Bilderthread [PCGH Extreme] Der DI-Thread

Einige Motive sind wirklich schwierig fest zu halten. Aber in jedem Fall sollte man sich überlegen wie das fertige Bild aussehen soll. Welche Stimmung oder "Effekt" möchte ich mit dem Bild hervorrufen oder erzeugen. Dementsprechend kann man auch die RAW Entwicklung wählen oder in der EBV eingreifen. Wenn die Bearbeitung zu "natürlich" ist muss das Motiv mehr hergeben, sonst wirkt es schnell wie ein Reportage-Bild. Reportage-Bilder finde ich oft etwas uninteressant. Wenn man wieder rein kommen muss in die Fotografie muss man einfach wieder etwas üben. Was soll das Motiv sein und wie kann ich es in Szene setzen. Wie platziere ich es im Bild, wie ist das Licht. Was kann ich mit der EBV aus dem Bild machen … Ist echt nicht immer Leicht. Persönlich sind mir meine "Island-Bilder" sehr schwer gefallen. Ich habe im Bereich Landschaftsfotografie auch noch viel zu lernen, aber man darf die Regeln auch nicht als Dogmen verstehen, sonst fotografiert man ja wie alle anderen :-D … In diesem Sinne einfach weiter machen und immer Selbstkritisch bleiben :daumen:
 
Da hast du schon recht, ich habe aber zur Sicherheit mal meine j1 mit beiden Objektiven und die EOS350D mit drei Objektiven am gleichen Motiv ausgetestet, mal sehen, was die Auswertung der Bilder später /morgen bringt.

Ich denke mal, bei dem Baum muss was schief gelaufen sein, das bild scheint einfach unscharf/überbelichtet zu sein, bzw. falsch belichtet. Dadurch sind wohl massiv Details verloren gegangen. Das dadurch der Fokus vielleicht auch noch leicht daneben liegt, schließe ich nicht aus.


Edit: Trotz noch mal 2MP weniger bildet die EOS350d ein Motiv bei ca. gleicher äquivalenter Brennweite die Details um einiges besser ab. Da merkt man dann die Sensorgröße und Qualität doch etwas.
 
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Edit: Trotz noch mal 2MP weniger bildet die EOS350d ein Motiv bei ca. gleicher äquivalenter Brennweite die Details um einiges besser ab. Da merkt man dann die Sensorgröße und Qualität doch etwas.
Das dürfte an der Kombi aus Objetkiv und Sensor sein, falls die Nachbearbeitung vergleichbar ist und bei der Aufnahme keine Fehler gemacht wurden.

Wenn man die Nikon 1 J1 z.B. hier mit der EOS 1000D (10 MPix) vergleicht
Nikon 1 V1 / J1 Review: Digital Photography Review
dann finde ich die 1 J1 zumindest bei ISO100 nicht wirklich schlechter in der Auflösung.

Rein auflösungsmäßig muss ich seblst gegenüber den 12 MPix einer Nikon D700 (KB) schon sehr genau hinsehen (z.B. bei den Batterien oder der Baum im Label der rechten Flasche) um bei RAWs den Unterschied zu sehen. Geht man auf ISO400-1600 sieht es natürlich anders aus. Aber zumindest das Bild vom Baum (das mir scharf und mit etwas anderen Aufnahmeparametern gut als Hintergrundbild gefallen würde) stört mich kein Rauschen, sondern diese "seltsam wirkende" Unschärfe der Blätter, oder wie auch immer ich es bezeichnen soll. Beim Busch hinter dem Fahrrad ist sowas nicht zu sehen.

Für mich sieht das etwa so seltsam aus wie das Bokeh von einigen 100-400 DSLR-Objektiven, könnte aber auch der Stabi (VR) gewesen sein, der dort nicht korrekt gearbeitet haben könnte (z.B. zu schnell ausgelöst oder zu viel gewackelt).

Bzgl. Bearbeitung darfst du gern genauer sagen, was du anders tätest.
Ich habe mir die Bilder nur in 100% angesehen (auf einem 27" WQHD Monitor), dann z.B. das 3. oder 6. Landschaftsbild auf die Monatorauflösung runter skaliert (1440 Pixel in der Höhe) und mit Irfanview einmal nachgeschärft.

Das Problem damit ist dann aber, dass das Wasser schon überschärft wirkt. Man müsste also mit einem besseren Programm eine passende Maske um die Landschaft ohne Wasser legen und nur die Landschaft nachschärfen.

20 Seiten erwartet auch keiner. Jedenfalls ich nicht. Das konstruktive Kritik auch in einem kurzen Text geht, sieht man ja an deinem Beitrag.
Im DSLR-Forum wird man teils wegen so direkter Kritik schon angefahren, selbst wenn der Fotograf selber dazu schreibt "Anmerkungen und Kritik erwünscht".

Ich habe auch schon eine neue Cam in Auge, die kompakter als die EOS ist, aber auch mehr kann.
Klar, neues "Spielzeug" macht auch Spaß. Aber sind das wirklich Funktionen/Eigenschaften, die Du für Deine Motive benötigst?

Völlig unabhängig von meinen Hauptmotiven sind mir die 8 MPix meiner EOS 20D schon länger zu wenig und selbst die 12 MPix der Nikon D700 oder Nikon D300s sind schon sehr grenzwertig. Beides liegt nicht an den Möglichkeiten des Sensors in Sachen Farben oder Rauschen, sondern an der Auflösung und der beabsichtigten Nutzung der Bilder. Beschneide ich 12 MPix (bei 3:2) auf 4k (mein nächster Monitor, da leider 5k oder 6k für den PC noch nicht in Sicht sind) wird es schon sehr knapp abseits von rein statischen Motiven, bei denen man den Ausschnitt mit der D700 auch nur zu 95% genau vor der Aufnahme festlegen kann.
 
Das dürfte an der Kombi aus Objetkiv und Sensor sein, falls die Nachbearbeitung vergleichbar ist und bei der Aufnahme keine Fehler gemacht wurden.
Da ich das RAW und das JPG verglichen habe, finde ich das schon genau so, wie geschrieben.
Inwiefern, das Canon 18-55mm Standardobjejtiv ggf. besser ist, als das Nikon 1 10-30 VR weiß ich nicht. Ich könnte natürlich noch mal die Bildstabilisierung raus nehmen und mit stativ testen.

Ich habe die Nikon samt der beiden Objektive doppelt im Hause, ich kann natürlich mal die beiden Sätze vergleichen.


Klar, neues "Spielzeug" macht auch Spaß. Aber sind das wirklich Funktionen/Eigenschaften, die Du für Deine Motive benötigst?
Ja, da ich LiveComposite und andere Features der M10 III oder M5 II durchaus nutzen möchte, genauso wie Videos, die meine EOS ja nun gar nicht kann.

Hinzu kommt das Thema Hotpixel bei der EOS, was mich anfängt zu nerven.
Merkt man nur bei Langzeitbelichtung, aber man merkt es. Klar, der Filter hilft, aber es bleibt dieses Gefühl, beim fotografieren von Sternen, mehr zu haben, als da ist :)
 
Ich finde man muss auch nicht immer seine Meinung sagen und auch mal überlegen wie die eigene Meinung des öfteren ist. Wenns meist nur Kritik is, pff, die muss man nicht zu jedem Bild in den Äther pumpen. Keiner hier is Berufsfotograf, von daher können und SOLLEN hier auch Bilder gepostet werden die nicht das Non Plus Ultra darstellen. Vielleicht sollte man auch Kritik einstecken können, wenn man selbst nur Kritik austeilt. :schief:

Und jetzt wieder BTT! :daumen:

Blitz 782018.jpg
 
Die Windmühle gefällt mir auch, aber da hast du nicht mit maximaler Offenblende gearbeitet, oder? Da ist ja doch sehr viel Tiefenschärfe drin.

Ich hab heute meinen Adapter für das 70-300mm Olympus Zuiko Digital ED zu MFT erhalten.
Hoffe ich kann demnächst n bisserl was damit machen.

Die selektive Farbe zum Schwarz/Weiß, hast du das mit der Cam oder mit nem Programm gemacht?
 
Die Windmühle gefällt mir auch, aber da hast du nicht mit maximaler Offenblende gearbeitet, oder? Da ist ja doch sehr viel Tiefenschärfe drin.

Also wenn ich es bei Flickr anschaue, ist kenerlei Tiefenschärfe sichtbar. War mit F8 gemacht bei 48mm und die Mühle war garantiert 50m weg, somit ist alles ab ca. 8m scharf.
Es dauert allerdings, bis das Bild bei Flickr vollständig geladen ist, wie ich gerade bemerkt habe und vorher erscheinen einzelne Stellen unscharf. Hast du es komplett laden lassen?

Die selektive Farbe zum Schwarz/Weiß, hast du das mit der Cam oder mit nem Programm gemacht?

Das habe ich im Nachhinein mit Lightroom gemacht. Manche Kameras bieten dieses Feature aber auch, dann bekommt man aber den Effekt nur in den JPEGs.
 
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Bzgl. Tiefenschärfe, da habe ich sicherlich die falsche Vokabel verwendet, aber die Windmühle ist halt nicht alleinig freigestellt, darum wirkte das auf mich nicht nach Blende 2.8 :)

Das die selektive Farbe von einigen Cams schon geht, weiß ich, meine OM-D E-M10 III kann das.
Habe gerade ein paar Fotos gemacht bei 300mm, mal schauen wie die in Sachen Schärfe sind.
Ich hab bisher nur das 14-150er benutzt, das ist echt ok, das große ist aber, wie ich oben schrieb, ein FourThirds, da bin ich unsicher, ob das die gleiche Qualität bringt.

Vielleicht schaffe ich es nachher mal n Bild von letzter Woche ein zu stellen, komme vom Handy aus, aber gerade nicht an die Datei :)
 
Bzgl. Tiefenschärfe, da habe ich sicherlich die falsche Vokabel verwendet, aber die Windmühle ist halt nicht alleinig freigestellt, darum wirkte das auf mich nicht nach Blende 2.8 :)

Das die selektive Farbe von einigen Cams schon geht, weiß ich, meine OM-D E-M10 III kann das.
Habe gerade ein paar Fotos gemacht bei 300mm, mal schauen wie die in Sachen Schärfe sind.
Ich hab bisher nur das 14-150er benutzt, das ist echt ok, das große ist aber, wie ich oben schrieb, ein FourThirds, da bin ich unsicher, ob das die gleiche Qualität bringt.

Vielleicht schaffe ich es nachher mal n Bild von letzter Woche ein zu stellen, komme vom Handy aus, aber gerade nicht an die Datei :)

Also freistellen bedeutet, dass man ein Motiv / Objekt vom Hintergrund abhebt. Dazu wird öfters gerne das Bokeh genutzt, dass man bei einer geöffneteren Blende erhält. Ich wollte die Mühle nicht freistellen, sondern wollte, dass alle Bereiche gleichmäßig scharf sind.
Mit F2.8 wäre der Vordergrund unscharf, also das Gras und vermutlich auch ein Teil des Baumes. Das wollte ich nicht, weil es in der Szene nicht gepasst hätte. Die Freistellung nutze ich hauptsächlich bei Portraits und bei Landschaften so gut wie nie. Außerdem werden auch die Ränder der meisten Objektive schärfer, abgedunkelte Randbereiche verschwinden und viele Objektive erreichen die maximale Schärfe, wenn man die Blende weiter schließt.
 
Ich glaube wir reden aneinander vorbei ;)

Ich wollte nur erklären, wieso ich auf die Frage kam, deine Wahl finde ich goldrichtig ;)

Anbei mal das Bild, wa sich mit der OM-D E-M10 III un ddem M.Zuiko Digital 14-150mm ED MSC gemacht habe.

...20-a: ISO 400, 1/500 Belichtung, F=7.1, 150mm Brennweite, -0,3EV
...24-b: ISO 400, 1/160 Belichtung, F=7.1, 22mm Brennweite, -0,3EV

Beide habe ich ganz leicht bzgl. Klarheit, Sättigung, Kontrast und Dunst korrigiert, aber nichts was man nicht iin 3 Minuten machen kann.
 

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Ok, dann verstehe ich nicht, was du meinst :D

Zu deinen Fotos:

Warum ISO 400 und nicht den niedrigsten ISO Wert? Warum F7.1? Bei MFT hat man meistens bei F4, spätestens bei F5.6 das Maximum an Schärfe etc.
 
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Ok, dann verstehe ich nicht, was du meinst :D
Da gab es eigentlich nichts zu verstehen, ich war nur neugierig, weil dein Objektiv 2.8 erlaubt.

Zu deinen Fotos:

Warum ISO 400 und nicht den niedrigsten ISO Wert? Warum F7.1? Bei MFT hat man meistens bei F4, spätestens bei F5.6 das Maximum an Schärfe etc.

Also ich habe die Cam geschlagene 2 Wochen, sogesehen, bin ich noch am experimentieren.
Allerdings war es schon extrem helles diffuses Licht an dem Tag. Den ISO Wert an zu passen, gebe ich zu, habe ich noch nicht dran gedacht gehabt, dafür finde ich das Ergebnis aber schon ganz nett. Allerdings verstehe ich nicht, wieso die Auflösung kleiner ist, als meine Dateien ;) naja, egal.
Du magst aber mit dem F:4 recht haben, das entspricht ja mit Crop schon 8, udn danach dürfte es ehe rnicht mehr schärfer werden.
Mir gefiel auch diese Indiustrieruine halt ganz gut, das ist ja alles schon stillgelegt.
 
Da gab es eigentlich nichts zu verstehen, ich war nur neugierig, weil dein Objektiv 2.8 erlaubt.



Also ich habe die Cam geschlagene 2 Wochen, sogesehen, bin ich noch am experimentieren.
Allerdings war es schon extrem helles diffuses Licht an dem Tag. Den ISO Wert an zu passen, gebe ich zu, habe ich noch nicht dran gedacht gehabt, dafür finde ich das Ergebnis aber schon ganz nett. Allerdings verstehe ich nicht, wieso die Auflösung kleiner ist, als meine Dateien ;) naja, egal.
Du magst aber mit dem F:4 recht haben, das entspricht ja mit Crop schon 8, udn danach dürfte es ehe rnicht mehr schärfer werden.
Mir gefiel auch diese Indiustrieruine halt ganz gut, das ist ja alles schon stillgelegt.

Darf ich das zweite deiner Bilder mal so nachbearbeiten, wie ich es mir vorstelle? :-)

Damit ich nicht nur schreibe:

 
Darfst du, wenn du möchtest, bekommst du auch gerne das RAW.

Super, dann gebe ich einfach meine Tipps dazu. Du musst es ja nicht annehmen :-)

1. Ich hätte etwas mehr über dem Metall Turm fotografiert, also mehr Himmel und Baum und weniger von der Wiese im Vordergrund, die weniger spannend ist. Das konnte ich in der Bearbeitung natürlich nicht machen :-)
Stattdessen habe ich etwas hinein gecroppt, um von der Wiese etwas wegzunehmen.
2. Allgemein war das Bild für meinen Geschmack etwas zu ausgewaschen / matschig. Ich habe noch etwas Kontrast hinzugefügt und einzelne Farben herausgearbeitet. An der Schärfe habe ich auch etwas gespielt.
3. Ich habe noch eine leichte Vignette um das Bild gezogen, um den Blick mehr auf die Maschine zu lenken.

Da ich nur dein JPEG verwendet habe, das nur 2-3MB groß ist, ist die Qualität auch dementsprechend :-)
Im RAW geht da sicherlich mehr. Außedem habe ich jetzt nur grob 5-10 Minuten bearbeitet.

Da es anscheinend bewölkt war, ist das Licht auch dementsprechend langweilig. Mit den Farbtönen eines Sonnenuntergangs könnte man aus dieser Maschine sicherlich noch ein interessanteres Motiv machen :-)


Edit: Achja, zum ersten Bild: Wenn du die Kamera über das Fließband gehalten hättest, also dass das Wasser beim Betrachten des Bildes auf einen zu fließt, dann wäre es auch interessanter gewesen, mit den Blättern im Wasser und dann hätte man vielleicht auch mehr Spiegelungen gesehen :-)
 

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Danke schon mal für deine Ideen und Vorschläge.

1. Lässt sich da, wegen der Vegetation so nicht wirklich umsetzen, dann hab ich oben mehr grün, ich versuche es aber zukünftig zu beherzigen.

2. werde ich mir noch mal genauer ansehen und vergleichen, ggf. fehlt mir da etwas Übung im "Nacharbeiten".

3. Mag ich zwar persönlich nicht so, verstehe aber die Idee dahinter und werde mir vielleicht eher auch überlegen diesen Ansatz mal eher mit zu nehmen.

Also noch mal vielen Dank.
 
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