Test 3DMark-Statistik: ein Blick auf RAM und Mainboards

ApolloX30

Freizeitschrauber(in)
Wer stellt die beliebtesten Mainboards her? Und wie schnell taktet der Arbeitsspeicher? Ein abschließender Blick auf den 3DMark Time Spy Datensatz.

Dies ist kein Test im klassischen Sinn, wo ich etwas testen würde, sondern eine Analyse vieler einzelner Tests, genauer genommen, über 300.000 3DMark Time Spy Durchläufen - auch von euch!

Nach der umfassenden Leistungsbeurteilung der großen Radeon- und Geforce-Grafikkarten in den PCGH Heften 08 und 10/2024 sowie der großen CPU-Analyse im Heft 11/2024 (alle drei Links siehe unten) von @ShirKhan und mir, folgt nun die letzte Betrachung. Zum Abschluss beleuchte ich noch Mainboards und den Arbeitsspeicher. Da beide Komponenten direkt jeweils nur einen geringen Anteil an der Leistung im Time Spy Benchmark haben, ist diese abschließende Betrachtung rein beschreibend:
  • Was sind die beliebtesten Mainboard-Hersteller und Modelle?
  • Welche RAM-Größen werden am häufigsten genutzt?
  • Und welche Takte bzw. Transferraten werden beim Arbeitsspeicher erreicht?

Dies ist nun die letzte Auswertung aus dem großen Datensatz, der PCGH durch die Exklusiv-Kooperation mit UL Solutions vorliegt. Dieser besteht aus dem sogenannten Time Spy Leaderboard von Dezember 2022 bis Februar 2024, was den weltweit besten 3DMark-Läufen in diesem Zeitraum entspricht. Wie bereits bei der CPU-Analyse, werden hier nur 3DMark Time Spy Läufe der Radeon-Modelle 7900 XTX, 7900 XT, 7800 XT und 7700 XT sowie der Geforce-Karten RTX 4090 und 4080 betrachtet, was in Summe eine Stichprobengröße von 322.023 Benchmark Durchläufen ausmacht.


Mainboards: Marktanteile und beliebteste Modelle

Asus ist bei den Nutzern des 3DMark Time Spy unangefochten der beliebteste Mainboardhersteller mit einem Marktanteil von etwa 48%. Gemeinsam mit MSI und Gigabyte machen diese drei Hersteller bereits 91% des Marktes aus. In den Daten lassen sich weitere 150 unterschiedliche Herstellerbezeichnungen finden und etwa 70 einzelne Modelle, welche nur einen generischen Zahlencode zeigen.

Wenn wir anschließend einen Blick auf die 30 häufigsten Modelle unabhängig von der CPU werfen, sticht ein Board hervor, das Asus ROG Maximus Z790 Hero mit 2,8% aller Boards im Datensatz. Da die nächsten beiden Mainboards in der Häufigkeit ebenfalls Z790 Boards sind, zeigt sich hier bei den Intel CPUs eine Konzentration auf wenige Boards, während bei den AMD Systemen kein einzelnes Board, sowie Chipsatz so deutlich die Nase vorne hat. Aus dem PCGH Heft 11/2024 wissen wir bereits, dass die fünf häufigsten CPUs in dem Datensatz von Intel stammen, und Intel in Summe ganz leicht in der Mehrheit ist (50,6% Intel, 49,4% AMD Systeme) – diese Tendenz deutet sich also auch bei den Mainboards an.

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Größe des Arbeitsspeichers

Viele Nutzer fragen sich, ob sie die richtige Größe des Arbeitsspeichers ausgewählt haben. Und dies ist auch nicht immer einfach zu beantworten, denn dazu muss die Speicherauslastung über den gesamten eigenen Anwendungsbereich überprüft werden.

Eine alternative Herangehensweise wäre, einfach das Schwarmwissen vieler Nutzer zu verwenden und einen Blick auf deren Systeme zu werfen. Der Blick in die Datenbank zeigt, dass die Zeiten von 16 GB weitgehend vorbei sind und über zwei Drittel aller Nutzer 32 GB an Speicher hatten. Mit DDR5 kamen als neue Größe die 24 GB Module hinzu, welche dann zu zweit 48 GB ergeben – das Tortendiagramm zeigt jedoch, dass diese neue Größe keine wesentliche Rolle auf dem Markt spielt (Stand Februar 2024) . Erst 64 GiB spielen wieder eine wichtige Rolle – es deutet sich an, dass diese Größe in einigen Jahren zum Standard werden könnte.

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RAM-Transferraten

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Zum Abschluss der Analyse des 3DMark Datenschatzes geht der Blick auf die im Benchmark gemessenen RAM-Taktungen. Die Datenbank verrät nicht, warum die jeweilige Frequenz gewählt wurde. Aber sie zeigt, wie sich jeweils innerhalb der letzten drei CPU-Generationen von AMD und Intel die Frequenzen verteilen und entwickelt haben.

Die AMD CPU-Generationen Ryzen 3000 und Ryzen 5000 werden ausschließlich mit DDR4 Speicher betrieben, was sich auch an der Verteilung der Transferraten ablesen lässt. Somit bewegt sich der Großteil dieser Systeme zwischen 3.000 und 3.600 MT/s und nur wenige kommen darüber hinaus. Bemerkenswert ist, dass sich bei beiden Generationen jeweils einige Systeme mit Geschwindigkeiten von 2.133 MT/s finden lassen, was darauf hindeutet, dass diese Systeme den RAM in automatischer, der sogenannten „stock“-Konfiguration ohne jegliche Übertaktung betreiben. AMDs Ryzen 7000 Generation verwendet DDR5 Speicher, was sich in der Verteilungen der Frequenzen deutlich in einem Sprung nach oben zeigt. In Zahlen bedeutet das einen Großteil zwischen 4.600 und 6.000 MT/s.

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Ein zu AMD gänzlich anderes Bild ergibt sich beim Blick auf die Taktung des Speichers in Intel Systemen. Alle drei untersuchten Generationen (Core 12000, 13000 und 14000) können je nach Mainboard mit DDR4 sowie DDR5 betrieben werden, was sich auch klar an der weiten Spreizung der beobachteten Transferraten zwischen 3.000 und 7.000 MT/s zeigt – und diese gehen bei neueren Generationen darüber nochmal merklich hinaus. Beim Blick auf die Verteilung von Intel Core 14000 zeigt sich dann ein klarer Schwerpunkt zwischen 5.400 bis hoch auf 8.000 MT/s und die DDR4-typische Verteilung verschwindet großteils.

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Im direkten Vergleich zwischen den beiden neuesten CPU-Generationen im Datensatz, AMDs Ryzen 7000 und Intels Core 14000 wird aber auch deutlich, dass es alleine an DDR5 nicht liegen kann, was die höchsten RAM-Frequenzen betrifft. Denn die durch Overclocking zu erreichenden Transferraten hängen neben den verwendeten RAM-Modulen auch vom Speichercontroller in den CPUs ab. Und in diesem Punkt ist Intel AMD schon lange etwas voraus. Somit sehen wir zum Stand Februar 2024 bei Ryzen 7000 nur ganz wenige Systeme im Bereich von 6.600 bis 8.000 MT/s, während bei Intel Core 14000 über ein Viertel aller Systeme mit 6.600 MT/s laufen.

Following the comprehensive performance assessment of the high-end Radeon and Geforce graphics cards in PCGH issues 08 and 10/2024 and the major CPU analysis in issue 11/2024, the final insights now follow. Finally, I took a look at mainboards and RAM. As both components only have a small direct share in the performance in the Time Spy benchmark, this final analysis is purely descriptive: What are the most popular mainboard manufacturers and models? Which RAM sizes are used most frequently? And what clock speeds are achieved with RAM?

This is the last evaluation from the large data set that PCGH has thanks to the exclusive cooperation with UL Solutions. This consists of the so-called Time Spy Leaderboard from December 2022 to February 2024, which corresponds to the best 3DMark runs worldwide during this period. As with the CPU analysis, only 3DMark Time Spy runs of the Radeon models 7900 XTX, 7900 XT, 7800 XT and 7700 XT as well as the Geforce cards RTX 4090 and 4080 are considered here, which amounts to a total sample size of 322,023 benchmark runs.

Mainboards: Market shares and most popular models

Asus is the undisputed most popular motherboard manufacturer among 3DMark Time Spy users, with a market share of around 48%. Together with MSI and Gigabyte, these three manufacturers already account for 91% of the market. A further 150 different manufacturer names can be found in the data and around 70 individual models that only show a generic numerical code.

If we then take a look at the 30 most common models regardless of CPU, one board stands out, the Asus ROG Maximus Z790 Hero with 2.8% of all boards in the data set. As the next two motherboards are also Z790 boards in terms of frequency, there is a concentration of Intel CPUs on a few boards, while no single board or chipset is so clearly ahead of the AMD systems. We already know from the PCGH 11/2024 issue that the five most common CPUs in the data set are from Intel, and that Intel is slightly in the majority overall (50.6% Intel, 49.4% AMD systems) - this trend is also evident in the mainboards.

Size of the working memory

Many users ask themselves whether they have selected the right size of RAM. And this is not always easy to answer, because you have to check the memory utilization across the entire application area.

An alternative approach is to simply use the swarm knowledge of many users and take a look at their systems. A look at the database shows that the days of 16 GiB are largely over and over two thirds of all users had 32 GiB of memory. With DDR5, 24 GiB modules were added as a new size, which then add up to 48 GiB - however, the pie chart shows that this new size does not play a significant role on the market. Only 64 GiB play an important role again - there are indications that this quantity could become the standard in a few years' time.

Speed of the working memory

To conclude the analysis of the 3DMark dataset, let's take a look at the RAM frequencies measured in the benchmark. The database does not reveal why the respective frequency was selected. But it does show how the frequencies have been distributed and developed within the last three CPU generations from AMD and Intel.

The AMD CPU generations Ryzen 3000 and Ryzen 5000 are operated exclusively with DDR4 memory, which can also be seen in the distribution of frequencies. This means that the majority of these systems are between 3,000 and 3,600 MT/s and only a few exceed this. It is noteworthy that there are some systems with speeds of 2,133 MT/s in both generations, which indicates that these systems operate the RAM in automatic, the so-called “stock” configuration without any overclocking. AMD's Ryzen 7000 generation uses DDR5 memory, which is clearly reflected in a jump upwards in the frequency distribution. In figures, this means a majority between 4,600 and 6,000 MT/s.

A completely different picture to AMD emerges when looking at the memory clock rate in Intel systems. All three generations examined (Core 12000, 13000 and 14000) can be operated with DDR4 and DDR5, depending on the motherboard, which is also clearly shown by the wide spread of the observed frequencies between 3,000 and 7,000 MT/s - and these go significantly higher in newer generations. A look at the distribution of Intel Core 14000 then reveals a clear focus between 5,400 and up to 8,000 MT/s and the DDR4-typical distribution largely disappears.

In a direct comparison between the two latest CPU generations in the data set, AMD's Ryzen 7000 and Intel's Core 14000, it also becomes clear that DDR5 alone cannot be responsible for the highest RAM frequencies. This is because the frequencies that can be achieved through overclocking depend not only on the RAM modules used, but also on the memory controller in the CPUs. And Intel has long been slightly ahead of AMD in this respect. As of February 2024, we therefore only see very few Ryzen 7000 systems in the 6,600 to 8,000 MT/s range, while over a quarter of all Intel Core 14000 systems run at 6,600 MT/s.

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Und dies hier sind die drei größeren Analysen aus den Heften sowie PLUS-Artikel:

100.000 Benchmark Runs der AMD RX 7900XT/XTX analysiert

350.000 Benchmark Runs der NVidia RTX 4080/4090 analysiert

300.000 Benchmark Runs bzgl. AMD vs. Intel analysiert
 
Hero - Hero - Hero - Dark Hero - Apex:
Mich dünkt, dass (Extrem-)Übertakter den 3D Mark etwas häufiger laufen lassen als Durchschnittsanwender.^^
Und Sponsoring könnte auch im Spiel sein. Ungeachtet der Gesamtzahl einzelner Marken, welche ja durch reale Qualitäten beeinflusst sein könnte, fehlt bei MSI und insbesondere Gigabyte der Trend zu den besonders dicken Brettern.
 
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Eine Rolle für die Asus-Fettbrett-Dominanz könnte die Grafikkartenauswahl (s. o.) gespielt haben, die auf unseren Wunsch in den 3DMark-Daten vorgenommen worden war. Die starken Modelle in den Auswertungen bilden schließlich keinen Marktquerschnitt ab.

Und Sponsoring könnte auch im Spiel sein.

Sponsoring im Sinne einer bewussten Datenauswahl seitens UL Solutions zugunsten eines bestimmten Board-Herstellers halte ich für sehr unwahrscheinlich. Eine zahlenmäßige Betrachtung verschiedener Board-Modelle und -hersteller, wie @ApolloX30 sie im Nachgang zu den eigentlich wichtigen Grafikkartenvergleichen nun vorgenommen hat, war vorab nicht diskutiert, nicht mal erwogen worden. Ohne dem Kollegen vorgreifen zu wollen: Im Beitrag oben wurde nur "der noch halbwegs interessante Rest" aus den 3DMark-Daten herausgequetscht. Auch deshalb steht er hier und nicht im Heft. Weiterer Hinweis, dass bei der Datenauswahl alles mit rechten Dingen zuging: In den entscheidenden Grafikkartenstatistiken gibt es keine Asus-Dominanz.
 
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Bei Intel Core 12000 wollen 0,1% 9000+ MT/s verwendet haben? Mit was für einem God Bin soll das denn möglich gewesen sein? Das höchste was ich stabil je gesehen habe, waren 8800 MT/s - und das war mit einem 14900K.

Was die ASUS-Dominanz angeht, erschließt sich mir auch nicht so richtig, warum man bei diesen Preisen heutzutage auf sowas wie ein (Dark) Hero oder selbst ein Strix E setzt. Apex verstehe ich völlig, klar: 2-DIMM-XOC-Board wie Unify-X, Tachyon, neuerdings Taichi OCF und ehemals DARK- aber Hero? Damals war zudem Formula eher das "Prestige-TIER", das geht heutzutage ja völlig unter...

Gibt anscheinend echt super viele Leute, die gerne dieses dämliche Auge und "Those who Dare" auf ihrem Schreibtisch sehen wollen.
 
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Eine Rolle für die Asus-Fettbrett-Dominanz könnte die Grafikkartenauswahl (s. o.) gespielt haben, die auf unseren Wunsch in den 3DMark-Daten vorgenommen worden war. Die starken Modelle in den Auswertungen bilden schließlich keinen Marktquerschnitt ab.



Sponsoring im Sinne einer bewussten Datenauswahl seitens UL Solutions zugunsten eines bestimmten Board-Herstellers halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Soweit ich das beurteilen kann, kommunizierte UL in den Vorbereitungen sehr kooperativ und war an den Ergebnissen der Auswertungen ebenso interessiert wie wir. Ein Board-Vergleich, wie @ApolloX30 ihn im Nachgang zu den eigentlich wichtigen Grafikkartenvergleichen nun vorgenommen hat, wurde vorab nicht mal diskutiert. Ohne dem Kollegen vorgreifen zu wollen: Im Beitrag oben wurde nur "der noch halbwegs interessante Rest" aus den 3DMark-Daten herausgequetscht. Auch deshalb steht er hier und nicht im Heft. Weiterer Hinweis, dass bei der Datenauswahl alles mit rechten Dingen zuging: In den entscheidenden Grafikkartenstatistiken gibt es keine Asus-Dominanz.

Ich meinte kein Sponsoring der Datenauswahl, sondern der -Grundlage. ;-)

Meiner Beobachtung nach stellt Asus bereitwilliger Hardware für Werbewirksame (Extreme-)OC-Auftritte, Influencer-Builds, Hardware-Tests und ähnliches zur Verfügung als manch anderer Hersteller. Die meisten dieser Aktivitäten beinhalten dann auch eine Reihe von 3D-Mark-Runs, gerade bei Extrem-OC sogar sehr viele pro Build. Asus legt den Fokus dieser Unterstützung meiner Erfahrung nach aber immer auf Hero sowie Apex und genau die erscheinen mir im Datensatz massiv überrepräsentiert zu sein. Insbesondere das Crosshair VIII Dark Hero fällt auf, denn das erschien relativ spät in der AM4-Geschichte, kurz bevor die Plattform für Käufer dieser Preisklasse stark an Attraktivität verlor. Aber auch allgemein scheinen mir unter den via GPU-Eingrenzung selektierten Oberklasse-Käufern die Strix-Modelle beliebter zu sein – welche man interessanterweise auf Augenhöhe mit Carbon, Tomahawk und Elite findet welche wiederum die häufig genannten organischen Modelle bei MSI und Gigabyte sind.

Natürlich können da auch andere Biase mir reinspielen; die sehr geringe Zahl an Asrock-Systemen fällt zum Beispiel auf. Aber wenn selbst wenn Asus bei 3D-Mark-Nutzern generell viel beliebter ist, würde ich nicht diese Konzentration erwarten. Auch in der Subgruppe "ich habe viel Geld und ich will Asus" gibt es mit Gene, Formula und Extreme schließlich noch interessante Alternativen, welche sich nicht abheben können. Ganz abgesehen davon, dass der geneigte Asus-Aficionado sowohl laut PCGH-Empfehlungen als auch laut @True Monkey einfach zu einem TUF greifen könnte. Bei den Grafikkarten haben die auch dominiert, gefolgt von Strix, und die vollwertigen Republic of Gamers = Matrix tauchten gar nicht in erwähnenswerter Zahl auf. Den Gründe dafür sieht jeder bei einem Blick auf die Preisschilder und genau deswegen erscheint es unnatürlich, dass die Verteilung bei den Mainboards umgekehrt ist und auf einmal ganz viele Bencher 500 Euro extra übrig haben.

tl;dr: Ich nehme an, dass ein signifikanter Teil der 3D Mark Runs nicht auf privaten Alltagsrechnern gemacht wurde und dass der Anteil professioneller Aktivitäten sich nicht gleichmäßig über Marken und Modelle verteilt. Wenn es die Daten hergeben, könnte man mal Verteilungskurven über die Preisklasse für jeden Hersteller einzeln machen – wo liegt der Peak bei Extreme/Formula/Apex/Hero/Strix-E/Strix-F/Strix-A? Wo bei Godlike/Ace/Unify-X/Unify/Carbon/Tomahawk? Wo bei Xtreme/Tachyon/Master/Pro/Elite?
 
Und Sponsoring könnte auch im Spiel sein.
Ja, sicher, aber nicht in einer Größenordnung, dass es die Gesamtzahl hier beeinflusst.
Aber bebig dich dieser Tage mal in die Niederungen des Ryzen RAM OC. Les dich durch die Foren und Discords, gefühlt sind aktuell grad wirklich wieder 50% aller Boards, welche die Aida+ZenTimings Screenshots posten entweder ein Hero oder ein Gene.

Ich meinte kein Sponsoring der Datenauswahl, sondern der -Grundlage
Ja genau, so hatte ich den Kommentar auch interpretiert. Klar, jeder zweite int. bekannter High Roller bekommt wohl von ASUS Zeugs zugesteckt. Nur, wir sehen ja in meinen Zahlen oben auch, dass 1% sind 3.000 Systeme. Also wenn ASUS sagen wir mal, ein halbes Prozent Marktanteil sich "kaufen/sponsern" will, muss es 1.500 Boards an Leute verschenken, die benchen und diese Boards nicht gleich weiterverkaufen an Langweiler, welche nicht benchen.

eine Reihe von 3D-Mark-Runs
Wir haben/hatten das Leaderboard, wo also jeder Accountholder bei 3Dmark genau einen Eintrag machen kann. Falls jetzt alle Safedisks & Friends dieser Welt zig Accounts haben, dann würd deren Nebenaccounts also niemand kennen. Dann hätten wir viele Noname Platzierungen drin, die auch irgendwann auffallen würden.

Aber ganz generell hast du recht, es handelt sich nicht rein um Alltagsrechner, weil die Nutzer der Alltagsrechner keinen Spuren mit High-End Karte im Time Spy Leaderboard hinterlassen. Das ist also schon irgendwo ne selektierte Gruppe.
Man müsste jetzt mal z.B. mit den Steam Hardwarestatistiken vergleichen, wobei Steam Gamer anzieht, währens Time Spy Bencher anzieht.
Interessante Diskussion! Fanke für deine Frage an Ende, ich werd mal eruieren, wieviel Aufwand das ist. War die tage aber mit ganze viel bcdedit geplagt.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Reihe der von @PCGH_Torsten vermissten Board-Modelle erscheinen werden, wenn man den Chart mal aufzieht, auf die Top 100 etwa. Dann wird sich zeigen, wie groß (oder klein) die zahlenmäßigen Unterschiede tatsächlich sind. So eine Auswertung dürfte auch vergleichsweise unaufwändig sein, da sie prinzipiell ja schon von dir gemacht wurde, @ApolloX30. Will dir aber nicht vorgreifen oder gar über deine Zeit verfügen.

Man müsste jetzt mal z.B. mit den Steam Hardwarestatistiken vergleichen, wobei Steam Gamer anzieht, währens Time Spy Bencher anzieht.
Nicht nur das. In Steam werden GPUs aller Leistungsklassen eingesetzt, nicht nur die sechs Serien aus der Statistik, von denen vier die stärksten verfügbaren Gaming-Grafikkarten im Auswertungszeitraum waren. Mehr hinken könnte ein Vergleich kaum. ;)
 
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Die Häufigsten 450 Mainboards im TS Leaderboard ... zum Selbersuchen.
Links immer der Name, so wie im Datensatz, rechts immer die Stückzahl. Das geht fast runter bis zweistellig - der Rattenschwanz nach unten ist aber ewig lang, sprich das sind die 450 häufisten, in Summe waren es aber 3141 verschiedene Boards/Namen/Typen.

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Bei Intel Core 12000 wollen 0,1% 9000+ MT/s verwendet haben?
Das sind bei ca. 26.000 Stück der Intel 12000 exakt 14 mit Auslesefehler, weil die in den Daten alle einheitlich 9.544.370 MT/s drin stehen hatten. Da ich nie nach den Speeds absteigend sortiert hab, sind mir die durchgegangen und da es sich da um genau 5,38 Promille handelt, hat Excel aufs ganze Prozent aufgerundet.

Mit andren Worten, @Dr1val dein skeptischer Blick hatte recht, das war einfach ein Fehler. Wären es genau zwei dieser Auslesefehler weniger gewesen, hätte Excel schon abgerundet - und es stünden da oben nicht 1% sondern 0% drin.
 
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