Reichensteuer / Vermögenssteuer: Zwangsabgaben für maßlos reiche Bürger und Erben

Keine Diskussion mehr um berichtigten oder unberechtigten Bezug, keine "Strafmaßnahmen", keine verschiedenen ALG Sätze mehr sondern einfach auszahlen und wer mehr möchte, was bei einem Satz maximal auf Bürgergeld Niveau wohl ziemlich viele sein werden, geht dafür halt arbeiten.
Ja aber dann sind die Kosten für den Staat doch noch deutlich höher als schon jetzt?

Ich finde das genauso schwachsinnig oder ungerecht wie das Reiche Kindergeld beziehen können.

Das Ende des Arbeitszwanges. Wenn Menschen nicht mehr arbeiten müssen, müssen Arbeitgeber die Menschen überzeugen arbeiten zu wollen.
Wer gesund ist kann arbeiten gehen. Die meisten wollen auch arbeiten.

Nur sollte die Löhne auch fair und angemessen sein.
 
Es geht ja auch darum, dass sich Arbeit wieder lohnt. Ich z.B. arbeite nicht mehr. Hier im Forum las ich vor sieben Jahren den Tipp mit Ryzen und AMD Aktien, und habe seitdem ausgesorgt. Früher zahlte ich einen hohen Steuersatz für harte Arbeit, die mich krank machte. Heute sind es nur noch 25% auf Dividenden, zusammen mit dem Steuerfreibetrag, und ja, auch Milliardäre bekommen einen Steuerfreibetrag als "Grundeinkommen", liege ich bei weit unter 20%. Erklärt das mal dem VW-Schichtarbeiter, der für jede Überstunde den Steuerhöchstsatz bezahlen muss.

Ein uneingeschränktes Grundeinkommen ist ähnlich dem Steuerfreibetrag zu werten. Hat doch auch keiner was dagegen.
Wer gesund ist kann arbeiten gehen. Die meisten wollen auch arbeiten.

Nur sollte die Löhne auch fair und angemessen sein.
Wir sind hier ja beim Thema "Reichensteuer". Was meinst Du denn, wieviele der Kinder der Gruppe "über 50 Millionen Vermögen" irgendwie Arbeiten gehen? Die verwalten Geld und machen Party. Zumindest die überwiegende Anzahl. Sagst Du denen auch ins Gesicht "Wer gesund ist kann arbeiten gehen"
 
Es geht ja auch darum, dass sich Arbeit wieder lohnt.
Ja mit angemessenen Löhnen.

Ein uneingeschränktes Grundeinkommen ist ähnlich dem Steuerfreibetrag zu werten. Hat doch auch keiner was dagegen.
Aber das zahlt der Staat dann doch an alle oder nicht?
Das sind dann deutlich erhöhte Ausgaben für das Sozialsystem.

Die Unternehmen stehen in der Verantwortung angemessen zu bezahlen.
Man kann nicht alles auf den Staat abwälzen.
 
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Ja mit angemessenen Löhnen.
Du hast das mit der Marktwirtschaft noch nicht verstanden. Die Menschen arbeitet doch zu heute tendenziell geringer Bezahlung, vergleiche ich relative Gehälter, also Gehälter in Bezug zu Kosten, mit den Achtzigern. Das machen die ganz freiwillig. Und wenn dann die letzte ordentliche Gewerkschaft, die GDL, für angemessene Arbeitsbedingungen streikt, folgen Morddrohungen an den Gewerkschaftsführer. Und die Arbeitsbedingungen für Lokführer und deren Bezahlung ist gelinde gesagt eine Frechheit.

Aber das zahlt der Staat dann doch an alle oder nicht?
Das sind dann deutlich erhöhte Ausgaben für das Sozialsystem..
Linke Tasche, rechte Tasche. Es wäre ein Umverteilung von oben nach unten. Aber das geht ja gar nicht. Das wäre ja eine Reichensteuer, und sowas ist natürlich absolut tabu. Der Spitzensteuersatz unter CDU-Kohl betrug 56%, Der Spitzensteuersatz heute beträgt 42%. Aber als Ausgleich muss ich meine Renditen nicht wie früher mit dem Spitzensteuersatz versteuern, sondern mache das pauschal mit 25%. Denn merke, Renditen müssen sich wieder lohnen!

Die Unternehmen stehen in der Verantwortung angemessen zu bezahlen.
Was angemessen ist, entscheiden die Menschen, die für die Konditionen arbeiten. Und da wir ein wunderschönes Systemem haben, was Menschen bestraft, die nicht jeden Ausbeuterjob annehmen, bleiben die Löhne auch schön tief. Die SPD schreit "sozial ist, was Arbeit schafft", meint damit aber in vielen Fällen eine einer Versklavung ähnliche Bezahlung. Das ist aber total sozial!

Man kann nicht alles auf den Staat abwälzen.
Steuergesetzgebung war, ist und bleibt hoffentlich rudimentäre Staatsaufgabe. Aber die Zeichen stehen gut, dass Konzerne auch diesen Teil übernahmen werden, so wie sie jetzt schon über Gesetzesausschüsse massiven Einfluss haben und defakto die meisten Gesetze selber formulieren.
Die DDR war da wenigstens ehrlich und die Arbeiter*innen arbeiteten da ja auch für den Sozialismus (also für ihren eigenen Vorteil) und nicht für den Wohlstand eines Ausbeuters.

Soweit die Theorie und Propaganda, in der Realität war es wie Orwell in Animal Farm beschrieb. "Alle Menschen sind gleich, die Schweine sind gleicher"

Wandlitz war schon klasse, da gab es auch im Sozialismus Hummer, Kavier und jeden anderen Luxus. Es waren keine Paläste und goldenen Wasserhähne, aber es war genau das, was heutige reiche Amerikaner machen. Man baut einen Zaun um seine Wohnsiedlung, stellt Wachleute auf und ist vor dem Mob sicher.
 
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Der Spitzensteuersatz heute beträgt 42%. Aber als Ausgleich muss ich meine Renditen nicht wie früher mit dem Spitzensteuersatz versteuern, sondern mache das pauschal mit 25%. Denn merke, Renditen müssen sich wieder lohnen!
Und das wird sich auch nicht ändern. Immer wird gelabert, dass die Steuern auf Arbeit verringert werden, aber nichts ist passiert. Heute ist es extrem leicht mit Kapital mehr Kapital zu bilden und die 25% bezahlen auch nur die, die keine Ahnung haben, wie man das umgeht.
Ich hab auch ein Steuersparmodell für meine Sachen und Steuern kenne ich nur ausm Fernsehen.
 
Du hast das mit der Marktwirtschaft noch nicht verstanden. Die Menschen arbeitet doch zu heute tendenziell geringer Bezahlung, vergleiche ich relative Gehälter, also Gehälter in Bezug zu Kosten, mit den Achtzigern. Das machen die ganz freiwillig. Und wenn dann die letzte ordentliche Gewerkschaft, die GDL, für angemessene Arbeitsbedingungen streikt, folgen Morddrohungen an den Gewerkschaftsführer. Und die Arbeitsbedingungen für Lokführer und deren Bezahlung ist gelinde gesagt eine Frechheit.
Ich meine den Mindestlohn. Das andere sind Tariflöhne.
Linke Tasche, rechte Tasche. Es wäre ein Umverteilung von oben nach unten. Aber das geht ja gar nicht. Das wäre ja eine Reichensteuer, und sowas ist natürlich absolut tabu. Der Spitzensteuersatz unter CDU-Kohl betrug 56%, Der Spitzensteuersatz heute beträgt 42%. Aber als Ausgleich muss ich meine Renditen nicht wie früher mit dem Spitzensteuersatz versteuern, sondern mache das pauschal mit 25%. Denn merke, Renditen müssen sich wieder lohnen!
Von mir aus können sie den Spitzensteuersatz wieder anheben.
Was angemessen ist, entscheiden die Menschen, die für die Konditionen arbeiten.
Ja, die meisten die im Niedriglohnbereich arbeiten, wünschen sich einen höheren Mindestlohn.

Die SPD schreit "sozial ist, was Arbeit schafft", meint damit aber in vielen Fällen eine einer Versklavung ähnliche Bezahlung. Das ist aber total sozial!
Die SPD hat den Mindestlohn durchgesetzt. Und solche Sprüche hört man sonst eigentlich eher von der CDU. Weil sie meinen, damit wäre alles seitens der Arbeitgeber getan.
Steuergesetzgebung war, ist und bleibt hoffentlich rudimentäre Staatsaufgabe.
Der Staat muß Aufstockern helfen nur weil Arbeitgeber schlecht bezahlen.
 
Ich zahle gerne Steuern, denn man bekommt in diesem Staat so viel. Ich möchte hier keine Zustände wie in den USA. Da sich aber immer mehr aus ihrer Pflicht nehmen, geht es Stück für Stück den Bach runter
Das tue ich auch und finde es wichtig.
Aber wenn der Staat mir eine Möglichkeit bietet, Steuern einzusparen (man muss natürlich wissen, wie das alles geht und ein ganzer Berufszweig beschäftigt sich damit), nutze ich das auch. Der Staat könnte das ja gesetzlich unterbinden. Macht er aber nicht.
Und so viel spare ich jetzt auch nicht. Lohnt sich halt für die, die echt viel Geld haben.
 
Ich meine den Mindestlohn. Das andere sind Tariflöhne.
Das es einen Mindestlohn geben muss, ist in vielen Beriechen ein Problem. Spargelstechen z.B. Schon der Mindestlohn ist tiefster Sozialismus und hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Sobald es ein Grundeinkommen gibt. ist das alles hinfällig. Es muss dann keiner mehr arbeitet und man nimmt nur Arbeiten an, bei denen Gehalt und Belastung im Einklang stehen.

Von mir aus können sie den Spitzensteuersatz wieder anheben.
Aber Du bist nicht in Gesetzesausschüssen. Lobbyvertreter der Aktionäre aber natürlich

Ja, die meisten die im Niedriglohnbereich arbeiten, wünschen sich einen höheren Mindestlohn.
Die Menschen arbeiten doch freiwillig in diesen Jobs. Das war ihre Entscheidung. Was soll sich der Staat in die Lohnautonomie einmischen?

Die SPD hat den Mindestlohn durchgesetzt. Und solche Sprüche hört man sonst eigentlich eher von der CDU. Weil sie meinen, damit wäre alles seitens der Arbeitgeber getan.
Einen Mindestlohn der, wie Du selber sabst, zu Aufstockern führt. Was ist das für ein erbärmlicher Mindestlohn? Das ist doch nicht der Rede wert.

Der Staat muß Aufstockern helfen nur weil Arbeitgeber schlecht bezahlen.
Der Staat hilft Menschen, die zu wenig zum Leben haben. Warum diese Menschen zu wenig haben, ist deren Problem. Da gibt es viele Gründe, aber zuerst sollte man bei dem suchen, der Aufstocken muss. Die Arbeitgeber zahlen das, was notwendig ist, damit Menschen bei ihnen arbeiten. Wenn da keiner mehr hingeht, müssen sie die Gehälter erhöhen. Aber die Leute gehen noch hin, also scheint es ja genug zu sein.
Aber wenn der Staat mir eine Möglichkeit bietet, Steuern einzusparen
Ich kenne auch noch ein paar tolle Dinge. Investitionen in Werften z.B. konnte man doppelt abschreiben. Das waren alles solche Modelle, die bei mir immer nur eine Hand vor den Kopf erzeugten. Man bekam pro DM Investition 1,12DM vom Staat an Steuerersparnis und hatte zusätzllich die Investition. Unfassbar sowas ....

Das war immer schon eine Gesetzgebung, mit denen sich Reiche um die Steuern drückten und den Staat ausplünderten. Aber solange sich die Armen nicht solidarisieren und stattdessen auf die aller Ärmsten treten, sitze ich hier nur und denke "Die haben das verdient, die wollen es nicht anders"
 
Warum alles so kompliziert? Besteuert einfach den Ertrag aus Geld und aus Arbeit gleich. Und schon gibts viele Mrd. mehr in der Kassa :)
 
Das es einen Mindestlohn geben muss, ist in vielen Beriechen ein Problem. Spargelstechen z.B. Schon der Mindestlohn ist tiefster Sozialismus und hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Sobald es ein Grundeinkommen gibt. ist das alles hinfällig. Es muss dann keiner mehr arbeitet und man nimmt nur Arbeiten an, bei denen Gehalt und Belastung im Einklang stehen.
Das mit dem Grundeinkommen sind nur deutlich höhere Kosten für den Staat wenn das jeder beziehen kann.
Ich finde das nur diejenigen Bürgergeld beziehen sollen welche auch bedürftig sind.

Die Menschen arbeiten doch freiwillig in diesen Jobs. Das war ihre Entscheidung. Was soll sich der Staat in die Lohnautonomie einmischen?
Die Menschen die Mindestlohn beziehen sind oft Geringqualifizierte die froh sind Arbeit zu haben.
Es möchte außerdem nicht jeder vom Staat abhängig sein.

Und ohne Mindestlohn würden ihnen noch deutlich weniger gezahlt.
Einen Mindestlohn der, wie Du selber sabst, zu Aufstockern führt. Was ist das für ein erbärmlicher Mindestlohn? Das ist doch nicht der Rede wert.
Deswegen muß der Mindestlohn auch weiter rauf. Davon rede ich schon seit Monaten.
Der Staat hilft Menschen, die zu wenig zum Leben haben. Warum diese Menschen zu wenig haben, ist deren Problem. Da gibt es viele Gründe, aber zuerst sollte man bei dem suchen, der Aufstocken muss. Die Arbeitgeber zahlen das, was notwendig ist, damit Menschen bei ihnen arbeiten. Wenn da keiner mehr hingeht, müssen sie die Gehälter erhöhen. Aber die Leute gehen noch hin, also scheint es ja genug zu sein.
Gerade im Niedriglohnsektor würden sie ohne Mindestlohn deutlich weniger zahlen. Arbeit muß sich lohnen!
 
Ich denke ein Grundeinkommen von 1200 Euro nach heutigem Stand für alle Menschen die inkl. eigenem Verdienst unter insgesamt 2000 € netto bleiben wäre eine gute Lösung für alle einkommenschwachen oder arbeitsunfähigen Menschen.

Wem das zu wenig ist, der muss mehr verdienen und erhält entsprechend weniger prozentual weniger Grundeinkommen. Ab 4000 netto gibt es dann gar kein Grundeinkommen mehr.

Die Menschen arbeiten doch freiwillig in diesen Jobs. Das war ihre Entscheidung. Was soll sich der Staat in die Lohnautonomie einmischen?
Ich sehe das zwar grundsätzlich genauso, es fehlt vielen Menschen aber an der Fähigkeit um die Ecke zu denken und Ihrer Misere ein Ende zu bereiten. Viele würden gerne mehr verdienen, wissen aber schlichtweg einfach nicht wie sie es anstellen sollen.

Da gibt es eine Art Grundunfähigkeit unter Teilen der Gesellschaft. Wenn man die aber einfach hängen lässt, leiden am Ende alle darunter außer denen die genug Geld für eine hohe Mauer haben, die sie um ihren materiellen Besitz und die sozialen Kontakte Ihresgleichen ziehen.
 
... Ich sehe das zwar grundsätzlich genauso, es fehlt vielen Menschen aber an der Fähigkeit um die Ecke zu denken und Ihrer Misere ein Ende zu bereiten. Viele würden gerne mehr verdienen, wissen aber schlichtweg einfach nicht wie sie es anstellen sollen. ....
Schwierig. Ein Beispiel. Eine Kommilitonin sagte mir voller Stolz, dass sie endlich einen Job gefunden hatte und knapp 50.000,- DM pro Jahr verdiente. Das war für sie unendlich viel Geld, dreimal mehr als die Mutter verdiente und sie war unendlich glücklich.

Jetzt hatte ich Freunde in der Firma, die ähnliche Jobs machten und 75.000,-DM pro Jahr bekamen. Ich sagte ihr das, sie glaubte es nicht, meinte, ich will sie ärgern und warum ich ihr den Job schlecht machen will. Ich wäre doch nur neidisch. Nach dieser Reaktion wusste ich, sowas mache ich nie wieder. Sie war glücklich, der Arbeitgeber war glücklich, wo ist das Problem?

Wie sagte es doch der Demotivationstrainer: "Glücklich zu sein ist nur ein Mangel an Informationen"
 
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Grundeinkommen ist eine Schnappsidee. Es wird rein gar nichts zum Besseren machen. Das Geld wird einfach über höhere Preise von anderen aufgesogen. Am Ende bleibt alles beim Alten. Sieht man doch gerade beim Wegfall der Prämien für E-Autos. Der Staat verteilt nicht mehr um, und ganz plötzlich können die Hersteller die Preise senken.

Umverteilung muss so gestaltet sein, dass es nicht einfach von der linken in die rechte Tasche der gleichen Leute gesteckt wird. Bildung, Nachwuchsförderung, das sind Themen, wo man Geld denen oben nehmen und damit quasi denen unten geben kann. Dadurch bekommen die unten eine bessere Chance im Leben die soziale Leiter empor zu steigen.
 
Grundeinkommen ist eine Schnappsidee. Es wird rein gar nichts zum Besseren machen. Das Geld wird einfach über höhere Preise von anderen aufgesogen. Am Ende bleibt alles beim Alten. Sieht man doch gerade beim Wegfall der Prämien für E-Autos. Der Staat verteilt nicht mehr um, und ganz plötzlich können die Hersteller die Preise senken.
Es geht meiner Meinung nach darum, dass du keinen Druck mehr hast, Geld verdienen zu müssen.
 
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