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[Review] EVGA GeForce GTX 570 Classified im PCGHX-Check - EVGAs GTX 570 Classified auf der Überholspur
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PCGH - FAQ: So bencht PCGH Spiele (How-to-Benches inside)
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte (1GiB) mit Referenztaktraten.
[Review] EVGA GeForce GTX 570 Classified im PCGHX-Check - EVGAs GTX 570 Classified auf der Überholspur
Inhalt
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- Danksagung
- Einleitung
- Verpackung & Lieferumfang
- Impressionen
- Spezifikationen
- Overclocking
- Benchmarks
- Weitere Messungen
- Fazit
- Links
...
Bereits im Jahre 2009 erblickte mit der GeForce GTX 285 die erste Classified Grafikkarte von EVGA das Licht der Welt, doch wurde es bis vor kurzem sehr still um weitere Classified Modelle. Mit der neuen GeForce GTX 570 Classified möchte EVGA diese Serie nun wieder aufleben lassen und erneut an den Erfolg der vergangenen Tage anknüpfen. Nach wie vor richten sich die Karten der Classified Serie an Übertakter, was die Spezifikationen der GeForce GTX 570 Classified klar unterstreichen. Neben deutlich höheren Taktraten verfügt die GTX 570 Classified ebenfalls über eine überarbeitete Platine und eine aufgebohrte Spannungsversorgung. Wie sich EVGA jüngster Spross der Classified-Serie schlägt, wird im folgenden Test genauer untersucht.
EVGA liefert die GeForce GTX 570 Classified in einer eher schlichten Verpackung aus. Passend zur Karte selbst ziert der Classified-Schriftzug die Vorderseite der Verpackung. Zusätzlich erwähnt EVGA, das die GeForce GTX 570 Classified die typischen Nvidia-Features wie 3D Vision Surround, PhysX, DX 11 und SLI unterstützt. Darüber hinaus kann man der Vorderseite der Verpackung entnehmen, dass die GeForce GTX 570 Classified über 1.280 MiByte Grafikspeicher verfügt. Auf der Rückseite der Verpackung sind neben einer Abbildung der GeForce GTX 570 Classified auch weitere Eigenschaften der Karten aufgelistet. So kann der Abbildung auf der Verpackungsrückseite entnommen werden, dass die GeForce GTX 570 Classified neben zwei DVI-Anschlüssen auch über einen HDMI- sowie DisplayPort-Ausgang verfügt. Letztes ist eher untypisch für eine GeForce GTX 570. Als kleine Dreingabe steht den Käufern der EVGA GeForce GTX 570 Classified neben EVGAs Precision auch der OC Scanner zur Verfügung. Beide Tools sind primär zum Übertakten gedacht, wobei man mit EVGA Precision selbst die maximalen Taktraten ausloten muss. EVGAs OC Scanner ist in der Lage, automatisch die maximalen Taktraten zu finden. Da es sich bei der GeForce GTX 570 Classified um einen speziellen Overclocking-Boliden handelt, werden die meisten Käufer die maximalen Taktraten eh selbstständig herausfinden wollen.
Der Lieferumfang der EVGA GeForce GTX 570 Classified enthält neben den üblichen Dreingaben wie einem „Quick Start Guide“ auch eine ausführliche Bedienungsanleitung in der erläutert wird, wie beispielsweise die Grafikkarte eingebaut wird. Weiterhin ist ein gelber Notizzettel enthalten, der den Käufer darauf hinweist, die Grafikkarte zusätzlich mit Strom zu versorgen. Ohne die Anschlusskabel vom Netzteil startet das System nicht. Die obligatorische Treiber-CD ist ebenfalls enthalten, wobei hier es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von Nvidia herunterzuladen. Neben einem EVGA-Case-Badge enthält der Lieferumfang der GeForce GTX 570 Classified noch einen Molex zu 6-Pin-PCIe-Adapter sowie einen 6-Pin-zu-8-Pin-PCIe-Adapter. Ein DVI-zu-VGA-Adapter rundet die Lieferumfang schlussendlich ab.
Der Lieferumfang der EVGA GeForce GTX 570 Classified enthält neben den üblichen Dreingaben wie einem „Quick Start Guide“ auch eine ausführliche Bedienungsanleitung in der erläutert wird, wie beispielsweise die Grafikkarte eingebaut wird. Weiterhin ist ein gelber Notizzettel enthalten, der den Käufer darauf hinweist, die Grafikkarte zusätzlich mit Strom zu versorgen. Ohne die Anschlusskabel vom Netzteil startet das System nicht. Die obligatorische Treiber-CD ist ebenfalls enthalten, wobei hier es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von Nvidia herunterzuladen. Neben einem EVGA-Case-Badge enthält der Lieferumfang der GeForce GTX 570 Classified noch einen Molex zu 6-Pin-PCIe-Adapter sowie einen 6-Pin-zu-8-Pin-PCIe-Adapter. Ein DVI-zu-VGA-Adapter rundet die Lieferumfang schlussendlich ab.
Auch wenn die EVGA GeForce GTX 570 Classified auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche GeForce GTX 570 ausschaut, die eigentlichen Unterschiede werden erst bei genauerer Betrachtung sichtbar. So basiert die GeForce GTX 570 Classified - zwar wie man auch dem Namen entnehmen kann auf Nvidias GeForce GTX 570 - unter der Kühlerblende bedient sich EVGA bei der größeren GeForce GTX 580. Doch zu den speziellen Details kommen wir später.
Aber auch bei den äußeren Merkmalen die sofort ersichtlich sind, unterscheidet sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified von einer normalen GTX 570. Bei den Bildausgängen geht EVGA seine eigenen Wege und setzt auf zwei DVI-Ausgänge sowie einen HDMI- (Standard 1.4a) sowie DisplayPort-Ausgang. Standardmäßig verfügt die GeForce GTX 570 im Referenzdesign nur über zwei DVI-Anschlüsse sowie einen Mini-HDMI-Ausgang. Gegenüber einer normalen GTX 570 ist die EVGA GeForce GTX 570 Classified in Sachen Anschlussmöglichkeiten also deutlich flexibler. Die restliche Fläche der Slotblende hat EVGA gewohntermaßen mit Lüftungsschlitzen aufgefüllt. Durch diese kann die Abwärme der Grafikkarte aus dem Gehäuse entweichen. Wie üblich verfügt auch die EVGA GeForce GTX 570 Classified über zwei SLI-Anschlüsse. So ist es möglich, maximal drei GTX 570 Classified im 3-Way-SLI-Modus zu betreiben. Bei den Stromanschlüssen hingegen geht EVGA weniger überraschend eigene Wege. Da es sich bei der EVGA GeForce GTX 570 Classified um eine auf Overclocking ausgelegt Grafikkarte handelt, verfügt diese neben einem 6-Pin- auch noch über einen 8-Pin-Stromanschluss. Standardmäßig verfügt die GeForce GTX 570 im Referenzdesign aber nur über zwei 6-Pin-Stromanschlüsse. Durch diese Veränderung kann die GeForce GTX 570 Classified maximal 300 Watt aufnehmen. Eine gewöhnliche GTX 570 kann nur 225 Watt aufnehmen. Bei den Systemanforderungen gibt EVGA ein 550 Watt Netzteil aber für ausreichen an. Damit die Karte auch unter extremer Last stabil arbeitet, muss die 12 Volt Schiene des Netzteils mindestens 38 Ampere bereitstellen können.
Die interessanten Details der GeForce GTX 570 Classified liegen aber unter der Kühlerabdeckung verborgen. Die erste Besonderheit, über die die GeForce GTX 570 Classified verfügt ist der verwendete Kühlkörper. Anstatt auf den standardmäßigen Kühlkörper der GeForce GTX 570 zu setzten, spendiert EVGA der GeForce GTX 570 Classified den Kühlkörper der GTX 580. Dieser unterscheidet sich durch die Lamellenhöhe sowie die leistungsfähigere Vapor-Chamber. In der Praxis sorgen die beiden genannten Punkte für eine etwas verbesserte Kühlung, von welcher die GeForce GTX 570 Classified angesichts der hohen Taktraten profitiert. Für die Frischluftzufuhr sorgt ein Radiallüfter mit einem Durchmesser von 70mm. Die Luft wird im Gehäuseinneren angesaugt und dann durch den Kühlblock gedrückt, der direkt über die GPU sitzt. Durch die Lüftungsschlitze in der Kühlerblende und der Slotblende entweicht die warme Luft dann wieder. Besonders beim Abtransport der warmen Luft hat der Referenzkühler gewisse Vorteile gegenüber vielen Custom-Designs, bei denen die Abwärme teils im Gehäuseinneren herumgewirbelt wird. Neben der GPU werden aber auch noch die Speicherbausteine sowie die Spannungswandler gekühlt. Hierfür greift EVGA auf die vom Standardkühler bekannte Bodenplatte zurück. Diese deckt die genannten Bauteile ab und liegt direkt im Luftstrom des Radiallüfters. An dieser Stelle möchte ich aber noch auf einen Punkt zusprechen kommen, der mir beim Kühler aufgefallen ist. Fast alle Hersteller montieren den Referenzkühler mit sehr kleinen Torqx-Schrauben, die meist nur sehr schwer zu entfernen sind. EVGA hingegen setzt auf kleine Kreuzschrauben, durch die der Kühler sehr leicht zu entfernen ist. Gerade da EVGA den Kühlerwechsel durch die Garantie abdeckt, ist dies eine sehr praktische Eigenschaft.
Entfernt man auch die Bodenplatte des Kühlers, hat man einen uneingeschränkten Blick auf die Platine der EVGA GeForce GTX 570 Classified. Hier greift EVGA beim Layout auf die Referenzplatine der GeForce GTX 570/580 zurück, verändert diese aber etwas. So verfügt die Platine der GeForce GTX 570 Classified über ein 10 lagiges PCB und eine aufgebohrte Spannungsversorgung. Anstatt der üblichen vier Phasen verfügt die GeForce GTX 570 Classified über insgesamt sechs Phasen für die GPU. Betrachtet man die Platine, fällt dies auch gleich ins Auge, da die entsprechenden Stellen für die Spannungsversorgung nicht leer sind. Mehr Phasen für die GPU kann EVGA bei dieser Platine nicht zur Verfügung stellen, da das Layout einfach nicht mehr her gibt. Dies ist auch nicht weiter tragisch, da die GeForce GTX 570 Classified von den zusätzlichen zwei Phasen profitiert, wie später die Overclocking-Tests zeigen werden. Dennoch liegt der Vorteil des Platinen-Layouts klar auf der Hand: Wasserkühler für die GeForce GTX 580 sollten auch ohne Probleme auf der GeForce GTX 570 Classified passen. Da die GeForce GTX 570 von Haus aus über etwas weniger Grafikspeicher verfügt, bleiben zwei Slots entsprechend frei. Auf der Rückseite befinden sich Spannungsmesspunkte, mithilfe deren es möglich ist, die real anliegenden Spannungen auszulesen. Leider hat EVGA diese etwas unglücklich positioniert und es ist etwas mühselig im verbauten Zustand die Spannungen auszulesen.
Aber auch bei den äußeren Merkmalen die sofort ersichtlich sind, unterscheidet sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified von einer normalen GTX 570. Bei den Bildausgängen geht EVGA seine eigenen Wege und setzt auf zwei DVI-Ausgänge sowie einen HDMI- (Standard 1.4a) sowie DisplayPort-Ausgang. Standardmäßig verfügt die GeForce GTX 570 im Referenzdesign nur über zwei DVI-Anschlüsse sowie einen Mini-HDMI-Ausgang. Gegenüber einer normalen GTX 570 ist die EVGA GeForce GTX 570 Classified in Sachen Anschlussmöglichkeiten also deutlich flexibler. Die restliche Fläche der Slotblende hat EVGA gewohntermaßen mit Lüftungsschlitzen aufgefüllt. Durch diese kann die Abwärme der Grafikkarte aus dem Gehäuse entweichen. Wie üblich verfügt auch die EVGA GeForce GTX 570 Classified über zwei SLI-Anschlüsse. So ist es möglich, maximal drei GTX 570 Classified im 3-Way-SLI-Modus zu betreiben. Bei den Stromanschlüssen hingegen geht EVGA weniger überraschend eigene Wege. Da es sich bei der EVGA GeForce GTX 570 Classified um eine auf Overclocking ausgelegt Grafikkarte handelt, verfügt diese neben einem 6-Pin- auch noch über einen 8-Pin-Stromanschluss. Standardmäßig verfügt die GeForce GTX 570 im Referenzdesign aber nur über zwei 6-Pin-Stromanschlüsse. Durch diese Veränderung kann die GeForce GTX 570 Classified maximal 300 Watt aufnehmen. Eine gewöhnliche GTX 570 kann nur 225 Watt aufnehmen. Bei den Systemanforderungen gibt EVGA ein 550 Watt Netzteil aber für ausreichen an. Damit die Karte auch unter extremer Last stabil arbeitet, muss die 12 Volt Schiene des Netzteils mindestens 38 Ampere bereitstellen können.
Die interessanten Details der GeForce GTX 570 Classified liegen aber unter der Kühlerabdeckung verborgen. Die erste Besonderheit, über die die GeForce GTX 570 Classified verfügt ist der verwendete Kühlkörper. Anstatt auf den standardmäßigen Kühlkörper der GeForce GTX 570 zu setzten, spendiert EVGA der GeForce GTX 570 Classified den Kühlkörper der GTX 580. Dieser unterscheidet sich durch die Lamellenhöhe sowie die leistungsfähigere Vapor-Chamber. In der Praxis sorgen die beiden genannten Punkte für eine etwas verbesserte Kühlung, von welcher die GeForce GTX 570 Classified angesichts der hohen Taktraten profitiert. Für die Frischluftzufuhr sorgt ein Radiallüfter mit einem Durchmesser von 70mm. Die Luft wird im Gehäuseinneren angesaugt und dann durch den Kühlblock gedrückt, der direkt über die GPU sitzt. Durch die Lüftungsschlitze in der Kühlerblende und der Slotblende entweicht die warme Luft dann wieder. Besonders beim Abtransport der warmen Luft hat der Referenzkühler gewisse Vorteile gegenüber vielen Custom-Designs, bei denen die Abwärme teils im Gehäuseinneren herumgewirbelt wird. Neben der GPU werden aber auch noch die Speicherbausteine sowie die Spannungswandler gekühlt. Hierfür greift EVGA auf die vom Standardkühler bekannte Bodenplatte zurück. Diese deckt die genannten Bauteile ab und liegt direkt im Luftstrom des Radiallüfters. An dieser Stelle möchte ich aber noch auf einen Punkt zusprechen kommen, der mir beim Kühler aufgefallen ist. Fast alle Hersteller montieren den Referenzkühler mit sehr kleinen Torqx-Schrauben, die meist nur sehr schwer zu entfernen sind. EVGA hingegen setzt auf kleine Kreuzschrauben, durch die der Kühler sehr leicht zu entfernen ist. Gerade da EVGA den Kühlerwechsel durch die Garantie abdeckt, ist dies eine sehr praktische Eigenschaft.
Entfernt man auch die Bodenplatte des Kühlers, hat man einen uneingeschränkten Blick auf die Platine der EVGA GeForce GTX 570 Classified. Hier greift EVGA beim Layout auf die Referenzplatine der GeForce GTX 570/580 zurück, verändert diese aber etwas. So verfügt die Platine der GeForce GTX 570 Classified über ein 10 lagiges PCB und eine aufgebohrte Spannungsversorgung. Anstatt der üblichen vier Phasen verfügt die GeForce GTX 570 Classified über insgesamt sechs Phasen für die GPU. Betrachtet man die Platine, fällt dies auch gleich ins Auge, da die entsprechenden Stellen für die Spannungsversorgung nicht leer sind. Mehr Phasen für die GPU kann EVGA bei dieser Platine nicht zur Verfügung stellen, da das Layout einfach nicht mehr her gibt. Dies ist auch nicht weiter tragisch, da die GeForce GTX 570 Classified von den zusätzlichen zwei Phasen profitiert, wie später die Overclocking-Tests zeigen werden. Dennoch liegt der Vorteil des Platinen-Layouts klar auf der Hand: Wasserkühler für die GeForce GTX 580 sollten auch ohne Probleme auf der GeForce GTX 570 Classified passen. Da die GeForce GTX 570 von Haus aus über etwas weniger Grafikspeicher verfügt, bleiben zwei Slots entsprechend frei. Auf der Rückseite befinden sich Spannungsmesspunkte, mithilfe deren es möglich ist, die real anliegenden Spannungen auszulesen. Leider hat EVGA diese etwas unglücklich positioniert und es ist etwas mühselig im verbauten Zustand die Spannungen auszulesen.
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Mit 823/1.646/1.952 MHz schrammt die EVGA GeForce GTX 570 Classified nur knapp am Titel „am stärksten ab Werk übertaktete GTX 570“ vorbei. Lediglich zwei Karten sind noch höher übertaktet. Dennoch kann sich die Steigerung von 91/182 MHz (ein Plus von 12,4%) wirklich sehen lassen. Der Speicher wird allerdings nur leicht von 1.900 auf 1.952 MHz (+2,7%) übertaktet.
Allerdings werden nicht alle GeForce GTX 570 Classified so ausgeliefert. Einige Karte, das traf auch auf dieses Exemplar zu, werden mit einem Bios und Taktraten von 830/1.660/1.952 MHz ausgeliefert. An sich ist die weitere, kleinere Steigerung nicht schlecht, dennoch haben die meisten Karten mit den Werten ein Problem, da die Spannung (nur 1,025 Volt) zu gering ist. In Spielen und Benchmarks stürzt das System sofort ab und der Anzeigetreiber wird zurückgesetzt. Abhilfe schafft da nur ein Bios-Update, welches Ihr über das EVGA-Support-Forum erhalten könnt. Ärgerlich ist das Ganze aber trotzdem.
Allerdings werden nicht alle GeForce GTX 570 Classified so ausgeliefert. Einige Karte, das traf auch auf dieses Exemplar zu, werden mit einem Bios und Taktraten von 830/1.660/1.952 MHz ausgeliefert. An sich ist die weitere, kleinere Steigerung nicht schlecht, dennoch haben die meisten Karten mit den Werten ein Problem, da die Spannung (nur 1,025 Volt) zu gering ist. In Spielen und Benchmarks stürzt das System sofort ab und der Anzeigetreiber wird zurückgesetzt. Abhilfe schafft da nur ein Bios-Update, welches Ihr über das EVGA-Support-Forum erhalten könnt. Ärgerlich ist das Ganze aber trotzdem.
Da die EVGA GeForce GTX 570 Classified von Haus aus schon extrem übertaktet ist, fällt das Potenzial ohne Spannungsveränderung relativ gering aus. Der GPU lassen sich gerade einmal 12 MHz mehr entlocken, ehe die Karte in Benchmarks abstürzt. Etwas mehr Potenzial bietet hingegen der Grafikspeicher. Obwohl dieser auch leicht auf 1.952 MHz (von 1.900 MHz) übertaktet ist, lässt sich die Taktrate noch bis auf 2.150 MHz steigern. Dies entspricht einem Plus von 10,1%. Für höhere Taktraten muss hingegen an der Spannung geschraubt werden.
Mit einer minimalen Spannungserhöhung auf 1,063 Volt (+0,025 Volt) lässt sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified auf maximal 895/1.790 MHz übertakten und scheitert nur knapp an der 900 MHz Grenze. Für die geringe Spannungserhöhung ist die Steigerung von 60 MHz allerdings schon recht ordentlich. Der Grafikspeicher lässt sich nicht weiter übertakten, da es nicht möglich ist, die Spannung für diesen zu verändern.
Mit der maximalen Spannung von 1,1 Volt bringt es die EVGA GeForce GTX 570 Classified schlussendlich auf satte 935/1.870/2.150 MHz. Überraschend ist erneut, das die Karte trotz der geringen Spannungserhöhung (+0,037 Volt) nochmals um 40 MHz zulegen kann. Viele Karten skalieren zwar oben raus auf die höhere Spannung, offenbaren aber eher etwas weniger Potenzial.
Gerade bei extrem übertakteten Grafikkarten ist es keine Seltenheit, dass das Undervolting-Potenzial fast gleich Null ausfällt. Die GeForce GTX 570 Classified von EVGA ist allerdings ein solcher Kandidat. Die Karte ist ab Werk so extrem übertaktet, das es nicht möglich ist, die Spannung von 1,038 Volt nach unten zu korrigieren. Wer die Karte also wirklich undervolten möchte, wird nicht darum herumkommen, auch die Taktraten zu reduzieren. Allerdings mag es auch Exemplare der GeForce GTX 570 Classified geben, bei der sich die Spannung etwas optimieren lässt. Hier entscheidet die Güte der GPU über das entsprechende Potenzial.
Da die Leistung der Nvidia GeForce GTX 570 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der GeForce GTX 570 sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen GeForce GTX 570 Test von PCGames Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:
PCGH - Nvidia Geforce GTX 570 für 350 Euro im Test: Grafikqualität mit Leistung über GTX-480-Niveau
Um die EVGA GeForce GTX 570 Classified ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,5GHz (45 x 100 MHz) übertakteter Core i7-2600K zum Einsatz. Als Mainboard wird ein Asus Maximus IV Extreme genutzt. Die zwei Speicherriegel von Corsair haben jeweils eine Kapazität von 4 GiByte und laufen im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:
PCGH - FAQ: So bencht PCGH Spiele (How-to-Benches inside)
Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte (1GiB) mit Referenztaktraten.
Durch das extreme Werks-OC kann sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified im Schnitt um 10,0% von einer Referenz GTX 570 absetzten. Je nach Spiel kann der Vorsprung allerdings nach oben oder unten ausschlagen. Ideals Beispiel dafür ist Call of Duty Black Ops. Trotz der starken Steigerung legt CoD:BO nur 3,5% (Min. FPS) beziehungsweise 0,6% (Avg. FPS) zu. Hier limitiert der Prozessor trotz der 4.500 MHz. Anders hingegen DiRT3, welches sehr gut auf die gesteigerten Taktraten skaliert. Die Min. FPS legen dank der höheren Taktraten um 12,5% und die Avg. FPS um 13,8% zu. Auch Battlefield Bad Company 2 profitiert von den höheren Taktraten, wobei hier durchgehen die Min. FPS (+13,5%) deutlich zulegen. Die durchschnittliche Framerate hingegen steigt nur um 5,6% an. Da sich die Karte ohne weitere Spannungserhöhung nur auf 835/1.670/2.150 MHz übertakten lässt, fällt der Performance-Zuwachs eher gering aus. So liegt die GTX 570 Classified mit 835/1.670/2.150 MHz nur 1,1% vor einer normalen GTX 570 Classified.
Deutlich mehr Leistung entwickelt die GTX 570 Classified wenn die Karte samt Spannungserhöhung übertaktet wird. Mit 895/1.790/2.150 MHz (bei 1,063 Volt) liegt die GTX 570 Classified im Schnitt 16,0% vor einer Referenz GTX 570. Besonders Crysis 2 skaliert gut auf die höheren Taktraten und legt um 23,1% (Min. FPS) beziehungsweise 23,6% (Avg. FPS) zu. Bei Metro 2033 profitiert besonders die Min. FPS Rate von den höheren Taktraten, da sie um 22,7% zulegt. Die durchschnittliche Framerate steigt nur um 16,0% an. Call of Duty Black Ops hingegen profitiert nach wie vor nur minimal von den höheren Taktraten.
Mit 935/1.870/2.150 kann sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified sich im Schnitt um 19,5% von einer Referenz GTX 570 absetzten. Zur standardmäßigen GTX 570 Classified sind es nur 9,5%. Besonders beeindruckende Werte hinterlässt Battlefield Bad Company 2. Hier steigt die Framerate um satte 30,8% (Min. FPS) beziehungsweise 10,2% (Avg. FPS) an. DiRT3 profitiert ähnlich wie BF:BC2 und legt um 25,0% (Min. FPS) sowie 23,4% (Avg. FPS) zu. Call of Duty Black Ops profitiert hingegen nur sehr mäßig über alle Settings und legt hauptsächlich bei den Min. FPS zu.
Deutlich mehr Leistung entwickelt die GTX 570 Classified wenn die Karte samt Spannungserhöhung übertaktet wird. Mit 895/1.790/2.150 MHz (bei 1,063 Volt) liegt die GTX 570 Classified im Schnitt 16,0% vor einer Referenz GTX 570. Besonders Crysis 2 skaliert gut auf die höheren Taktraten und legt um 23,1% (Min. FPS) beziehungsweise 23,6% (Avg. FPS) zu. Bei Metro 2033 profitiert besonders die Min. FPS Rate von den höheren Taktraten, da sie um 22,7% zulegt. Die durchschnittliche Framerate steigt nur um 16,0% an. Call of Duty Black Ops hingegen profitiert nach wie vor nur minimal von den höheren Taktraten.
Mit 935/1.870/2.150 kann sich die EVGA GeForce GTX 570 Classified sich im Schnitt um 19,5% von einer Referenz GTX 570 absetzten. Zur standardmäßigen GTX 570 Classified sind es nur 9,5%. Besonders beeindruckende Werte hinterlässt Battlefield Bad Company 2. Hier steigt die Framerate um satte 30,8% (Min. FPS) beziehungsweise 10,2% (Avg. FPS) an. DiRT3 profitiert ähnlich wie BF:BC2 und legt um 25,0% (Min. FPS) sowie 23,4% (Avg. FPS) zu. Call of Duty Black Ops profitiert hingegen nur sehr mäßig über alle Settings und legt hauptsächlich bei den Min. FPS zu.
Da die GeForce GTX 570 Classified ab Werk nicht nur über höhere Taktraten, sondern auch eine höhere Spannung verfügt, hat der Kühler bei automatischer Lüftersteuerung gerade unter extremer Last gut mit der Abwärme zu kämpfen. Im Worst-Case-Szenario - simuliert mit Furmark - erwärmt sich die GPU auf maximal 79,0° Grad. Im Spielbetrieb - getestet mit DiRT3 - liegt dir maximale Temperatur mit 73,0° Grad knapp unter dem Furmark-Wert.
Bei maximaler Drehzahl verfügt der Kühler allerdings über immenses Potenzial. So steigt die Temperatur in Furmark bei maximaler Drehzahl gerade einmal auf 55,0° Grad an. Bei DiRT3 liegt die maximale Temperatur bei 48,0° Grad. Grad für Benchmarks und extremes Lukü-Overclocking ist der Kühler daher bestens geeignet, auch wenn die Lautstärke eigentlich unerträglich ist.
Bei maximaler Drehzahl verfügt der Kühler allerdings über immenses Potenzial. So steigt die Temperatur in Furmark bei maximaler Drehzahl gerade einmal auf 55,0° Grad an. Bei DiRT3 liegt die maximale Temperatur bei 48,0° Grad. Grad für Benchmarks und extremes Lukü-Overclocking ist der Kühler daher bestens geeignet, auch wenn die Lautstärke eigentlich unerträglich ist.
Der Temperaturverlauf veranschaulicht sehr gut, dass die Karte ihre maximale Temperatur erst nach einiger Zeit erreicht. Anhand des Zeitverlaufs ist auch ersichtlich, dass die automatische Lüftersteuerung nach minimalem Anstieg der Temperatur langsam anfängt die Drehzahl zu erhöhen. Im Falle der EVGA GeForce GTX 570 Classified steigt die Drehzahl zuerst nur langsam. Umso wärmer GPU wird, umso mehr wird die Drehzahl erhöht. Obwohl die Drehzahl von 59% auf den ersten Blick als extrem hoch aufgefasst wird, ist der Anstieg unter Last mit 25% eigentlich relativ gering. Das Problem ist allerdings ein anderes. Leider kommt es besonders bei warmen Sommertemperaturen vor, dass die automatische Lüftersteuerung etwas zu träge oder zu lasch reagiert. So kann es passieren, dass die Karte einen Absturz produziert und der Anzeigetreiber zurückgesetzt wird, weil die Karte zu schnell zu warm wird. Man sollte immer bedenken, dass der Lüfter selbst im Idle-Modus bereits mit 35% läuft. Hier hätte EVGA etwas nachbessern und die Drehzahlgrenze etwas weiter nach unten korrigieren können. Wird Furmark beendet, fällt die Temperatur wie im Verlauf zu sehen, wieder relativ schnell ab. Die Lüfterdrehzahl fällt zeitversetzt ähnlich stark ab, um die Karte herunter zu kühlen. Sobald keine Last mehr anliegt, taktet sich die GPU in zwei Schritten (405/810 MHz und 51/102 MHz) wieder runter.
Da EVGA beim Kühler der GeForce GTX 570 Classified auf einen modifizierten Referenzkühler zurückgreift, sind bei der Lautstärke keine großen Überraschungen zu erwarten. Im Idle-Modus ist die GeForce GTX 570 Classified mit 26,8 dB(A) noch recht leise und kaum wahrzunehmen. Allerdings ändert sich das, sobald die GPU belastet wird. Im Spielbetrieb steigt die Lautstärke auf 49,8 dB(A), was etwas unterhalb des normalen Referenzkühlers der GTX 570 (3,4 Sone im Spielbetrieb [PCGH-Messung]) liegt. Hier profitiert die GeForce GTX 570 Classified etwas durch den Vapor-Chamber-Kühler der größeren GTX 580. Unter extremer Last - simuliert mit Furmark - liegt die gemessene Lautstärke noch etwas höher. So erzeugt die GeForce GTX 570 Classified einen maximalen Schalldruck von 57,6 dB(A).
Die GeForce GTX 570 Classified ist daher für Silent-Gaming-Systeme nur bedingt geeignet, da der Lüfter nicht zu den leisesten gehört. Hier schneiden alternative Custom-Designs verschiedener Hersteller deutlich besser ab. Wer die Karte aber primär zum Übertakten nutzt, kann die Lautstärke allerdings etwas vernachlässigen. Bei hoher Drehzahl (und damit verbundener Lautstärke) verfügt der Kühler über entsprechende Reserven. Bei 100% Drehzahl erzeugt der Lüfter einen Schalldruck von 76,9 d(B)A.
Die GeForce GTX 570 Classified ist daher für Silent-Gaming-Systeme nur bedingt geeignet, da der Lüfter nicht zu den leisesten gehört. Hier schneiden alternative Custom-Designs verschiedener Hersteller deutlich besser ab. Wer die Karte aber primär zum Übertakten nutzt, kann die Lautstärke allerdings etwas vernachlässigen. Bei hoher Drehzahl (und damit verbundener Lautstärke) verfügt der Kühler über entsprechende Reserven. Bei 100% Drehzahl erzeugt der Lüfter einen Schalldruck von 76,9 d(B)A.
Da die Taktraten und die Standardspannung der EVGA GeForce GTX 570 Classified im Vergleich zu einer Referenz GTX 570 deutlich höher liegen, steigt auch die Leistungaufnahme an. Mit einer Referenz GTX 570 begnügt sich das Testsystem im Spielbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 296 Watt. Mit der GeForce GTX 570 Classified steigt die Leistungsaufnahme um 32 Watt auf 328 Watt an. Ein Plus von 10,8%. Auch die Messungen mit Furmark zeigen ein ähnliches Bild. Hier liegt die Leistungsaufnahme der GeForce GTX 570 Classified um 24 Watt (+7,7%) über einer normalen GTX 570. Wird die GeForce GTX 570 Classified ohne Spannungserhöhung auf 835/1.670/2.150 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb nur minimal auf 337 Watt an. Da auf der Platine der GeForce GTX 570 Classified mehr Komponenten mit Strom versorgt werden müssen, liegt die Leistungsaufnahme im Idle-Modus leicht über einer Referenz GTX 570. Auffällig ist auch, das die Leistungsaufnahme im Idle-Modus bei stärkerem Overclocking immer leicht steigt. Trotzdem werden die Spannung und die Taktraten auf die vorprogrammierten Idle-Werte abgesenkt.
Deutlich stärker steigt die Leistungsaufnahme an, wenn die Karte samt Spannungserhöhung übertaktet wird. So benötigt die GeForce GTX 570 Classified bei 895/1.790/2.150 MHz @ 1,063 Volt 351 Watt im Spielbetrieb. Vergleichen mit der standardmäßigen GTX 570 Classified ist der Anstieg der Leistungsaufnahme allerdings nicht sonderlich groß. Deutlich wird der Unterschied, wenn man die Werte mit einer Referenz GTX 570 vergleicht. So steigt die Leistungsaufnahme deutlich von 296 Watt auf 351 Watt an (+18,6%). Die weiteren Messungen zur Leistungsaufnahme können dem Diagramm entnommen werden.
Deutlich stärker steigt die Leistungsaufnahme an, wenn die Karte samt Spannungserhöhung übertaktet wird. So benötigt die GeForce GTX 570 Classified bei 895/1.790/2.150 MHz @ 1,063 Volt 351 Watt im Spielbetrieb. Vergleichen mit der standardmäßigen GTX 570 Classified ist der Anstieg der Leistungsaufnahme allerdings nicht sonderlich groß. Deutlich wird der Unterschied, wenn man die Werte mit einer Referenz GTX 570 vergleicht. So steigt die Leistungsaufnahme deutlich von 296 Watt auf 351 Watt an (+18,6%). Die weiteren Messungen zur Leistungsaufnahme können dem Diagramm entnommen werden.
Eins vorweg: die EVGA GeForce GTX 570 Classified profitiert bei der Effizienz extrem von den guten Overclocking-Eigenschaften. Da sie sich trotz minimaler Spannungserhöhungen deutlich besser übertakten lässt als andere GTX 570, schafft es die GeForce GTX 570 Classified bei der Effizienz immer knapp im positiven Bereich zu landen. Mit den standardmäßigen 823/1.646/1.952 MHz schafft es die GTX 570 Classified in DiRT3 um 13,2% zuzulegen. Die Leistungsaufnahme steigt hingegen nur um 10,8 was im Umkehrschluss bedeutet, dass die GTX 570 die höhere Leistung nicht durch eine extrem gestiegene Leistungsaufnahme erkauft. Zwar steigt die Leistungsaufnahme wie zu erwarten an, der Zuwachs überschreitet allerdings nicht den Zuwachs der Performance.
Wird die Karte allerdings weiter übertaktet, nähern sich die beiden Zuwachs-Werte aber immer mehr. Mit 895/1.790/2.150 MHz legt die GTX 570 Classified in DiRT3 um 18,9% zu, die Leistungsaufnahme steigt allerdings auch um 18,6% an. Erst bei 935/1.870/2.150 MHz kann sich der Zuwachs der Performance etwas vom Zuwachs der Leistungsaufnahme lösen. Allerdings schaffen es nur wenige Karten oben raus den Performance-Zuwachs über dem Zuwachs der Leistungsaufnahme zu halten.
Wird die Karte allerdings weiter übertaktet, nähern sich die beiden Zuwachs-Werte aber immer mehr. Mit 895/1.790/2.150 MHz legt die GTX 570 Classified in DiRT3 um 18,9% zu, die Leistungsaufnahme steigt allerdings auch um 18,6% an. Erst bei 935/1.870/2.150 MHz kann sich der Zuwachs der Performance etwas vom Zuwachs der Leistungsaufnahme lösen. Allerdings schaffen es nur wenige Karten oben raus den Performance-Zuwachs über dem Zuwachs der Leistungsaufnahme zu halten.
Doch wie fällt das abschließende Fazit zur EVGA GeForce GTX 570 Classified aus? Eins ist klar, EVGA hat mit der GeForce GTX 570 Classified durchaus eine interessante und pfeilschnelle Grafikkarte im Portfolio. Allerdings stolpert diese im Verlaufe des Test über ein paar kleine Hindernisse.
Zuerst wäre da die Problematik mit dem Bios. Die Taktraten von 830/1.660/1.952 lagen zwar nur minimal über den normalen Classified-Werten, waren aufgrund der vorgegebenen Spannung aber absolut nicht stabil. Erst ein Bios-Update auf 823/1.646/1.952 MHz samt signifikanter Spannungserhöhung schaffte für Abhilfe und sorgt für die gewünschte Stabilität. Allerdings macht es den Anschein, dass die automatische Lüftersteuerung stark mit den Werten zu kämpfen hat. Durch die höhere Spannung und die angepassten Taktraten erzeugt die EVGA GeForce GTX 570 Classified etwas mehr Abwärme, welche die Lüftersteuerung ab und zu ins straucheln bringt. Steigt die Temperatur zu fix an, kann es passieren, das die Karte das System zum Abstürzen bringt. EVGA hat der GeForce GTX 570 Classified zwar eine sehr feinfühlige aber etwas zu gutmütige Lüftersteuerung spendiert. Gerade am Anfang des Temperaturanstiegs wäre es Wünschenswert gewesen, wenn der Lüfter etwas schneller die Drehzahl steigert umso die Temperatur abzufangen. Hier schafft wohl nur ein weiteres Bios-Update für Abhilfe. Weiterhin ist die Lautstärke ein Möglicher Kritikpunkt, wobei man sich im Klaren darüber sein sollte, das die EVGA GeForce GTX 570 Classified primär auf Übertakter abzielt. Für ein Silent-Gaming-System ist die GTX 570 Classified aufgrund des Lüfters leider nicht zu gebrauchen. Hier sollten Potenzielle Käufer sich lieber nach einer anderen Custom-Alternative umsehen. Wer die Karte allerdings primär zum übertakten kauft, kann über diesen Punkt hinwegsehen.
Wie zu erwarten sammelt die GTX 570 Classified von EVGA aber auch Pluspunkte. Ein praktischer Pluspunkt ist der Garantiezeitraum von 10 Jahren, den EVGA Käufern der GTX 570 Classified gewährt. Dank des hohen Werks-OC auf 823/1.646/1.950 MHz kann sich die GeForce GTX 570 Classified leistungsmäßig im Schnitt um 10,0% von einer Referenz GTX 570 absetzten. Je nach Spiel fällt der Vorsprung aber auch noch größer aus. Das so hohe Taktraten nicht ohne leichte Spannungserhöhung realisierbar sind, sollten jedem klar sein. Dementsprechend steigt die Leistungsaufnahme auch leicht an. Gegenüber einer Referenz GTX 570 benötigt das Testsystem mit der GTX 570 Classified im Spielbetrieb (getestet mit DiRT3) 10,8% mehr Strom. Angesichts des Leistungszuwachses von 13,8% ist die Steigerung der Leistungsaufnahme aber vertretbar. Primär richtet sich die GeForce GTX 570 Classified aber an Übertakter, was sie durch ihre Eigenschaften auch unterstreicht. Zum einen wäre da die auf 6 Phasen aufgebohrte Spannungsversorgung, welche in der Praxis für sehr gute Overclocking-Resultate sorgt. Mit der maximalen Spannung von 1,1 Volt lässt sich die GTX 570 Classified auf bis zu 935/1.870/2.150 MHz übertakten. Ein weiterer Punkt der die Overclocking-Ambitionen unterstreicht, sind die Spannungsmesspunkte die das Auslesen der real anliegenden Spannung ermöglichen.
Unterm Strich liefert EVGA aber eine wirklich gute und vor allem leistungsstarke Grafikkarte mit der GeForce GTX 570 Classified ab. Einzig die am Anfang des Fazits genannten Stolpersteine verhindern das bessere Abschneiden der Karte. Schlussendlich bekommt die GeForce GTX 570 Classified von EVGA daher den „Silber Award“ verliehen.
Zuerst wäre da die Problematik mit dem Bios. Die Taktraten von 830/1.660/1.952 lagen zwar nur minimal über den normalen Classified-Werten, waren aufgrund der vorgegebenen Spannung aber absolut nicht stabil. Erst ein Bios-Update auf 823/1.646/1.952 MHz samt signifikanter Spannungserhöhung schaffte für Abhilfe und sorgt für die gewünschte Stabilität. Allerdings macht es den Anschein, dass die automatische Lüftersteuerung stark mit den Werten zu kämpfen hat. Durch die höhere Spannung und die angepassten Taktraten erzeugt die EVGA GeForce GTX 570 Classified etwas mehr Abwärme, welche die Lüftersteuerung ab und zu ins straucheln bringt. Steigt die Temperatur zu fix an, kann es passieren, das die Karte das System zum Abstürzen bringt. EVGA hat der GeForce GTX 570 Classified zwar eine sehr feinfühlige aber etwas zu gutmütige Lüftersteuerung spendiert. Gerade am Anfang des Temperaturanstiegs wäre es Wünschenswert gewesen, wenn der Lüfter etwas schneller die Drehzahl steigert umso die Temperatur abzufangen. Hier schafft wohl nur ein weiteres Bios-Update für Abhilfe. Weiterhin ist die Lautstärke ein Möglicher Kritikpunkt, wobei man sich im Klaren darüber sein sollte, das die EVGA GeForce GTX 570 Classified primär auf Übertakter abzielt. Für ein Silent-Gaming-System ist die GTX 570 Classified aufgrund des Lüfters leider nicht zu gebrauchen. Hier sollten Potenzielle Käufer sich lieber nach einer anderen Custom-Alternative umsehen. Wer die Karte allerdings primär zum übertakten kauft, kann über diesen Punkt hinwegsehen.
Wie zu erwarten sammelt die GTX 570 Classified von EVGA aber auch Pluspunkte. Ein praktischer Pluspunkt ist der Garantiezeitraum von 10 Jahren, den EVGA Käufern der GTX 570 Classified gewährt. Dank des hohen Werks-OC auf 823/1.646/1.950 MHz kann sich die GeForce GTX 570 Classified leistungsmäßig im Schnitt um 10,0% von einer Referenz GTX 570 absetzten. Je nach Spiel fällt der Vorsprung aber auch noch größer aus. Das so hohe Taktraten nicht ohne leichte Spannungserhöhung realisierbar sind, sollten jedem klar sein. Dementsprechend steigt die Leistungsaufnahme auch leicht an. Gegenüber einer Referenz GTX 570 benötigt das Testsystem mit der GTX 570 Classified im Spielbetrieb (getestet mit DiRT3) 10,8% mehr Strom. Angesichts des Leistungszuwachses von 13,8% ist die Steigerung der Leistungsaufnahme aber vertretbar. Primär richtet sich die GeForce GTX 570 Classified aber an Übertakter, was sie durch ihre Eigenschaften auch unterstreicht. Zum einen wäre da die auf 6 Phasen aufgebohrte Spannungsversorgung, welche in der Praxis für sehr gute Overclocking-Resultate sorgt. Mit der maximalen Spannung von 1,1 Volt lässt sich die GTX 570 Classified auf bis zu 935/1.870/2.150 MHz übertakten. Ein weiterer Punkt der die Overclocking-Ambitionen unterstreicht, sind die Spannungsmesspunkte die das Auslesen der real anliegenden Spannung ermöglichen.
Unterm Strich liefert EVGA aber eine wirklich gute und vor allem leistungsstarke Grafikkarte mit der GeForce GTX 570 Classified ab. Einzig die am Anfang des Fazits genannten Stolpersteine verhindern das bessere Abschneiden der Karte. Schlussendlich bekommt die GeForce GTX 570 Classified von EVGA daher den „Silber Award“ verliehen.
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