Oliver
Inaktiver Account
Ollis Nebenprojekt: Media-PC in perfekter Stille mit Impactics-Passivgehäuse
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
der ein oder andere dürfte mich noch kennen. Leider liegt mein Hauptprojekt, einen wasser- und passivgekühlten Spielerechner zu bauen aktuell aus diversen Gründen auf Eis (Link). Nach meiner Rückkehr von der Computex (05.06.) geht's dort aber weiter, denn ich würde schon gerne das ein oder andere Spiel zocken. SPielerechner 1.0 ist doch schon etwas in die Jahre gekommen mit E6600 und 8800 GTS 512. Aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zum Protagonisten dieses Tagebuchs bzw. dieser Zusammenfassung, denn ich bin bereits so gut wie fertig und warte eigentlich nur noch darauf, dass Amazon Windows 7 Ultimate 64 Bit anliefert, um die finalen Feineinstellungen zu mache.
Da ich seit geraumer Zeit Spielerechner 1.0 (Achtung: immens viele Bilder, daher 56k-Warnung ) zum täglichen Surfen nutze und vor allem, da viel wichtiger: zum Abspielen der von mir im Leben benötigten Hintergrundmusik, dachte ich mir, dass es an der Zeit für einen neuen Rechner sei. Obwohl der größtenteils passiv gekühlte Wakü-Rechner so gut wie nicht hörbar ist, in der Nacht bei absoluter Stille wird er dennoch hörbar. Die Lösung fiel mir mehr oder weniger durch Zufall auf der Arbeit bei Caseking in den Schoß, und zwar in Form des Impactics Passivgehäuses.
Das besonders Praktische für mich: Ich konnte meine angesammelte Hardware und alte Komponenten nutzen, daher waren kaum Neuanschaffungen nötig. Naja, kaum ist gut, im Endeffekt doch mehr als ursprünglich geplant. Da ich unter anderem noch einen Intel Core 2 Duo E8600 besitze, den ich mir damals für viel Geld gekauft habe und der für nicht mal 3 Stunden beim Benchen mit 6,5 GHz unter Flüssigstickstoff lief und danach nie wieder, fiel die Wahl meiner favorisierten Hauptplatine auf ein Zotac GF9300. Zu meinem Bedauern gab es aber ausgerechnet für diese Platine kein passendes Kühlset, da das Board doch schon recht alt ist.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Man nehme ein Kühlset mit passenden Bohrungen für die CPU und einem großen Chipsatz-Block, Bohrmaschine, Dremel, flucht etwas rum, flucht noch etwas mehr rum et voilà, das Wunder ist vollbracht. Die restliche Hardware wollte ich aus meinem Bestand zusammenwürfeln. Eine 30 Gb SSD von OCZ war also folglich für das Betriebssystem verantwortlich und ein 4 GB Corsair Dominator DDR2-Kit für die kurzweilige Speicherung flüchtiger Informationen. Leute, die wissen, was sie tun, bemerken spätestens jetzt, dass DDR2 und das Zotac 9300 nicht zusammenpassen. Ich hab's dann beim Zusammenbau der Hardware gemerkt - erm ja, ich kenn mich mit Computer-Kram auch nicht so wirklich gut aus...
Weiter im Text: Da es aber keine Probleme gibt, sondern nur Lösungen, war Letztere auch schnell gefunden: Mach Xtreme Technology Armor DDR3-2133, CL9 - 4GB Kit. Zugegebenermaßen leichter Overkill für so ein System, aber man gönnt sich ja sonst nix. Die Installation der Hauptspeicher erforderte eine leichte Modifikation der solchen mit dem Schraubendreher, der Dremel konnte dieses Mal im Schrank liegen bleiben. Die Heatspreader des Speichers sind recht hoch, aber da ich aktuell nicht plane, ein optisches Laufwerk einzusetzen, ist dieser Umstand nicht weiter tragisch. Soll doch noch ein Blu-Ray-Laufwerk rein, dann müssen die Heatspreader eben weichen.
Schon beim ersten Probelauf der Hardware war mein Grinsen gigantisch. Man hört nichts. Nichts. Einfach nichts. Würden die LEDs nicht leuchten (und natürlich der Monitor kein Bild anzeigen) wüsste mal gar nicht, ob der Rechner läuft oder nicht. Der absolute Wahnsinn. Ich kanns kaum in Worte fassen, deshalb wird es davon auch noch ein Video geben - einfach nur endgeil! (und das sagt ein seit mindestens 10 Jahren überzeugter Wakü-Freak!!)
Über das genaue Konzept des Systems bin ich mir aktuell noch nicht final im Klaren. Die 30 Gb SSD ist auf jeden Fall zu klein, um mehr zu machen als damit zu surfen. Die Alternativen: Im Inneren gibt es im hinteren Bereich Platz für 3 SSDs, wenn man diese hochkant einbaut und nicht quer wie auf den Fotos. Dazu muss lediglich eine Bodenplatte mit den Bohrungen her und die Sache wäre gegessen. Da SSDs recht teuer sind, ist dies für mich aktuell kein Thema. Stattdessen steht die Frage nach einer HDD zur Datenspeicherung im Raum. Vermutlich werde ich mich für Option C entscheiden und ein separates NAS zusammenschustern, dann hab ich auch endlich mal die Daten aller Rechner auf einem zentralen Speicher.
Fazit des kurzzeitigen Bastelerlebnisses: Ich bin sowas von begeistert von dem 0dB-System. Was ich jahrelang mit meinen Spielerechnern versucht habe, steht nun in Form eines Media-PCs unhörbar vor mir DIe Feineinstellungen im BIOS muss ich noch machen und den Takt weiter anpassen. Den Stresstest mit 50 Minuten Prime und Furmark hat die Kiste jedenfalls mit Bravur bestanden (siehe Screenshot). Luft nach oben ist noch genug vorhanden und nach 40 Minuten haben sich die Temperaturen nicht mehr wirklich verändert. Berücksichtigt man nun noch, dass ein solches Szenario im Alltag und vor allem für den von mir angedachten Zweck absolut unrealistisch und einfach nur praxisfremd ist, dürfte selbst im Hochsommer alles im grünen Bereich bleiben.
So, genug getippt, hier nun worauf alle gewartet haben, Bilders! Enjoy!
Olli over and out.
P.S: Nachahmen wärmstens empfohlen (aber auf eigene Gefahr, Eltern haften für ihre Kinder).
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
der ein oder andere dürfte mich noch kennen. Leider liegt mein Hauptprojekt, einen wasser- und passivgekühlten Spielerechner zu bauen aktuell aus diversen Gründen auf Eis (Link). Nach meiner Rückkehr von der Computex (05.06.) geht's dort aber weiter, denn ich würde schon gerne das ein oder andere Spiel zocken. SPielerechner 1.0 ist doch schon etwas in die Jahre gekommen mit E6600 und 8800 GTS 512. Aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zum Protagonisten dieses Tagebuchs bzw. dieser Zusammenfassung, denn ich bin bereits so gut wie fertig und warte eigentlich nur noch darauf, dass Amazon Windows 7 Ultimate 64 Bit anliefert, um die finalen Feineinstellungen zu mache.
Da ich seit geraumer Zeit Spielerechner 1.0 (Achtung: immens viele Bilder, daher 56k-Warnung ) zum täglichen Surfen nutze und vor allem, da viel wichtiger: zum Abspielen der von mir im Leben benötigten Hintergrundmusik, dachte ich mir, dass es an der Zeit für einen neuen Rechner sei. Obwohl der größtenteils passiv gekühlte Wakü-Rechner so gut wie nicht hörbar ist, in der Nacht bei absoluter Stille wird er dennoch hörbar. Die Lösung fiel mir mehr oder weniger durch Zufall auf der Arbeit bei Caseking in den Schoß, und zwar in Form des Impactics Passivgehäuses.
Das besonders Praktische für mich: Ich konnte meine angesammelte Hardware und alte Komponenten nutzen, daher waren kaum Neuanschaffungen nötig. Naja, kaum ist gut, im Endeffekt doch mehr als ursprünglich geplant. Da ich unter anderem noch einen Intel Core 2 Duo E8600 besitze, den ich mir damals für viel Geld gekauft habe und der für nicht mal 3 Stunden beim Benchen mit 6,5 GHz unter Flüssigstickstoff lief und danach nie wieder, fiel die Wahl meiner favorisierten Hauptplatine auf ein Zotac GF9300. Zu meinem Bedauern gab es aber ausgerechnet für diese Platine kein passendes Kühlset, da das Board doch schon recht alt ist.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Man nehme ein Kühlset mit passenden Bohrungen für die CPU und einem großen Chipsatz-Block, Bohrmaschine, Dremel, flucht etwas rum, flucht noch etwas mehr rum et voilà, das Wunder ist vollbracht. Die restliche Hardware wollte ich aus meinem Bestand zusammenwürfeln. Eine 30 Gb SSD von OCZ war also folglich für das Betriebssystem verantwortlich und ein 4 GB Corsair Dominator DDR2-Kit für die kurzweilige Speicherung flüchtiger Informationen. Leute, die wissen, was sie tun, bemerken spätestens jetzt, dass DDR2 und das Zotac 9300 nicht zusammenpassen. Ich hab's dann beim Zusammenbau der Hardware gemerkt - erm ja, ich kenn mich mit Computer-Kram auch nicht so wirklich gut aus...
Weiter im Text: Da es aber keine Probleme gibt, sondern nur Lösungen, war Letztere auch schnell gefunden: Mach Xtreme Technology Armor DDR3-2133, CL9 - 4GB Kit. Zugegebenermaßen leichter Overkill für so ein System, aber man gönnt sich ja sonst nix. Die Installation der Hauptspeicher erforderte eine leichte Modifikation der solchen mit dem Schraubendreher, der Dremel konnte dieses Mal im Schrank liegen bleiben. Die Heatspreader des Speichers sind recht hoch, aber da ich aktuell nicht plane, ein optisches Laufwerk einzusetzen, ist dieser Umstand nicht weiter tragisch. Soll doch noch ein Blu-Ray-Laufwerk rein, dann müssen die Heatspreader eben weichen.
Schon beim ersten Probelauf der Hardware war mein Grinsen gigantisch. Man hört nichts. Nichts. Einfach nichts. Würden die LEDs nicht leuchten (und natürlich der Monitor kein Bild anzeigen) wüsste mal gar nicht, ob der Rechner läuft oder nicht. Der absolute Wahnsinn. Ich kanns kaum in Worte fassen, deshalb wird es davon auch noch ein Video geben - einfach nur endgeil! (und das sagt ein seit mindestens 10 Jahren überzeugter Wakü-Freak!!)
Über das genaue Konzept des Systems bin ich mir aktuell noch nicht final im Klaren. Die 30 Gb SSD ist auf jeden Fall zu klein, um mehr zu machen als damit zu surfen. Die Alternativen: Im Inneren gibt es im hinteren Bereich Platz für 3 SSDs, wenn man diese hochkant einbaut und nicht quer wie auf den Fotos. Dazu muss lediglich eine Bodenplatte mit den Bohrungen her und die Sache wäre gegessen. Da SSDs recht teuer sind, ist dies für mich aktuell kein Thema. Stattdessen steht die Frage nach einer HDD zur Datenspeicherung im Raum. Vermutlich werde ich mich für Option C entscheiden und ein separates NAS zusammenschustern, dann hab ich auch endlich mal die Daten aller Rechner auf einem zentralen Speicher.
Fazit des kurzzeitigen Bastelerlebnisses: Ich bin sowas von begeistert von dem 0dB-System. Was ich jahrelang mit meinen Spielerechnern versucht habe, steht nun in Form eines Media-PCs unhörbar vor mir DIe Feineinstellungen im BIOS muss ich noch machen und den Takt weiter anpassen. Den Stresstest mit 50 Minuten Prime und Furmark hat die Kiste jedenfalls mit Bravur bestanden (siehe Screenshot). Luft nach oben ist noch genug vorhanden und nach 40 Minuten haben sich die Temperaturen nicht mehr wirklich verändert. Berücksichtigt man nun noch, dass ein solches Szenario im Alltag und vor allem für den von mir angedachten Zweck absolut unrealistisch und einfach nur praxisfremd ist, dürfte selbst im Hochsommer alles im grünen Bereich bleiben.
So, genug getippt, hier nun worauf alle gewartet haben, Bilders! Enjoy!
Olli over and out.
P.S: Nachahmen wärmstens empfohlen (aber auf eigene Gefahr, Eltern haften für ihre Kinder).