PS5 und Xbox Series X: Scalper rufen Politiker in England auf den Plan

Weils hier bisschen heiß hergeht:

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Ich hoffe ihr erlaubt mir diesen kleinen Witz.
 
Der Preis der PS5 ist ja mittlerweile unter 700 Euro gefallen. Die große Nachfrage sollte jetzt langsam durch sein. Die ganzen extrem hohen Gebote sind doch alles Bots.

Wer sein für 700 Euro los wird kann ganz glücklich sein.
 
Das ist eigentlich kein Problem des Staates sondern der Kunden. Bei existenziellen Dingen sieht das anders aus. Wie Lebensmittel, Medikamente, Mieten Bankgebühren, und...ja, auch Internet mittlerweile.
Ansonsten ist es eine Angelegenheit zwischen Anbieter und Kunde.
Weshalb der Kunde etwas fördert und sich gleichzeitig beschwert ist mir ein Rätzel. Nicht alles kann der Staat leisten. Die Bürokratie und die Gesetzesflut wären unüberschaubar. Der Mißbrauch ebenfalls.
 
Ansonsten ist es eine Angelegenheit zwischen Anbieter und Kunde.
Der Staat schützt Verbraucher und Gewerbe gleichermaßen. Notfalls auch voreinander.

Was du beschreibst, ist die gute alte Zeit, als zwischen Verbrauchern und Anbietern von sich aus relative Waffengleichheit herrschte.
Als Waren noch relativ lokal von Angesicht zu Angesicht sowie meistens nach Sichtung gekauft wurden (und man Betrüger noch an ihre Läden nagelte oder die Ohren schlitzte, Preiswucher sogar mit dem Tode bestraft werden konnte und säumige Zahler noch im Schuldturm landeten :fresse:), lag die Sache eben doch noch ein wenig anders.

Weshalb der Kunde etwas fördert und sich gleichzeitig beschwert ist mir ein Rätzel.
Das liegt meines Erachtens daran, dass es "den" Kunden nicht gibt, denn Verbraucher sind keine homogene Gruppe. Kunde A kann durch das (Fehl-) Verhalten von Kunde B und C benachteiligt werden. Kaufkraft und Bedürfnisse unterscheiden sich.

Da es immer noch um Luxusgüter (im volkswirtschaftlichen Sinne) geht, entfällt einiges davon, aber nicht alles. Unser Staats hat sich nicht nur dem Ziel verschrieben, seine Bürger am Leben zu erhalten, sondern ihm auch einen gewissen Wohlstand zu ermöglichen. Und dieser drückt sich auch in nicht lebensnotwendigen Waren aus.
Dies gilt insbesondere dann, wenn das Wirtschaftssystem besagte Staates auf Konsum beruht. Wenn sich irgendwann zu viele frustriert ausklinken würden, ginge das nicht gut aus. Deshalb ist der Staat bestrebt, Verfügbarkeit zu sichern und nicht nur Preisdumping, sondern auch Preiswucher zu unterbinden.

Entschuldigt bitte, wenn sich das teilweise ein wenig oberlehrerhaft liest. Um diese Uhrzeit und nach einem langen Tag kriege ich das nur noch so zusammen, wie ich's damals selbst eingebläut bekommen habe. :D
 
Ich sehe die Problematik in einer praktikablen Regulierung.
Der Kunde, oder wenn du willst ein Teil der Kunden, fördert das Ganze eben und dieser wird sicher Umgehungen finden. Und wenn es ein Schwarzmarkt ist.
Aber gerade dieser Bereich ist doch eher marginal gegenüber anderen.
Muß ich innerhalb von Tagen ein neu erschienenes Spiel mit der neuesten Graka haben?
Es gibt keinerlei Notwendigkeit. Kauft keiner Grakas zum doppelten Preis ist das Spiel zu Ende.
Und selbst wenn, etwas warten schadet wirklich keinem. Es ist ja in Rechner samt Spielen vorhanden.
Man kann auch einen Spielfilm ein halbes Jahr nach Erscheinen schauen mit genau so viel Unterhaltungswert als schon nach 8 Wochen.
Bei Kindern verstehe ich das ja, da ist sofort immer noch zu spät.
Dies soll deine Argumentation nicht entkräften, ich verstehe durchaus deine Einwände.
 
Wie schon geschrieben, bei Luxusgütern geht es um Kauflust, und die erlahmt nun einmal mit der Zeit. Das ist aus persönlicher Sicht kein Problem, aus Sicht eines konsumbasierten Wirtschaftssystems allerdings schon.

Oder anders ausgedrückt: Es besteht keinerlei Interesse daran, die Leute zu temporärem Verzicht zu erziehen, weil sie dadurch lernen könnten, dass grundsätzlicher Verzicht gar nicht so schlimm ist.
 
"Wie ein Datenanalyst öffentlich gemacht hat, hat etwa die Playstation 5 auf Ebay einen Durchschnittspreis von 1.021 US-Dollar bei 33.000 Verkäufen erzielt."

O.o

Ich zweifele so langsam an der Überlebensfähigkeit unserer Spezies ...

Daran brauchst du nicht zu zweifeln, das ist eine fundamentale Tatsache! :D

Aber ich sehe schon eine Captcha-Abfrage bei jeder Bestellung kommen...einige Shops machen das ja schon.
 
Vielleicht würde es auch schon helfen, die Verkäufer mal auf Ihre Steuerpflicht zu prüfen. Ich will gar nicht wissen, wie viele von denen gar kein Gewerbe angemeldet haben und das eigentlich "gewerblich" machen...
Dafür bräuchte es auch keine neuen Gesetze.
 
Zurück