AW: PUBG verliert zunehmend die Unterstützung großer Streamer
Weil nicht nur das Kaliber entscheidend für den Schaden in weichem Gewebe ist sondern auch die Ballistik einer Kugel, die Länge des Laufs der Waffe, Distanz, Geschwindigkeit etc.
Auch sind Bäume je nach Dicke wegen ihrer Dichte ganz gute Deckung und stoppen zuverlässig die meisten Kugeln:
YouTube .
Dann nehmen wir nicht Bäume, sondern Holzzäune.
Der Lauf ist mit ausreichender Länge nicht entscheidend für die Geschwindigkeit einer Kugel (10 m/s hin oder her), und nur durch die Geschwindigkeit kann eine maßgeblich andere Schadenswirkung entstehen. Wir reden hier davon, dass eine SKS, welche exakt die selbe Patrone verwendet, wie eine AKM, nämlich 7,62*39 mm,
maßgeblich mehr Schaden am Gegner anrichtet. Oder eine Mini-14 im Vergleich zu einer M16, welche beide 5,56*45 mm Nato verwenden. Oder warum one-Shottet eine M24 einen Gegner mit Level 2-Helm, während eine SLR (FN FAL in Semi-Automatisch) exakt die selbe Patrone verwendet und es bei dieser Waffe nicht der Fall ist? So viel Energie kann die Mechanik dann doch nicht schlucken.
Rein Gameplaytechnisch ist das absolut gut und richtig so. Eine Kammerverschluss-Waffe MUSS mehr Schaden anrichten, als ein Halbautomat, aber es ist eben nicht realistisch. Mein Punkt war nicht, dass PUBG unrealistisch ist, das eher sekundär, sondern dass es keinen Sinn macht, ein Spiel dafür zu kritisieren, wenn es nicht realistisch ist.
Klar, PUBG ist kein Reallife, aber kein anderes BR kommt da auch nur annähernd ran. Das "um die Ecken lehen" bringt tatsächlich was und auch verschiedene Waffen haben verschiede Eigenschaften mit der selben Munition. Lernt jeder, der keinen Zivildienst macht oder ausgemustert wurde
Nochmal: klar ist es in der Realität sinnvoll, sich um Ecken zu lehnen. In PUBG sorgt dieses Feature dafür, dass sich Feuergefechte die ganze Zeit hinter Deckung abspielen, da man den Gegner angreifen kann, während man selber fast komplett geschützt ist. Ergo wird das Spiel zum Stellungskrieg und Gefechte sind sehr langsam und sehr statisch. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Wenn man dieses Feature nicht hätte und man seine Trefferfläche preisgeben müsste, um selber angreifen zu können, wäre das Spiel sehr viel schneller und dynamischer. Solche Features sollten in einem Spiel nicht vorkommen, weil es das Spiel realistisch macht, sondern weil es eine bewusste Gameplayentscheidung ist. Und dieses konsequente Gameplay-Based-Development vermisse ich bei Bluehole, weil sie bei vielen Dingen offensichtlich keinen Schimmer haben, was sie ihnen nützen oder wie sie das Spiel verändern (Stichpunkte: rote Zone oder Granaten)
gRU?; cAPS