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[Review] Alpenföhn Himalaya II - Schmales Bergmassiv mit frostiger Brise?
Informationen zum Test
In meinem heutigen Test unternehmen wir mal wieder eine kleine Wandertour mit Alpenföhn zum Himalaya. Das Hochgebirgsystem in Asien beherbergt zehn der höchsten Berge der Welt, die alle über 8000 Meter hoch sind.
Dort ist es natürlich nicht nur sehr zugig, sondern natürlich auch schweinekalt.
Also der perfekte Name für einen High-End Kühler oder?
Alpenföhn präsentiert mit dem Himalaya II einen neuen High-End-Einzelturmkühler als Nachfolger des Himalaya.
Die zweite Version setzt nicht nur auf ein neues Slim-Radiator-Design, sprich einen schmalen Einzelturmkühleraufbau, sondern Alpenföhn hat dem ganzen auch noch einen neuen WingBoost 2 Lüfter in der passenden Farbe schwarz/weiß verpasst.
Ebenfalls soll das einfache Montagesystem zum Erfolg beitragen.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Ob der Himalaya II von Alpenföhn wirklich so eiskalt ist?
Schaut es euch selbst an, Viel Spaß mit meinem Test.
Wanderkarte
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Gipfelsturm
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Alpenföhn spendiert dem Himalaya II eine schicke und edel designte Verpackung in schwarz/weiß.
Auf der Front finden wir neben einer Aufnahme des Himalaya II und dessen Hauptfeatures auch ein kleines Sichtfenster, welches uns den Blick auf den neuen Kühlkörper freigibt.
An den beiden Seiten gibt es jeweils technische Informationen zum Kühler und natürlich zum Wingboost 2 Lüfter,
bevor der Blick auf der Rückseite noch einmal an einer Großaufnahme des Alpenföhn Himalaya II hängen bleibt; der Hintergrund ist hier natürlich passend bergig gestaltet.
Auch sehr nett: Die Schachtel verfügt über einen kleinen Tragegriff.
Im Inneren der Umverpackung finden wir - jeweils einzeln verpackt - den Lüfter, sowie das Montagezubehör und natürlich den gut gepolsterten Himalaya II Kühler.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Haben wir den Himalaya II von seiner Verpackung befreit, fällt uns als erstes das sehr schmale Turm-Design ins Auge, ebenfalls die Höhe des Kühlkörpers.
Sie misst 170-mm und so muss bei kleineren Gehäusen nachgemessen werden, ob dieser nicht mit einem geschlossenen Seitenteil kollidieren könnte.
Der Himalaya II wiegt etwas über 1000-g, genauer 1067-g und orientiert sich so grob am Gewicht der meisten High-End-kühler, die alle etwa ein Kilogramm an Gewicht aufweisen.
Das Gewicht, das der Himalaya II auf die Waage bringt, kommt natürlich von den verschiedenen hochwertigen Bestandteilen des Kühlkörpers.
Dazu zählen zum einen die 56 vernickelte Aluminiumlamellen, die für eine große Wärmeabgabefläche der entstehenden CPU-Abwärme sorgen.
Eine spezielle Abschlussplatte auf der Oberseite bietet der Himalaya II nicht, Alpenföhn hat hier die letzte Aluminiumlamellen komplett plan poliert und speziell vernickelt. Diese bildet so einen optisch ansprechenden Abschluss nach oben.
Auch ersichtlich sind hierbei die sechs Heatpipe-Enden, die sauber abgeschlossen wurden.
Als CPU-Kontaktfläche setzt Alpenföhn auf eine massive Bodenplatte aus Kupfer, diese wurde auf der Unterseite plan poliert.
Für das optische Finish wurde die Bodenplatte mit einer Nickelschicht überzogen.
Auf der Oberseite der Bodenplatte befindet sich eine weitere Platte mit verschiedenen Vertiefungen, diese kommt später bei der Montage zum Einsatz.
Ebenfalls für einen optisch edlen Anblick mit einer Nickelschicht überzogen, sind die sechs 6-mm Heatpipes. Sie sind aus Kupfer gefertigt und sorgen für eine optimale Wärmeübertragung der CPU-Abwärme an die 56 Aluminium-Lamellen.
Damit der Himalaya II auch genügend frische Bergluft bekommt, verpasst Alpenföhn dem ganzen einen neuen Wingboost 2 Lüfter.
In der Mitte wird dieser vom schicken Alpenföhn-Schriftzug mit passendem Gebirge geziert.
Dieser misst 140-mm und wird über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden, auch verfügt er natürlich über die bekannte Plus-Funktion.
So können bis zu drei WingBoost Lüfter an einen PWM-Anschluss angeschlossen werden.
Fixiert wird der Lüfter am Kühlkörper mit zwei der vier sich im Lieferumfang befindlichen Lüfterklammern.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
Wie von Alpenföhn gewohnt, gibt es bei der gesamten Verarbeitung des Kühlkörpers, des Lüfters und auch dem Montagezubehör absolut nichts auszusetzen.
Wie montiert man einen Himalaya im PC?
Ich zeige es euch, anhand meines AM3+ Systems.
Als erstes muss das AMD-Retentionmodul komplett entfernt werden.
Dann muss die CPU von Resten der alten Wärmeleitpaste befreit werden.
Nun, ein Griff ins Zubehörpaket und man hält die Einbauanleitung in seinen Händen.
Man schnappt sich zuerst die Multibackplate, stattet diese mit den vier Gewindestangen bei den für den jeweiligen Sockel vorgesehenen Bohrungen aus.
Damit diese nicht wieder nach unten herausfallen können, bekommt jede Gewindestange einen Gummipuffer spendiert.
Diese bilden mit dem Abstandsrahmen in der Mitte gleichzeitig auch den Abstand zwischen Backplate und eigentlichem Mainboard.
Nun wird die Backplate so unter das Mainboard platziert, dass die vier Gewindestangen aus den vier Bohrungen um den CPU-Sockel ragen.
Auf jede Stange wird nun ein Kunststoffabstandshalter montiert. Auf diese werden dann - bei AMD-Systemen je nach Luftstromrichtung - zwei der insgesamt vier Montagebügel mit jeweils zwei Daumenschrauben fixiert.
Nun fehlt natürlich noch der Himalaya II.
Vorher wird auf die CPU Wärmeleitpaste aufgetragen und der Kühler dann auf der CPU positioniert und zum letzten Querbügel mit den beiden Federschrauben gegriffen.
Dieser rastet nun in der Montagevorrichtung auf der CPU-Kühlerbodenplatte ein und wird abwechselnd festgezogen.
Zum Abschluss wird noch der Lüfter am Kühler fixiert und natürlich mit Spannung versorgt.
Nun habt ihr den Himalaya im PC!
Der Himalaya II bietet problemlos Platz für hohe RAM-Module, wobei der Lüfter leicht am ersten RAM-Slot anliegt, wenn dort RAM-Module mit hohen Kühlkörpern verbaut werden.
Mit den RipjawsX-Modulen gibt es jedoch keine Schwierigkeiten.
Für die Montage reicht ein einfacher Schraubendreher und ein bisschen Zeit; es sollten 10-15 Minuten ausreichen.
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus WORK bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Werden die Temepraturen auf meinem Tischaufbau mit dem jeweiligen Serienlüfter gemessen, so plaziert sich der Himalaya II jeweils auf dem vierten Platz.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Kommt dieser Lüfter auf dem Himalaya II zum Einsatz, plaziert er sich an der Spitze meiner Kühlercharts.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance-Lüfter aus dem Hause Noiseblocker, reiht sich der Alpenföhn Himalaya II auf dem dritten Platz in meinen Kühlercharts ein.
Die Lautstärke
Wie sieht es also mit der Lautstärke des Bergmassivs aus.
Bei einer Lüfterspannung von 12-V vernimmt man lediglich ein sehr leises Rauschen, was im eigentlichen Betrieb nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden ist.
Werden 7-V angelegt, so vernimmt man den Lüfter überhaupt nicht mehr, die Festplatte ist hier laute.
IV. Gipfelsturm
Ist der Himalaya II von Alpenföhn also auch wirklich eiskalt?
Diese Frage kann ich - auch im Bezug auf meine Fotos - mit einem „eiskalten“ Ja beantworten.
Die Kühlleistung ist beim Himalaya II ebenfalls hervorragend und macht seinem Namensvetter. dem Gebirgszug. alle Ehre.
Nur bei der Lautstärke geht er deutlich leiser zu Werke, als so manches Gebirgslüftchen: Er ist nahezu auch ‚eiskalt’ still, egal ob bei 7-V oder 12-V.
Bei der Montage kann ich ebenfalls nur Gutes verlauten lassen: Sie ist so gelöst, dass man sie schon fast ohne Anleitung durchführen kann - einfach und sicher.
Die Verarbeitung des gesamten Kühlers und auch des gesamten Zubehörpaketes ist einwandfrei und bietet keinen Anlass zu Kritik.
Der einzige negative Punkt ist die Bauhöhe von 170-mm, dass kann bei kleineren Gehäusen dazu führen, dass man sein Seitenteil nicht mehr verwenden kann.
Wer einen eiskalten Kühler für seine CPU im PC möchte, darf hier sehr gerne zu schlagen.
Zudem habt ihr mit dem Himalaya II auch noch den Vorteil, er ist zwar eiskalt, aber deutlich leiser als die Gebirgsstürme auf dem Himalaya toben.
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Review
Alpenföhn
Himalaya II
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
In meinem heutigen Test unternehmen wir mal wieder eine kleine Wandertour mit Alpenföhn zum Himalaya. Das Hochgebirgsystem in Asien beherbergt zehn der höchsten Berge der Welt, die alle über 8000 Meter hoch sind.
Dort ist es natürlich nicht nur sehr zugig, sondern natürlich auch schweinekalt.
Also der perfekte Name für einen High-End Kühler oder?
Alpenföhn präsentiert mit dem Himalaya II einen neuen High-End-Einzelturmkühler als Nachfolger des Himalaya.
Die zweite Version setzt nicht nur auf ein neues Slim-Radiator-Design, sprich einen schmalen Einzelturmkühleraufbau, sondern Alpenföhn hat dem ganzen auch noch einen neuen WingBoost 2 Lüfter in der passenden Farbe schwarz/weiß verpasst.
Ebenfalls soll das einfache Montagesystem zum Erfolg beitragen.
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Ob der Himalaya II von Alpenföhn wirklich so eiskalt ist?
Schaut es euch selbst an, Viel Spaß mit meinem Test.
Wanderkarte
Sucht euch aus, wo ihr hinwandern möchtet und Los gehts!
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Gipfelsturm
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Alpenföhn spendiert dem Himalaya II eine schicke und edel designte Verpackung in schwarz/weiß.
Auf der Front finden wir neben einer Aufnahme des Himalaya II und dessen Hauptfeatures auch ein kleines Sichtfenster, welches uns den Blick auf den neuen Kühlkörper freigibt.
An den beiden Seiten gibt es jeweils technische Informationen zum Kühler und natürlich zum Wingboost 2 Lüfter,
bevor der Blick auf der Rückseite noch einmal an einer Großaufnahme des Alpenföhn Himalaya II hängen bleibt; der Hintergrund ist hier natürlich passend bergig gestaltet.
Auch sehr nett: Die Schachtel verfügt über einen kleinen Tragegriff.
Im Inneren der Umverpackung finden wir - jeweils einzeln verpackt - den Lüfter, sowie das Montagezubehör und natürlich den gut gepolsterten Himalaya II Kühler.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Haben wir den Himalaya II von seiner Verpackung befreit, fällt uns als erstes das sehr schmale Turm-Design ins Auge, ebenfalls die Höhe des Kühlkörpers.
Sie misst 170-mm und so muss bei kleineren Gehäusen nachgemessen werden, ob dieser nicht mit einem geschlossenen Seitenteil kollidieren könnte.
Der Himalaya II wiegt etwas über 1000-g, genauer 1067-g und orientiert sich so grob am Gewicht der meisten High-End-kühler, die alle etwa ein Kilogramm an Gewicht aufweisen.
Das Gewicht, das der Himalaya II auf die Waage bringt, kommt natürlich von den verschiedenen hochwertigen Bestandteilen des Kühlkörpers.
Dazu zählen zum einen die 56 vernickelte Aluminiumlamellen, die für eine große Wärmeabgabefläche der entstehenden CPU-Abwärme sorgen.
Eine spezielle Abschlussplatte auf der Oberseite bietet der Himalaya II nicht, Alpenföhn hat hier die letzte Aluminiumlamellen komplett plan poliert und speziell vernickelt. Diese bildet so einen optisch ansprechenden Abschluss nach oben.
Auch ersichtlich sind hierbei die sechs Heatpipe-Enden, die sauber abgeschlossen wurden.
Als CPU-Kontaktfläche setzt Alpenföhn auf eine massive Bodenplatte aus Kupfer, diese wurde auf der Unterseite plan poliert.
Für das optische Finish wurde die Bodenplatte mit einer Nickelschicht überzogen.
Auf der Oberseite der Bodenplatte befindet sich eine weitere Platte mit verschiedenen Vertiefungen, diese kommt später bei der Montage zum Einsatz.
Ebenfalls für einen optisch edlen Anblick mit einer Nickelschicht überzogen, sind die sechs 6-mm Heatpipes. Sie sind aus Kupfer gefertigt und sorgen für eine optimale Wärmeübertragung der CPU-Abwärme an die 56 Aluminium-Lamellen.
Damit der Himalaya II auch genügend frische Bergluft bekommt, verpasst Alpenföhn dem ganzen einen neuen Wingboost 2 Lüfter.
In der Mitte wird dieser vom schicken Alpenföhn-Schriftzug mit passendem Gebirge geziert.
Dieser misst 140-mm und wird über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden, auch verfügt er natürlich über die bekannte Plus-Funktion.
So können bis zu drei WingBoost Lüfter an einen PWM-Anschluss angeschlossen werden.
Fixiert wird der Lüfter am Kühlkörper mit zwei der vier sich im Lieferumfang befindlichen Lüfterklammern.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
Wie von Alpenföhn gewohnt, gibt es bei der gesamten Verarbeitung des Kühlkörpers, des Lüfters und auch dem Montagezubehör absolut nichts auszusetzen.
Wie montiert man einen Himalaya im PC?
Ich zeige es euch, anhand meines AM3+ Systems.
Als erstes muss das AMD-Retentionmodul komplett entfernt werden.
Dann muss die CPU von Resten der alten Wärmeleitpaste befreit werden.
Nun, ein Griff ins Zubehörpaket und man hält die Einbauanleitung in seinen Händen.
Man schnappt sich zuerst die Multibackplate, stattet diese mit den vier Gewindestangen bei den für den jeweiligen Sockel vorgesehenen Bohrungen aus.
Damit diese nicht wieder nach unten herausfallen können, bekommt jede Gewindestange einen Gummipuffer spendiert.
Diese bilden mit dem Abstandsrahmen in der Mitte gleichzeitig auch den Abstand zwischen Backplate und eigentlichem Mainboard.
Nun wird die Backplate so unter das Mainboard platziert, dass die vier Gewindestangen aus den vier Bohrungen um den CPU-Sockel ragen.
Auf jede Stange wird nun ein Kunststoffabstandshalter montiert. Auf diese werden dann - bei AMD-Systemen je nach Luftstromrichtung - zwei der insgesamt vier Montagebügel mit jeweils zwei Daumenschrauben fixiert.
Nun fehlt natürlich noch der Himalaya II.
Vorher wird auf die CPU Wärmeleitpaste aufgetragen und der Kühler dann auf der CPU positioniert und zum letzten Querbügel mit den beiden Federschrauben gegriffen.
Dieser rastet nun in der Montagevorrichtung auf der CPU-Kühlerbodenplatte ein und wird abwechselnd festgezogen.
Zum Abschluss wird noch der Lüfter am Kühler fixiert und natürlich mit Spannung versorgt.
Nun habt ihr den Himalaya im PC!
Der Himalaya II bietet problemlos Platz für hohe RAM-Module, wobei der Lüfter leicht am ersten RAM-Slot anliegt, wenn dort RAM-Module mit hohen Kühlkörpern verbaut werden.
Mit den RipjawsX-Modulen gibt es jedoch keine Schwierigkeiten.
Für die Montage reicht ein einfacher Schraubendreher und ein bisschen Zeit; es sollten 10-15 Minuten ausreichen.
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus WORK bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Werden die Temepraturen auf meinem Tischaufbau mit dem jeweiligen Serienlüfter gemessen, so plaziert sich der Himalaya II jeweils auf dem vierten Platz.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Kommt dieser Lüfter auf dem Himalaya II zum Einsatz, plaziert er sich an der Spitze meiner Kühlercharts.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance-Lüfter aus dem Hause Noiseblocker, reiht sich der Alpenföhn Himalaya II auf dem dritten Platz in meinen Kühlercharts ein.
Die Lautstärke
Wie sieht es also mit der Lautstärke des Bergmassivs aus.
Bei einer Lüfterspannung von 12-V vernimmt man lediglich ein sehr leises Rauschen, was im eigentlichen Betrieb nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden ist.
Werden 7-V angelegt, so vernimmt man den Lüfter überhaupt nicht mehr, die Festplatte ist hier laute.
IV. Gipfelsturm
Ist der Himalaya II von Alpenföhn also auch wirklich eiskalt?
Diese Frage kann ich - auch im Bezug auf meine Fotos - mit einem „eiskalten“ Ja beantworten.
Die Kühlleistung ist beim Himalaya II ebenfalls hervorragend und macht seinem Namensvetter. dem Gebirgszug. alle Ehre.
Nur bei der Lautstärke geht er deutlich leiser zu Werke, als so manches Gebirgslüftchen: Er ist nahezu auch ‚eiskalt’ still, egal ob bei 7-V oder 12-V.
Bei der Montage kann ich ebenfalls nur Gutes verlauten lassen: Sie ist so gelöst, dass man sie schon fast ohne Anleitung durchführen kann - einfach und sicher.
Die Verarbeitung des gesamten Kühlers und auch des gesamten Zubehörpaketes ist einwandfrei und bietet keinen Anlass zu Kritik.
Der einzige negative Punkt ist die Bauhöhe von 170-mm, dass kann bei kleineren Gehäusen dazu führen, dass man sein Seitenteil nicht mehr verwenden kann.
Wer einen eiskalten Kühler für seine CPU im PC möchte, darf hier sehr gerne zu schlagen.
Zudem habt ihr mit dem Himalaya II auch noch den Vorteil, er ist zwar eiskalt, aber deutlich leiser als die Gebirgsstürme auf dem Himalaya toben.
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