y33H@
BIOS-Overclocker(in)
Inhalt
1) Einleitung
2) Auras Fridge JES-988
3) Coolink GFXChilla
4) Lautstärke
5) Temperaturen
6) Schlusswort
1) Einleitung
2) Auras Fridge JES-988
3) Coolink GFXChilla
4) Lautstärke
5) Temperaturen
Die Übersicht verdeutlicht die ungebrochene Dominanz des Accelero S1. 60°C bei nur 0,1 Sone sind ein bombastischer Wert. Der Fridge und der Auras können zwar in keinster Weise konkurrieren, der Referenzkühler wird aber bei der Lautstärke wie bei der Kühlleistung von allen aktiven Varianten geschlagen.
6) Schlusswort
1) Einleitung
2) Auras Fridge JES-988
3) Coolink GFXChilla
4) Lautstärke
5) Temperaturen
6) Schlusswort
1) Einleitung
Wer sich aktuell eine Grafikkarte mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis kaufen möchte, hat die Qual der Wahl. Egal ob Radeon HD38x0, Geforce 8800 oder die Geforce 9 Serie überall gibt es viel Power für wenig Geld. Leider verfügen jedoch nahezu sämtliche Modelle über einen unbefriedigenden Kühler. Entweder ist die Konstruktion gerade noch als leise zu bezeichnen und schafft es kaum, die GPU im 3D-Betrieb auf unter 90° zu kühlen oder der Nutzer muss sich mit einer nervigen Geräuschkulisse abgeben, und das, obwohl die Pixelschleuder während dem Zocken trotzdem die 75° Marke knackt. Als optimale Lösung dieses Dilemmas galt bisher der Accelero S1, Arctic Coolings Kühlmonster ist aktuell jedoch nur sehr schwer zu bekommen. Nutzer eines Multi-GPU-Systems müssen ohnehin auf den Schweizer verzichten aktiv belüftet ist er schlicht zu ausladend.
Unsere beiden heutigen Testkandidaten könnten die Gunst der Stunde nutzen und die Abwesenheit des S1 zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Ob der Auras Fridge dem Accelero S1 den Rang als bester aktiver und passiver Kühler ablaufen kann und ob der Coolink GFXChilla möglicherweise die ideale Lösung für SLI/CF-Liebhaber ist, zeigt unser Test.
Unsere beiden heutigen Testkandidaten könnten die Gunst der Stunde nutzen und die Abwesenheit des S1 zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Ob der Auras Fridge dem Accelero S1 den Rang als bester aktiver und passiver Kühler ablaufen kann und ob der Coolink GFXChilla möglicherweise die ideale Lösung für SLI/CF-Liebhaber ist, zeigt unser Test.
2) Auras Fridge JES-988
Der Karton des Gefrierschranks versprüht einen Hauch von Thermalright deren Kühler kommen in einer ähnlichen Verpackung. Nach dem Öffnen und beiseite legen der Anleitung strahlt uns der säuberlich auf Schaumstoff gelagerte Fridge gerade zu an. Mit in der Schachtel liegt umfangreiches Zubehör: Neben gleich elf Speicherkühlern samt Klebepads, einer Spritze mit Wärmeleitpaste, einigen Schrauben und Federn sowie isolierenden Unterlegscheiben liegen noch acht schwarze Push-Pins bei. Ein Lüfter ist nicht mit im Paket der Neuling ist zwar sowohl als passiver wie als aktiver Kühler konzipiert, der Hersteller überlässt es aber dem Kunden, welches Modell bzw. Modelle eingesetzt werden sollen.
Das im wahrsten Sinne den Auras von anderen Kühlern abhebende Merkmal sind nämlich zwei auf den Korpus aufgesetzte, variabel montierbare Schienen. Diese dienen entweder als Halterung eines 120-Millimeter-Lüfters oder zweier 80-Millimter-Modelle. Direkt darunter ziehen sich vier vernickelte Kupfer-Heatpipes mit ungewöhnlich vielen Biegungen durch den 350 Gramm schweren Kühler, alle Enden des Quartetts sind mit einer optisch ansprechenden Rundung abgeschlossen. Ihren Ursprung haben die Wärmerohre in einer spiegelnd glatten, ebenfalls kupfernen Bodenplatte. Leider ist diese nicht vollkommen plan, wie sich nach der Montage aufgrund der Verteilung der Wärmeleitpaste und unter Zuhilfenahme eines Haarlineals zeigte. Die insgesamt 54 stabilen Aluminimum-Lamellen sind qualitativ wieder absolut überzeugend. Interessanterweise sind die recht breiten Kühlfinnen stufenförmig und quer angeordnet (nicht längs wie üblich), ihr Abstand zueinander ist weder sonderlich eng, noch sonderlich weit gewählt, auch die Gesamtoberfläche ist nicht von schlechten Eltern der Fridge könnte sich somit wie angegeben passiv wie aktiv gut schlagen. In Sachen Optik und Haptik muss sich der 223x14x34 Millimeter messende Auras also wahrlich nicht vor der Konkurrenz verstecken - bis auf die Bodenplatte ist eine sehr gefällige Qualitätsbeurteilung gegeben.
Der Auras Fidge passt auf folgende Karten (Herstellerangaben) - LINK.
Etwas nervig ist das obligatorische Aufkleben der kleinen Kühlköper, denn jeder einzelne muss erst mit einem Pad versehen werden, bevor er auf das entsprechende Bauteil geklebt werden kann fummelig und langwierig. Die restliche Montage des Fridge folgt dem mittlerweile üblichen Prinzip der 4-Punkt-Verschraubung. Statt jedoch erst vier Doppelschrauben an den Haltearmen zu befestigen und diese auf der Rückseite des Grafikarten-PCBs mit Muttern zu arretieren, verwendet Auras vier stark gefederte und sehr dünne Schrauben mit kurzem Gewinde. Daher muss während der Montage ein hoher Druck auf den Schraubenkopf ausgeübt und gleichzeitig das PCB fixiert werden, damit die Schraube überhaupt in ihre Halterung gedreht werden kann fummelig und langwierig zum Zweiten. Auffällig ist nach der Montage der sehr geringe Abstand der Heatpipes zur I/O-Blende. Im Falle unserer Geforce 8800GTS/512 sind zwar noch ein paar Millimeter Platz - Grafikkarten, deren GPU aber noch näher an der Blende liegt, sind schlicht inkompatibel.
Push-Pins bei Erwähnung dieser kleinen Spreizstifte ziehen viele User skeptisch die Augenbrauen hoch. Bei einem ein Kilogramm schweren CPU-Kühler ist das nur verständlich, im Falle des Auras wird aber nur ein 120 Gramm leichter Lüfter damit gehalten. Schnell, sicher und stabil so etwas sehen wir gerne. Es kommt aber noch besser, die Löcher in den Schienen verfügen über die optimalen Abmessungen um den jeweiligen Lüfter mit den beliebten Rubber Bolts entkoppelt zu montieren.
Alle Bilder können angeklickt und somit vergrößert werden
Das im wahrsten Sinne den Auras von anderen Kühlern abhebende Merkmal sind nämlich zwei auf den Korpus aufgesetzte, variabel montierbare Schienen. Diese dienen entweder als Halterung eines 120-Millimeter-Lüfters oder zweier 80-Millimter-Modelle. Direkt darunter ziehen sich vier vernickelte Kupfer-Heatpipes mit ungewöhnlich vielen Biegungen durch den 350 Gramm schweren Kühler, alle Enden des Quartetts sind mit einer optisch ansprechenden Rundung abgeschlossen. Ihren Ursprung haben die Wärmerohre in einer spiegelnd glatten, ebenfalls kupfernen Bodenplatte. Leider ist diese nicht vollkommen plan, wie sich nach der Montage aufgrund der Verteilung der Wärmeleitpaste und unter Zuhilfenahme eines Haarlineals zeigte. Die insgesamt 54 stabilen Aluminimum-Lamellen sind qualitativ wieder absolut überzeugend. Interessanterweise sind die recht breiten Kühlfinnen stufenförmig und quer angeordnet (nicht längs wie üblich), ihr Abstand zueinander ist weder sonderlich eng, noch sonderlich weit gewählt, auch die Gesamtoberfläche ist nicht von schlechten Eltern der Fridge könnte sich somit wie angegeben passiv wie aktiv gut schlagen. In Sachen Optik und Haptik muss sich der 223x14x34 Millimeter messende Auras also wahrlich nicht vor der Konkurrenz verstecken - bis auf die Bodenplatte ist eine sehr gefällige Qualitätsbeurteilung gegeben.
Der Auras Fidge passt auf folgende Karten (Herstellerangaben) - LINK.
Etwas nervig ist das obligatorische Aufkleben der kleinen Kühlköper, denn jeder einzelne muss erst mit einem Pad versehen werden, bevor er auf das entsprechende Bauteil geklebt werden kann fummelig und langwierig. Die restliche Montage des Fridge folgt dem mittlerweile üblichen Prinzip der 4-Punkt-Verschraubung. Statt jedoch erst vier Doppelschrauben an den Haltearmen zu befestigen und diese auf der Rückseite des Grafikarten-PCBs mit Muttern zu arretieren, verwendet Auras vier stark gefederte und sehr dünne Schrauben mit kurzem Gewinde. Daher muss während der Montage ein hoher Druck auf den Schraubenkopf ausgeübt und gleichzeitig das PCB fixiert werden, damit die Schraube überhaupt in ihre Halterung gedreht werden kann fummelig und langwierig zum Zweiten. Auffällig ist nach der Montage der sehr geringe Abstand der Heatpipes zur I/O-Blende. Im Falle unserer Geforce 8800GTS/512 sind zwar noch ein paar Millimeter Platz - Grafikkarten, deren GPU aber noch näher an der Blende liegt, sind schlicht inkompatibel.
Push-Pins bei Erwähnung dieser kleinen Spreizstifte ziehen viele User skeptisch die Augenbrauen hoch. Bei einem ein Kilogramm schweren CPU-Kühler ist das nur verständlich, im Falle des Auras wird aber nur ein 120 Gramm leichter Lüfter damit gehalten. Schnell, sicher und stabil so etwas sehen wir gerne. Es kommt aber noch besser, die Löcher in den Schienen verfügen über die optimalen Abmessungen um den jeweiligen Lüfter mit den beliebten Rubber Bolts entkoppelt zu montieren.
3) Coolink GFXChilla
Wie ein Paar blaue Augen starren zwei blaue Lüfter aus der in weiß und rosa gehaltenen Schachtel des Chillers den Käufer an. Darin befindet sich eine Anleitung und eine Blister-Verpackung letztere enthält den Kühler sowie diverse Kleinteile. War bereits der Fridge bei der Anzahl der mitgelieferten Kühlkörperchen schon nicht geizig, stellt der GFXChilla mit satten 18 Stück für VRAM wie Spannungsregulatoren gleichermaßen geeigneten Kühlkörperchen einen neuen Rekord auf. Wie sich später zeigt, sind diese auch bitter nötig. Neben dem einer Anleitung, einer Tube Wärmeleitpaste und einem Lüfter-Adapter findet sich das aus Schrauben, Unterlegscheiben und mehreren Gummistreifen bestehende Montagematerial in der Packung.
Am auffälligsten sind neben der zierlich anmutenden Größe von 161x115x30 Millimetern die beiden Propeller des Coolink Produkts. Mit einem Durchmesser von acht Zentimetern entsprechen sie dem Standard, ungewöhnlich ist geringe Höhe von nur einem Zentimeter. Somit ist der GFXChilla wie oben angesprochen zumindest von seinen Ausmaßen her der ideale Kühler für Multi-GPU-Systeme mit wenig Platz zwischen den einzelnen Grafikkarten. Doch alles hat Vor- und Nachteile was für Platz sorgt, verringert leider gleichzeitig auch den Luftdurchsatz. Ebenfalls differenziert zu betrachten ist die Tatsache, dass beide Lüfter an einem Stecker hängen eine individuelle Regelung der Lüfter ist somit zwar nicht möglich, wer aber nur noch einen Platz an seiner Lüftersteuerung oder seinem Mainboard frei hat, wird sich freuen. Halt finden die zwei sauber verarbeiteten Rotoren wie auch beim Fridge auf demontierbaren Streben, eine Entkopplung des Doppels ist leider nicht möglich.
Unter den beiden Lüftern befindet sich natürlich der eigentliche Kühler. Wie es mittlerweile zum guten Ton gehört setzt auch Coolink auf vier kupferne Heatpipes und einen auf dem gleichen Material basierenden, im Gegensatz zum Fridge jedoch vollkommen planen und nicht vernickeltem Boden. Ganze 64 Lamellen aus Aluminium hat der GFXChilla zu bieten was nach viel klingt, relativiert sich jedoch angesichts der Größe der Finnen wieder. Um dieses Manko auszugleichen, verlaufen insgesamt zehn Röhren durch die Lamellen somit werden noch einmal ein paar cm² herausgeholt. Bereits der Anblick der unschön abgeschlossenen Heatpipe-Enden an der der Bodenplatte trübt das Bild der Verarbeitung, hinzukommt, dass die Kühlfinnen an vielen Stellen nicht vollständig entgratet sind. Vorhin erwähnten wir den Luftdurchsatz angesichts der sehr geringen Abstände zwischen den Lamellen und der ebenfalls sehr geringen Oberfläche ist zu erwarten, dass der GFXChilla erst mit starker Belüftung sein wahres Potential entfalten kann dazu später mehr.
Der Coolink GFXChilla passt auf folgende Karten (Herstellerangaben) - LINK.
Vor der eigentlichen Montage müssen zwei Schienen seitlich der Bodenplatten angebracht werden, dies ist rasch erledigt. Problematischer wird es bei den VRM-Kühlern uns war es nicht möglich die Spannungsregulatoren mit den kleinen Bausteinen zu bekleben, ohne das eines mit einem Kondensator oder einem anderen Teil auf dem PCB kollidierte. Aber weiter im Text. Wie gehabt werden vier Doppelschrauben in die ihnen zugedachten Gewinde eingedreht. Die Schrauben des Chillers sind plan poliert bei solch kleinen Modellen wünschen wir uns trotz schlanken Fingern eine geriffelte Variante wie sie etwa Zalmans VF Serie bieten. Nun noch eine Unterlegscheibe über jede Schraube und die Grafikkarte samt zuvor aufgetragener Wärmeleitpaste auf den Kühler legen. Anschließend wird dieser mit gefederten Muttern und vier weiteren Unterlegscheiben festgezogen wohl dem, der einen Schraubendreher besitzt, denn auch die Muttern sind wenig griffig.
Am auffälligsten sind neben der zierlich anmutenden Größe von 161x115x30 Millimetern die beiden Propeller des Coolink Produkts. Mit einem Durchmesser von acht Zentimetern entsprechen sie dem Standard, ungewöhnlich ist geringe Höhe von nur einem Zentimeter. Somit ist der GFXChilla wie oben angesprochen zumindest von seinen Ausmaßen her der ideale Kühler für Multi-GPU-Systeme mit wenig Platz zwischen den einzelnen Grafikkarten. Doch alles hat Vor- und Nachteile was für Platz sorgt, verringert leider gleichzeitig auch den Luftdurchsatz. Ebenfalls differenziert zu betrachten ist die Tatsache, dass beide Lüfter an einem Stecker hängen eine individuelle Regelung der Lüfter ist somit zwar nicht möglich, wer aber nur noch einen Platz an seiner Lüftersteuerung oder seinem Mainboard frei hat, wird sich freuen. Halt finden die zwei sauber verarbeiteten Rotoren wie auch beim Fridge auf demontierbaren Streben, eine Entkopplung des Doppels ist leider nicht möglich.
Unter den beiden Lüftern befindet sich natürlich der eigentliche Kühler. Wie es mittlerweile zum guten Ton gehört setzt auch Coolink auf vier kupferne Heatpipes und einen auf dem gleichen Material basierenden, im Gegensatz zum Fridge jedoch vollkommen planen und nicht vernickeltem Boden. Ganze 64 Lamellen aus Aluminium hat der GFXChilla zu bieten was nach viel klingt, relativiert sich jedoch angesichts der Größe der Finnen wieder. Um dieses Manko auszugleichen, verlaufen insgesamt zehn Röhren durch die Lamellen somit werden noch einmal ein paar cm² herausgeholt. Bereits der Anblick der unschön abgeschlossenen Heatpipe-Enden an der der Bodenplatte trübt das Bild der Verarbeitung, hinzukommt, dass die Kühlfinnen an vielen Stellen nicht vollständig entgratet sind. Vorhin erwähnten wir den Luftdurchsatz angesichts der sehr geringen Abstände zwischen den Lamellen und der ebenfalls sehr geringen Oberfläche ist zu erwarten, dass der GFXChilla erst mit starker Belüftung sein wahres Potential entfalten kann dazu später mehr.
Der Coolink GFXChilla passt auf folgende Karten (Herstellerangaben) - LINK.
Vor der eigentlichen Montage müssen zwei Schienen seitlich der Bodenplatten angebracht werden, dies ist rasch erledigt. Problematischer wird es bei den VRM-Kühlern uns war es nicht möglich die Spannungsregulatoren mit den kleinen Bausteinen zu bekleben, ohne das eines mit einem Kondensator oder einem anderen Teil auf dem PCB kollidierte. Aber weiter im Text. Wie gehabt werden vier Doppelschrauben in die ihnen zugedachten Gewinde eingedreht. Die Schrauben des Chillers sind plan poliert bei solch kleinen Modellen wünschen wir uns trotz schlanken Fingern eine geriffelte Variante wie sie etwa Zalmans VF Serie bieten. Nun noch eine Unterlegscheibe über jede Schraube und die Grafikkarte samt zuvor aufgetragener Wärmeleitpaste auf den Kühler legen. Anschließend wird dieser mit gefederten Muttern und vier weiteren Unterlegscheiben festgezogen wohl dem, der einen Schraubendreher besitzt, denn auch die Muttern sind wenig griffig.
4) Lautstärke
Ein Kühler, der gut kühlt, aber laut ist, ist genauso unbefriedigend wie einer, der zwar leise agiert, die GPU aber zum Kochen bringt. Wir vermessen die Lautstärke in einem schalldichten Raum aus einem Meter Entfernung Im offenen, stehenden Testsystem ohne Gehäuselüfter und abgeklemmter HDD/CPU-Lüfter/Netzteil-Lüfter ließen wir fünf Loops der Mother Nature-Szene des 3D Mark 03 in 1680x1050 mit 4xAA/16xAF laufen, während des letzten Durchgangs notierten wir den ausgebenden Wert in Sone.
Da der Auras Fridge ohne Lüfter geliefert wird und wir später noch alle Kandidaten mit ein und demselben Propeller auf ihre Kühlleistung prüfen werden, findet sich im Diagramm ein Blacknoise XL1 in der zweiten Revision.
Der XL1 dreht bei 12 Volt mit 1000 U/min, trotz der vermeintlich hohen Drehzahl ist er der zweitleiseste und der leiseste Propeller im Testfeld. Wer nun argumentiert, die beiden Lüfter des Coolink würde im 5 Volt Betrieb wie auch der Blacknoise auf 0,1 Sone kommen hat Recht. Allerdings agiert unser XL1-Exemplar über alle Drehzahlen hinweg absolut nebengeräuschfrei, was man vom Doppel des GFXChilla nicht behaupten kann. Bei vollen 1800 U/min lässt sich ein leicht sirrendes Schleifen vernehmen, welches bei 5 Volt respektive 750 U/min deutlich in den (akustischen) Vordergrund tritt. In den meisten Fällen dürfte das Gehäuse dieses Geräusch jedoch schlucken.
Da der Auras Fridge ohne Lüfter geliefert wird und wir später noch alle Kandidaten mit ein und demselben Propeller auf ihre Kühlleistung prüfen werden, findet sich im Diagramm ein Blacknoise XL1 in der zweiten Revision.
Der XL1 dreht bei 12 Volt mit 1000 U/min, trotz der vermeintlich hohen Drehzahl ist er der zweitleiseste und der leiseste Propeller im Testfeld. Wer nun argumentiert, die beiden Lüfter des Coolink würde im 5 Volt Betrieb wie auch der Blacknoise auf 0,1 Sone kommen hat Recht. Allerdings agiert unser XL1-Exemplar über alle Drehzahlen hinweg absolut nebengeräuschfrei, was man vom Doppel des GFXChilla nicht behaupten kann. Bei vollen 1800 U/min lässt sich ein leicht sirrendes Schleifen vernehmen, welches bei 5 Volt respektive 750 U/min deutlich in den (akustischen) Vordergrund tritt. In den meisten Fällen dürfte das Gehäuse dieses Geräusch jedoch schlucken.
5) Temperaturen
Für die meisten ist es spannender zu wissen, was ein Kühler leistet, wenn er denn einmal montiert ist und nicht, wie er montiert wird. Daher müssen die Probanden sich nun beweisen. Im offenen, liegenden Testsystem ohne Gehäuselüfter ließen wir fünf Loops der Mother Nature-Szene des 3D Mark 03 in 1680x1050 mit 4xAA/16xAF laufen und protokollierten dabei im Hintergrund die Temperatur mit dem aktuellsten Rivatuner.
Klarer Sieger ist der AC Accelero S1 mit seinen Turbomodulen. Danach kommt erst einmal lange nichts und dann er 0,1 Sone lautere GFXChilla bei voller Drehzahl. Mit nur 5 Volt bricht die Leistung zwar massiv ein der Referenzkühler ist aber nur 4°C besser, dafür aber deutlich lauter. Der Auras Fridge kann sich im Mittelfeld positionieren, ohne großartig Akzente zu setzen.
Eines ist klar, passiv bewegen sich der Fridge wie auch der GFXChilla am Rande des praktisch Sinnvollen mehr als 100°C spuckte das ATI Tool hier aus (auf den 3D Mark 03 wurde hier ausnahmsweise verzichtet). Sehr schön zu sehen ist, dass der S1 beim Wechsel von 1000 auf 500 U/min am wenigsten an Leistung verliert, gefolgt vom Fridge, welcher den Accelero aber nicht gefährden kann. Wir vermuten, dass die Länge der Heatpipes des Auras und deren häufige Biegungen schlicht eine effiziente Ableitung der Hitze verhindern. Durch die Lage der Lamellen hat die Luft zudem kein Möglichkeit, an allen Finnen "entlang zu fließen". Der GFXChilla kann sich trotz vermeintlich geringerer Oberfläche 3 bzw. 9°C vor dem Fridge behaupten tatsächlich skaliert der Coolink sehr gut mit einem hohen Airflow.
Klarer Sieger ist der AC Accelero S1 mit seinen Turbomodulen. Danach kommt erst einmal lange nichts und dann er 0,1 Sone lautere GFXChilla bei voller Drehzahl. Mit nur 5 Volt bricht die Leistung zwar massiv ein der Referenzkühler ist aber nur 4°C besser, dafür aber deutlich lauter. Der Auras Fridge kann sich im Mittelfeld positionieren, ohne großartig Akzente zu setzen.
Eines ist klar, passiv bewegen sich der Fridge wie auch der GFXChilla am Rande des praktisch Sinnvollen mehr als 100°C spuckte das ATI Tool hier aus (auf den 3D Mark 03 wurde hier ausnahmsweise verzichtet). Sehr schön zu sehen ist, dass der S1 beim Wechsel von 1000 auf 500 U/min am wenigsten an Leistung verliert, gefolgt vom Fridge, welcher den Accelero aber nicht gefährden kann. Wir vermuten, dass die Länge der Heatpipes des Auras und deren häufige Biegungen schlicht eine effiziente Ableitung der Hitze verhindern. Durch die Lage der Lamellen hat die Luft zudem kein Möglichkeit, an allen Finnen "entlang zu fließen". Der GFXChilla kann sich trotz vermeintlich geringerer Oberfläche 3 bzw. 9°C vor dem Fridge behaupten tatsächlich skaliert der Coolink sehr gut mit einem hohen Airflow.
Die Übersicht verdeutlicht die ungebrochene Dominanz des Accelero S1. 60°C bei nur 0,1 Sone sind ein bombastischer Wert. Der Fridge und der Auras können zwar in keinster Weise konkurrieren, der Referenzkühler wird aber bei der Lautstärke wie bei der Kühlleistung von allen aktiven Varianten geschlagen.
6) Schlusswort
Trotz guter Ansätze wie der Befestigung der Lüfter per Push-Pin und trotz der wirklich guten Verarbeitung ist der Auras Fridge nicht in der Lage, sich gegen die alteingesessene Konkurrenz in Form des Accelero S1 durch zu setzen. Wer jedoch nicht das letzte Quäntchen Performance benötigt erhält einen Kühler, der gut kühlt und mit durchdachten Detaillösungen aufwarten kann. Zudem verfügt der Fridge über etwas, was viele beim S1 doch sehr vermissen eine geile Optik. Und hier kann der Auras punkten. Lieferbar ist er zwar noch nicht, dies wird sich aber in den nächsten Tagen ändern.
Der Coolink GFXChilla schlägt sich überraschend gut. Die Leistung ist angesichts der geringen Größe und der kleinen Lüfter überzeugend. Auch die beiden Propeller sind nicht übermäßig laut und sind vom Hersteller treffend gewählt. Wer also wenig Platz hat, keine Bombast-Optik benötigt und keine Temperatur-Rekorde aufstellen möchte, macht mit dem Chiller einen guten Fang. Coolinks VGA-Kühler ist bereits erhältlich, ab rund 30 wechselt er den Besitzer.
Fragen, Feedback und (konstruktive) Kritik sind wie immer erwünscht!
Der Coolink GFXChilla schlägt sich überraschend gut. Die Leistung ist angesichts der geringen Größe und der kleinen Lüfter überzeugend. Auch die beiden Propeller sind nicht übermäßig laut und sind vom Hersteller treffend gewählt. Wer also wenig Platz hat, keine Bombast-Optik benötigt und keine Temperatur-Rekorde aufstellen möchte, macht mit dem Chiller einen guten Fang. Coolinks VGA-Kühler ist bereits erhältlich, ab rund 30 wechselt er den Besitzer.
Fragen, Feedback und (konstruktive) Kritik sind wie immer erwünscht!
Zuletzt bearbeitet: