PS5 kaufen: Britisches Parlament erarbeitet Gesetz gegen Scalping

Eben nicht. Zumindest habe ich in letzter Zeit viele nicht lieferbare Grafikkarten gesehen. Ich habe leider keine Zeit 24/7 F5 zu drücken.
Es gibt eigentlich immer Grafikkarte. Geh auf Geizhals und schau. Aktuell z.B. eine RTX 3060TI für 1049,-€. :)

Ist mir jetzt "etwas" zu teuer, dann bleibt der Regler im Spiel hat in der Mitte.

Was hier absolut keine Rolle spielt.
Es sollte der Ausblick darauf sein, was hier in ein bis zwei Generationen los sein kann. Schau nach Griechenland und Portugal und frage Dich, ob die Probleme der Menschen die Grafikkartenpreise sind. Solange man ganz oben auf der weltweiten Verdienstliste steht, ist das alles kmein Problem. Schau auf auf Menschen am Mindestlohn sieht das ganz anders aus. Da fehlt es dann an allem und wir tolerieren das.
 
das Kaufen mit bots soll generell verboten werden, und bei Verkauf durch Händler oder Privatpersonen darf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers nur noch um max 10% überschritten werden.
 
Es gibt eigentlich immer Grafikkarte. Geh auf Geizhals und schau. Aktuell z.B. eine RTX 3060TI für 1049,-€. :)
Ja, genau.

Es sollte der Ausblick darauf sein, was hier in ein bis zwei Generationen los sein kann
Ist das deine Argumentation? Ich halte recht wenig von irgendwelchen Weltuntergangsszenarien vom Telegram.

Schau auf auf Menschen am Mindestlohn sieht das ganz anders aus. Da fehlt es dann an allem und wir tolerieren das.
Eine völlig andere Thematik. Warum?
Solange man ganz oben auf der weltweiten Verdienstliste steht, ist das alles kmein Problem
Dann ist es doch aber auch nicht schlimm das Scalpen mit Gesetzen zu verbieten bzw. zu erschweren, dann zahlt man die teuren Händlerpreise. Kein Thema,da geh ich sogar mit.
 
Ist das deine Argumentation? Ich halte recht wenig von irgendwelchen Weltuntergangsszenarien vom Telegram.
Nicht die Welt geht unter, es verschieben sich nur Gewichtungen. Ein ganz normaler Prozess. Vom römischen Reich ging es in die arabische Welt, dann kam Portugal, Spanien, England, dann die USA und jetzt kommt China. Es geht immer bergauf aber immer für andere, Darum scheinen für uns Preise zu steigen, in Wirklichkeit liegen Gründe auch an anderer Stelle.


Hatte irgendwer jenseits von kleinen Gruppen aus weltverbessernden Aktivisten ein Problem damit, als der West zu steigenden Weltmarktpreisen den Mais Mittelamerikas aufkaufte und die dortige Bevölkerung hungerte? Jetzt haben wir gerade keine Grafikkarten, weil andere bereit sind mehr zu bezahlen und oder politisch eingreifen
 
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Wenn ich etwas kaufe ist es mein Eigentum, ob ich es dann wieder verkaufe, geht eigentlich jedem einen feuchten Furz an. Es ist egal wie radikal man dagegen vorgehen wird, Lücken wird es immer geben.

Der Hersteller wird aber etwas dagegen haben, da es sich hier um ungewollte Verknappung handelt und nicht wie z.B. bei Sneakern um gewollte.
 
Am Ende ist es sicherlich Angebot und Nachfrage, und am Ende ist der effektive Preis auch der jeweilige Gleichgewichtspreis. Das sollte aber nicht davon ablenken, mit welchen Mitteln dieser erreicht wird:

Eine kleine Gruppe (im Verhältnis zu Nachfragern) nutzt schon ordentlich vorhandenes Kapital und technische Hilfsmittel, um sich selbst einen Vorteil bei der Beschaffung von Gütern zu verschaffen, indem man sich als Endverbraucher tarnt. Und das alles nur zum Ziel, um sich an den echten Endverbrauchern zu bereichern, während man rein gar nichts am/zum Wertschöpfungsprozess beigetragen hat - in den meisten Fällen sogar den Wert schmälert, weil Gewährleistung, Widerrufsrecht etc. wegfallen.

Man tut also nichts anderes, als die Situation für alle zu verschlechtern, um selbst ne schnelle Mark zu machen: Absolut verwerflich. Oder gibt es hier Leute, die z.B. dafür votieren würden, dass Insider-Handel erlaubt wird? Gleiches Spiel, andere Sphäre.

Und das Argument, dass das Gesetz ja nichts bringe/nicht durchsetzungsfähig ist, finde ich befremdlich: Steuerfandung funktioniert auch eher schlecht als recht, und das "Mord-Verbot" ist auch nicht wirklich durchsetzungsfähig. Also abschaffen?
 
Darum scheinen für uns Preise zu steigen
Die Preise für GPUs steigen aber nicht nur in einzelnen Gebieten auf der Welt. Die Preise werden auch wieder sinken wenn der Spass vorbei ist.
Eine RX480 ist nach dem Miningboom 2018 für unter 200 Taler verkauft worden wo vorher eine gebrauchte für über 300 über den Ladentisch ging. Auch sind GPUs aktuell nicht teuer weil sich eine Weltordung verschiebt, sind weil knappe Güter weltweit von einzelnen Gruppen aufgekauft werden. Du
kreierst ein Szenario was mit der aktuellen Situation nicht zu tun hat.

und die dortige Bevölkerung hungerte?
Ändert aber nichts an meiner Meinung. Solche Szenarien haben wir überall auf der Welt. Die Bauern in Chile haben kein Trinkwasser weil sich einzelne die Wasserrechte gekauft haben und ihre Avocados damit wässern. VW lässt in China seine Produkte mit den China verfolgten Uiguren fertigen. Ja und? Alles schlimm, mit Sicherheit, man sollte auch hier eingreifen. Hat aber auch nichts mit der Thematik hier zu tun.
 
Man kann schon sehen, wo das Problem des Gesetzentwurfs liegt. Es soll nur der Weiterverkauf mit Bots illegal sein, der Kauf wäre noch erlaubt. Das nachzuweisen dürfte schwer möglich sein und wenn es irgendwie möglich wird, dann verkauft man das Zeug einfach ins Ausland.

Solange man das ganze nicht an den Käufer bindet, etwa durch feste Nutzerkonten (was momentan nicht erlaubt ist), bringt es wenig, dagegen vorzugehen.

Der Gesetzentwurf würde schon funktionieren, da er zum einen den Weiterverkauf von durch Bots erworbene Ware verbietet (ergo sind solche Scalper Gruppen verboten) und die UVP des Herstellers gilt als Maximalpreis zu dem die Ware angeboten werden darf. Gerade der zweite Teil nimmt Scalpern den Grund überhaupt Ware in großem Stil aufzukaufen. Wenn Marktplätze wie z.B. ebay dann gezwungen sind Angebote aus der UK automatisch zu entfernen die die UVP des Herstellers überschreiten, dann können Scalper aus der UK keine Gewinne mehr machen. So lange als Standort für das Gewerbe die UK erkannt wird, kann man auch nicht ins Ausland verkaufen. Man müsste dann die großen Plattformen meiden wodurch man dann eine kleinere Reichweite hat um seine Ware wieder los zu werden.

Die Frage ist stückweit auf welche Warengruppen das ausgeweitet werden soll und wer das am Ende kontrolliert. ebay schickt einem z.B. eine Mail wenn man mit seinen Verkäufen auf der Plattform einen Schwellenwert überstiegen hat wo ebay vermutet dass man eine Gewerbelizenz braucht. Mehr als das die Mail verschickt wird passiert aber nicht und gibt sicherlich viele Anbieter die eigentlich eine Gewerbelizenz bräuchten, aber keine haben weil es niemand kontrolliert.

Das eigentliche Problem bei Scalpern ist das Leute die Ware zu so übertriebenen Preisen kaufen. Man sieht es immer wieder, das wenn niemand kauft die Preise auch wieder runter gehen. Neue Gesetze könnten helfen und würden z.B. auch normale Händler treffen die dann zum Launch einer neuen GPU nicht pauschal erstmal 200€ auf die UVP packen, weil die genau wissen dass man nur wenige GPUs in die Lager bekommt.
 
Es geht mir um den langfristigen Ausblick, nicht um das nächste Quartal. Wir müssen uns daran gewöhnen, über lang oder kurz nicht mehr die erste Welt zu sein. Und dann wird das, was wir gerade erleben, zur Normalität.
Und daran sind dann Scalper schuld?

Deswegen
Nö, hat es nicht. Oder ist es den Chinesen aktuell möglich sich aus der GPU Vielfalt eine auszusuchen?
 
Man sollte vielleicht auch ernsthaft darüber nachdenken die Käufer mit zu strafen, weil sich die ja am kriminellen Verhalten beteiligen (ähnlich wie das bei Hehlern und deren Käufern ist)
 
Der Gesetzentwurf würde schon funktionieren, da er zum einen den Weiterverkauf von durch Bots erworbene Ware verbietet (ergo sind solche Scalper Gruppen verboten) und die UVP des Herstellers gilt als Maximalpreis zu dem die Ware angeboten werden darf. Gerade der zweite Teil nimmt Scalpern den Grund überhaupt Ware in großem Stil aufzukaufen. Wenn Marktplätze wie z.B. ebay dann gezwungen sind Angebote aus der UK automatisch zu entfernen die die UVP des Herstellers überschreiten, dann können Scalper aus der UK keine Gewinne mehr machen. So lange als Standort für das Gewerbe die UK erkannt wird, kann man auch nicht ins Ausland verkaufen. Man müsste dann die großen Plattformen meiden wodurch man dann eine kleinere Reichweite hat um seine Ware wieder los zu werden.

1: Die Scalpergruppen sind ja gerade nicht verboten, da sich diese mit der Beschaffung der Ware beschäftigen. Man trägt sich dort ein, der Bot kauft im eigenen Namen, man bekommt die Ware. Was mit der Ware geschieht ist Privatsache. (natürlich wird das Zeug dann verkauft)
2: In der EU wäre eine bindende UVP wohl verboten, das ist seit Jahrzehnten der Traum der Hersteller.
3: Das meiste sind kleine und mittlere Scalper, denen ist schwer draufzukommen, besonders wenn sie noch einen Mittelsmann einschalten.

In der Praxis wird sich wenig ändern.
 
Man sollte vielleicht auch ernsthaft darüber nachdenken die Käufer mit zu strafen, weil sich die ja am kriminellen Verhalten beteiligen (ähnlich wie das bei Hehlern und deren Käufern ist)
Erstmal müsste es Kriminell sein..... Etwas von einem privaten Verkäufer zu kaufen ist es sicher nicht.

Ob der verkäufer seine freigrenze überschritten hat und gewerblich handelt gilt es zu prüfen. Und dafür ist das Gewerbeamt bzw. ingesammt der Staat zuständig. Der macht aber nichts weil kompentenzen fehlen bzw überhaupt der Wille es durchzusetzen. Ich kenne z.B. einen Fall in dem dem Gewerbeamt und Zoll professionelle Schwarzarbeit bekannt war und aus politischer angst nichts unternommen wurde (ist aber eine andere Geschichte und soll zeigen das eben nicht alles verfolgt wird).

Um es kurz zu machen: Wir haben Gesetzte um es Scalpen in dem aktuellen Ausmaß zu unterbinden, Sie werden nur schlicht nicht angewendet. Es fehlt der Politische Wille bzw. das Verständnis für "Digitales/neue Medien" (wobei man sich Fragen muss, wie neu das Internet nun wirklich ist....)

Oft ist es banal eine kosten/nutzen Rechnung. Der Aufwand zum "erwischen" ist schlicht zu groß für Vater Staat, als das sich die Strafen und Nachzahlungen lohnen würden. Das hinter vorgehaltener Hand so natürlich über Gesetztesverstöße argumeniert wird, ist eine andere Geschichte.
 
Das ist auch nichts weiter als Spekulation. Wenn jemand Konzerttickets kauft um sie für das Doppelte oder Dreifache weiter zu verkaufen, ist noch lange nicht garantiert, dass derjenige die Tickets auch verkaufen kann. Denn der Wert dieser Tickets ist auch zeitlich begrenzt, nach dem das Konzert gelaufen ist, sind die Tickets wertlos und der Verkäufer hat nur Verlust gemacht. Um das einzugrenzen werden ja schon längst nur ein oder maximal drei Tickets pro Person abgegeben oder sie gelten nur für den Käufer selbst. Aber ganz verbieten kann man sowas nicht, denn dann könnte man gleich den kompletten Privatverkauf bei eBay & Co verbieten.

Eigentlich müsste der Privatverkauf von Karten schon so gut wie verboten sein, spätestens wenn ein höherer als der nominelle Preis verlangt wird. Denn eine Konzertkarte kann man schlecht erst privat nutzen und dann aus Bestand verkaufen; ein Verkauf zur Gewinnerzielungszwecken ist dagegen in der Regel als kommerziell anzusehen. Allerdings sind bei Karten umgekehrt keine Gewährleistungsfälle zu fürchten (Tickethändler können sämtliche Verantwortung ganz legal auf den Veranstalter abschieben. Leider.), sodass der Unterschied zwischen privat und gewerblich tatsächlich nur die Anmeldung und die Steuererklärung sind. Das stellt für die Reselling-Profis kein Hindernis dar. Aber Hardware-Scalper scheinen deutlich kleiner unterwegs zu sein, da geht es mal um 5 Grafikkarten oder 10 Konsolen und man das Geschäft auch nur Launches betreiben, nicht ganzjährig.

Offtopic-Randfrage: Kriegen Ticket-Reseller eigentlich Corona-Soforthilfen wegen Verdienstausfall?
 
Und daran sind dann Scalper schuld?

Nein, die sind an gar nichts schuld. Die machen das, was unser Wirtschaftsystem will. Die verhalten sich völlig Regelkonform und ohne private Wiederverkäufer gäbe es gar keine Karten zu kaufen, jetzt bekommt man zumindest teure.

Wer jetzt nur auf die Scalper schaut, der Begriff wird hier übrigens völlig unpassend genutzt, übersieht das eigentliche Problem, welches uns langfristig noch ganz anderen Ärger machen wird.

Man sollte vielleicht auch ernsthaft darüber nachdenken die Käufer mit zu strafen, weil sich die ja am kriminellen Verhalten beteiligen (ähnlich wie das bei Hehlern und deren Käufern ist)
Was ist denn kriminell daran, ein Produkt zu Marktpreisen zu verkaufen? Die Ware ist knapp, der Preis steigt. Händler trauen sich aus vielen Gründen nicht, die Preise maßlos zu überhöhen und darum springen Zwischenhändler ein.

Was wir hier erleben ist genau das, was Kapitalismus aus- und groß macht. Wäre es Dir lieber, wenn das Zentralkomitee Festpreise vorschreibt und ebenso, wer eine Karte zugeteilt bekommt?
 
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Eigentlich müsste der Privatverkauf von Karten schon so gut wie verboten
Dann schau Mal bei Eventim im "Fan Sale". Aktuell sicherlich leer, aber hier wird der Weiterverkauf sogar noch gefördert. Das letzte mal als ich dort Tickets für GreenDay kaufen wollte, waren alle weg und ich fand diese dann zeitnah im "Fan Sale" für den doppelten Preis. Ist halt schade, da ich dadurch schon einige Konzerte verpasst hab. Zum Glück höre ich gerne Musik die im kleinen Raum stattfinden, da gibt's selbst an der Abendkasse Tickets.
 
Der durch die Scalper kaputt gemacht wird. Das gilt es zu unterbinden.
Scalper wie z.B. die PCGH-Redakteure, die diese Karten über den Klee loben und damit die Preise hoch treiben? Wo sind die Artikel, dass die Karten reihenweise abstürzen, dass Treiber nicht funktionieren, dass Netzteile abrauchen, das die Karten Verdummungsstrahlung aussenden? Oder ist die PS5 und sind aktuelle Grafikkarten einfach gut? Nvidia könnte man Scalping vorwerfen, weil sie Kritiker mundtot machen wollen und vorschreibt, wo ein Testfokus liegen soll.

Willst Du, dass PCGH jetzt auf gerichtliche Anordnung solche unwahren Texte schreibt? Scalping bedeutet, mit unlauteren Mitteln die Nachfrage anzuheizen. Wer macht das? Die Leute kaufen noch ganz alleine wie blöde. Wo bleibt das Gesetz gegen diese Art von Kunden? Greifen da nicht alte Schwarzmarktgesetze? Sollte man Mitbürger, die Ware oberhalb der UVP Empfehlung kaufen sofort entmündigen? Oder sollen wir, wie es unsere Wirtschaftsordnung möchte, dass der Preise eine Ware ganz frei auf dem Markt ermittelt wird.

Vielke vergessen, dass es ein ganz einfachen Mittel gegen hohe Preise gibt: Verzicht

Eigentlich müsste der Privatverkauf von Karten schon so gut wie verboten sein, spätestens wenn ein höherer als der nominelle Preis verlangt wird.
Lass Dir diese Aussage noch mal auf der Zunge zergehen und welche Konsequenzen das hätte. Als Privatperson Gold billig zu kaufen und nach Wochen oder Monaten teuer zu verkaufen soll also bestraft werden. Wie sieht das mit privaten Aktienkäufern aus. Sollen denen auch verboten werden, Aktien teuerzu verkauft als man sie gekauft hat?

Was wir hier erleben ist alles nicht schön, aber es ist Marktwirtschaft. Aufpassen muss man, wenn sich Kartelle bilden und Preise regelwidrig steigen. Siehe z.B. Arbeitsspeicher.

Kapitalismus funktioniert nur, wenn es ausreichend Wettbewerb gibt und genau der fehlt im Bereich Grafikkarten und CPUs. Die aktuell absurden Preise können aber an den Punkit helfen. Immer mehr Firmen werden in diesen Markt einsteigen. Nur Europa wird wie so oft in den letzten Jahrzehnten leer ausgehen, denn wir haben viel zu wenig Kompetenz in diesem Bereich.
 
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Die verhalten sich völlig Regelkonform
Mh, das ist halt die Frage. Für gewerbliche Verkäufer mag das stimmen, für alle die "privat" Hardware mit Gewinnabsicht kaufen/verkaufen und keine Steuern für die Gewinne abführen gilt das nur, wenn sie unter dem Freibetrag bleiben. Und der ist ja bei den aktuellen Preisen in den meisten Ländern vermutlich so nach nach 2-3 GraKas/Konsolen erreicht.
Also handelt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zumindest ein Teil nicht Regel/Gesetzes-konform.

Ist halt die Frage, wie viele das sind und ob das genug sind, das sie die Preise kaputt machen? Vermutlich sind das eher die Miner (GraKas) und (illegalen privaten) Großhändler (Beides)?
Aber nicht die kleinen Fische, die mal durch F5 drücken und Glück oder Bot-Gruppen 2 Karten/Konsolen bekommen haben und eine behalten und die andere mit Gewinn verkaufen.
 
Mh, das ist halt die Frage. Für gewerbliche Verkäufer mag das stimmen, für alle die "privat" Hardware mit Gewinnabsicht kaufen/verkaufen und keine Steuern für die Gewinne abführen gilt das nur, wenn sie unter dem Freibetrag bleiben. Und der ist ja bei den aktuellen Preisen in den meisten Ländern vermutlich so nach nach 2-3 GraKas/Konsolen erreicht.
Also handelt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zumindest ein Teil nicht Regel/Gesetzes-konform.
Dafür haben wir doch Gesetze, wozu benötigen wir also neue? Was wird das Ergebnis sein? Das Privatverkäufer massiv in ihren Rechten beschnitten werden und das Volk gröhlt wieder "Hurra". Wir erleben gerade, dass Privatpersonen durch gute und schnelle Kommunikation eine Scheibe vom Kuchen abbekommen, siehe z.B. aktuelle Aktienangriffe gegen Hedgefonds. Und was wird sofort gemacht? "Der kleine Mann" wird in seinen Rechten beschnitten, damit Konzerne und die oberen 10.000 sich weiter extrem bereichern können.

Kommen wir zum Thema Scalping zurück. Dieser Artikel fällt genau unter diese Rubrik. Da wird eine völlig überteuerte Karte angeboten (UVP 3090 sind 1499,-€) und die Scalper stellen diesen "Betrug" vor und verlieren kein Wort über den anzüglichen Preis in Richtung Wucher. Das ist Scalping! Was hat die Karte gegenüber dem Referenzmodell an weiteren teuren Komponenten? 200,-€ mehr mögen angebracht sein, aber doch nicht 1000,-€.

"... SKANDAL, PCGH verbieten, Redakteure köpfen .... " (Achtung Sarkasmus)
Oder was sollte man jetzt in Anlehnung an aktuelle Aussagen fordern? Oder ist das gar kein Scalping, weil ganz neutral ein, wenn auch viel zu teures, Produkt vorgestellt wird?
Ist halt die Frage, wie viele das sind und ob das genug sind, das sie die Preise kaputt machen?
Die Preise werden von Konsumenten kaputt gemacht, die bereit sind, diesen Blödsinn zu kaufen. Da muss man ansetzen. Und dann muss man weiter fragen, ob das nicht alles gar kein Problem ist?

Anstatt also hunderte von Stunden in die Suche billiger Grafikkarten zu stecken, zig Kommentare zu schreiben und sich einen Herzschaden vor Aufregung zu holen wäre es doch viel nachhaltiger, diese Zeit in gute Verhandlungen mit seinem Arbeitgeber zu stecken und am Ende 100,-€ mehr pro Monat zu bekommen. Da hat man viel mehr von, als von einem Gesetz zu billigen Volksverdummern, ähhhh, Spielekonsolen. Das fällt unter Brot und Spiele.
 
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