dj*viper
PCGH-Community-Veteran(in)
Die beiden Konzerne IBM und Micron arbeiten gemeinsam an neuen Speicherchips. Nun wurde die Produktion gestartet. Die hohe Transfergeschwindigkeit im Vergleich zu aktuellen Modellen ist eine Besonderheit der neuen Chips. Die Geschwindigkeit der neuen Architektur soll bis zu 15 mal höher sein als bisher.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen wird Microns DRAM im 32-nm-Verfahren hergestellt und mit einer Steuerelektronik des IT-Giganten IBM kombiniert. Die neue Technologie soll die "Memory Wall" ad Acta legen und damit eine Ausbremsung des Prozessors durch langsamen Arbeitsspeicher verhindern. Genauer gesagt werden 3D-Transistoren genutzt um vertikale Schaltkreise durch aufeinander gesetzte Chips zu ermöglichen. Infolgedessen sinkt der Stromverbrauch um zirka 70 Prozent und die benötigte Größe der Chips verringert sich auf ein Zehntel gegenüber konventionellem Speicher. Die neuen Speicherchips sollen Geschwindigkeiten von bis zu 128 GB/s erreichen können und hängen damit aktuelle Speicherchips, die 12,8 GB/s erreichen können, deutlich ab.
Mit einer Auslieferung soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 begonnen werden.
Quelle
Berechnung Speichertransferrate
Um den theoretisch maximal möglichen Speicherdurchsatz zu berechnen, wird folgende Formel verwendet:
(Takt der Speicherzellen (in MHz) × Bit pro Übertragung × Anzahl Taktflanken) /8 Bit = Speichertransferrate in Byte/s. Dann jeweils durch Potenzen von 1000 teilen für KB/s, MB/s und GB/s oder durch Potenzen von 1024 für KiB/s, MiB/s und GiB/s.
Beispielrechnungen
DDR-400: (200 MHz × 64 Bit × 2) /8 = 3.200 MB/s (3.052 MiB/s) = 3,2 GB/s (2,980 GiB/s)
DDR2-800: (200 MHz × 64 Bit × 4) /8 = 6.400 MB/s (6.104 MiB/s) = 6,4 GB/s (5,960 GiB/s)
DDR3-1600: (200 MHz × 64 Bit × 8) /8 = 12.800 MB/s (12.207 MiB/s) = 12,8 GB/s (11,921 GiB/s)
DDR-SDRAM überträgt bei steigender und fallender Taktflanke, bei DDR2 und DDR3 wird der externe Takt gegenüber dem Takt der Speicherchips noch um den Faktor zwei bzw. vier gesteigert, da aus mehreren Speicherchips nacheinander ausgelesen wird. Bei Verwendung eines mehrkanaligen Speichersubsystems mit Dual-Channel-Technik verdoppelt sich die Transferrate entsprechend.
Anhand dieser Berechnung lässt sich abschätzen, wie gut RAM und das übrige System zusammen passen. Der Speicher muss schnell genug sein, um die Zugriffe aller Busmaster einschließlich CPU, Festplattencontrollern und Grafikkarten zu verarbeiten.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen wird Microns DRAM im 32-nm-Verfahren hergestellt und mit einer Steuerelektronik des IT-Giganten IBM kombiniert. Die neue Technologie soll die "Memory Wall" ad Acta legen und damit eine Ausbremsung des Prozessors durch langsamen Arbeitsspeicher verhindern. Genauer gesagt werden 3D-Transistoren genutzt um vertikale Schaltkreise durch aufeinander gesetzte Chips zu ermöglichen. Infolgedessen sinkt der Stromverbrauch um zirka 70 Prozent und die benötigte Größe der Chips verringert sich auf ein Zehntel gegenüber konventionellem Speicher. Die neuen Speicherchips sollen Geschwindigkeiten von bis zu 128 GB/s erreichen können und hängen damit aktuelle Speicherchips, die 12,8 GB/s erreichen können, deutlich ab.
Mit einer Auslieferung soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 begonnen werden.
Quelle
Berechnung Speichertransferrate
Um den theoretisch maximal möglichen Speicherdurchsatz zu berechnen, wird folgende Formel verwendet:
(Takt der Speicherzellen (in MHz) × Bit pro Übertragung × Anzahl Taktflanken) /8 Bit = Speichertransferrate in Byte/s. Dann jeweils durch Potenzen von 1000 teilen für KB/s, MB/s und GB/s oder durch Potenzen von 1024 für KiB/s, MiB/s und GiB/s.
Beispielrechnungen
DDR-400: (200 MHz × 64 Bit × 2) /8 = 3.200 MB/s (3.052 MiB/s) = 3,2 GB/s (2,980 GiB/s)
DDR2-800: (200 MHz × 64 Bit × 4) /8 = 6.400 MB/s (6.104 MiB/s) = 6,4 GB/s (5,960 GiB/s)
DDR3-1600: (200 MHz × 64 Bit × 8) /8 = 12.800 MB/s (12.207 MiB/s) = 12,8 GB/s (11,921 GiB/s)
DDR-SDRAM überträgt bei steigender und fallender Taktflanke, bei DDR2 und DDR3 wird der externe Takt gegenüber dem Takt der Speicherchips noch um den Faktor zwei bzw. vier gesteigert, da aus mehreren Speicherchips nacheinander ausgelesen wird. Bei Verwendung eines mehrkanaligen Speichersubsystems mit Dual-Channel-Technik verdoppelt sich die Transferrate entsprechend.
Anhand dieser Berechnung lässt sich abschätzen, wie gut RAM und das übrige System zusammen passen. Der Speicher muss schnell genug sein, um die Zugriffe aller Busmaster einschließlich CPU, Festplattencontrollern und Grafikkarten zu verarbeiten.
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