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oculus rift taugliches system

letsdance2

Schraubenverwechsler(in)
Hi,

(wieso funktionieren hier keine Umlaute?)
Ich bitte euch um hilfe beim Zusammenstellen eines Gaming PCs! Das Ziel ist es, kostenguenstig die Mindestanforderungen fuer Oculus Rift (OR) hinzukriegen (auch wenn ich diese Anschaffung derzeit noch nicht plane). Ein Ziel ist es auch, meinen i5-6400 cpu zu verwenden und fuer den aktuellen PC ein downgrade zu machen auf einen Intel Pentium G4400 (der wird nur noch fuers internet und office verwendet). Da wir dann 4 PCs im Zimmer haben, sollte er nicht allzu laut sein. Monitor 1920x1080 60 hz, Maus, Tastatur vorhanden. Ich habe fuer viele Komponenten Ideen mit links von alternate.de

Gehaeuse: Der PC steht am Boden. daher ist ATX optimal aber ein kleinerer waere auch ok. Das Gehaeuse soll moeglichst weit oben haben: Stecker fuer Headset, 2 front-USB 3.0, mind ein weiterer front USB (den 3. USB 3.0 for OR kann man ja von hinten nehmen) und der Einschaltknopf. Mir gefaellt zb der
Cooltek K3 Evolution 3.0 (€ 38,-) Cooltek K3 Evolution 3., Tower-Gehause schwarz, Retail

Der hat auch einen Platz, wo ich einen alten Cardreader vorne schoen einbauen kann.
Ist es sinnvoll, gleich einen extra Luefter einzubauen um die anderen Kuehler zu entlasten?

Der Sharkoon REX3 Value Edition (€ 49,-) kann das gleiche aber kostet mehr? Sharkoon REX3 Value Edition, Tower-Gehause schwarz, Window-Kit, Retail


CPU: Wie gesagt wuerde ich den Intel® Pentium® G4400 (FC-LGA4, "Skylake", boxed) mitkaufen Intel(R) Pentium(R) G44, Prozessor FC-LGA4, Skylake, boxed
und dann gegen meinen i5-6400 (auch boxed) austauschen.


CPU Kuehler: der Konfigurator von alternate.de ist der Meinung, dass ich zum Intel® Pentium® G4400 (FC-LGA4, "Skylake", boxed) trotzdem noch eine CPU Kuehlung brauche? Was stimmt hier nicht?


RAM: Ich habe extra 1x8GB DDR3-1600 RAM, den ich gern verwenden moechte

Der Konfigurator von alternate.de sagt, der RAM passt nicht mit dem CPU zusammen, aber laut Spezifikationen sollte der G4400 und auch der i5-6400 den DDR3-1600 8gb verwenden koennen. Was stimmt da nicht?


SSD: ca 250 GB, zb die Patriot PBT240GS25SSDR 240 GB (€ 60,-) Patriot PBT24GS25SSDR 24 GB, Solid State Drive SATA 6, Blast


HDD: 1-2 TB. Ich wuerde mal diese ins Auge fassen: Toshiba DT01ACA200 2 TB
Toshiba DT1ACA2 2 TB, Festplatte Retail

Die Zugriffszeit ist nur halb so gross wie bei allen vergleichbaren HDDs? Gibts da einen Haken?


DVD: Ich habe einen extra DVD Writer model SH-S223 (5,25'') den ich gern verwenden moechte.
Bild hier: http://cdn3.volusion.com/6v4c4.jkzc7/v/vspfiles/photos/SH-S223B-3.jpg


Cardreader: Ich habe einen extra Cardreader den ich gern verwenden moechte. Er hat einen 2x5 Stecker fuers Mainboard. Notfalls kann ich auch einen neuen kaufen oder weglassen.
Bild hier: http://catalog2.elkogroup.com/pictures/prDesc/large/1084159_425_0_425NULL.jpg
Bild vom Stecker: http://aei-it.com/images/2x5 header_LR.jpg


GPU: Da die Anforderung OR-Tauglichkeit ist, muss das System auf eine GTX 970 oder R9 290 aufruestbar sein. Da ich mittelfristig fuer einen anderen PC eine zusaetzliche mittelmaeßige Grafikkarte gut brauchen koennte, wuerde ich jetzt lieber eine billigere Karte nehmen und spaeter auf OR-Tauglichkeit upgraden wenn die naechste Generation an Grafikkarten kommt. Lassen wir diesen Punkt mal offen.


Mainboard: Hier stehe ich komplett an. Ich habe folgende Anforderungen:
LGA 1151 fuer den i5-6400
mind 2x USB 3.0 und 2x USB 2.0 hinten. Ein dritter USB 3.0 hinten (fuer OR) waere ein plus, aber nur wenn es finanziell nicht relevant ist.
2x USB 3.0 und 2x USB 2.0 vorne (wie beim Gehaeuse festgelegt)
Sound onboard, mit Steckern hinten fuer Boxen und vorne fuer das Headset (wie beim Gehaeuse festgelegt)
LAN onboard. WLAN waere nett aber muss nicht sein.
RAM: 2 Steckplaetze DDR3-1600 fuer je 8 GB. Notfalls reicht auch ein Steckplatz aber 2 waeren besser
Nach Moeglichkeit ein Steckplatz fuer den Cardreader
SATA 6 GB fuer SSD
SATA 3 GB(?) fuer HDD
SATA fuer DVD
PCIe: Das System muss auf eine GTX 970 oder R9 290 (oder vergleichbar) aufruestbar sein mit entsprechendem Platz.
Marke: keine Praeferenz
Ich werde in diesen PC spaeter keine weiteren Komponenten einbauen. Er braucht daher keine Anschluesse, die ich nicht jetzt schon brauche.

Hier kenne ich mich ueberhaupt nicht aus. Welches Mainboard soll ich nehmen? Das billigste passende ist:
ASRock H110M-DVS-D3 (€ 55,-) https://www.alternate.de/html/produ...equired&articleId=1228989&className=mainboard

Oder soll ich, was ich durch das Verwenden der alten RAM erspare, in Flexibilitaet stecken? Dieses hat mehr USB 3.0 und unterstuetzt auch DDR4-2133.
ASRock B150M Combo-G (€ 90,-)
https://www.alternate.de/html/produ...eId=1225461&className=mainboard&filter_50=2.0

Unterstuetzen alle Mainboards front Anschluesse fuers Headset? Ich konnte dazu in den Beschreibungen nichts finden. Kann ich ein mATX ins ATX Gehaeuse problemlos einbauen?


PSU: Bei mir lauft ein sehr aehnliches System ohne Grafikkarte mit einem 180W Netzteil problemlos. Ich werde nicht OC oder weitere Komponenten einbauen, die viel Strom brauchen. Der Monitor haengt direkt an der Steckdose. Ich gehe also davon aus, dass ich mit 500W mehr als genug auch fuer die Grafikkarte habe (400W sollten auch reichen?). Da ich die Grafikkarte noch nicht festgelegt habe, muss ich hier flexibel sein. Die Lueftung sollte leise sein. Ich sehe hier viele Moeglichkeiten, aber habe keine Ahnung, was die relevanten Unterschiede sind (alle mit 2x 6+2-Pin-Grafik).

Cooler Master G450M 450W (€ 60,-) https://www.alternate.de/Cooler-Master/G450M-450W-PC-Netzteil/html/product/1088922

[alte Vorschläge]Thermaltake TR2 S 500W (€ 45,-), Enermax MAXPRO 500W (€ 57, max 21 DB), be quiet! System Power 7 500W (€ 60,-)[/alte Vorschläge]


Sonstiges: Habe ich etwas vergessen?


Schon mal danke, das ist eine ganz schön lange Liste geworden. Bin für jede Hilfe dankbar!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke GPU und CPU für ca. 1.450 Euro als Beispiel
Für die Rift brauchst du eher Prozessoren vom Kaliber eines i5-6600, kein Pentium, kein i5-6400

Ein Kühler ist nicht notwendig wenn du die CPU "Boxed" kaufst.

Datim du den RAM weiter verwenden kannst muss das Mainboard DDR3-RAM unterstützen.
 
Generell ist da, was du oben aufgelistet hast eher suboptimal.
Was ist denn dein genauer Preisbereich?
Ich blicke nicht wirklich genau durch, was du jetzt willst, da zu viel Text und zu durcheinander. Vielleicht bin ich auch zu verplant. :D

Allerdings sollte es auf sowas hinauslaufen:
1000€ i5 R9 390 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
mit viel darunter wirst du wohl nicht glücklich. Auch der i5 6400 hat etwas wenig Takt, aber man kann es ja probieren.
 
danke für die antworten. ich habe keinen genauen preisbereich. wie gesagt ist das ziel, möglichst kostengünstig die OR anforderungen zu erfüllen. bisher war ich mit wesentlich schwächeren systemen glücklich. von der leistung her, sollte mein vorschlag meine anforderungen sehr gut erfüllen. ich kann aber nicht beurteilen, ob diese komponenten irgendwelche probleme verursachen (einzeln oder miteinander), oder ob es bessere möglichkeiten gibt, die nicht mehr kosten. ich hatte zb einmal das problem, dass beim einbau des mainboards in ein anderes gehäuse der einschaltknopf nicht mehr funktionierte. mit PSU kenne ich mich überhaupt nicht aus.
 
Die von dir oben genannten Komponenten sind nicht wirklich passend, wie ich finde.
Natürlich kann ich dir zu jedem oben aufgelisteten Teil Feedback geben, wenn gewünscht.

Schaue dir einfach mal meinen Vorschlag an, man kann noch etwas einsparen, wenn das gewünscht ist. Viel würde ich allerdings nichtmehr einsparen, denn dann leidet die Leistung darunter.
 
Ja ich hab mir deinen Vorschlag angeschaut, aber er passt nicht zu meinen Anforderungen. Mein Vorschlag kommt ca auf 350,- (ohne Grafikkarte, klammern wir die mal aus weil ich da vermutlich auf die nächste Generation warten möchte und bis dahin eine alte verwende). 30,- für das Nanoxia Deep Silence 3 kann man sich überlegen. Aber 120,- für DDR4 fallen schon ins Gewicht, und auch 40,- für eine bessere PSU. 130,- für eine geringfügig bessere CPU zahlen sich keinesfalls aus. Wenn es gute Gründe gibt, würd ich mir schon bessere Komponenten überlegen, aber ich verstehe nicht, welche relevanten Vorteile ich durch die Upgrades auf dein vorgeschlagenes System hätte?

Gehäuse: Das Nanoxia Deep Silence 3 schwarz gefällt mir, das ist wegen der Schalldämpfung und 3 Lüftern eine Überlegung wert. Aber warum ist es € 30,- wertvoller als das Cooltek K3 Evolution 3.0?

CPU: ich habe einen i5-6400 CPU den ich problemlose verwenden kann, wenn ihn durch einen 4400 für 64,- ersetze. stattdessen einen i5-6500 um 195,- zu kaufen, ist nicht effizient. falls ich später feststelle, dass ich ein CPU upgrade brauche, kann ich es dann immer noch kaufen und bis dahin sollten die besseren CPUs entsprechend billiger sein.

RAM: Ich habe 8gb DDR3 die ich verwenden kann. DDR4 sind in den tests nicht wirklich besser, daher würde ich dieses Geld gerne sparen.

Mainboard: Daher passen auch deine vorgeschlagenen Mainboards nicht. Aber abgesehen davon, was bietet mir ein € 130,- Mainboard, das das von mir vorgeschlagene um € 55,- nicht kann? Ich brauch kein Multi-GPU, 4 DDR4 sockets oder sonstigen Schnick-Schnack. Der einzige Vorteil wäre, dass diese die schnellen DDR4 unterstützen, aber ist das € 120,- (50 für RAM, 70 für teureres Mainboard) wert?

PSU: Welchen Vorteil bietet der be quiet! Straight Power 10 500W CM? Ist der relvante Wert Combined Power 12V? Da kommt der Enermax MAXPRO 500W auf 456W. Das ist zwar 24W weniger, aber dafür ist der Enermax € 40,- billiger und das sollte doch auch reichen?

Wie gesagt wird die Leistung für meine Bedürfnisse nicht das Problem sein. Ich spiele keine aktuellen Spiele mit hohen Einstellungen. Ich möchte lediglich die OR Anforderungen erfüllen, falls ich mir das mal gönnen möchte.
 
PSU: Welchen Vorteil bietet der be quiet! Straight Power 10 500W CM? Ist der relvante Wert Combined Power 12V? Da kommt der Enermax MAXPRO 500W auf 456W. Das ist zwar 24W weniger, aber dafür ist der Enermax € 40,- billiger und das sollte doch auch reichen?

Das Enermax ist technisch schlechter.
Wenn du etwas sparen willst, kannst du das Super FLower HX kaufen.
 
Als Erstes Mal: Meine Vorschläge sind alle schon fertig, d.h. Anpassungen erwünscht.

Gehäuse: Wenn dir ein Gehäuse mit weniger Ausstattung reicht: Nimm es.

CPU: Da habe ich ja schon in einem vorherigen Post geschrieben, nimm den 6400. Es ergibt keinen Sinn, eine neue CPU zu kaufen.

MB: Nein, denn bei einen Board mit B-Chipsatz sind sehr viele Anschlüsse geshared. Der Chip ist so beschnitten, dass er gegenüber Haswell keine Vorteile hat. Da kannst du gleich auf Sockel 1150 bleiben. Soweit ich weiß, benötigen die VR-Brillen doch einige USB-Anschlüsse oder? Ein B-Chipsatz kann nur eine bestimmte Anzahl zu Verfügung stellen (es geht nicht um die verfügbaren Buchsen sondern darum, wie die Anschlüsse geshared werden).
Weißt du zufällig, was die OR an Anschlüssen voraussetzt?

PSU: Ein anderes vernünftiges Netzteil wäre auch das G450M von Cooler Master, aber ein Netzteil wird gerne unterschätzt. Dazu hier mal eine Erklärung, welche ich dir mal rauskopiere. Am Anfang geht es um Gruppen-Netzteile, aber generell werden Unterschiede von guten und billigen Netzteilen beleuchtet:

Ein gruppenreguliertes Netzteil bedeutet, dass die drei vorhandenen Spannungen im Netzteil (3,3V, 5V und 12V) gemeinsam erzeugt werden. Diese drei Spannungen sind also abhängig voneinander.
Belastest du nun eine Leitung sehr stark (heute meist nur 12V für GPU, da 5V nur für USB und Festplatten, 3,3 Volt eigentlich nicht mehr benötigt), sinkt die Spannung dieser ab, sodass statt 12V z.B. nur noch 11,6 vorhanden sind. 11,6 Volt sind noch innerhalb der ATX-Spezifikation, bei 11,4 Volt wird es aber schon kritisch. Gleichzeitig steigen die anderen Spannungen an, sodass die 5V-Leitung bis 5,5V oder gar 6V angehoben wird.
Dies kann nur ausgeglichen werden indem man die zu hohe Leitung stärker belastet. Dies ist aber nicht so einfach, da es kaum Komponenten im PC gibt, welche 5V benötigen. Eine SSD oder HDD schafft diese Belastung nicht.
Wenn in dem gruppenregulierten Netzteil noch eine billige Filterung und Glättung vorhanden ist (zu erkennen an den verbauten Kondensatoren), dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass neben der steigenden Spannung auch die Restwelligkeit ansteigt. Die Restwelligkeit beschreibt die noch vorhandene Wechselspannung in der Gleichspannung.
Man kann die Wechselspannung nie komplett herausfiltern, aber es ist möglich, sie so weit zu reduzieren, dass es keinen Einfluss auf die Hardware mehr hat.
Sobald die Restwelligkeit aber wieder ansteigt, hat sie ab einem gewissen Punkt wieder Einfluss auf die Hardware. Oft ist das der Grund, warum Festplatten ausfallen.
Bei guten Netzteilen mit entsprechenden Schutzschaltungen, schalten diese ab, sobald die Spannung auf einer Leitung unter einen gewissen Wert sinkt.
Wenn man zum Beispiel mit einem gruppenreguliertem 450 Watt-Netzteil (Beispiel be quiet System Power 7) eine Grafikkarte übertaktet, dann schaltet das Netzteil ab, obwohl die Leistung des Netzteiles ausreichen sollte. Das Netzteil schaltet ab, da wie Spannung der 12V-Leitung unter einen bestimmten Wert sinkt und die 5V-Leitung nicht ausreichend belastet wird.
Es gibt allerdings auch Netzteile, welche gar nicht abschalten und weiter Strom zuführen, auch wenn die 12V-Leitung schon unter 10V gefallen ist. Dies liegt dann an dem Fehlen der Schutzschaltungen.
Beispiele für diese Netzteile wären z.B. die Corsair RM-Serie und die Thermaltake Germany-Serie.
Das wird auch dann zum Problem, wenn man Netzteile hat, die sehr viel Leistung bringen, z.B. ein be quiet L8 mit 730 Watt. Dies suggeriert einem, dass es eigentlich genug Leistung für Multi-GPU haben sollte. Allerdings ist die Spannungsstabilität dabei so schlecht, dass man sie dafür nicht nutzen sollte.
Dann gibt es so genannte Indy-Netzteile. Bei denen werden, wie der Name schon erahnen lässt, die verschiedenen Spannungen unabhängig voneinander erzeugt. Dies passiert mit Hilfe eines DC-DC-Converter. Daher werden diese Netzteile auch DC-DC-Netzteile genannt. Der Vorteil dabei ist die Spannungsstabilität. Selbst wenn die 12V-Leitung sehr sehr stark belastet wird, hat dies keine Auswirkungen auf die 5V- und 3,3V-Leitung.
Dennoch sind Schutzschaltungen unumgänglich, denn bei einem Fehler wird sonst das Netzteil nicht abgeschaltet und es könnte zu Schäden an der Hardware kommen.

Es gibt aber auch Netzteile, welche so stake Kondensatoren haben, dass sie Problemlos mehr Leistung bewältigen können. Da wäre zum Beispiel ein be quiet P11 mit 550 Watt zu nennen, welches in der Lage ist, kurzfristig mehr als 700 Watt zur Verfügung zu stellen, ohne dass sich die Spannungsstabilität ändert. Das P11 wäre zum Beispiel sehr gut für ein Multi-GPU-System zu empfehlen.

Außerdem gibt es noch die Sache mit dem Peakwert. Aktuelle Grafikkarten (z.B. die 900er Serie von Nvidia) haben zum Teil stark schwankende Peakwerte. Das liegt daran, dass die Karten ständig zwischen maximaler Last und Idle hin- und herschalten. Grund dafür ist der Boost-Modus in den aktuellen Karten.
So kann es passieren, dass eine Karte mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 180 Watt einen Peak über 300 Watt hat. Dieser Unterschied wird bei übertakteten Karten noch größer.
Einen interessanten Test dazu gab es vor einiger Zeit bei Toms Hardware (als die 900er Serie von Nvidia auf den Markt kam), dort lag die durchschnittliche Leistungsaufnahme etwas unter 200 Watt, allerdings gab es Peaks bis 400 Watt.

Zusammengefasst:
Gruppenregulierte Netzteile haben bei einseitiger Belastung der Spannung (was heute, angesichts der 12V-Leitung der Normal fall ist) ein Problem mit der Spannungsstabilität. Dies führt im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils führt (wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind), im schlimmsten Falle aber zur Beschädigung der Hardware (falls Filterung und Glättung schlecht sind).
Indy-Netzteile haben das Problem der Spannungsstabilität nicht. Hier ist allerdings der Nachteil, dass im Bereich der maximalen Leistung die Restwelligkeit zum Teil stark ansteigt. Dies ist oft auf schlechte Komponenten im Netzteil zurückzuführen ist.
Und natürlich sollten grundlegende Schutzschaltungen verbaut sein, die auch greifen.
Es nützt nichts, wenn der Hersteller OCP verbaut, welches aber erst jenseits von 80 Ampere greift, denn schon bei weniger als 50 Ampere fangen die Leitungen an zu schmelzen.

Moderne Netzteile, wie das be quiet E10 oder auch das Antec Edge (es gibt natürlich noch weitere) haben keine Probleme mit den Peak Werten. Ihre Filterung kann dies problemlos abfangen.
Bei älteren oder gruppenregulierten Netzteilen kann es passieren, dass diese Peaks zu hoch sind und die Schutzschaltung greift (abfallende 12V-Leitung).
Dies ist gerne in älteren Netzteilen der Fall, denn Kondensatoren werden über die Zeit belastet und altern somit. Wenn ein Kondensator platzt, dann kann es zu Schäden kommen.

Das heißt nicht, dass alle Netzteile, welche älter als 4 Jahre sind, sofort entsorgt werden müssen. Wenn man die Hardware nicht verändert und alles gut läuft, dann besteht erstmal kein Grund dazu, ältere Netzteile auszutauschen.
Allerdings ändern sich die Konfigurationen von Zeit zu Zeit. Wenn man nun von einem Sockel 775-System mit GTX 280 auf ein aktuelles System mit aktueller Grafikkarte updated, sollte man sich im Klaren sein, dass das Netzteil von damals vielleicht den modernen Ansprüchen nicht gerecht wird. Dann wäre es notwendig, das Netzteil auszutauschen.
 
Danke für die ausführliche Erklärung zu den Netzteilen =) ich hab mal in meiner liste den G450M von Cooler Master eingesetzt und die anderen gestrichen.

MB: OR braucht 3x USB 3.0 und 1x USB 2.0. Das ASRock H110M-DVS-D3 ist beschrieben mit
Außerdem verfügt es (...) über vier USB-3.0-Schnittstellen.
Anschlüsse (extern)
Tastatur (PS/2) 1
USB 3.0 x2
USB 2.0 x4
Anschlüsse (optional)
USB 3.0 x2
USB 2.0 x2

Ich gehe also davon aus, dass es 2x USB 3.0 hinten hat und zwei weitere im Gehäuse vorne unterstützt. Darauf habe ich bei der Auswahl geachtet. Ausserdem ist es ein H Chipsatz(?), sollte also passen?
 
Jein, es ist ein H110-Chip. Mit H-Chip meine ich eigentlich immer ein H170-Chip.

Kurz zum Vergleich:
H110: max 4x USB 3.0 + 6x USB 2.0 // 6 PCIe-Lanes
H170: max 8x USB 3.0 + 6x USB 2.0 + USB 3.1 // 16 PCIe-Lanes
Z170: max 10x USB 3.0 + 4x USB 2.0 + USB 3.1 // 20 PCIe-Lanes

Natürlich kann ein B170 oder H110-Board mehr USB-Anschlüsse zur Verfügung stellen, allerdings werden die dann alle intern im Chipsatz aufgeteilt.
2 Autos auf einer Spur ist auch nicht so schnell wie 2 Autos auf 2 Spuren. Weißt du, was ich mein? ;)

Ich würde dir mindestens dieses Board empfehlen:
ASRock H170A-X1 (90-MXB0J0-A0UAYZ) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder sogar sowas:
ASRock H170A-X1/3.1 (90-MXB0G0-A0UAYZ) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Nicht, weil ich recht haben will, sondern du mit einem B170-Chipsatz + OR nicht glücklich werden wirst.


Edit:
Soll es Faktor mATX sein? Dann würde ich da nochmal was raussuchen.

Das mit DDR3 kann man auch gespalten sehen. In Zukunft wird der DDR3-RAM immer teurer werden, falls du welchen nachkaufen willst. Klar gibt es auch noch DDR2 zu kaufen, aber der Markt ist stark begrenzt.
Wenn du dann in einigen Jahren nochmal aufrüsten willst, dann musst du da den RAM dann eh neu kaufen.
Noch bekommt man DDR3-RAM ganz gut gebraucht los, überlege es dir mal.
Wenn du davon nicht abzubringen bist, dann schaue dir das Board an:
ASRock H170 Pro4/D3 (90-MXB090-A0UAYZ) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Warum immer AsRock? Nein, ich bekomme kein Geld, aber AsRock baut wirklich für kleines Geld gute Mainboards. MSI hat in letzter Zeit immer mal Probleme, die Architekturen der Boards sind auch nicht immer so gut. AsRock macht da einen wirklich guten Job, Alternativ wäre auch Gigabyte. Asus ist leider wirklich teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche mal mit meinem Halbwissen weiter zu helfen. Ich bitte um Korrektur wenn eine Aussage nicht stimmt:

Festplatten und USB-Geräte sind unter dem H110-Chipsatz sehr viel schlechter an das Mainboard angebunden als dies unter den anderen Chipsätzen der Fall ist. Die Rede ist hier von PCIe-Lanes zwischen Mainboard und Festplatte/USB-Geräten. Hier ein Vergleich:
H110: 6 PCIe 2.0 Lanes = 6 * 500 MB/s = 3.000MB/s
B150: 8 PCIe 3.0 Lanes = 8 * 1000 MB/s = 8.000MB/s
H170: 16 PCIe 3.0 Lanes = 16 * 1000 MB/s = 16.000MB/s
Z170: 20 PCIe 3.0 Lanes = 20 * 1000 MB/s = 20.000MB/s

Daraus schließe ich, dass sich die zusätzlichen Lanes erst rechnen, wenn mehr als 3GB pro Sekunde zusammen über alle Festplatte und USB-Geräte verschickt werden.
- über USB 3.0 werden maximal 625 MB/s verschickt
- über USB 2.0 werden maximal 60 MB/s verschickt
- über SATA 2.0 werden maximal 300 MB/s verschickt
- über SATA 3.0 werden maximal 600 MB/s verschickt

Für die Rift bedeutet das, dass von den 3000MB/s die maximal zur verfügung stehen, maximal 1935MB/s beansprucht werden können und für alle weiteren Geräte mindestens 1065MB/s noch zur Verfügung stehen, sodass annähernd zwei SATA3-SSD-Festplatte gleichzeitig noch zusätzlich voll versorgt werden können.
Wenn man nun davon ausgeht, dass einer dieser ganzen USB-Anschlüsse rein zur Stromversorgung der Rift genutzt ist, sieht das natürlich deutlich besser für die Reserve aus ;)
Ich sehe daher keinen Bedarf nach mehr PCIe-Lanes.

Mit der anderen PCIe-Schnittstelle, die zwischen Grafikkarte und Mainboard liegt, hat dies nichts zu tun. Diese ist bei H110 wie auch Z170 voll ausgebaut. (16 PCIe Leistungen der 3. Generation)
 
Zuletzt bearbeitet:
H110: max 4x USB 3.0 + 6x USB 2.0 // 6 PCIe-Lanes
ich brauch eh nicht mehr als 4x USB 3.0. Klingt so als würde das genau passen.

Ich würde dir mindestens dieses Board empfehlen:
DDR4


Nicht, weil ich recht haben will
du sollst recht haben wollen! sonst hätten wir hier keine diskussion und ich hätte nichts gelernt! ich kenn mich jetzt jedenfalls schon wesentlich besser aus als vorgestern.

Soll es Faktor mATX sein?
das ist mir egal, aber soweit ich gesehen hab sind die kleineren billiger.

In Zukunft wird der DDR3-RAM immer teurer werden, falls du welchen nachkaufen willst.
das kann ich mit sicherheit ausschließen. falls ich einmal mehr DDR3 möchte, würde ich einen anderen PC ausschlachten.

Das mit den Lanes hab ich auch so ähnlich gelesen, wie Shaav schreibt, wobei ich nicht behaupte, dass ich es wirklich verstehe. Kann eine Lane belegt sein, ohne ausgelastet zu sein? Dann wäre das Maximum nur theoretisch. Ich habe aber im Internet ein paar OR-taugliche Empfehlungen mit H110 Chipset gefunden. Ich weiss schon, dass ich mit meinen Vorstellungen am Limit bin. Aber das ist ok! Ich sollte nur nicht drüber sein. Aber wenn wir diese Sorge haben (?) würde ich trotzdem das ASRock B150M Combo-G vorziehen. Das B150 hat nach deiner Liste jedenfalls ausreichend Lanes für meine Zwecke (ist aber ein B-Chipset?) und dieses Mainboard unterstützt DDR3 und DDR4 für den Fall dass die DDR4 mal einen Mehrwert bringen.

Ich frage mich eher, ob ich langfristig bereue, wenn ich ein Mainboard ohne USB 3.1 nehme. Aber dafür gibts notfalls Steckkarten.
 
ich denke ich hab mich entschieden. ich werde das empfohlene be quiet! Straight Power 10 500W CM netzteil nehmen. das ist immerhin eine komponente, die ich mit sicherheit auch für zukünftige system weiterverwenden kann. ich hab mal bei tomshardware can i use a cheap mainboard for oculus rift build? [Solved] - oculus-rift - Motherboards gefragt ob die ein problem mit dem billigen mainboard sehen, und - zumindest die antworten, die ich bekommen habe - sehen keines. also probier ich das mal.

edit: so bestellt. die letzte grosse herausforderung war, einen online versand zu finden, der brauchbar nach österreich liefert.... ging nur über alternate.at.
 
Zuletzt bearbeitet:
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