y33H@
BIOS-Overclocker(in)
An dieser Stelle möchten wir uns bei Jens N. für die Bereitstellung des Testmusters bedanken!
Inhalt
1) Einleitung
2) Technische Daten
3) Lieferumfang
4) Impressionen
5) Leistungsaufnahme
6) Kühlung und Lautstärke
7) Benchmarks
8) Schlusswort
1) Einleitung
2) Technische Daten
3) Lieferumfang
4) Impressionen
HIS haben sich aber nicht nur mit von Haus aus übertakteten Grafikkarten einen Namen gemacht, auch bei der Platine und der Kühlung gehen die Asiaten eigene Wege. So kommt statt dem traditionellen roten PCB ein dunkelblaues zum Einsatz. Die Slotblende ist schwarz lackiert, die beiden Dual-Link-DVI Anschlüsse sind vergoldet. Auch der selbst entworfene Dual-Slot-Kühler ist in kühlen Farben gehalten, helles Blau bis Weiß ist hier angesagt. Die IceQ Serie verwendete früher Modelle aus der Silencer Serie von Artic Cooling und obwohl die Schweizer diese aber seit geraumer Zeit nicht mehr produzieren bzw. keine neuen Varianten mehr auf den Markt bringen, behielt HIS das Prinzip bei. Die Funktionsweise und das Design sind wie gehabt, doch da aktuelle Grafikkarten über eine immer höhere Abwärme verfügen, modifizierte man den Kühler mit einer Heatpipe und verwendet als Material ausschließlich Kupfer. Der Video-Speicher wie auch die Spannungswandler treten über Wärmeleitpads in Kontakt mit verschraubten Kupferschienen, müssen aber auf eine aktive Belüftung verzichten. Der 4-Pin Stecker des 70mm-Radial-Lüfters ist mittlerweile ebenso obligatorisch wie die Länge von 23cm und der 6-Pin PCIe-Stromstecker.
5) Leistungsaufnahme
6) Kühlung und Lautstärke
7) Benchmarks
Verwendete Spiele und Benchmarks:
Alle Spiele wurden, sofern nicht angegeben, mit maximalen Details getestet!
Die realen Spielszenen sind mindestens 3 Minuten lang und sehr anspruchsvoll. Jedes Setting zeichnen wir drei Mal mit Fraps v2.92 auf und bilden daraus einen Mittelwert um Messfehler zu vermeiden bzw. zu erkennen. Sämtliche Werte sind auf ganze Fps auf- oder abgerundet.
Futuremarks synthetischer Klassiker darf natürlich nicht fehlen. Zwar verfügt er über keine reelle Spieleengine, so dass die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind, eine wirkliche Vergleichbarkeit verschiedener GPUs ist nicht möglich. Der 3D Mark 2006 bildet aber einen guten Maßstab um schnell und einfach eine Leistungsprognose abgeben zu können. Die CPU erreicht hierbei einen Score von 2066 Punkten.
Die HD Serie überzeugt, sämtliche Vorgänger werden deutlich geschlagen, die HD3870 nähert sich der 8800GT, die IceQ knackt die 9k. Die 8800GT wiederum kapituliert an der 10k Grenze und kommt der GTX gefährlich nahe, welche diese Schwelle überschreitet.
Die Ehre ruft uns zurück aufs Schlachtfeld - Call of Duty 4, wir kommen! Infinity Wards versetzen uns nicht nur zeitlich in die Gegenwart, auch die aufgemotzte Grafikengine des Vorgängers befindet sich mit atmosphärischen Lichtspielen und fantastischen Modells ebenso wie der eindringliche Sound auf dem aktuellen Stand der Technik. Mit über 400 Mb entspricht der Speicherbedarf etwa einem Drittel unserer verballerten Munition, denn unser Alter Ego Sergeant Paul Jackson holzt sich 3 Minuten lang mit Rambo Manier durch Al-Asads Mohrhuhn gleiche Schergen und den Level War Pig.
Die HD3850/512 liegt mit AA/AF satte 20% vor dem gleichen Chip mit weniger Speicher, trotzdem muss auch sie sich der alten X1900XT beugen, die IceQ ist die viertschnellste Karte. nVidias Riege liegt knapp in Führung, der G92 kann sich mit Qulitätssettings vor der HD3870 positionieren, fällt aber bis zu 22% hinter die GTX.
Warum stirbt man in Crysis trotz Nano Suit schneller als man Maximum Armor sagen kann? Weil die grafische und akustische Qualität derartig grandios und brillant ist, dass man die Gegner trotz hämmernden Kalaschnikows vor lauter Staunen schlicht vergisst. Die Macher von Far Cry ziehen im wohl meist erwarteten Shooter aller Zeiten sämtliche Register, die in Sachen bombastischer und phänomenaler Inszenierung nur denkbar sind - leider befinden sich KI und Story nicht auf dem selben Level. Cryteks technisches Meisterwerk bringt den hier genutzten GPU-Benchmark mit sich, das eigentliche Spiel läuft allerdings rund 15-25% langsamer und verlangt den Grafikkarten nebenbei noch fast 400 Mb ab.
Offensichtlich haben die Jungs von nVidia bei Crytek nicht nur Werbung für die eigene Chipschmiede programmiert, sondern die popagierte Zusammenarbeit auch für Optimierungen genutzt, denn die 8800GT liegt mit bis zu satten 53% vor der HD3870. Die HD3850/512 zieht der Version mit 256 Mb um 7-14% davon, mit AA/AF sind aber alle RV670 zu langsam. Eine 8800GT muss sich der GTX um maximal 20% beugen, während eine 7950GT mit unspielbaren 17 Fps noch nicht einmal halb so viel packt. Wer das Spiel ingame allerdings wirklich flüssig genießen möchte, der sollte sich selbst mit einer 8800GT auf die 1024er Auflösung beschränken, Besitzer einer High-End CPU a la E6850 und einer 8800Ultra können sich auch an 1280x1024 wagen.
Wer Angst vor kleinen Mädchen hat, sollte Monoliths Schocker im Regal stehen lassen, die Schreckmomente sorgen für eine drastisch erhöhte Pulsfrequenz. Die Grafik lässt das Blut zwar ebenfalls in Wallung geraten, aber nicht aus Angst, sondern vor allem dank der Zeitlupenfunktion und den wahnwitzigen Partikeleffekten. Nie war der Einsatz der von uns favorisierten Schrotflinte auf surreale Art und Weise schöner und effektvoller, nie eine Shooter-KI schlauer. Die immer gleichen Räume des unübersichtlichen Leveldesigns verzögern allerdings die Hatz nach Paxton Fettel ebenso wie die Slow motion. Unsere Lieblingswaffe kommt im integrierten Performancetest zwar nicht vor, verwenden tun wir ihn trotzdem.
Einmal mehr zeigt sich die Kantenglättungsschwäche der HD3800 Familie. Nur die HIS kann sich mit AA/AF vor der alten X1900XT behaupten. Ingame kann sich die HD3850/512 dank bis zu 370 Mb Speicherverbrauch leicht von der 256 Mb Schwester absetzen. FEAR steht aber nicht nur auf Shaderpower und 512 Mb, sondern auch auf Bandbreite. Daher liegt dieses Spiel der HD3870 (wie auch der IceQ) ebenso gut wie der 8800GTX, 27% bzw. 24% Unterschied zu den schwächeren Modellen ihrer Art zeigen, dass GFLOP/s eben nicht alles sind.
Dröhnende Motoren, quietschende Reifen und beißender Gummigeruch liegen in der Luft - ein neuer Need for Speed Titel steht in der Garage. Zwar basiert der Titel weiterhin auf der Underground Engine, jedoch ist die Optik meist über jeden Zweifel erhaben: Extrem detaillierte Autos, deren Lack und Scheiben die komplette Umgebung spiegeln und realistischer Staub würden den neuesten Ableger von EAs Erfolgsserie zu einem richtigen Hingucker machen - wären da nicht die öden und detailarmen Landschaften. Der Sound der Motoren lässt dafür die Wände wackeln und man spürt förmlich wie der Fahrtwind am Rennwagen zerrt, denn das Geschwindigkeitsgefühl wirkt ebenso echt wie der Ärger über die schwammige Steuerung und das nervige Menü. Wir rasen die komplette Strecke Nevada Desert entlang und zeigen der mäßigen KI den Rückspiegel, während sich knapp 280 Mb im Videospeicher sammeln.
Pro Street ist kein allzu anspruchsvoller Titel, selbst eine 7950GT erreicht in der kleinsten Auflösung passabel spielbare Werte. Für 1280x1024 muss es dann aber schon eine HD3800 sein, wer auch noch AA/AF hinzuschalten möchte, sollte einer 8800 den Vorzug geben. Mehr als 256 Mb erzeugen zwar höhere, nicht aber flüssigere Fps.
Der innovative Shooter rund um den Indianer Tommy, der seine Freundin und sich vor Aliens rettet, basiert auf Doom 3 Engine von id Software, welche erstmals im namensgebenden Horrorspiel zum Einsatz kam. Stencil Shadows und sehr organische Strukturen machen die Hatz durch fremde Welten optisch zu einem Genuss. Die verwendete Timedemo führt den Cherokee durch das Raumschiff der Außerirdischen und zeigt diverse Schießereien und Physikspielereien, hierbei fallen knapp 400 Mb VRAM an.
Den HDs schmeckt die Doom3-Engine überhaupt nicht, egal ob mit oder ohne AA/AF. Den enormen Speicherbedarf kann die HD3850/256 nicht lokal decken und fällt 20% hinter die besser bestückte Schwester zurück. Die 8800er deklassieren alle anderen GPUs, die GTX liegt keine 10% vor der GT.
Double Kill, Flak Cannon und Damage Amp - das Spielprinzip, die Waffen und der Sound von Unreal Tournament 3 befinden sich über dem Niveau des hoch gelobten Vorgängers, neu ist die bombastische Unreal Engine 3. Der Speicherverbrauch liegt bei nur rund 200 Mb, das Fps-Limit haben wir für den Test deaktiviert. Auf der Map Shangri La müssen sich fünf Masterful Bots vermöbeln lassen. Drei Minuten reichen um ihnen zu zeigen, wo der Impact Hammer hängt.
Eben lag die Engine den HD3800 nicht, nun funktioniert die Taktumschaltung nicht korrekt bis zu drei Mikro-Ruckler pro Sekunde und niedrige Fps lassen keinerlei Spielspaß aufkommen. Möglicherweise schafft der Catalyst 8.2 (der 8.1 tat es nicht) oder die Vollversion von UT3 Abhilfe. Während die 8800GT aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Speicherbandbreite mit höheren Einstellungen leicht schwächelt, bleibt die GTX unbeeindruckt und fällt fast nie unter 40 Fps optimal für den Kampf im Internet.
Der kalte Krieg ist vorbei? Mitnichten, World in Conflict macht ihn mit sehenswerten, herrlich rauchigen Explosionen, grandioser Beleuchtung und knackigen Texturen heiß und aktuell wie nie zuvor. Zusammen mit der ebenfalls gelungenen Physiksimulation und satten 350 Mb Speicherhunger ist diese Engine ein harter Brocken für das komplette System. Wir verwenden die integrierte Benchmarkfunktion, welche deutlich anspruchsvoller als das eigentliche Spiel ist.
Dieser Titel zeigt deutlich: Es gibt Spiele, die trotz grafischer Opulenz vor allem eine sehr potente CPU benötigen, dass 512 Mb heutzutage Pflicht sind und das beides zusammen die regelrechte AA-Allergie der RV670 nicht kompensieren kann. Ohne Kantenglättung und den anisotropen Filter ist World in Conflict außerhalb des Benchmarks auf allen Karten gut spielbar, auf den beiden 8800 ist es auch mit AA/AF ein durchgehender Genuss.
8) Schlusswort
Die HIS HD3850 IceQ bietet eine Performance, die einer HD3870 kaum nachsteht, gerade die 512 Mb erweisen sich als vorteilhaft und ergänzen sich perfekt mit den erhöhten Taktfrequenzen. Das Zubehör weiß zu überzeugen, die HD-Beschleunigung und der Stromverbrauch prädestinieren die Karte für die Verwendung in einem HTPC, auf welchem auch mal gespielt werden darf. Die zum Testzeitpunkt für faire 195 erhältliche IceQ weiß also durchgehend zu überzeugen und verdient sich unsere ausdrückliche Kaufempfehlung.
[preis=1000]?cat=gra16_512&asuch=HIS%20HD3850%20[/preis]
Kritik und Feedback sind wie immer erwünscht.
Inhalt
1) Einleitung
2) Technische Daten
3) Lieferumfang
4) Impressionen
5) Leistungsaufnahme
6) Kühlung und Lautstärke
7) Benchmarks
8) Schlusswort
1) Einleitung
Für AMD brach nach der Übernahme von ATI und der misslungenen HD2900XT eine finanzielle Eiszeit an, in Crysis frieren Alien mal eben so unseren Heimatplaneten ein und der schnöde, reale Winter steht auch schon vor der Tür - es geht frostig zu dieser Tage. Und der Name der heute zum Test angetretenen HIS HD3850 IceQ ist Programm. Ob die Karte ice-kalt bleibt und ebenso viele (positive) Überraschungen und Gimmicks auf Lager hat wie James Bonds MI6-Kollege Q, oder ob sich der Käufer mit diesem Modell auf dünnem Eis bewegt, zeigt unser Review.
2) Technische Daten
HIS (High Information System) sind bekannt für werkseitig übertaktete Grafikkarten und auch bei der HD3850 machen die Mannen aus Hong Kong keine Ausnahme. Die GPU taktet mit 715 MHz immerhin 7% schneller als üblich, der Speichertakt liegt mit 909 MHz rund 10% über der Frequenz des Referenzdesigns. Möglich macht dies der von Samsung stammende 512 Mb große GDDR3-Speicher mit einer Zugriffzeit von flotten 1.0 ns. Wer nicht nur zocken will, der erfreut sich am integrierten UVD (Universal Video Decoder) sowie an der Powerplay-Technologie. Dieses Feature senkt im 2D-Betrieb die VCore von 1.21 Volt auf 1.01 Volt und die Taktraten auf 297/828 MHz ab.
3) Lieferumfang
Der schwarze, edel anmutende und stabile Pappkarton mit Sichtfenster enthält folgendes Zubehör:
http://www.abload.de/img/0_front8y5.jpg http://www.abload.de/img/01_backf15.jpg
Die HIS Karte bringt alles mit, was das Herz begehrt. Hat man das grandiose Portal und die Episode Two durchgespielt und es verlangt einem nach mehr Power für kommende Games, so ermöglicht die Crossfire Brücke den Einbau einer zweiten HD3800 der Schraubenzieher erledigt diesen Job aufgrund der LED und des magnetischen Innenlebens auch auf einer dunklen LAN-Party.
- DVI-VGA Adapter
- DVI-HDMI Adapter
- Case-Badge
- Schraubendreher mit vier Aufsätzen, einer kleinen Lampe und einer Mini-Wasserwaage
- Crossfire Brücke
- Quick Installation Guide
- Treiber-CD
- Half Life² Black Box
http://www.abload.de/img/0_front8y5.jpg http://www.abload.de/img/01_backf15.jpg
Die HIS Karte bringt alles mit, was das Herz begehrt. Hat man das grandiose Portal und die Episode Two durchgespielt und es verlangt einem nach mehr Power für kommende Games, so ermöglicht die Crossfire Brücke den Einbau einer zweiten HD3800 der Schraubenzieher erledigt diesen Job aufgrund der LED und des magnetischen Innenlebens auch auf einer dunklen LAN-Party.
4) Impressionen
http://www.abload.de/img/1_fulle56.jpg
http://www.abload.de/img/2_vram_pipeigx.jpg http://www.abload.de/img/3_vrmbxs.jpg
http://www.abload.de/img/4_dvi73k.jpg http://www.abload.de/img/5_back7pp.jpg
http://www.abload.de/img/2_vram_pipeigx.jpg http://www.abload.de/img/3_vrmbxs.jpg
http://www.abload.de/img/4_dvi73k.jpg http://www.abload.de/img/5_back7pp.jpg
HIS haben sich aber nicht nur mit von Haus aus übertakteten Grafikkarten einen Namen gemacht, auch bei der Platine und der Kühlung gehen die Asiaten eigene Wege. So kommt statt dem traditionellen roten PCB ein dunkelblaues zum Einsatz. Die Slotblende ist schwarz lackiert, die beiden Dual-Link-DVI Anschlüsse sind vergoldet. Auch der selbst entworfene Dual-Slot-Kühler ist in kühlen Farben gehalten, helles Blau bis Weiß ist hier angesagt. Die IceQ Serie verwendete früher Modelle aus der Silencer Serie von Artic Cooling und obwohl die Schweizer diese aber seit geraumer Zeit nicht mehr produzieren bzw. keine neuen Varianten mehr auf den Markt bringen, behielt HIS das Prinzip bei. Die Funktionsweise und das Design sind wie gehabt, doch da aktuelle Grafikkarten über eine immer höhere Abwärme verfügen, modifizierte man den Kühler mit einer Heatpipe und verwendet als Material ausschließlich Kupfer. Der Video-Speicher wie auch die Spannungswandler treten über Wärmeleitpads in Kontakt mit verschraubten Kupferschienen, müssen aber auf eine aktive Belüftung verzichten. Der 4-Pin Stecker des 70mm-Radial-Lüfters ist mittlerweile ebenso obligatorisch wie die Länge von 23cm und der 6-Pin PCIe-Stromstecker.
5) Leistungsaufnahme
Testsystem siehe bei 7) Benchmarks
Dank der 55nm Fertigung und Powerplay bewegt sich die HIS IceQ auf dem typischen, sehr niedrigen Niveau des RV670. Der größere Speicher, vor allem aber die erhöhten Taktfrequenzen sorgen für einen im Vergleich zu einer normalen HD3850 minimal erhöhten Energiehunger. Wer idle noch einmal 5 Watt herausholen will, kann die Taktraten, besonders die des VRAMs noch weiter absenken.
Dank der 55nm Fertigung und Powerplay bewegt sich die HIS IceQ auf dem typischen, sehr niedrigen Niveau des RV670. Der größere Speicher, vor allem aber die erhöhten Taktfrequenzen sorgen für einen im Vergleich zu einer normalen HD3850 minimal erhöhten Energiehunger. Wer idle noch einmal 5 Watt herausholen will, kann die Taktraten, besonders die des VRAMs noch weiter absenken.
6) Kühlung und Lautstärke
Testsystem siehe bei 7) Benchmarks
Das bewährte Silencer bzw. IceQ Prinzip ist so simpel wie effektiv: Der Propeller saugt kühle Luft aus dem Inneren des Gehäuses an und drückt die Luft durch die Kupferlamellen, die so erwärmte Abluft wird dann über eine offene Slotblende ins Freie bugsiert.
Nach einem eher ungewöhnlichen Kickstart (es werden nicht die vollen 12 Volt Spannung angelegt) säuselt die Konstruktion mit 16% ihrer maximalen Drehzahl nahezu lautlos vor sich hin, nur die für aktuelle Radial-Lüfter typische, leicht surrende Frequenz lässt extrem empfindliche Naturen erahnen, dass die Karte überhaupt aktiv gekühlt wird. Mit 41°C liegt die idle-Temperatur bereits 13°C unter dem Wert des Referenzdesigns. Unter Last zeigt der Kühler dem Chip die kalte Schulter und lässt maximal 71°C zu satte 20°C weniger als bei einer gewöhnliche HD3850. Allerdings erkauft man sich diesen Wert mit hörbaren 58% und einer surrenden, leicht brummenden Geräuschcharakteristik. Für absolute Silent-Fanatiker also nur bedingt zu empfehlen.
Da der Lüfter sich aber regeln lässt, haben wir die Drehzahl manuell auf kaum hörbare 28% festgesetzt, die GPU-Temperatur bleibt bei 85° stehen. Wer es noch leiser und kühler will, der erstellt sich mit dem Rivatuner v2.06 eine eigene Software-Lüftersteuerung, wir erzielten damit maximal 81°C bei 26% Drehzahl. Wen 90°C load nicht stören, der kann unter 20% bleiben.
Das bewährte Silencer bzw. IceQ Prinzip ist so simpel wie effektiv: Der Propeller saugt kühle Luft aus dem Inneren des Gehäuses an und drückt die Luft durch die Kupferlamellen, die so erwärmte Abluft wird dann über eine offene Slotblende ins Freie bugsiert.
Nach einem eher ungewöhnlichen Kickstart (es werden nicht die vollen 12 Volt Spannung angelegt) säuselt die Konstruktion mit 16% ihrer maximalen Drehzahl nahezu lautlos vor sich hin, nur die für aktuelle Radial-Lüfter typische, leicht surrende Frequenz lässt extrem empfindliche Naturen erahnen, dass die Karte überhaupt aktiv gekühlt wird. Mit 41°C liegt die idle-Temperatur bereits 13°C unter dem Wert des Referenzdesigns. Unter Last zeigt der Kühler dem Chip die kalte Schulter und lässt maximal 71°C zu satte 20°C weniger als bei einer gewöhnliche HD3850. Allerdings erkauft man sich diesen Wert mit hörbaren 58% und einer surrenden, leicht brummenden Geräuschcharakteristik. Für absolute Silent-Fanatiker also nur bedingt zu empfehlen.
Da der Lüfter sich aber regeln lässt, haben wir die Drehzahl manuell auf kaum hörbare 28% festgesetzt, die GPU-Temperatur bleibt bei 85° stehen. Wer es noch leiser und kühler will, der erstellt sich mit dem Rivatuner v2.06 eine eigene Software-Lüftersteuerung, wir erzielten damit maximal 81°C bei 26% Drehzahl. Wen 90°C load nicht stören, der kann unter 20% bleiben.
7) Benchmarks
- X1950Pro/512 (575/690)
- X1900XT/512 (621/720)
- HD3850/256 (669/829)
- HD3850/512 (simuliert durch eine HD3870 @ 669/829)
- HD3870/512 (777/1126)
- 7950GT/512 (550/700)
- 8800GT/512 (602/1512/900)
- 8800GTX/768 (575/1350/900)
- Intel Core2Duo E6300 @ 2.4GHz bei 1.088v (idle @ 2.0GHz bei 1.104v)
- 2 x 1024Mb DDR2-667 CL5
- Gigabyte 965P-DS3 (+0.1v NB)
- Creative SB Audigy 2 ZS
- Be Quiet P5 520W
- Windows XP Professional SP2 32 Bit
- Forceware 169.21 (Hohe Qualität, Optimierungen aus)
- Catalyst 7.12 (A.I. Standard, Optimierungen aus)
Verwendete Spiele und Benchmarks:
- 3D Mark 2006 v1.0.2 free
- Call of Duty 4 v1.4 (reale Spielszene)
- Crysis v1.1 (integrierte Timedemo Island)
- FEAR v1.08 (integrierte Benchmarkfunktion)
- Need for Speed Pro Street Demo (reale Spielszene)
- Prey v1.4 (HWZone-Timedemo)
- Unreal Tournament 3 Demo Beta (reale Spielszene)
- World in Conflict Demo (integrierte Benchmarkfunktion)
Alle Spiele wurden, sofern nicht angegeben, mit maximalen Details getestet!
Die realen Spielszenen sind mindestens 3 Minuten lang und sehr anspruchsvoll. Jedes Setting zeichnen wir drei Mal mit Fraps v2.92 auf und bilden daraus einen Mittelwert um Messfehler zu vermeiden bzw. zu erkennen. Sämtliche Werte sind auf ganze Fps auf- oder abgerundet.
Futuremarks synthetischer Klassiker darf natürlich nicht fehlen. Zwar verfügt er über keine reelle Spieleengine, so dass die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind, eine wirkliche Vergleichbarkeit verschiedener GPUs ist nicht möglich. Der 3D Mark 2006 bildet aber einen guten Maßstab um schnell und einfach eine Leistungsprognose abgeben zu können. Die CPU erreicht hierbei einen Score von 2066 Punkten.
Die HD Serie überzeugt, sämtliche Vorgänger werden deutlich geschlagen, die HD3870 nähert sich der 8800GT, die IceQ knackt die 9k. Die 8800GT wiederum kapituliert an der 10k Grenze und kommt der GTX gefährlich nahe, welche diese Schwelle überschreitet.
Call of Duty 4
Die Ehre ruft uns zurück aufs Schlachtfeld - Call of Duty 4, wir kommen! Infinity Wards versetzen uns nicht nur zeitlich in die Gegenwart, auch die aufgemotzte Grafikengine des Vorgängers befindet sich mit atmosphärischen Lichtspielen und fantastischen Modells ebenso wie der eindringliche Sound auf dem aktuellen Stand der Technik. Mit über 400 Mb entspricht der Speicherbedarf etwa einem Drittel unserer verballerten Munition, denn unser Alter Ego Sergeant Paul Jackson holzt sich 3 Minuten lang mit Rambo Manier durch Al-Asads Mohrhuhn gleiche Schergen und den Level War Pig.
Die HD3850/512 liegt mit AA/AF satte 20% vor dem gleichen Chip mit weniger Speicher, trotzdem muss auch sie sich der alten X1900XT beugen, die IceQ ist die viertschnellste Karte. nVidias Riege liegt knapp in Führung, der G92 kann sich mit Qulitätssettings vor der HD3870 positionieren, fällt aber bis zu 22% hinter die GTX.
Warum stirbt man in Crysis trotz Nano Suit schneller als man Maximum Armor sagen kann? Weil die grafische und akustische Qualität derartig grandios und brillant ist, dass man die Gegner trotz hämmernden Kalaschnikows vor lauter Staunen schlicht vergisst. Die Macher von Far Cry ziehen im wohl meist erwarteten Shooter aller Zeiten sämtliche Register, die in Sachen bombastischer und phänomenaler Inszenierung nur denkbar sind - leider befinden sich KI und Story nicht auf dem selben Level. Cryteks technisches Meisterwerk bringt den hier genutzten GPU-Benchmark mit sich, das eigentliche Spiel läuft allerdings rund 15-25% langsamer und verlangt den Grafikkarten nebenbei noch fast 400 Mb ab.
Offensichtlich haben die Jungs von nVidia bei Crytek nicht nur Werbung für die eigene Chipschmiede programmiert, sondern die popagierte Zusammenarbeit auch für Optimierungen genutzt, denn die 8800GT liegt mit bis zu satten 53% vor der HD3870. Die HD3850/512 zieht der Version mit 256 Mb um 7-14% davon, mit AA/AF sind aber alle RV670 zu langsam. Eine 8800GT muss sich der GTX um maximal 20% beugen, während eine 7950GT mit unspielbaren 17 Fps noch nicht einmal halb so viel packt. Wer das Spiel ingame allerdings wirklich flüssig genießen möchte, der sollte sich selbst mit einer 8800GT auf die 1024er Auflösung beschränken, Besitzer einer High-End CPU a la E6850 und einer 8800Ultra können sich auch an 1280x1024 wagen.
Wer Angst vor kleinen Mädchen hat, sollte Monoliths Schocker im Regal stehen lassen, die Schreckmomente sorgen für eine drastisch erhöhte Pulsfrequenz. Die Grafik lässt das Blut zwar ebenfalls in Wallung geraten, aber nicht aus Angst, sondern vor allem dank der Zeitlupenfunktion und den wahnwitzigen Partikeleffekten. Nie war der Einsatz der von uns favorisierten Schrotflinte auf surreale Art und Weise schöner und effektvoller, nie eine Shooter-KI schlauer. Die immer gleichen Räume des unübersichtlichen Leveldesigns verzögern allerdings die Hatz nach Paxton Fettel ebenso wie die Slow motion. Unsere Lieblingswaffe kommt im integrierten Performancetest zwar nicht vor, verwenden tun wir ihn trotzdem.
Einmal mehr zeigt sich die Kantenglättungsschwäche der HD3800 Familie. Nur die HIS kann sich mit AA/AF vor der alten X1900XT behaupten. Ingame kann sich die HD3850/512 dank bis zu 370 Mb Speicherverbrauch leicht von der 256 Mb Schwester absetzen. FEAR steht aber nicht nur auf Shaderpower und 512 Mb, sondern auch auf Bandbreite. Daher liegt dieses Spiel der HD3870 (wie auch der IceQ) ebenso gut wie der 8800GTX, 27% bzw. 24% Unterschied zu den schwächeren Modellen ihrer Art zeigen, dass GFLOP/s eben nicht alles sind.
Dröhnende Motoren, quietschende Reifen und beißender Gummigeruch liegen in der Luft - ein neuer Need for Speed Titel steht in der Garage. Zwar basiert der Titel weiterhin auf der Underground Engine, jedoch ist die Optik meist über jeden Zweifel erhaben: Extrem detaillierte Autos, deren Lack und Scheiben die komplette Umgebung spiegeln und realistischer Staub würden den neuesten Ableger von EAs Erfolgsserie zu einem richtigen Hingucker machen - wären da nicht die öden und detailarmen Landschaften. Der Sound der Motoren lässt dafür die Wände wackeln und man spürt förmlich wie der Fahrtwind am Rennwagen zerrt, denn das Geschwindigkeitsgefühl wirkt ebenso echt wie der Ärger über die schwammige Steuerung und das nervige Menü. Wir rasen die komplette Strecke Nevada Desert entlang und zeigen der mäßigen KI den Rückspiegel, während sich knapp 280 Mb im Videospeicher sammeln.
Pro Street ist kein allzu anspruchsvoller Titel, selbst eine 7950GT erreicht in der kleinsten Auflösung passabel spielbare Werte. Für 1280x1024 muss es dann aber schon eine HD3800 sein, wer auch noch AA/AF hinzuschalten möchte, sollte einer 8800 den Vorzug geben. Mehr als 256 Mb erzeugen zwar höhere, nicht aber flüssigere Fps.
Der innovative Shooter rund um den Indianer Tommy, der seine Freundin und sich vor Aliens rettet, basiert auf Doom 3 Engine von id Software, welche erstmals im namensgebenden Horrorspiel zum Einsatz kam. Stencil Shadows und sehr organische Strukturen machen die Hatz durch fremde Welten optisch zu einem Genuss. Die verwendete Timedemo führt den Cherokee durch das Raumschiff der Außerirdischen und zeigt diverse Schießereien und Physikspielereien, hierbei fallen knapp 400 Mb VRAM an.
Den HDs schmeckt die Doom3-Engine überhaupt nicht, egal ob mit oder ohne AA/AF. Den enormen Speicherbedarf kann die HD3850/256 nicht lokal decken und fällt 20% hinter die besser bestückte Schwester zurück. Die 8800er deklassieren alle anderen GPUs, die GTX liegt keine 10% vor der GT.
Double Kill, Flak Cannon und Damage Amp - das Spielprinzip, die Waffen und der Sound von Unreal Tournament 3 befinden sich über dem Niveau des hoch gelobten Vorgängers, neu ist die bombastische Unreal Engine 3. Der Speicherverbrauch liegt bei nur rund 200 Mb, das Fps-Limit haben wir für den Test deaktiviert. Auf der Map Shangri La müssen sich fünf Masterful Bots vermöbeln lassen. Drei Minuten reichen um ihnen zu zeigen, wo der Impact Hammer hängt.
Eben lag die Engine den HD3800 nicht, nun funktioniert die Taktumschaltung nicht korrekt bis zu drei Mikro-Ruckler pro Sekunde und niedrige Fps lassen keinerlei Spielspaß aufkommen. Möglicherweise schafft der Catalyst 8.2 (der 8.1 tat es nicht) oder die Vollversion von UT3 Abhilfe. Während die 8800GT aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Speicherbandbreite mit höheren Einstellungen leicht schwächelt, bleibt die GTX unbeeindruckt und fällt fast nie unter 40 Fps optimal für den Kampf im Internet.
Der kalte Krieg ist vorbei? Mitnichten, World in Conflict macht ihn mit sehenswerten, herrlich rauchigen Explosionen, grandioser Beleuchtung und knackigen Texturen heiß und aktuell wie nie zuvor. Zusammen mit der ebenfalls gelungenen Physiksimulation und satten 350 Mb Speicherhunger ist diese Engine ein harter Brocken für das komplette System. Wir verwenden die integrierte Benchmarkfunktion, welche deutlich anspruchsvoller als das eigentliche Spiel ist.
Dieser Titel zeigt deutlich: Es gibt Spiele, die trotz grafischer Opulenz vor allem eine sehr potente CPU benötigen, dass 512 Mb heutzutage Pflicht sind und das beides zusammen die regelrechte AA-Allergie der RV670 nicht kompensieren kann. Ohne Kantenglättung und den anisotropen Filter ist World in Conflict außerhalb des Benchmarks auf allen Karten gut spielbar, auf den beiden 8800 ist es auch mit AA/AF ein durchgehender Genuss.
8) Schlusswort
Die HIS HD3850 IceQ bietet eine Performance, die einer HD3870 kaum nachsteht, gerade die 512 Mb erweisen sich als vorteilhaft und ergänzen sich perfekt mit den erhöhten Taktfrequenzen. Das Zubehör weiß zu überzeugen, die HD-Beschleunigung und der Stromverbrauch prädestinieren die Karte für die Verwendung in einem HTPC, auf welchem auch mal gespielt werden darf. Die zum Testzeitpunkt für faire 195 erhältliche IceQ weiß also durchgehend zu überzeugen und verdient sich unsere ausdrückliche Kaufempfehlung.
[preis=1000]?cat=gra16_512&asuch=HIS%20HD3850%20[/preis]
Kritik und Feedback sind wie immer erwünscht.
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