Nvidia: Baut und entwickelt Architektur für automatisiertes Fahren für Mercedes

Ich kann mir aber keinen 8 Jahre alten Daimler leisten mit Hochsitz und Bandscheibenschoner.
Was ist dein Budget, ich helf dir suchen. Brauchst du im Mercedes dann überhaupt noch einen Bandscheibenschoner?

In den letzten 10 war immer Daimler der teuerste PKW.
Auch bei den Ersatzteilen.
Mein Schrauber (freie Werkstatt) bestätigt das immer wieder, und der lügt nicht.
Wie gesagt, die Ersatzteile sind teuerer, aber dafür ist eine Reparatur wesentlich weniger häufig.
Die Autos meiner Frau kosteten über die Jahre hinweg wesentlich mehr im Erhalt als meine.
Ja, leider, aber meist sogar die "viel billigeren" Ausländer.
Ich hab teilweise Schläuche und Co von einem früheren Auto meiner Frau (Ford) durch einen von Mercedes ausgetauscht. Bei Ford: knappe 200€, bei Mercedes 30. Bei Ford ging der gefühlt beim Ansehen kaputt, bei Mercedes war der dick und schwer - und hält bis heute. Der vom Ford ist aus dünnem Gummi und Plastik gewesen und musste bei fast jedem Service gewechselt werden. Wenn Dinge immer wieder heiß&kalt werden leidet halt das Material darunter. Die großen Hersteller, vor Allem die angeblich so günstigen verdienen ihr Geld nicht mit den höheren Stückzahlen, sondern mit dem anschließenden Service.
Mein Vater hatte immer einen VW, sein Bruder das passende Skoda-Gegenstück. Obwohl zum großen Teil baugleich im Detail unterschiede. Ständiger Austausch von Leuchtmittel und anderen Dingen zeigen, wo dann wie gespart wurde - und am Ende zahlt man immer mehr.

Vor allem tuts mir mehr weh, wenn ich unterm Jahr ständig Geld beiseite legen muss für die Reparaturen, während es mir lieber ist, ich kaufe 1x was und hab dann länger Ruhe.

Gut bei modernen Autos, ihrem ganzen Elektrikkram und hochgezüchteten, downgesizten Motoren kann leider immer was daherkommen. Egal welche Marke.
 
Also die JD Power hat regelmäßig Mercedes auf den unteren Rängen. Deckt sich auch mit den Aussagen der Mercedes Mitarbeiter und den eigenen Erfahrungen...

Wichtig ist hierbei anzumerken: Qualität != Haptik
Mercedes hat zwar tolle Haptik und schicken Innenraum, bringt nur nix wenn der Rest einfach nicht mehr zuverlässig ist. Und gerade die "Autonomen/Sicherheits" Sachen sind aktuell echt mega schlecht bei denen... Die A-Klasse (Influencer Car als AMG) z.B. bremst so oft einfach so, weil sie angeblich was "sieht" *facepalm*
Warum sollte man dafür mehr zahlen...?
 
Generell ist es so, dass sich viele Automobilhersteller nun - aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise - wesentlich weniger Geld in die Forschung vom automatisierten Fahren stecken. Problematisch ist, dass es hier aktuell keine einheitlichen rechtlichen Vorschriften gibt, sowie die Entwicklung der Hard- und Software sehr teuer ist.
-> Folge: Autohersteller suchen sich Kooperationspartner, die möglichst Vieles übernehmen können. So wird das eben Nvidia machen und natürlich mit Daimler zusammenarbeiten. Die geplanten OTA-Updates für die Systeme im Mercedes sollen ab dem Jahr 2024 ebenfalls von Nvidia kommen, analog zur verbauten Rechenhardware im Auto.
-> Folge: Einige Autohersteller haben auch ihre Entwicklung in Sachen autonomes Fahren vorerst stillgelegt, wie etwa Audi oder BMW. Hier gibt man sich erstmal mit Level 3 zufrieden und wird eventuell später noch Level 4 anbieten. Das wird aber noch dauern...

Soweit ich informiert bin, hat Audi Level 3 sogar ganz auf Eis gelegt, da ein rechtlicher Rahmen fehlt und BMW stoppt die gemeinsame Entwicklung mit Daimler, da die "Freude am Fahren"-Kundschaft sowie als letzte nach Level 3 verlangen wird. Da ist es nur naheliegend, möglichst viel auszulagern – bei allen anderen Bauteilen praktizieren die deutschen Auto-Hersteller das sowieso. Eigentlich wäre "Auto-Assemblierer" die bessere Bezeichnung, denn außer Karosserien und Motoren wird praktisch alles zugekauft. Und selbst bei letzteren gibt es anstelle von Eigenentwicklungen weitreichende Allianzen über Konzerngrenzen hinweg, mit denen der Laie nicht rechnen würde. (Zum Beispiel PSA als Technologielieferant für BMW oder Mercedes für Aston Martin)

Mir persönlich ist diese Zurückhaltung bei Level-3- und -4-Automatisierung durchaus recht: Es klingt nach einer ganz schlechten Idee, die einfachen, häufigen Aufgaben der Elektronik zu überlassen, aber in seltenen, schwierigen Fällen auf einen geübten Fahrer angewiesen zu sein. Sicherlich hat jeder in der Verwandtschaft eine Person mit Führerschein, die mangels Fahrpraxis in den letzten Jahrzehnten nicht einmal in der Lage wäre, beispielsweise ein wegen plötzlichem Schneefall von Level 3 auf Level 0 zurückwechselndes Fahrzeug sicher am Straßenrand abzustellen, geschweige denn bis zur nächsten Autobahnabfahrt zu lenken. Assistenzsysteme, die den menschlichen Fahrer überwachen und im Notfall eingreifen sind halte ich für eine gute Idee, aber umgekehrt wird die Elektronik überfordert und der Mensch in die ihm am schlechtesten liegende Rolle gedrängt. Nicht umsonst wird überall da, wo Menschen Überwachungsfunktionen ausüben müssen (Atomkraftwerke, Verkehrsflugzeuge) das Vieraugenprinzip angewandt sowie eine vieljährige Ausbildung und regelmäßige Zertifizierung verlangt.
 
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