Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

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Der auf Peripherie spezialisierte Hersteller Razer hat auf der Consumer Electronics Show erstmals Project Christine vorgeführt, welches das "modularste PC-Konzept der Welt" darstelle. Dazu dient ein Turmgerüst, an das verschiedene, in sich geschlossene Hardware-Module angeschlossen werden können. Benötigt man beispielsweise eine neue Grafikkarte, kann das entsprechende Modul einfach abgenommen und ein neues angebracht werden.

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AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Na der "gewöhnliche" PC-Käufer weiß ja auch in der Regel genau welches Teil er aufrüsten muss, damit sein Rechner schneller wird.
Kapier ich nicht den Zweck.

Das einzige was man heutzutage nicht einfach einsteckt ist doch der CPU-Kühler.

Jeder der sich damit auseinander setzt welches Stück Hardware nun getauscht werden müsste ist doch auch in der Lage genau das an einem klassischen Gehäuse zu machen.

Na ja...nix für mich
:huh:
 
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Ausser für Prestige und Marketingzwecke ist das Konzept doch zum Tode verurteilt! :ugly:
Wer will sowas? :what:

Sieht ja geil aus und schön einfach scheint die Handhabung auch, aber ich behaupte die wenigen, gut betuchten, die sich sowas leisten können, die wollen lieber einen richtigen klassischen PC.
Günstig stell ich mir den Quatsch nicht vor... :D
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Sieht sehr schick aus das Ganze und Wasserkühlung im Massenmarkt find ich auch sehr interessant.
Allerdings dürften die Kosten so hoch sein das 1-2 Module des Systems schon so viel kosten wie ein gut ausgestatteter konventioneller Komplettrechner.
Aber ist auch nur eine grobe Schätzung anhand der Preise die Razer für andere Hardware so aufruft und nichts fundiertes.
 
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Auf den ersten Blick und mit der Überschrift musste ich zuerst an einen Blade-Server denken^^

Was an dem Ding ein Vorteil ist, ist, dass man hier nicht herumfummeln muss, sondern das Modul abnimmt und ein neues reinsteckt.
Ob das wirklich Sinn macht, ist eine andere Sache.
Für mich wärs nix, zumal das Ding hässlich ist wie die Nacht.
 
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find das ding genial, mal abwarten was draus wird...

und vor 25 Jahren gab es mal was ähnliches: Burroughs B25
Das Ding konnte man auch einfach erweitern, in dem man Module dran gesteckt hat. Wir hatten damals einen halben Meter PC im Büro...
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Na der "gewöhnliche" PC-Käufer weiß ja auch in der Regel genau welches Teil er aufrüsten muss, damit sein Rechner schneller wird.
Kapier ich nicht den Zweck.

/sign.

Was mich aber noch mehr interessiert, ist die Arbeitsweise.
RAM via PCIe anbinden?
Mehrere CPUs via PCIe verbinden?
Mit verschiedenen Erweiterungskarten?
min. 7 Steckplätze, an denen eine Grafikkarte mit unbegrenzter Geschwindigkeit angeschlossen werden können?
Flüssigkeitsverbinder in unmittelbarer Nähe zu elektrischen Kontakten und das ganze DAU-sicher?
Geschätzt 50 cm Verbindungslänge und min 2, vermutlich mehr, Steckverbindungen im Extremfall und volle PCIe-Geschwindigkeit?
Kühlung und Netzteil fest aneinander gekoppelt und das soll "modular" sein?
Insgesamt circa 1x120 cm Querschnitt für ein Kühlsystem, an dass 6 übertaktete r290x und ein übertakteter Centurion nebst Stromversorgung für beide angebunden werden können?

Ich habe sehr große Zweifel daran, dass dieses Ding auch nur einen Bruchteil der suggerierte Funkionalität bietet. In der Praxis dürfte die Flexibilität weit unter der eines normalen PCs liegen, wenn es überhaupt funktioniert.
Auf alle Fälle wird es ziemlich beschissen aussen, wenn erstmal von jedem zweiten Modul Kabel zu irgendwelcher Peripherie führen.
 
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Die Idee dahinter ist schon nicht schlecht aber ich glaube da wird der Preis am Ende einfach zu hoch sein, als dass sich sowas wirklich etablieren könnte. Aber Razer hat ja praktisch jedes Jahr so eine "revolutionäre" Idee, die dann nach paar Tagen wieder in der Versenkung verschwindet...

Ps.: mit "der gewöhnliche PC Käufer" ist wohl der OEM Markt Kunde gemeint...
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Ich habe sehr große Zweifel daran, dass dieses Ding auch nur einen Bruchteil der suggerierte Funkionalität bietet. In der Praxis dürfte die Flexibilität weit unter der eines normalen PCs liegen, wenn es überhaupt funktioniert.
Auf alle Fälle wird es ziemlich beschissen aussen, wenn erstmal von jedem zweiten Modul Kabel zu irgendwelcher Peripherie führen.

denke ich mir auch. da müsste dann eher intern alles irgendwie nach unten zur basis des turms geführt werden und da wird dann der ganze rest angeschlossen.

an sich ein interessantes konzept, jedoch die praxistauglichkeit sehe ich da noch nicht.
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Ich finde der Computer sieht so gut aus aber wie schon erwähnt wurde Preis mässig bestimmt zu Teuer und Technisch gesehen fragwürdig.
Der Wärmestau bei dem Konzept dürfte doch immens sein jedes teil hinein gequetsch in ein eigenes Modul.
Platzverschwendung wenn ich bedenken würde das die Hinteren Module jeweils für Arbeitspeicher sind und andere dinge.
Die Anbindung der einzelnen Komponenten dürfte auch leiden.
Die Frage wäre auch auf die Belastung der verankerung der Module auf dauer und wie sicher diese wären.
Man stelle sich vor das System hätte eine Wasserkühlung und das liebe Haustier möchte das neue Objekt mal genauer unter die Lupe nehmen.
Stösst dagegen und ein Modul löst sich, danach hat man einen Springbrunnen mit kurzzeitig später folgender Lightshow wegen einen kurzschluss.
Für ein Modulares System wie dieses müssten auch andere Hersteller Module anbieten zum einfachen austausch.
Dann wie auch schon erwähnt wurde müssten Leute ebenfalls wissen was genau denn gewechselt werden muss damit das System besser wäre.
Wobei wenn so etwas standart werden würde gibt es bestimmt Seiten die sich damit befassen man klickt nur nen Knopf auf der Seite und gibt einem diverse Module zur Auswahl die eingeteilt sind in Kategorien um wieviel diese besseren wären als die alten Module.

An sich schick der Computer aber es würde in der Praxis mit Sicherheit daran scheitern was Zulieferer angeht.
After Market Kühllösungen wäen nur noch bedingt möglich, Turm Kühler für Prozessoren finden dort keinen Platz mehr.
Vieles müsste neue standarts kriegen damit auch alles rund läuft und diese Module sich nicht gegenseitig ausbremsen.
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Beim Arbeitsspeicher z.B. macht man auch nur "klick" und es läuft, aber der CPU ist da schon nerviger. Da wäre es schon praktisch wenn man den alten einfach abstecken und den neuen reinstecken könnte. Wie eben bei einer USB Verbindung^^

Was mich aber eher freuen würde ist, wenn jemand mal ne ordentliche Software Lösung finden würde. Immer alles neu aufsetzen zu müssen, ist einfach nur nervig. Ich hätte schon längst meinen alten I5 gegen einen I7 getauscht, aber ich mache es nicht weil ich kein Bock habe die gesamte Software danach wieder in Ordnung zu bringen.
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Optisch sicherlich interessant, wenn auch eben eine Geschmacksfrage.

Die Grundidee ist garnicht mal so schlecht, nur sehe ich ebenfalls zu viele Probleme. Wasserkühlung? Klar, um die heißen Module in den winzigen Gehäusen vernünftig zu kühlen. Aber wie soll man dem unwissenden Laien, für den das Ding letztendlich ja gedacht sein soll, beibringen, wie viel Kühlflüssigkeit man wann bei dem Tausch welcher Hardwarekomponente ablassen oder hinzufügen muss?
Um jede potentiell mögliche Hardwarekombination zu befeuern muss ein wahres Monster von Netzteil verbaut werden. Effizienz? Fehlanzeige. Wenn dort einiges über 1000 Watt zur Verfügung gestellt werden muss, wird die Verlustleistung selbst eines guten 80+ Gold relativ zu hoch sein, wenn die verbaute Technik nur rund 250 Watt zieht. Andererseits muss aber auch der Quad-SLI-Verbund daran laufen können, inklusive extrem-übertaktetem Prozessor.

Also im Grundsatz eine nette Idee aber absolut marktuntauglich...
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Wow, das Konzept ist so revolutionär, dass Ich vor Begeisterung regelrecht schäume :-_-:

Schön aussehen tut der Kladderadatsch ja, aber der Preis dürfte jenseits von Gut und Böse liegen. Darauf hat der OEM-Fertig-PC-Markt sicher schon gewaretet. Stinknormale Hardwarekomponenten in austauschbaren Modulen, die den Preis normaler Komponenten natürlich weit übersteigen.

Das Konzept mit der Kühlung ist ja schon interessant, aber der Preis dürfte diesem Konzept den Stecker ziehen. Jeder halbwegs vernünftige Mensch wird sich lieber einen eigenen PC zusammenstellen, statt womöglich das Doppelte oder Dreifache für diesen Computerbaukasten zu investieren.

Als einzigen Vorteil würde Ich die Simplizität beim Austausch der Module sehen, aber ob die dem Endkunden dann ein Vielfaches des Preises für einen Selbstbau-PC wert ist? Ich bezweifle es sehr.
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Hier denken glaube ich zu viele Leute über die "Power-User" nach. Diese sind nicht Ziel-Klientel.

Es geht doch, wie im Artikel beschrieben, darum, die üblichen OEM-PC's abzulösen, bzw. eine Alternative zu bieten. Und da sehe ich ein gewisses Potenzial. Sehr fraglich wird nur das P/L-Verhältnis.

Die Kühlung stelle ich mir recht unkritisch vor, da in aktuellen OEM-PC's normalerweise noch "Grafikkarten" mit Passivkühlung verbaut sind, und auch die Prozessoren mit winzigen Boxed-Kühlern laufen. Ein kleiner Radi könnte die recht geringe Abwärme also vermutlich abführen. Außerdem wäre doch ein Modul mit "Zusatz-Radiator" denkbar. Vllt. gibt es eine Anzeige die den Nutzer darüber informiert, dass er Kühlflüssigkeit nachgießen muss bis "das Lämpchen" wieder grün leuchtet.

Ebenso sehe ich das mit dem NT unkritisch. Solange keine High-Mid-End-Grafik verbaut wird reicht ein 400W-Netzteil für fast alles (außer man lädt 2 Handys via USB 3.1:ugly::ugly:), ohne grenzenlos ineffektiv zu sein. Ggf. kann man aber selbst das "Hauptmodul" mit NT und WaKü austauschen.

Das (zumindest in der Theorie) geniale an dem Konzept ist, dass man auch als Laie mit 2 Linken Händen problemlos den Prozessor tauschen kann, ohne sich Gedanken über Kompatibilität machen zu müssen.
Die stärke sehe ich weniger im (eben nicht) grenzenlosen Leistungspotential, sondern vielmehr bei der Langlebigkeit.
Der gemeine 700€-PC vom Mediamarkt wird "ohne Pflege" nach wenigen Jahren so unglaublich langsam, dass die meisten Nutzer dann zu einem neuen Rechner greifen, da "Formatieren" für die allermeisten ein Fremdwort ist und die CPU austauschen nicht nur ein wenig Hintergrundwissen, sondern auch ein Case mit Kühler erfordert, die so konstruiert sind, dass man ohne Flex und Hydraulikzange überhaupt in die Nähe der Prozessors kommt.

Wenn bei dem Modularen Konzept in 2 Jahren der Prozessor den aktuellen Programmen nicht mehr gewachsen sein sollte, geht man auf eine Website (die mit Sicherheit entstehen wird), gibt die Bezeichnungen der aktuellen Module ein und bekommt angegeben, welches Leistungsplus X mit Modul Y für den Preis Z im Schnitt erreicht wird. Eventuell sogar etwas genauer aufgeteilt nach weit verbreiteten Programmen.
Anschließend bestellt man das ausgewählte Stück oder holt es im MediaMarkt um die Ecke. Zieht das alte raus, steckt das neue rein. Fertig. BIOS/UEFI erkennen die HW, konfigurieren sich neu und die Treiber werden beim ersten Mal hochfahren heruntergeladen und installiert.

Auch ein Festplattenwechsel könnte u.U. einfach gestaltet werden. 2. Platte rein, beim Hochfahren in einem Auswahlmenü sagen "Betriebsystem neu installieren, Dateien + Dokumente übertragen + neueste Treiber installieren" wählen. 1-2h warten, fertig. Gar nicht undenkbar, zumal sogar die automatische Treibersuche von Windows durchaus akzeptabel ist. Beim letzten Neu-aufsetzen habe ich es ausprobiert, konnte es kaum glauben aber ALLE über den Gerätemanager installieren Treiber waren anschließend wirklich aktuell.

In diesem Moment hat der Nutzer im Vergleich zu einem neuen Rechner viel Geld gespart. Eigentlich Identisch mit aktuellen Rechnern Marke Eigenbau. Nur eben für Laien. -> schlechteres P/L, einfacher zu konfigurieren.

Bin gespannt. Das wäre nichts für mich, aber für viele Leute, die sich keine großen Gedanken machen wollen aber Aggressionen kriegen, wenn der teure PC nach 4 Jahren sogar beim Solitär-Spielen ruckelt vielleicht eine echte Erlösung.
 
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Jedes Modul "bringt sein Wasser mit", wenn man das so sagen kann ( soll ja Mineralöl und net Wasser sein, läuft aber aufs gleiche hinaus ;) ). Daher besteht kein Nachfüllzwang, wenn ich das alles so richtig verstanden habe (liest man hier nix von, hab ich irgendwo auf einer Englischen Seite gelesen).

Zum Netzteil: Ist zwar auch noch nicht bestätigt, aber das soll auch nur ein Modul in Verschiedenen Ausführungen sein. Wär also auch kein Problem.

Hat auf jeden Fall Potenzial. Ist doch im großen und ganzen der PC-Community nur förderlich, wenn es einfacher wird, nen PC zu "bauen". Gibt halt Leute, die sich nicht überall Videos und Guides und was weiss ich angucken möchten, um nen PC bauen zu können, oder einfach generell nicht daran interessiert sind. Für die ist das doch optimal.
 
AW: Razer Project Christine: "Modularstes PC-Konzept der Welt" auf CES 2014 vorgestellt

Beim Arbeitsspeicher z.B. macht man auch nur "klick" und es läuft, aber der CPU ist da schon nerviger. Da wäre es schon praktisch wenn man den alten einfach abstecken und den neuen reinstecken könnte

Das einzig nervige beim CPU-Tausch ist doch die Kühlermontage/-demontage. Aber ein handliches Modul (revival der Slot-CPUs?) mit fest montiertem boxed-Kühler macht uns wohl auch nicht glücklicher.


Aber wie soll man dem unwissenden Laien, für den das Ding letztendlich ja gedacht sein soll, beibringen, wie viel Kühlflüssigkeit man wann bei dem Tausch welcher Hardwarekomponente ablassen oder hinzufügen muss?

Es spricht nichts dagegen, auch die Module vorgefüllt auszuliefern.


Wow, das Konzept ist so revolutionär, dass Ich vor Begeisterung regelrecht schäume :-_-:

Das sind z.B. echt holographische Displays auch.
Aber was nützten revolutionäre Konzepte, wenn sie schweine teuer und nur mit einem Bruchteil der konventionell möglichen Leistung zu realisieren sind? Beamen statt laufen klingt auch nur so lange toll, wie man nicht bedenkt, dass es unmöglich ist.


Hier denken glaube ich zu viele Leute über die "Power-User" nach. Diese sind nicht Ziel-Klientel. Es geht doch, wie im Artikel beschrieben, darum, die üblichen OEM-PC's abzulösen, bzw. eine Alternative zu bieten.

Razer hat bislang immer Gamer adressiert und dieses Ding wird auf alle Fälle eins: Sehr teuer.
Die abzulösenden "üblichen" OEM-PCs sind also die mit 780ti SLI.

Die Kühlung stelle ich mir recht unkritisch vor, da in aktuellen OEM-PC's normalerweise noch "Grafikkarten" mit Passivkühlung verbaut sind, und auch die Prozessoren mit winzigen Boxed-Kühlern laufen.

Grafikkarten mit Passivkühlung sind weitestgehend durch iGPUs verdrängt worden. Dieses System hier ist explizit für Leute konzipiert, die diverse Erweiterungen installieren wollen.

Der gemeine 700€-PC vom Mediamarkt wird "ohne Pflege" nach wenigen Jahren so unglaublich langsam, dass die meisten Nutzer dann zu einem neuen Rechner greifen, da "Formatieren" für die allermeisten ein Fremdwort ist und die CPU austauschen nicht nur ein wenig Hintergrundwissen, sondern auch ein Case mit Kühler erfordert

Wieso "und"? Ein Rechner wird nicht langsam, weil man die CPU nicht tauscht, sondern ausschließlich, weil er zugemüllt ist. Und daran wird auch eine leicht tauschbare CPU nichts ändern. In meinem Bekanntenkreis wurde erst kürzlich ein Rechner ausgetauscht, weil der alte zuviele Probleme machte - Software-Probleme. Und der Austausch war selbst zu montieren. Aufrüsten wäre da eigentlich gar kein Problem gewesen, aber mangelnde Rohleistung war eben überhaupt nicht das zu behebende Problem. Und da Office und Surfen nicht gerade nach unglaublichen Leistungssteigerungen schreien, wird das auch bei vielen anderen nicht-spielenden DAUs nicht der Grund für einen Rechnerneukauf sein.

In diesem Moment hat der Nutzer im Vergleich zu einem neuen Rechner viel Geld gespart.

Was für Preise erwartest du bitte von so einem Modul?
 
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Die stärke sehe ich weniger im (eben nicht) grenzenlosen Leistungspotential, sondern vielmehr bei der Langlebigkeit.
Der gemeine 700€-PC vom Mediamarkt wird "ohne Pflege" nach wenigen Jahren so unglaublich langsam, dass die meisten Nutzer dann zu einem neuen Rechner greifen, da "Formatieren" für die allermeisten ein Fremdwort ist und die CPU austauschen nicht nur ein wenig Hintergrundwissen, sondern auch ein Case mit Kühler erfordert, die so konstruiert sind, dass man ohne Flex und Hydraulikzange überhaupt in die Nähe der Prozessors kommt.

Ein grenzenloses Leistungspotential gibt es sowieso nicht :ugly:

Und meinst du nicht, dass jeder PC, egal ob Custom-PC, OEM-PC oder dieses Ding hier, mit der Zeit langsam werden, wenn man sie nicht pflegt? Wenn man dieses Ding nicht formatiert, wird es genau so langsam wie ein OEM-PC.


@ruyven: Ich dachte du hättest den Sarkasmus in meiner Aussage anhand des Smileys erkannt :D
 
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Wieso "und"? Ein Rechner wird nicht langsam, weil man die CPU nicht tauscht, sondern ausschließlich, weil er zugemüllt ist. Und daran wird auch eine leicht tauschbare CPU nichts ändern. In meinem Bekanntenkreis wurde erst kürzlich ein Rechner ausgetauscht, weil der alte zuviele Probleme machte - Software-Probleme. Und der Austausch war selbst zu montieren. Aufrüsten wäre da eigentlich gar kein Problem gewesen, aber mangelnde Rohleistung war eben überhaupt nicht das zu behebende Problem. Und da Office und Surfen nicht gerade nach unglaublichen Leistungssteigerungen schreien, wird das auch bei vielen anderen nicht-spielenden DAUs nicht der Grund für einen Rechnerneukauf sein.

Das stimmt natürlich, auf die nachlassende Leistung bezieht sich auch mehr der Festplattentausch. Der Tausch der CPU macht natürlich nur sinn, wenn die Anforderungen steigen (z.B. bei einem Hobby-Fotografen, jemandem der Youtube-Videos produziert, oder warum auch immer) Außerdem lässt sich der Ablauf ja auf alle Komponenten übertragen.

Was für Preise erwartest du bitte von so einem Modul?

Zu hohe ;-)
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass einem bei den Preisen nicht die Augen aus dem Kopf fallen. Das basiert auf reiner Hoffnung. Aber je nach Anwender kann sich ein Aufschlag von 40% bei gleicher Rechenleistung ggüber eines üblichem OEM-PC's für einige Nutzer rentieren. ...jedoch wird der Aufschlag (denke ich) höher ausfallen.

nd meinst du nicht, dass jeder PC, egal ob Custom-PC, OEM-PC oder dieses Ding hier, mit der Zeit langsam werden, wenn man sie nicht pflegt? Wenn man dieses Ding nicht formatiert, wird es genau so langsam wie ein OEM-PC.

Selbstverständlich wird er das, aber das Konzept dieses Modells beinhaltet doch in irgend einer Form eine "Intelligenz", die solche Vorgänge wie formatieren oder OS neu aufsetzen ohne Datenverlust deutlich einfacher für den Laien gestalten könnte.
Zudem altern HDD-Festplatten mit der Zeit. Auch hier wäre ein absolut unkomplizierter Austausch mit 3-Seiten-Anleitung inkl. Bildchen denkbar.
 
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Es scheint, als wären die Borg nun in den PC Markt eingestiegen!
 
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Selbstverständlich wird er das, aber das Konzept dieses Modells beinhaltet doch in irgend einer Form eine "Intelligenz", die solche Vorgänge wie formatieren oder OS neu aufsetzen ohne Datenverlust deutlich einfacher für den Laien gestalten könnte.
Zudem altern HDD-Festplatten mit der Zeit. Auch hier wäre ein absolut unkomplizierter Austausch mit 3-Seiten-Anleitung inkl. Bildchen denkbar.

Du sprichst also vom SUPER-DAU-PC. Er defragemtiert selbstständig die Festplatten, setzt das Windows selbständig neu auf, usw. Man muss nichts machen, außer ihn ein- und ausschalten.

Der Haken bleibt letztendlich der Preis. Egal mit welcher Hardware diese Module auch ausgestattet sind: Der Preis wird den eines gewöhnlichen OEM-PCs gewaltig übersteigen. Daher räume Ich diesem Konzept keine großen Chancen ein. Die DAUs werden sich weiterhin ihre PCs im Mediamarkt kaufen und es einfach in kauf nehmen, dass der PC nach ein paar Jahren zugemüllt und lahm ist. Sie werden sich eher einen neuen PC zulegen, statt für diesen Puzzle-PC ein Vielfaches auszugeben, was sie für einen OEM-PC bezahlen.

Das Konzept mag ja ganz nett gedacht sein, ja, aber wie so oft wird der Preis den Erfolg verhindern.
 
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