CD-ROM Laufwerke waren Anfang der 90er teuer, an einen Brenner war erst garnicht zu denken. Ich weis nicht woher Du diese kühnen Behauptungen nimmst...
Daher schrieb ich ja:
"...jeder konnte sich ein CD Laufwerk leisten als es Zeit dafür war..."
Ich habe also keinerlei kühne Behauptungen aufgestellt.
Erst Mitte der 90er wurden die Dinger erschwinglicher, wie ich bereits gesagt habe.
Ende der 80er konnte sich jeder eine Kompaktanlage mit CD-Laufwerk leisten um Musik zu hören.
Und Mitte der 90er wurde die CD für den PC ja auch erst interessant.
Zum ersten mal vorgestellt wurde die CD-Rom übrigens 1979, so viel zum Theme die Technik wurde sehr schnell Standard und günstig... Dagegen hat sich Raytracing im Blitztempo als gut nutzbar etabliert, selbst die 1. Generation von NVidias RT-Karten ist heute noch gut dafür nutzbar, auch für Star Wars Outlaws.
Nunja, sie es mal so. Wer brauchte denn die CD im Jahre 1979? Da wurde nicht einmal mit Disketten, sondern mit Bändern und Kassetten herunhantiert.
Das erste Bild mit Raytracing wurde übrigends 1963 ausgegeben.
Und das erste bekannte Spiel war Quake 3 Arena vor ganzen 20 Jahren, wo jemand mit Raytracing Techniken experimentierte. So viel zum Blitztempo.
Das ist leider auch bestenfalls eine Halbwahrheit. CD-ROMs ermöglichten v.A. vorgerenderte Videos und die Vollvertonung/Sprachausgabe aufgrund des enorm größeren Speicherplatzes.
Die ersten Spiele nutzten die CD-Rom anders. Das stimmt. Ist ja auch logisch, weil der Rest der Technik noch nicht so weit war. Der Weg war aber geebnet.
An den Texruren hat sich dadurch (erst einmal) nicht wirklich was getan. Was nützt es Dir, wenn zwar in der Theorie massig Speicherplatz für hochauflösende Texturen vorhanden ist, diese aber nicht in den winzigen VRam der damaligen Grafikkarten passen.
Daher war es damals auch durchaus üblich, dass Spiele parallel auf Diskette und auf CD-Rom erschienen sind. Bessere Texuren hatte man aber bei der CD-Version in aller Regel nicht.
Anfangs hat man, wegen der geringen Verbreitung natürlich keinen Unterschied zur Disk-Version gemacht. Der Aufwand dafür war natürlich viel zu hoch. Aber schnell benötigten Spiele über 30 MB an reinen Spieldaten, die für die Diskette nicht mehr zu bewältigen war.
Die Module des N64 konnten übrigens Daten um bis zu Faktor 5 komprimieren und trotzdem mit einer für damalige Verhältnisse extrem niedrigen Zugriffszeit bereit halten. Goldeneye hatte z.B. nur ein 96MBit Modul, war aber eiegntlich 390MBit groß und entsprechend komprimiert worden. Der Speichermangel der Module wr also garnicht mal so gravierend, wie man denken mag.
Der Vorteil der Module war ja auch deren "Ladegeschwindigkeit" zur trägen CD-Rom.
Wer vor über 5 Jahren eine RTX2060 gekauft hat, kann aber auch nicht mehr erwarten. Es ist erstaunlich, dass es überhaupt so gut läuft. Wenn das Spiel DLSS-Support hätte, wäre es so aber mit DLSS Quality auch in 1080p sehr gut spielbar ohne fiese Darstellungsfehler.
Ich finde es erstaunlich, wie gut Spiele überhaupt noch auf meiner GTX 1060 laufen.
Diese Grafikkarte ist ein Meilenstein und sie war nach dem Release für unter 300€ zu haben.
Ein eben feiner Unterschied zu heute.