Rennspiele machen Menschen nicht zu besseren Autofahrern

Du weißt hoffentlich, dass das G3 nicht gleich das MG3 ist. Man hat zu meiner Zeit beim Bund experimentiert mit so nem Lasersystem, da war nix mit Rückstoß in der Sim.
Aber MG3 schießen war auch ein Spaß. Die Schützenaufsicht meinte damals zu mir, ich sollte Feuerstöße probieren :lol:, das wäre effektiver. Dabei hab ich den Gurt dann voll durchgeprügelt! Hach ja, das waren noch Zeiten. Spaßig sondergleichen.

Ich weiß nicht genau, wen du damit jetzt genau meinst. Bei uns gab es kein G3 mehr. Nur das G36, was in der Hand schmilzt :P und das MG3, was meiner Meinung nach bis heute eine Strafe ist, das mit nem Lederriemen tragen zu müssen :D
 
Ein Lebensechter Simulator ist aber was anderes, als ein Spiel zu hause mit Lenkrad zu spielen. Das Verhält sich bei einem professionellen Schießstand bei der Bundeswehr genau so. Man wird ja durch schießen mit Maus und Tastatur auch nicht zum Scharfschützen. Natürlich ist es noch mal was anderes, wenn man weiß, dass das eigene Leben in Gefahr ist, wenn man real mit über 300 KMH über die Piste fährt, oder einem echte Kugeln um die Ohren fliegen.
Es ist schon ein enormer Unterschied von einem Bundeswehr Schießsimulator zum richtigen Schießen. Der Schießsimulater (mir fällt leider kein besseres Wort ein) ist dabei wesentlich realistischer als jeder Egoshooter. Bis jetzt kenne ich keine Simulation, die Ansatzweise mit der Realität vergleichbar ist. Eine gewisse Ausnahme bilden nur professionelle Flugsimulatoren, bei denen das Cockpit sich mit bewegt. Diese Simulatoren sind aber extrem teuer und auch diese Simulatoren ersetzen nicht das Training in der Realität.
 
Also würde ich meinen Seat Ibiza Cupra im Videospiel fahren wäre er warscheinlich der langsamste Wagen. Die meisten fahren GT Autos von Porsche , Mercedes usw. Also verdammt Schnelle Kisten die niemals jemand real fahren kann. Setzt sich dann aber jemand der meint er könne alles beherrschen in den besagten Ibiza Cupra in Real einmal!!!?? Ich weiß nicht recht. Aber ich glaube ihr versteht was ich damit sagen will. Die Kraft von einem Wagen und das Adrenalin kann keine Rennsimulation vermitteln. Geschweige denn das Fahrverhalten. Niemand beherrscht ein Fahrzeug in Real so gut wie im Game. Und ja. Es gibt sie. Die besagten Ausnahmen aus dem Spielebereich, die zu Rennfahrern wurden. Aber auch die Jungs mussten erst einmal etliche 1000Km fahren um das Fahrzeug zu beherrschen. Dort steigt keiner ein und fährt Bestzeit in der grünen Hölle.
 
Ich habe mit der Studie zwei Probleme: Ich bezweifle, dass Formel 1-Zuschauer besser fahren, als Spieler von Rennsimulationen.

Zweites Problem: Nehmen wir an, man würde Nicht-Rennsport-Fans dazu zwingen, in den gleichen Zeiten von A nach B zu kommen, wie die Rennsport-Videospieler, die hier im Schnitt mehr Unfälle verursachten.
Dann bin ich mir sicher, dass diejenigen, die sich für zügiges Fahren und die Technik, trotz hoher Geschwindigkeiten, noch auf der Spur zu bleiben, interessieren, viel weniger Unfälle bauen würden, als diejenigen, die das Auto bisher nur als reines Fortbewegungsmittel ansahen und im Schnitt vielleicht nur 80% der Höchstgeschwindigkeit fahren und immer Angst um ihre Bremsen und Stoßdämpfer haben.

Kann man also sagen, wer wenige Unfälle baut, fährt besser? -> Vielleicht fährt er einfach nur langsamer.
Wenn ich mit 1 km/h gegen die Wand fahre, wird das eventuell weder die Wand, noch das Auto, irgendwie beeinträchtigen und es wird eventuell unter den Tisch gekehrt...
Wenn ich mit 100 km/h gegen die Wand fahre, bleibt wohl wenig von mir übrig. Trotzdem sind beide gegen die Wand gefahren.

Und letztlich ist die Straße dazu da, damit man sich bewegen kann. Wenn keiner sich bewegte, gäbe es keine Unfälle. Aber die Straße wäre nutzlos. Wenn jemand auf der Straße steht, und keine Unfälle baut, ist er doch deshalb kein besserer Autofahrer - das lässt sich ja dann gar nicht erst beurteilen.
 
Ich weiß nicht genau, wen du damit jetzt genau meinst. Bei uns gab es kein G3 mehr. Nur das G36, was in der Hand schmilzt :P und das MG3, was meiner Meinung nach bis heute eine Strafe ist, das mit nem Lederriemen tragen zu müssen :D

Ich möchte übrigens an dieser Stelle ergänzen, dass ich meine Schützenschnur mit 10er-Plakette mit Stolz trage, mich das aber leider umgekehrt nicht zu einem First-Person-Shooter-Gott macht. Auch mein ehrlich erworbener Ruf als meisterhafter Klappspaten-Fechter hat bedauerlicherweise keinerlei Auswirkungen auf meinen traurigen Minecraft-Score. Mir ist übrigens auch noch nie ein G36 in der Hand geschmolzen. Was habe ich all die Jahre falsch gemacht? :ugly:

Egal, ich gehe jedenfalls bis zum wissenschaftlichen Beweis des Gegenteils davon aus, dass man durch das Spielen von "Leisure Suit Larry" besser im Bett wird. :D
 
Rennspiele sind in der Hinsicht auch vollkommen nutzlos weil sie mit Realismus absolut nichts zutun haben selbst wenn sie es behaupten.
Wenn ich in Spielen die mit realistischen Fahrverhalten werben einen Mustang nehme und ihn mit dem in meiner Garage vergleiche dann frag ich mich regelmäßig was die Leute geraucht haben die den Mist programmiert haben, da passt absolut nichts.
Das Ergebnis dieser Studie hätte man sich auch denken können.
 
Cover Shooter haben mich definitiv zu einem besseren Laser Tag Spieler gemacht.

Abgesehen davon ergibt die Headline keinen Sinn, denn defensiverer (=sicherer) Autofahrer im Straßenverkehr ist nicht gleichbedeutend mit besserer Rennfahrer.

#noshitsherlock
 
Es gibt menschen die dachten das man durch Rennspiele zum besseren Autofahrer wird ? Rly ?
 
Leute das kann gar nicht gehen weil ein Spiel dir nie den Kontakt von der Straße über die Reifen in den Arsch vermitteln kann. Auch mit einer Rennsimulation kann man sich nur besser auf die Strecke einschießen und nicht mehr.
Eine Rennsimulation ist auf ultra realistisch viel schwerer als die Wirklichkeit weil ich nicht fühlen kann das gleich was passiert, bevor es passiert. Grundvoraussetzung ist natürlich das man sein Auto gut kennt und weiß wie es sich in Grenzsituationen verhält.
 
Rennspiele machen Menschen nicht zu besseren Autofahrern
Was für eine Erkenntnis.
Würden Soldaten dann nicht den ganzen Tag ohne Einsatz, Ego Shooter Spielen?
Und Millionen teure Flugsimulatoren Überflüssig....?
Tiger Woods würde nur noch vorm Bildschirmhängen. Angler bei schlechten Wetter nur noch Angelsimulatoren nutzen und der reale Fahrunterricht überflüssig....
 
Es gibt menschen die dachten das man durch Rennspiele zum besseren Autofahrer wird ? Rly ?
Naja, ich hatte mal einen Kollegen, der mich, nachdem ich vom Nordschleifen Wochenende erzählte, zu seiner Playstation einlud, um gemeinsam ein Rennen auszufahren. Ich hatte dann zum ersten mal in meinem Leben einen Controler in der Hand, das muss so um 2003 herum gewesen sein und habe nach Durchfahren des Hatzenbachs das ganze abgebrochen. Wie soll man ohne irgend eine haptische Rückmeldung schnell fahren? Absurd.....

Man kann das lernen, mit try und error, mit einem Gefühl für Geschwindigkeit auf Basis der vorbeifliegenden Bilder. Es ist ein Videospiel mit unrealistischem Verhaltend der Autos, ohne korrekte Abbildung von Überhöhungen der Strecke, ohne Wissen um unterschiedliche Reibwerte auf der Strecke, usw. Was nütze also meine Streckenkenntnis? Dazu fehlten meine Markierungen, die ich liebevoll auf der ganzen Strecke aufgebracht hatte, als ich einmal des Nachts mit dem Fahrrad herum gefahren bin. Scheiß steile Berge übrigens, verdammte Fuchsröhre ...
 
Dafür darfst du in bestimmten Temperaturregionen auf der Welt dann auch den Lauf wechseln nach einem Magazin Dauerfeuer. ^^ Das "Eisen" G3 schießt auch genau, wenn du damit durch den Schlamm gekrochen bist, hat dafür dann auch einen "kleinen" Komfortverlust :D! Sowas müsste man in Shooter/Simulatoren einbauen, dann würde BF oder COD etc. nah/ näher am Realismus agieren. :ugly:
jeder der sich informiert hat oder in einer anderen Armee der Welt die das G36 nutzt Dient weiss heute das bei dem Test ein Magazin mit 200 Schuss gemeint war und mit verlaub danach schiesst kein Gewehr auf diesem Planeten auch kein G3 mehr wirklich toll gerade aus , wobei 200 schuss Dauerfeuer mit einem G3 eine Sportliche Leisten waeren ;)

Das G3 wurde/wird üblicherweise nur mit einem Diopter genutzt. Damit kommst du auf ungefähr ~300M maximale effektive Reichweite. Die Ausführung mit Zielfernrohr fungiert nicht wirklich als Sturmgewehr und der "normale" Soldat hat die einfach nicht zur Verfügung gehabt.

Das G36 ist standartmäßig mit einer 3Fach Optik ausgestattet sodass die effektive Reichweite bei ~500M liegt. Diese Optik hat halt auch der "normale" Soldat auf seinem Sturmgewehr regelmäßig zur Verfügung.
Es wurde bemängelt das bei mehr als 300M die Zielgenauigkeit nachlässt wenn die Waffe heißgeschossen ist, beim G3 bist du bei +300M allerdings schon in dem Bereich in dem eine Zielbekämpfung überhaupt nicht mehr vorgesehen war.

gerade während des klarten Krieges war die Maxime dem Gegner so weit entfernt wie möglich denn Schwung zu nehmen und ihn aufzuhalten oder auszubremsen , dafuer war das G3 die Perfekte Waffe mit der man auf 300 Meter ein Mann ziel locker treffen konnte , wer sich mal die werte der 5,56 Patrone anguckt weiss das bei 300 meter schon ein enormer Bogen geschossen werden muss , der bei 400 bis 600 meter schion irwitzige Zuege annimmt :)
bei anderen "Konflikten" kam man dann auf denn Trichter das die Entfernung oft nicht so weit ist (Afghanistan lässt gruessen ! )und das eher der gewinnt der mehr Munition tragen kann und auch mehr Blei in die Luft bekommt ...
so gesehen war das HK G11 ja auch die Perfekte Waffe , 500 schuss G11 250 Schuss G36 oder 100 Schuss G3 :)

PS: das Problem des G36 war das man das MG36 nie beschafft hat und auch keinen anderen LMG ersatz wie die M249 SAW , man hat einfach ein 200 Schuss mag ans G36 geklemmt und sich gewundert das es keine 200 schuss am Stueck Packt ...
Dazu noch Soldaten die zum Teil Voll Auto 200 Schuss die Minute ohne grosses Magazin schaffen , das konnte man mal sehr Gut in einer Doku ueber Afghanistan sehen , ich dachte mir nur wo bekommen die nur die Munition her ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir mal China an die haben Fahrschul Simulatoren und danach gehts auf eine echte abgesperrte Strecke ohne Gegenverkehr

denen Trau ich solch Gedanken Gänge zu

Simulatoren sind auch was anderes als Rennspiele. Piloten trainieren auch lange an Simulatoren, F1 fahrer nutzen Spiele für Grobübersichten über die Rennstrecken und Simulatoren für etwas mehr 'Details'.
(nur fürs Autofahren hat das nichts mit dem Fahrkönnen zu tun, da kann man höchstens, da bräuchte man schon ein komplettes Setup und einen guten Simulator, nicht ein Spiel + Gamepad)
 
Ich habe mit der Studie zwei Probleme: Ich bezweifle, dass Formel 1-Zuschauer besser fahren, als Spieler von Rennsimulationen.

Zweites Problem: Nehmen wir an, man würde Nicht-Rennsport-Fans dazu zwingen, in den gleichen Zeiten von A nach B zu kommen, wie die Rennsport-Videospieler, die hier im Schnitt mehr Unfälle verursachten.
Dann bin ich mir sicher, dass diejenigen, die sich für zügiges Fahren und die Technik, trotz hoher Geschwindigkeiten, noch auf der Spur zu bleiben, interessieren, viel weniger Unfälle bauen würden, als diejenigen, die das Auto bisher nur als reines Fortbewegungsmittel ansahen und im Schnitt vielleicht nur 80% der Höchstgeschwindigkeit fahren und immer Angst um ihre Bremsen und Stoßdämpfer haben.

Kann man also sagen, wer wenige Unfälle baut, fährt besser? -> Vielleicht fährt er einfach nur langsamer.
Wenn ich mit 1 km/h gegen die Wand fahre, wird das eventuell weder die Wand, noch das Auto, irgendwie beeinträchtigen und es wird eventuell unter den Tisch gekehrt...
Wenn ich mit 100 km/h gegen die Wand fahre, bleibt wohl wenig von mir übrig. Trotzdem sind beide gegen die Wand gefahren.

Und letztlich ist die Straße dazu da, damit man sich bewegen kann. Wenn keiner sich bewegte, gäbe es keine Unfälle. Aber die Straße wäre nutzlos. Wenn jemand auf der Straße steht, und keine Unfälle baut, ist er doch deshalb kein besserer Autofahrer - das lässt sich ja dann gar nicht erst beurteilen.
Sorry an alle, das kann ich nicht kürzen!

Und genau das sagt diese Studie dann doch; Wer sich überschätzt ist tendenziell der schlechtere Autofahrer. Die Straße als sein Eigentum betrachten, ist nur eine andere Spielart der Überschätzung.
Hab lang gebraucht, das zu begreifen und kämpfe zuweilen immer noch damit!
Schleicher nerven, keine Frage! Nur der Grund warum die das gerade tun oder überhaupt dass sie es tun, ... Deren Recht, die Straße zu benutzen ist nicht geringer als das meinige. Selbst dann nicht, wenn sie tatsächlich Verkehrsgefährdend verhalten. Dann habe ich gefälligst deeskalierend zu agieren. Was aber meist garnicht der Fall ist.
Obersts Gebot ist gerade nicht, von A nach B oder gar, schnell von A nach B zu kommen.
Sondern dabei niemanden und nichts zu gefährden, steht über allem.
Das ist schon schwer genug. Für dies Einsicht, die mir eigentlich mit der Fahrschule vermittelt werden sollte, hab ich sehr sehr lang gebraucht.
 
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