News Nvidia-CEO: Kundenbeziehungen aufgrund von Engpässen "angespannt"

PCGH-Redaktion

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Mit der Umstellung des Hauptgeschäftsmodells auf KI-Beschleuniger hat Nvidia einen großen Wurf gelandet. Allerdings ist die Nachfrage so groß, dass das Angebot nicht mehr hinterherkommt - und infolgedessen die Kundenbeziehungen immer angespannter werden.

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Viele der Prozesse werden von Nvidia "In-House" bereitgestellt, sodass ein plötzlich notwendig werdender Wechsel stemmbar wäre - wenngleich Huang selbst betont, wie "unglaublich agil TSMC" arbeitet.

Kann der Herr das auch beweisen? Das ist schon eine gewaltig steile Behauptung.

Ehrlich gesagt, glaube ich davon kein Wort und denke, dass Huang sich das voll aus dem Hintern zieht. Wenn das so wäre, dann gäbe es kaum Engpässe, denn wenn Nvidia das "in house" stemmen könnte, würden sie das ja bereits tun. Also entweder gibt es keine Engpässe und es ist künstliche Verknappung (oh wunder) oder Huang erzählt Schrott.

Und dass Kunden keine Wahl hätten ist auch Schwachsinn. Schon die Leute "emotionale Kunden" zu nennen, zeugt wieder von gewaltiger Arroganz. Bei der Preispolitik kann man langsam davon sprechen, dass Nvidia entweder noch eine Handvoll nicht erwähnenswerte private Kunden hat oder absolut gar keine mehr. Wenn Huang hier von Budget-Karten von Nvidia (lol) spricht, dann sind das meistens eh Leute, die nicht "emotional" sind, sondern denen das wohl am Allerwertesten vorbei geht. Also meint er wahrscheinlich Enthusiasten und davon gibt es für Nvidia garantiert immer weniger, da schlicht das Geld nicht mehr reicht.

Also auch hier wieder Quatsch. Auch wenn AMD ziemlich eine freche Preispolitik betreibt, sind sie da und vielleicht (lol) reißen die sich im Budget-Segment mal zusammen und macht Nvidia beim nächsten Mal (lol) Konkurrenz. So, welche Kunden haben dann keine andere Wahl? Die 10 Enthusiasten? Was ein Markt!

Wenn es um Firmen geht, dann sieht man, wie fragil die Sache mit KI ist. Die Blase wird nämlich mit genau solchen Aussagen aufgebläht und nur dafür sind solche Werbeaussagen und Beschwichtigungen da. Die Anleger haben anscheinend keinen Schimmer von KI und die KI-Firmen sprießen aus dem Boden so schnell wie sie auch wieder eingestampft werden. Und auch dort bekommt Nvidia früher oder später Konkurrenz.

Ist ja schön, dass der Mund Saurons hier so schöne Propaganda abliefert und damit den Wert sichert, aber das ist temporär. Und solche Aussagen wie über TSMC und in house -Produktion sind, wenn man sich auch nur ein klein wenig damit befasst, ganz schön gewagt.

Sind überhaupt die Founders Editions komplett in house hergestellt worden? Die 10, die nie auf Lager sind...?
 
"Allerdings ist die Nachfrage so groß, dass das Angebot nicht mehr hinterherkommt"

Die goldene Regel = Angebot und Nachfrage

Einfach den Preis exorbitant erhöhen und schon sinkt die Nachfrage, Problem gelöst.
Angenehmer Nebeneffekt, die Produkte werden (vielleicht) wieder günstiger wenn der Bedarf gedeckt werden kann.
 
Ehrlich gesagt, glaube ich davon kein Wort und denke, dass Huang sich das voll aus dem Hintern zieht. Wenn das so wäre, dann gäbe es kaum Engpässe, denn wenn Nvidia das "in house" stemmen könnte, würden sie das ja bereits tun. Also entweder gibt es keine Engpässe und es ist künstliche Verknappung (oh wunder) oder Huang erzählt Schrott.
Die Leistungsfähigkeit einer Wertschöpfungskette wird von ihrem schwächsten Element begrenzt -> an dieser Engpassressource kommst du nicht vorbei.
nvidia hat schon in der Vergangenheit woanders fertigen lassen. Da ist es sicher von Vorteil, eigene Expertise aufzubauen, um die Hürden für einen Anbieterwechsel zu reduzieren. Für mich macht diese Aussage daher komplett sinn.
Zumal zumindest in der übersetzten Version auch nichts von "Engpassvermeidung" im klassischen Sinne steht. Es geht um die Sicherstellung der Produktion, falls Krieg um Taiwan ausbricht. Also dass man überhaupt noch etwas produzieren kann. Woher nimmst du das mit den Engpässeen?
 
Die goldene Regel = Angebot und Nachfrage
Die autistisch angehauchte Idee von rationellen Märkten ist seit Ewigkeiten widerlegt. Angebot & Nachfrage funktionieren nur in abstrakten, logischen Szenarien. Im Grunde versuchen alle Akteure so gut es eben geht, dieses Prinzip zu unterbinden.
Es gibt Nachfragen für alle möglichen Produkte, die aus diversen Gründen nicht bedient werden. Beim Thema Grafik wartet die Mehrheit auf eine Volkskarte (letztes bestes Beispiel wäre vermutlich die NV GTX 1060) dessen glanzloses Erscheinen eine absolute Asunahme darstellt, u.a. wegen Gewinnmaximierung, Preis- und interner Konzernpolitik, sowie wegen hochchaotischen Systemen wie momentaner Kultur und Informationslage.
 
Die autistisch angehauchte Idee von rationellen Märkten ist seit Ewigkeiten widerlegt.
Wenn ich voll ausgelastet produziere, und sich mein Auftragsbuch trotzdem schneller füllt, als es abgearbeitet werden kann, erhöhe ich die Preise, bis es sich in etwa die Waage hält - zumindest als kurzfristige Lösung.
Da muss man nicht die VWL mit ihren Vereinfachungen wie rationale Märkte bemühen, es reicht die BWL mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Das einzige was der Markt beisteuert ist die Antwort, ob der Preis passt oder nicht. Ob er dabei rational oder irrational handelt, ist dann auch egal irgendwo. Trotzdem bildet sich der Preis in einem gewissen Bereich aus Angebot und Nachfrage. Nach unten gedeckelt durch die Produktionskosten und nach oben durch die Zahlungsbereitschaft der Kunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob er dabei rational oder irrational handelt, ist dann auch egal irgendwo.
Im Moment ist es doch überhaupt kein richtiger Markt und das schöne Bild vom Auftragsbüchlein ist hoffnunglos anachronistisch. Hauptabnehmer für NVidias Produkte sind jetzt alle möglichen Unternehmer, die hpts. auf KI-Beschleunigung wetten. Es ist also eine Form der Spekulation. Das ist ein bischen besser als mit Geld oder Tulpen zu wetten aber es ist dennoch kein normales Geschäft. Keiner weiss, ob das mal wieder eine riesige Blase gibt.
 
Im Moment ist es doch überhaupt kein richtiger Markt
Ein Markt existiert überall dort, wo jemand was verkaufen und jemand anderes das kaufen will. Dafür muss nicht mal ein Handel zu Stande gekommen sein.
Und was meinst du mit, "Auftragsbuch ist anachronistisch"? Natürlich erfasst jedes Unternehmen die Auftragseingänge sowie die Vertriebspipeline. Das habe ich so verkürzt genannt, um meinen Post aufs Wesentliche zu kürzen.
Deine Posts wirken so, als hättest du viel Meinung, aber wenig Wissen.
Es ist also eine Form der Spekulation.
Jegliche Unternehmung stellt ein gewisses Risiko dar und ist damit auch eine Spekulation. Und nur hinter her kann man sagen, wie sinnvoll/richtig/gut/erfolgreich/normal etwas war.
Nur weil es dir, als ggf. Sehr Risiko-aversem Menschen, so vorkommt, muss es noch lange nicht zu sein/enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas machrt Lederjacke dann falsch wenn die Kundenbeziehungen angespannt sind.
So einfach isset.

wenn man lieferdaten nicht einhält und wiederholt kunden "versetzt" kein wunder. wenn ich ein produkt online kaufe, "auf lager, sofort lieferbar" steht, man jedoch später eine email bekommt "verzögert sich" stoniere ich aus prinzip. wenn die es nicht hinbekommen mit ihrer lagersoftware, sorry. kauf ich wo anders und meide den shop. (neulich bei media markt marketplace passiert - im orginal shop war es dennoch lieferbar danach)
 
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