enthält fast alle wichtigen Informationen über das Kit. Einzig eine Angabe zur Spannung und zum tRAS-Wert sucht mach vergebens.
Auch die Spezifikationen lesen sich nicht schlecht. Das Kit läuft im DDR3-1600 Modus mit den Latenzzeiten von CL7-7-7-24 und einer Spannung von 1,65V. Eine Command Rate von 1T stellt für das Kit auch kein Problem dar.
Leider verzichtet OCZ gänzlich auf ein XMP-Profil. So muss man alle Einstellungen von Hand vornehmen.
Spezifikation im Überblick
Zum Schluss noch eine Übersicht über die einzelnen Spezifikationen der jeweiligen Kits:
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