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Freizeitschrauber(in)
Einfach mal über den Tellerrand schauen... es gibt Leute wie mich, die ihre Hardware möglichst leise abgestimmt haben. Stock fan curves sind idr. nie leise.
Navi 5700 Blackscreen, Crash, Framedrops. Workaround.
- Ersteller Gurdi
- Erstellt am
Einfach mal über den Tellerrand schauen... es gibt Leute wie mich, die ihre Hardware möglichst leise abgestimmt haben. Stock fan curves sind idr. nie leise.
Hallo zusammen, ich wollte hier auch mal meine Erfahrungen mit der RX5700 XT mitteilen.
Ich habe die Referenz-Karte von Gigabyte und je nach installiertem Treiber hatte ich auch so einige Probleme mit Blackscreens, Abstürzen, Stottern oder Freezes.
Meine aktuelle Konfiguration scheint bis jetzt aber endlich stabil zu sein.
Lösung für Abstürze und Freezes:
Ich nutze den Enterprise Treiber 20.Q2, welches der letzte Treiber mit Adrenalin 2019 ist. Es gibt ja viele, die behaupten, dass der 2019er Treiber besser läuft und der Enterprise Treiber sollte nochmals stabiler sein. Hier kann ich auch die Radeon Settings benutzen. Wem die Software Probleme macht, kann auch versuchen nur den Treiber zu installieren. Ich will aber RIS, FreeSync und den WattMan nutzen. Zeitweise habe ich den Afterburner benutzt, aber der unterstützt eben nicht alle Einstellungen...
Im WattMan habe ich die Freqenz-/Spannungskurve neu eingestellt. Komischerweise war per Default 2006MHz bei 1.2 Volt eingestellt.
Laut AMD Webseite ist die maximale Boost-Frequenz aber nur bis 1905MHz spezifiziert.
Also habe ich 1905MHz/1.2 Volt eingestellt. Das ist sicher keine sparsame oder schnelle Konfiguration, aber alle Leidgeplagten werden verstehen, dass man die Karte einfach nur erstmal stabil bekommen möchte.
Weil ich das Gefühl hatte, dass die Karte aber auch bei mittleren Frequenzen nicht ganz stabil war, habe ich die Spannungskurve bei 1351MHz auch auf 851 Volt erhöht.
Den VRAM habe ich von Auto auf 875MHz manuell festgesetzt.
Wer sonst noch Probleme mit Stabilität hat, sollte seinen RAM Stock betreiben. Da scheint die Karte im Zusammenspiel auch sensibel drauf zu reagieren. Ich habe 3000er RAM und lasse ihn auf 2933 MHz laufen (Ryzen 2600X).
Da die Karte aber auch recht warm und laut werden kann, habe ich eine manuelle Lüfterkurve hinterlegt und das Powerlimit auf -15% gesetzt.
Damit der VRAM nicht immer auf 1750MHz läuft, habe ich den Bildschrim auf 120Hz eingestellt (statt 144Hz).
Mit den Einstellungen sind die Abstürze und Freezes bei mir weg.
Gegen das Stottern habe ich LatencyMon eingesetzt (Resplendence Software - LatencyMon: suitability checker for real-time audio and other tasks).
Bei mir konnte ich einen USB Hub identifizieren, bei dem die angeschlossenen Geräte mehr und stärkere Latenzen auslösten.
Den Chipsatztreiber sollte man sich auch genauer anschauen. Obwohl der Installer durchläuft, waren bei mir trotzdem manchmal nicht alle Treiber aktualisiert worden. Seit dem installiere ich die Treiber über den Gerätemanager.
Als Engergiesparplan benutze ich "Ultimative Leistung" von Windows.
Auch andere Treiber können für Stottern sorgen. Ich hatte von Usern gelesen, wo der Auslöser der SATA/NVMe Treiber gewesen ist.
Gegen die Blackscreens habe ich häufiger gelesen, dass es beim Zusammenspiel der Karte mit einigen Bildschirmen/Displayportkabeln zu diesem Problem kommen kann.
Ich habe den AOC G2460PF Monitor. Den Herstellertreiber und die Software habe ich deinstalliert und benutze jetzt den Windows-Standardtreiber (PnP-Monitor).
Der Bildschirm kann Displayport-Version 1.2. Ich habe im OSD des Bildschirms die Displayport-Version auf 1.1 herunter gestellt.
Abschließend bleibt irgendwie der bittere Nachgeschmack, dass ich nicht die aktuellsten Treiber nutze und die Karte in der Leistung gedrosselt habe, bei ggf. sogar höherem Stromverbrauch.
Windows Updates (Windows 2004) oder neue Treiber können die Probleme auch schnell zurückbringen.
Außerdem ärgere ich mich, wieviel Zeit ich schon reingesteckt habe. In der Zeit wollte ich eigentlich nur zocken...
Im Moment läuft es aber erstmal und ich werde den Teufel tun irgendwas anzupassen (obwohl es für mein Board z.B. schon wieder ein neues BIOS gibt).
Vielleicht helfen meine Erfahrungen aber zumindest jemandem, der ebenfalls Probleme hat.
Hätte für mich auf jeden Fall nie gedacht, dass mir Stabilität mal so wichtig sein würde. In der Vergangenheit hatte ich immer versucht das Maximum an Leistung herauszuholen...
Naja, ich spiele "nur" in FullHD und kann trotzdem sehr hohe Settings verwenden. Meistens limitiert mich doch eher die CPU.
Ich habe die Referenz-Karte von Gigabyte und je nach installiertem Treiber hatte ich auch so einige Probleme mit Blackscreens, Abstürzen, Stottern oder Freezes.
Meine aktuelle Konfiguration scheint bis jetzt aber endlich stabil zu sein.
Lösung für Abstürze und Freezes:
Ich nutze den Enterprise Treiber 20.Q2, welches der letzte Treiber mit Adrenalin 2019 ist. Es gibt ja viele, die behaupten, dass der 2019er Treiber besser läuft und der Enterprise Treiber sollte nochmals stabiler sein. Hier kann ich auch die Radeon Settings benutzen. Wem die Software Probleme macht, kann auch versuchen nur den Treiber zu installieren. Ich will aber RIS, FreeSync und den WattMan nutzen. Zeitweise habe ich den Afterburner benutzt, aber der unterstützt eben nicht alle Einstellungen...
Im WattMan habe ich die Freqenz-/Spannungskurve neu eingestellt. Komischerweise war per Default 2006MHz bei 1.2 Volt eingestellt.
Laut AMD Webseite ist die maximale Boost-Frequenz aber nur bis 1905MHz spezifiziert.
Also habe ich 1905MHz/1.2 Volt eingestellt. Das ist sicher keine sparsame oder schnelle Konfiguration, aber alle Leidgeplagten werden verstehen, dass man die Karte einfach nur erstmal stabil bekommen möchte.
Weil ich das Gefühl hatte, dass die Karte aber auch bei mittleren Frequenzen nicht ganz stabil war, habe ich die Spannungskurve bei 1351MHz auch auf 851 Volt erhöht.
Den VRAM habe ich von Auto auf 875MHz manuell festgesetzt.
Wer sonst noch Probleme mit Stabilität hat, sollte seinen RAM Stock betreiben. Da scheint die Karte im Zusammenspiel auch sensibel drauf zu reagieren. Ich habe 3000er RAM und lasse ihn auf 2933 MHz laufen (Ryzen 2600X).
Da die Karte aber auch recht warm und laut werden kann, habe ich eine manuelle Lüfterkurve hinterlegt und das Powerlimit auf -15% gesetzt.
Damit der VRAM nicht immer auf 1750MHz läuft, habe ich den Bildschrim auf 120Hz eingestellt (statt 144Hz).
Mit den Einstellungen sind die Abstürze und Freezes bei mir weg.
Gegen das Stottern habe ich LatencyMon eingesetzt (Resplendence Software - LatencyMon: suitability checker for real-time audio and other tasks).
Bei mir konnte ich einen USB Hub identifizieren, bei dem die angeschlossenen Geräte mehr und stärkere Latenzen auslösten.
Den Chipsatztreiber sollte man sich auch genauer anschauen. Obwohl der Installer durchläuft, waren bei mir trotzdem manchmal nicht alle Treiber aktualisiert worden. Seit dem installiere ich die Treiber über den Gerätemanager.
Als Engergiesparplan benutze ich "Ultimative Leistung" von Windows.
Auch andere Treiber können für Stottern sorgen. Ich hatte von Usern gelesen, wo der Auslöser der SATA/NVMe Treiber gewesen ist.
Gegen die Blackscreens habe ich häufiger gelesen, dass es beim Zusammenspiel der Karte mit einigen Bildschirmen/Displayportkabeln zu diesem Problem kommen kann.
Ich habe den AOC G2460PF Monitor. Den Herstellertreiber und die Software habe ich deinstalliert und benutze jetzt den Windows-Standardtreiber (PnP-Monitor).
Der Bildschirm kann Displayport-Version 1.2. Ich habe im OSD des Bildschirms die Displayport-Version auf 1.1 herunter gestellt.
Abschließend bleibt irgendwie der bittere Nachgeschmack, dass ich nicht die aktuellsten Treiber nutze und die Karte in der Leistung gedrosselt habe, bei ggf. sogar höherem Stromverbrauch.
Windows Updates (Windows 2004) oder neue Treiber können die Probleme auch schnell zurückbringen.
Außerdem ärgere ich mich, wieviel Zeit ich schon reingesteckt habe. In der Zeit wollte ich eigentlich nur zocken...
Im Moment läuft es aber erstmal und ich werde den Teufel tun irgendwas anzupassen (obwohl es für mein Board z.B. schon wieder ein neues BIOS gibt).
Vielleicht helfen meine Erfahrungen aber zumindest jemandem, der ebenfalls Probleme hat.
Hätte für mich auf jeden Fall nie gedacht, dass mir Stabilität mal so wichtig sein würde. In der Vergangenheit hatte ich immer versucht das Maximum an Leistung herauszuholen...
Naja, ich spiele "nur" in FullHD und kann trotzdem sehr hohe Settings verwenden. Meistens limitiert mich doch eher die CPU.
Habe noch Windows 1909. Version 2004 steht für mein System über Windows Update noch nicht zur Verfügung.
Als Board habe ich das Asus Strix X470-f.
Anfangs habe ich CS:GO gespielt und Freezes gehabt. Besonders häufig ist es passiert, wenn ich im Spiel Treppen hoch gelaufen bin. Das Bild blieb stehen und der Sound lief weiter. Ohne Reset kam ich da nicht raus.
Dann hab ich viel Division 2 gezockt. Dort wurde ich meistens auf den Desktop geworfen. Es gab dort aber auch die Freezes.
Habe mit DX12 gespielt.
Kann nicht mehr sagen wann, aber selten hatte ich auch mal Bluescreens.
Meine letzten Blackscreens hatte ich direkt beim Start von Windows oder beim Öffnen der Netflix App in Windows.
Dann hatte ich zuletzt ab und zu Metro gespielt. Dort bin ich ebenfalls einfach auf den Desktop geflogen. Zufällig auch dort mit DX12.
Das Stottern hatte ich anfangs bei cs:go und auch Destiny 2, aber eventuell war die GPU dort gar nicht alleine Schuld.
Schwer zu sagen mit den Treibern ab November wurde es auch besser.
Hatte letztes Jahr mit den Juli Treibern angefangen und da war es noch schlimm mit den Bugs im Treiber.
Als Board habe ich das Asus Strix X470-f.
Anfangs habe ich CS:GO gespielt und Freezes gehabt. Besonders häufig ist es passiert, wenn ich im Spiel Treppen hoch gelaufen bin. Das Bild blieb stehen und der Sound lief weiter. Ohne Reset kam ich da nicht raus.
Dann hab ich viel Division 2 gezockt. Dort wurde ich meistens auf den Desktop geworfen. Es gab dort aber auch die Freezes.
Habe mit DX12 gespielt.
Kann nicht mehr sagen wann, aber selten hatte ich auch mal Bluescreens.
Meine letzten Blackscreens hatte ich direkt beim Start von Windows oder beim Öffnen der Netflix App in Windows.
Dann hatte ich zuletzt ab und zu Metro gespielt. Dort bin ich ebenfalls einfach auf den Desktop geflogen. Zufällig auch dort mit DX12.
Das Stottern hatte ich anfangs bei cs:go und auch Destiny 2, aber eventuell war die GPU dort gar nicht alleine Schuld.
Schwer zu sagen mit den Treibern ab November wurde es auch besser.
Hatte letztes Jahr mit den Juli Treibern angefangen und da war es noch schlimm mit den Bugs im Treiber.
Hi, ich wollte mal ein Update geben, weil das System aktuell gut läuft und einige Lösungen aus der Vergangenheit wahrscheinlich eher Workarounds waren für Inkompatibilitäten und Softwareprobleme. Das ist aus meiner Sicht aber nicht mehr aktuell.
Mir haben die letzten beiden BIOS Updates auf AGESA 1006 geholfen (ASUS Version 5601 + Version 5603):
Improve DRAM stability
Improve system stability
Improve system compatibility
Dazu den damals aktuellen Chipsatz Treiber (amd_chipset_software_2.07.14.327).
Von neueren BIOS Versionen oder Chipsatz Treibern würde ich Abstand nehmen, weil aktuell alles stabil ist und die neueren Versionen eher Änderungen für Ryzen 5000 beinhalten...
Dann glaube ich auch, dass das Windows 20H1 Update einige Probleme gelöst hat ... nur ein Gefühl.
Bin dann zumindest auch auf den letzten WHQL 20.9.1 Treiber gewechselt. In Kombination läuft der auch gut. Die Grafikqualität ist ebenfalls besser als bei den PRO Treibern, die jetzt keinen Mehrwert mehr bringen.
Das Einzige Problem, dass ich im Treiber noch sehe, ist dass dort immer noch per Default 2006MHz bei 1.2 Volt eingestellt sind. An der Spannungskurve habe ich aber keine Lust mehr herumzustellen. Ich stelle einfach die maximale Frequenz auf -5% bis -6% ein, damit ich in den spezifizierten Bereich (1905MHZ) komme.
Wegen der schlechten Kühlleistung meiner Referenzkarte habe ich aber auch das Powertarget auf -15% eingestellt, weshalb ich eh nie in diesen Frequenzbereich komme...
FreeSync macht bei CS:GO Probleme, weshalb ich es hier abgeschaltet habe. Hier kann es ansonsten selten mal ganz kurz zum Stottern kommen.
Ansonsten alles stabil und keine Abstürze, Blackscreens, etc. mehr.
Insgesamt spielen in die ganzen gemeldeten Probleme wohl ziemlich viele Faktoren rein. Die Probleme liest man übrigens auch bei NVIDIA, weshalb Windows bestimmt auch nicht ganz unschuldig ist...
Es ist deshalb wirklich schwer zu sagen, ob es wirklich Hardwareprobleme seitens AMD oder der Hersteller gibt bzw. gegeben hat ...
Ich würde mir jedenfalls nicht wieder so kurz nach Release eine brandaktuelle Karte kaufen. Also bei BigNavi lieber ein bisschen warten.
Mir haben die letzten beiden BIOS Updates auf AGESA 1006 geholfen (ASUS Version 5601 + Version 5603):
Improve DRAM stability
Improve system stability
Improve system compatibility
Dazu den damals aktuellen Chipsatz Treiber (amd_chipset_software_2.07.14.327).
Von neueren BIOS Versionen oder Chipsatz Treibern würde ich Abstand nehmen, weil aktuell alles stabil ist und die neueren Versionen eher Änderungen für Ryzen 5000 beinhalten...
Dann glaube ich auch, dass das Windows 20H1 Update einige Probleme gelöst hat ... nur ein Gefühl.
Bin dann zumindest auch auf den letzten WHQL 20.9.1 Treiber gewechselt. In Kombination läuft der auch gut. Die Grafikqualität ist ebenfalls besser als bei den PRO Treibern, die jetzt keinen Mehrwert mehr bringen.
Das Einzige Problem, dass ich im Treiber noch sehe, ist dass dort immer noch per Default 2006MHz bei 1.2 Volt eingestellt sind. An der Spannungskurve habe ich aber keine Lust mehr herumzustellen. Ich stelle einfach die maximale Frequenz auf -5% bis -6% ein, damit ich in den spezifizierten Bereich (1905MHZ) komme.
Wegen der schlechten Kühlleistung meiner Referenzkarte habe ich aber auch das Powertarget auf -15% eingestellt, weshalb ich eh nie in diesen Frequenzbereich komme...
FreeSync macht bei CS:GO Probleme, weshalb ich es hier abgeschaltet habe. Hier kann es ansonsten selten mal ganz kurz zum Stottern kommen.
Ansonsten alles stabil und keine Abstürze, Blackscreens, etc. mehr.
Insgesamt spielen in die ganzen gemeldeten Probleme wohl ziemlich viele Faktoren rein. Die Probleme liest man übrigens auch bei NVIDIA, weshalb Windows bestimmt auch nicht ganz unschuldig ist...
Es ist deshalb wirklich schwer zu sagen, ob es wirklich Hardwareprobleme seitens AMD oder der Hersteller gibt bzw. gegeben hat ...
Ich würde mir jedenfalls nicht wieder so kurz nach Release eine brandaktuelle Karte kaufen. Also bei BigNavi lieber ein bisschen warten.
Sysnet
Freizeitschrauber(in)
Hier übrigens auch mal eine Meldung von Seasonic zu dem Problem:
Da sieht man, häufig sind die NTs ebenfalls ein Problem. Das kann ich übrigens so bestätigen.
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Da sieht man, häufig sind die NTs ebenfalls ein Problem. Das kann ich übrigens so bestätigen.
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