[Review] POV TGT GTX660-Ti Ultra Charged Low Leakage Selection - GPU-Tuning aus Germany

Jarafi

Volt-Modder(in)
Review



POV TGT GTX660-Ti Ultra Charged Low Leakage Selection



Herzlich willkommen


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Danksagungen
Ich bedanke mich herzlich bei TGT für das Sample





Informationen zum Test
Wer kennt das nicht: Man stellt sich seinen eigenen PC zusammen und freut sich auf das Endergebnis. Doch wenn man schon soweit ist und sich seine PC-Bauteile selbst aussucht, sollen es natürlich auch extra getunte Teile sein - den Standard hat ja jeder und dies ist bekanntlich konventionell und damit langweilig.
Also sieht man etwas im Internet nach: Googelt man nach ‚Tuning’, landet man eher bei den Autofans und diversen deutschen (Auto) Tuningwerkstätten.
Was es für Autos gibt, sollte es natürlich auch für GPUs geben - und so ist es.
Der Hersteller TGT ist quasi eine Tuningwerkstatt für Nvidia Grafikkarten: Dort werden GPUs von Point of View, einem Nvidia Partner veredelt.
Neben von Haus aus höheren Taktraten spendiert TGT den Karten je nach Ausführung auch eigene Kühlerdesigns, die natürlich für noch mehr Spielraum beim OC gedacht sind.
Genau so eine Karte schauen wir uns im heutigen Test an, genauer eine GTX660-Ti aus der Ultra Charged Low Leakage Selection.
Diese bietet von Haus aus höheren Taktraten und ein spezielles Kühldesign von TGT, das auf den Namen Twin Freezer getauft wurde.

Was die Karte von TGT drauf hat, schauen wir uns im folgenden an, viel Spaß!
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!


I. Die Äußerlichkeiten

II. Die Detail-Betrachtung
III. Taktraten und Overclocking

IV. Der Test und die Benchmarks

DirectX 9 Benchmarks
DirectX 10 Benchmarks
DirectX 11 Benchmarks

VI. Messungen
VII. Resümee






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TGT verpackt eure neue GPU in einer für Point of View typischen Verpackung. Sofort ins Auge fällt uns das Firmenlogo, das Chamäleon. Neben dem Chamäleon befindet sich natürlich das TGT Wappen. So wird gleich ersichtlich, dass wir hier keine normale GPU erworben haben, sondern eine „getunte“. Die Verpackung besticht für Nvidia typisch durch ein schwarz/grünes Design mit silbernen Akzenten. Aber öffnen wir die Verpackung und werfen einen Blick ins Innere.Der Lieferumfang

Ist die Verpackung geöffnet, finden wir neben der gepolsterten Karte noch ein Handbuch sowie eine Treiber CD.
Der Lieferumfang beschränkt sich leider auf die beiden oben genannten Beigaben, was für den Preis von über 270€ doch eher mickrig ausfällt.

II. Die Detail-Betrachtung
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Das Layout

Ist die Karten von ihrer Antistatikhülle befreit, fällt uns zuerst der hauseigene TGT Twin Freezer Kühler ins Auge. Dieser ist mit zwei 80mm Axiallüftern versehen, die für die nötige Kühlung der GTX660-Ti sorgen.
Daneben sorgen zwei Schienen aus gebürstetem Aluminium für einen edlen Look und unterstreichen das komplett schwarze Design.Auf den zweiten Blick fällt uns auf, das die Karte ein sehr kompaktes PCB aufweisst, so solltet ihr beim Einbau in kleinere Gehäuse keine Probleme haben.
Die beiden 6PIN-Stromanschlüsse sind nach außen abgewinkelt, sodass die Karte nicht länger wird.Natürlich verfügt die TGT GTX660-Ti auch über zwei SLI-Anschlüsse, falls euch die Leistung einer Karte nicht mehr genügt.
Für den Anschluss eurer Monitore stehen euch zwei Mal DVI, ein HDMI-Anschluss und ein Displayport zur Verfügung.
So könnt ihr - entsprechende Monitore vorausgesetzt - auch Nvidia Surround nutzen.
Die Karte ohne Kühler



Bevor wir einen genaueren Blick auf die Kühllösung werfen, ein kurzer Blick auf die Karte ohne den Kühlkörper.
Ist der Twin Freezer abmontiert, was nur wenige Minuten beansprucht, können wir einen Blick auf die GPU, sowie Teile der Spannungsversorgung werfen.
Die Speicherbausteine sowie weitere Teile der Spannungsversorgung sind unter einer Aluminiumplatte verborgen, die nicht nur für eine passive Kühlung, sondern auch für ein verwindungssteiferes PCB sorgt.
Das Kühlkonzept

Für die Kühlung setzt TGT - wie schon mehrfach angesprochen - auf ihren hauseigenen Twin Freezer Kühler.
Ist dieser durch das Lösen der Schrauben auf der Rückseite der Karte demontiert, zeigt sich die Kühlkonstruktion wie folgt:


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TGT setzt auf eine massive Bodenplatte, sowie zwei 6 mm Heatpipes, die die Wärme an die beiden Aluminiumlamellenblöcke abgeben.
Die beiden 80 mm Lüfter werden mit Hilfe der beiden Schienen am eigentlichen Kühlblock mit je drei Schrauben fixiert.
Beide Schienen bestehen aus gebürstetem Aluminium und sind für den passenden Look schwarz eloxiert worden.
Die beiden Lüfter sind jeweils in kleine Rahmen eingefasst, die durch das Stromkabel miteinander verbunden sind.
Angeschlossen werden die beiden Lüfter über einen normalen Grafikkarten-Stromanschluss.Wie hier ersichtlich wird, setzt TGT auf eine sehr ausgeklügelte Kühleroption.
Ob diese auch leise ist, testen wir weiter unten.
III.Taktraten und Overclocking


Die Spezifikationen
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
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Idle-Taktraten


Um die Temperaturen sowie den Stromverbrauch zu senken, taktet sich die TGT GTX660-Ti bei Langeweile natürlich herunter.
Im IDLE reduziert sie den Takt auf 324MHz GPU- und 162MHz Speichertakt.
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Das Übertakten der Grafikkarte


Die TGT GTX660-Ti ist zwar von Haus aus schon übertaktet, aber da die TGT GPUs ja quasi durch ihre Selektion für OC prädestiniert sind, teste ich natürlich liebend gerne das OC.
Um die OC-Tauglichkeit etwas einfacher bewerten zu können, bediene ich mich hier der ASCII-Werte von GPUz. Den Wert findet ihr im Screenshot unter diesem Satz.
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Natürlich werfen wir noch kurz vor dem eigentlichen OC einen Blick auf das TGT Big Bang.
Dies ist das hauseigene Übertaktungstool von TGT: Dies könnt ihr euch von der Webseite in der aktuellsten Version runterladen.
Das ganze Tool kommt in einem schlichten grauen Design daher, und ist rein funktionell ausgelegt.

Neben GPU- und Speichertakt könnt ihr auch das Powertarget nach oben oder unter verschieben.
Außerdem bietet euch das Tool die Möglichkeit in vier Profilen eure perfekten Werte für eure Karte zu speichern.
Ebenso könnt ihr euch Treiber- und Bios-Version der Karte anzeigen lassen.
Spannungen können leider mit dem TGT Big bang nicht angepasst werden

Die Tools zum Übertakten:
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Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte für euch; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren.
Und auch die Qualität des restlichen Systems kann sich auf die OC-Ergebnisse auswirken.




OC-Schritte der TGT GTX660-Ti UC LLS

TGT erhöht den GPU Takt der GTX660-Ti um 118Mhz, was in einem theoretischen Leistungsplus von 11% mündet. Der Speicher blieb unangetastet.

Ohne eine weitere Spannungszugabe waren problemlos 1135Mhz für die GPU sowie 1636 Mhz für den Speicher möglich; dies bewirkt beim Spielen einen enormen Boost-Takt von 1320 Mhz, was für ein ordentliches Performance-Plus sorgen sollte.
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Das Ganze in GPU-Z:
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Undervolting


Undervolting macht das Gegenteil von Overvolting bei Overclocking, wir senken die Spannung bei den Haustaktraten der Karte soweit ab, dass sie noch ohne Artefakt und dergleichen funktioniert.
Üblicherweise spart man dadurch noch etwas Strom, die Karte bleibt kühler und ist somit auch laufruhiger.
Die TGT GTX660-Ti läuft von Haus aus mit einer Spannung von 1.175V; diese ließ sich bei ihrem Standardtakt von 1033Mhz für die GPU auf 1.046V absenken.




IV. Der Test und die Benchmarks

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Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Neben der normalen HD Auflösung von 1920 x 1080, gibt es auch Tests mit einer Downsampling-Auflösung von 2720 x 1530. Dabei sind einige Interessante Ergebnisse rausgekommen.
Die TGT GTX660-Ti UC LLS wird sowohl mit ihrem hauseigenen OC, als auch mit meinen erhöhten OC-Taktraten von TGT und dem Standard-GPU-Takt einer GTX660-Ti durch die Benchmarks gejagt.



Das Testsystem

Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.


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Die Spezifikation der Grafikkarte


Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.



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Die Benchmarks

In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem Spiel.



Arcania Gothic 4



Arcania Gothic 4 ist der Nachfolger von Gothic 3, besonders grafisch wurde es aufgebohrt daher findet es Platz in meinem Benchmarkparkour.
Wir machen einen kleinen Spaziergang zu Spielbeginn über die Insel Feshyr.
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The Witcher 2


Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.


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]]Risen 2


Risen 2 spielt auf einer netten tropischen Inselkette.
Daher machen wir doch einen kleinen Spaziergang durch den schicken Urwald.
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Crysis Warhead

Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.


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Stalker Call of Pripyat Benchmark Tool

Die Stalker-Serie ist sicher jedem Shooter Fan ein Begriff, sie steht für tolles Gameplay und eine geniale Atmosphäre.
Der dritte Teil der Serie verwendet zudem auch die neuste Schnittstelle DX11.
Ich hab mir das Benchmark Tool der Entwickler geschnappt und mir die letzte der vier Benchmarkszenen „SunShafts“ rausgesucht, da diese am meisten Leistung frisst.

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Crysis 2

In Crysis 2 verschlägt es uns in den Großstadtdschungel von NYC und nicht mehr auf die idyllische Karibikinsel.
Mit DX11 macht Crysis 2 gegenüber der anfänglichen DX9 Versionen noch mal einen großen Schritt nach vorne. Im Benchmark spielen wir das Level „Lebender Toter“.


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Battlefield 3

Wer kennt dieses Spiel nicht, BF3 ist jedem PC Spieler sicher ein Begriff.
Unter der Haube sorgt die Frostbite Engine 2 für offene Münder, also landet das Spiel natürlich bei mir in den Benchmarks.
Als Benchmark dient eine kleine Schießerei auf einem Parkplatz.


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Uningine Heaven Benchmark

Dies ist wohl einer der schönsten DirectX11 Benchmarks die es zur Zeit gibt:
Gezeigt werden ein kleines Dorf mit verschiedenen Inseln, die im Himmel schweben.
Der Benchmark zeigt, was mit Tesselation möglich ist und wie schön Spiele doch sein können.

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3DMark 11

Der neuste Spross der 3DMark Serie beeindruckt mit seinen Licht- und Schatten-Effekten, sowie mit dem Einsatz von Tesselation.
Getestet in einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten und den Performance Einstellungen.

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VI.Sonstige Messungen

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Nun werde ich euch das Temperaturverhalten und den Stromverbrauch in der alltäglichen Praxis zeigen.




Die Leistungsaufnahme
Neben der spielerischen Leistung ist natürlich auch der damit einhergehende Stromverbrauch interessant.
Dieser sollten den eigenen Geldbeutel nicht unbedingt zum Weinen bringen.
Doch auch hier zeigt die TGT im Bezug auf die gebotene Spieleleistung mit der GTX660-Ti gute Werte.

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Das Temperaturverhalten

Die Temperaturmessungen fanden an einem offenen Tischaufbau statt. Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Da TGT mit ihrem hauseigenen Kühlkörper ausstattet, bietet der Kühler sogar im übertakteten Zustand noch genügend Luft für heiße Sommertage oder noch mehr OC.
Letzteres natürlich auf eigene Gefahr!.



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Die Lautstärke

Was stört mehr als eine laute Karte wenn man zocken möchte und man weder Kopfhörer auf hat noch sich welche in Reichweite befinden.
Doch hier beweisst der TGT Twin Freezer Kühler das er die Karte nicht nur auf angemessenen Temperaturen hält, sondern dies auch besonders leise schafft.
Im IDLE wenn nur im Internet gesurft wird oder die täglichen Mails gecheckt werden, vernimmt man von der Karte keinen Mucks.
Dies ändert sich auch nicht wenn man sich in actionreiche Battlefield 3 oder Crysis 2 Multiplayer-Schlachten stürzt.
TGT zeigt hier wie man GPUs leise kühlt.






VII: Resümee

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Was ist nun also das Fazit der TGT getunten GTX660-Ti aus München.
Die Karte liefert in sämtlichen Spielen in der heute standardmäßigen HD Auflösung eine souveräne Performance ab. Sollte diese einem nicht ausreichen, bietet die Karte auch noch genug OC Reserven, um die Performance ordentlich nach oben zu schrauben.
Wie sich im OC-Test zeigte, verfügt die Karte über einen GPU-Boost von 1320 MHz, was ohne Spannungserhöhung wirklich ein beachtlicher Wert ist.
Dabei agiert der Kartekühler selbst mit erhöhten Taktraten stets flüsterleise und kühlt die GPU auf maximal 70°.
Dies ist für heutige GPUs kein Problem.
Das Nvidia sehr an der Effizienz bei den Kepler-Karten geschraubt hat, merkt man natürlich auch der TGT GTx660-Ti an: Sie zieht nie mehr als 276W aus der Steckdose (gemeint ist hier das gesamte Testsystem).

Summa Summarum ist die GTX660-Ti Ultra Charged Low Leakage Selection aus der deutschen Grafikkarten-Tuningschmiede TGT ihren Preis von ca.280€ mehr als wert.
Jedoch hätte der Lieferumfang etwas üppiger ausfallen können.

In diesem Sinne Grafikkarte Hui, Lieferumfang Pfui!
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Die Awards



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Weitere Links zum Produkt
TGT GTX660-Ti Ultra Charged Low Leakage Selection PCGH-Preisvergleich

TGT GTX660-Ti Ultra Charged Low Leakage Selection auf der TGT-Webseite



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