News Raspberry Pi 5 vorgestellt: Das kann der neue Einplatinen-Computer

PCGH-Redaktion

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Rund vier Jahre nach dem Vorgängermodell wurde jetzt der Raspberry Pi 5 vorgestellt, der wie üblich mit einigen nützlichen Verbesserungen bei CPU, RAM und Co. aufwartet.

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Ich bin sehr gespannt. Im Prinzip ein Must-Have für mich. Aber mein Einplatinen-Favorit ist es nicht. Die Firmware ist vermutlich wieder nicht komplett transparent und ob alle Treiber/Firmware auf Betriebssystem-Ebene Open Source sind, ist auch immer fraglich beim Raspberry Pi.
Auch dass man anscheinend keine NVMe-SSD direkt anschrauben kann, sondern diesen M.2-HAT braucht, sehe ich als Manko. Andere Einplatinen-Computer haben mittlerweile einfach einen M.2 Anschluss. (z.B. Rock Pi 5B)
Dafür hat ein Raspberry Pi für das, was er dann kann, immerhin in der Regel eine sehr gute Unterstützung.

Also insgesamt habe ich gemischte Gefühle und gefühlt hätte die RPi Foundation noch etwas mit dem Release warten können oder einfach mal ein vollkommenes Open Source-System rausbringen sollen, wo man sein eigenes Zertifikat in den ARM-Prozessor übertragen darf und die Firmware komplett transparent aus dem ARM-Prozessor auslesbar und modifizierbar ist.

Edit: Insgesamt finde ich es sehr bedauerlich für Broadcom, dass eine chinesische Firma wie Rockchip in dem Preisbereich einen schnelleren Chip im Portfolio hat, der deutlich offener und deutlich besser mit reiner open source Software betreibbar ist.
 
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Bin mal auf die Temperaturen gespannt. Der Pi4 unter Volllast passiv zu halten, ist je nach Standort bzw. Montage nicht so einfach. Aber immerhin gibt es hier jetzt wohl einen extra Anschluss für den Lüfter.
 
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Wird meinen Pi 4 mit LibreELEC ersetzen, wenngleich ich mir beim Generationswechsel etwas mehr versprochen hätte.
Zumindest bis HD stemmt der Pi4 mit KODi bzw. LibreELEC doch alles locker. In dem Bereich sehe ich bei mir keinen Bedarf, hängt aber auch nur ein alter HD-Bildschirm dran.
Werde für mich aber schon einen Grund finden, mir den Pi5 zuzulegen... vielleicht mal wieder in Richtung Emulator und Retrogaming schielen...
 
Mehr als peinlich dass da immer noch nur 1 Lan Port drauf ist anstatt 2, damit kann man das Ding immer noch nicht als Router einsetzen. Und auch nur 1 gbit anstatt 2,5gbit Port.
 
Ich bin sehr gespannt. Im Prinzip ein Must-Have für mich. Aber mein Einplatinen-Favorit ist es nicht. Die Firmware ist vermutlich wieder nicht komplett transparent und ob alle Treiber/Firmware auf Betriebssystem-Ebene Open Source sind, ist auch immer fraglich beim Raspberry Pi.
Auch dass man anscheinend keine NVMe-SSD direkt anschrauben kann, sondern diesen M.2-HAT braucht, sehe ich als Manko. Andere Einplatinen-Computer haben mittlerweile einfach einen M.2 Anschluss. (z.B. Rock Pi 5B)
Dafür hat ein Raspberry Pi für das, was er dann kann, immerhin in der Regel eine sehr gute Unterstützung.

Also insgesamt habe ich gemischte Gefühle und gefühlt hätte die RPi Foundation noch etwas mit dem Release warten können oder einfach mal ein vollkommenes Open Source-System rausbringen sollen, wo man sein eigenes Zertifikat in den ARM-Prozessor übertragen darf und die Firmware komplett transparent aus dem ARM-Prozessor auslesbar und modifizierbar ist.

Edit: Insgesamt finde ich es sehr bedauerlich für Broadcom, dass eine chinesische Firma wie Rockchip in dem Preisbereich einen schnelleren Chip im Portfolio hat, der deutlich offener und deutlich besser mit reiner open source Software betreibbar ist.

Der Rock Pi 5B kostet ja auch nur fast 200€...
 
Der Rock Pi 5B kostet ja auch nur fast 200€...
Ja, die 8 GiB RAM-Variante kostet ca. 200€. Aber es gibt auch den abgespeckten Orange Pi 5, der nur einen halben M.2 Steckplatz hat, aber ansonsten fast gleich ist und 140$ kostet: https://www.amazon.com/Orange-Pi-Frequency-Development-Android12/dp/B0BN15SS83?th=1
Außerdem gibt es auch Varianten mit bis zu 16 GiB RAM. Rein von der Hardware her könnte man diese kleinen Computer also auch als Desktoprechner recht brauchbar einsetzen.

Also der Preis kommt jetzt eher nicht unbedingt von der CPU...
Außerdem kann man natürlich die CPUs eher nicht vergleichen mit 8 (RockChip) vs. 4 Kerne (Broadcom).

Edit: Zudem hat der RockChip eine 5 TOPS Neural Processing Unit.
 
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Das Raspberry Pi wurde als möglichst günstiger Einplatinen-Computer entwickelt, um mehr Kinder und Jugendliche in die IT zu bringen bzw. damit die Informatik-Studenten nicht länger völlig blank an die Unis kommen (Eben Upton ist während seiner Tätigkeit an der Princeton University aufgefallen, dass Studienanfänger aus der Generation der sogenannten "Digital Natives" im Laufe der Jahre immer weniger über Computer und Programmierung wussten - im Vgl. zu den 90ern, wo viele noch an ihren Heimcomputern programmiert haben.)

Und die Raspberry Pi Foundation bietet auch gratis Schulungen und Unterrichtsmaterial an (welches man in Deutschland und Österreich auf Teufel komm raus nicht übernehmen will. Hier glaubt man, dass man mit Tablets IT-Profis erzeugt ...); die Zeitschriften gibt es als kostenlose PDFs:
MagPi
Hackspace
Hello World (speziell für Lehrer)
 
Das Raspberry Pi wurde als möglichst günstiger Einplatinen-Computer entwickelt, um mehr Kinder und Jugendliche in die IT zu bringen bzw. damit die Informatik-Studenten nicht länger völlig blank an die Unis kommen
Das ist auch nett, aber gerade in dem "Spezialgebiet" ist er leider mangelhaft im Vergleich zu Chips aus Fernost.
Wenn es billiger sein soll, dann können wir auch einen Rock Pro 64 zum Vergleich nehmen: https://pine64.com/product/rockpro64-4gb-single-board-computer/
Die Rockchip Prozessoren sind offener als die von Broadcom und die benutzte Hardware kann besser mit Open Source Firmware betrieben werden. (Aber der Support ist natürlich mangels Verbreitung schlechter) Somit eignen sie sich zum Lernen besser.
Das ist keine Frage des Geldes sondern eine Frage des Willens - und es erschließt sich mir nicht, warum solche Firmen wie Broadcom überall ihr Closed-Source-Zeug oder irgendwelche undurchsichtige Firmware auf dem SoC haben müssen, die man dann nur mit ihrem speziellen Updater auf ihrem RaspiOS oder was auch immer updaten kann.

Einerseits prügelt eine Seite immer wieder auf China ein (vermutlich auch mit einem gewissen Grund), die auf der Seite ansässigen Unternehmen bemühen sich dann aber, selbst in jedes ihrer eigens geschaffenen Fettnäpfchen voll reinzutreten, und zu zeigen, dass sie was Freiheit angeht, die sie ihren Kunden bieten, den chinesischen Konkurrenten unterlegen sind. Wenn jemand das, was er selbst sagt, ernst meint, dann sollte er sich auch selbst so benehmen.

Edit: Nur zur Vollständigkeit: So nervig wie bei Broadcom SoCs ist es nicht überall im "Westen". Marvell oder NXP haben teils auch recht offene Systeme. Aber oft ist es nicht mit 100% Open Source betriebsfähig.
Mein Plädoyer an die Raspi Foundation ist nur: Wechselt Euren SoC-Hersteller und sagt ihm, die Firmware für den Chip muss voll open Source sein und die Firmware auf dem SoC ebenso. Damit es endlich eine echte Lernplattform ist.
 
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Mehr als peinlich dass da immer noch nur 1 Lan Port drauf ist anstatt 2, damit kann man das Ding immer noch nicht als Router einsetzen. Und auch nur 1 gbit anstatt 2,5gbit Port.
Es steht dir selbstverständlich frei, selber einen Ein-Platinen-Computer zu bauen, der deinen Vorstellung hinsichtlich Ausstattung entspricht.
Für dich, als nicht-mittelmäßigen Experten, der zu allem seinen -meist substanzlos kritischen- Senf dazu geben muss, doch sicher nur eine Kleinigkeit!

Ansonsten btt:
Mich freut es, dass es nun einen Nachfolger geben wird, wenn natürlich auch eher als Evolution und nicht als Revolution zu sehen.
Habe aktuell je einen Raspi4 als NAS-Server (openmediavault) und als Retropie-Gerät (samt Kodi) am Laufen und das funktioniert tadellos.
Gerade im NAS-Einsatz begrüße ich eine höhere Bandbreite schon sehr, auch wenn ich im heimischen NAS-Alltag mit dem Raspi4 und den USB-Transferraten leben kann.
Grundsätzlich wäre eine Power-Off Funktionalität endlich mal was, nervig dass man den Raspi nach dem Runterfahren immer manuell vom Strom trennen muss!
 
Für dich, als nicht-mittelmäßigen Experten, der zu allem seinen -meist substanzlos kritischen- Senf dazu geben muss, doch sicher nur eine Kleinigkeit!
Natürlich. Hab ich was anderes behauptet? Ich hab nur gesagt, dass es Mist ist und gewundert, dass sie weiter wichtige Dinge nicht bieten, die wichtig sind und andere seit Jahren haben für weniger Geld. Ich besitze schon den hier:

 
Natürlich. Hab ich was anderes behauptet? Ich hab nur gesagt, dass es Mist ist und gewundert, dass sie weiter wichtige Dinge nicht bieten, die wichtig sind und andere seit Jahren haben für weniger Geld. Ich besitze schon den hier:

Es handelt sich hier um einen Ein-Platinen-Computer, der ein klares Kostenbudget einhalten soll, damit er u.a. preislich erschwinglich bleibt und sich an Entwickler und Bastler richtet, sowie schulische Zwecke verfolgt.
Das schließt einige mögliche technische Ausstattungen aus. Und ein 2-LAN-Buchsen Design ist einfach mal exotisch und eine Nische. PCIe oder M2 Schnittstellen dann wohl auch.

Das haben die meisten Leute einfach unausgesprochen in Kopf, wenn sie denselbigen über deinen -leider im gewohnten Stil- abfällig formulierten Beitrag schütteln.

Immer wieder erstaunlich, wie sich Leute aufschwingen und sich mit ihren persönlichen, teils sehr speziellen, Bedürfnissen gefühlt zum Standard machen.
 
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Natürlich. Hab ich was anderes behauptet? Ich hab nur gesagt, dass es Mist ist und gewundert, dass sie weiter wichtige Dinge nicht bieten, die wichtig sind und andere seit Jahren haben für weniger Geld. Ich besitze schon den hier:


Na also, dann gibt es doch etwas für dich, warum beschwerst du dich dann?

Für die meisten Pi 5 Käufer ist dein Ding dann wieder extrem mies:
- sehr schlechte CPU
- nur ein popeliges GB RAM
- fast keine IO Möglichkeiten
 
Kling auf dem Papier ganz gut, wird meinen Pi 4 aber nicht ersetzen. Der muss ohnehin nur Pi-hole stemmen und sonst nichts.
 
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