[GELÖST] Nach 6 Wochen Urlaub, nicht mal mehr POST Screen

Krabonq

BIOS-Overclocker(in)
Hoi miteinander.
Ich war grad 6 Wochen weg, mein PC war also keinen Tag eingeschaltet und auch die Steckdosenleiste war natürlich vom Netz getrennt.
Gestern bin ich dann nach Hause gekommen und ich wollte noch kurz an den PC. Also eingesteckt, eingeschaltet und hoch gefahren. Gemerkt, dass das Netzwerkkabel und Modem noch nicht dran waren. Die eingesteckt, angeschaltet und mal die Zähne geputzt. Komme ich zurück an den PC und Windows hat sich komplett aufgehängt. Per Power Knopf halten vollständig abgedreht und nochmal gestartet... kam aber nur ein schwarzes Bild. Komisch, naja, ins Bett gegangen, war eh schon sehr müde.
Heute am Morgen PC angeschaltet... und er hängt direkt am Start. CPU LED leuchtet beim EZ Debug auf dem MoBo, die Lüfter drehen auf hochen Touren (tun sie auch bei einem normalen Start für ein paar Sekunden), alles scheint Strom zu bekommen, nur es wird nichts angezeigt.
Der PC lief zuvor mehrere Monate fehlerfrei. Neueste Upgrades waren RAM + CPU letzten Herbst.

Was ich schon alles (in dieser Reihenfolge) probiert habe:
- Drinnen und draußen alles, bis auf CPU und M.2, abgesteckt.
- CMOS Reset.
- CMOS Batterie getauscht (alte hatte noch über 3V).
- Alten, langsameren RAM getestet.
- BIOS Flash mit neuester Version mit 2 versch. USB Sticks durchgeführt. Hat immer ein paar Minuten gedauert und dann hat er neugestartet.

Alte 5700 XT Karte und meinen vorherigen Ryzen 3600 hätte ich auch noch, aber v.a. CPU Austauschen ist halt wieder eine Scheißarbeit... werde ich aber morgen mal probieren.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es durch die Zeitumstellung ein Problem im BIOS gab. Was könnte es sonst sein? Mit der Hardware ist ja ansonsten nichts passiert.
Und lasse ich alles angesteckt, bekommt alles Strom (Lüfter, GPU leuchtet, USBs etc.).

Mein ganzes System ist in der Signatur.

IMG_20240426_084537.jpg
IMG_20240426_130524_HDR.jpg
 
Was könnte es sonst sein?
Ein weiterer gestorbener Speichercontroller einer Ryzen-CPU. Passiert vergleichsweise häufig (gemessen an der Erfahrung der Jahrzehnte vor Ryzen 3000/5000/7000 wo defekte CPUs, abseits des P4 Northwood, ein extrem seltenes Kuriosum waren).

Falls dem so ist: Neue CPU rein --> geht wieder.
Alte (über den Händler) an AMD schicken.
 
Ein weiterer gestorbener Speichercontroller einer Ryzen-CPU. Passiert vergleichsweise häufig (gemessen an der Erfahrung der Jahrzehnte vor Ryzen 3000/5000/7000 wo defekte CPUs, abseits des P4 Northwood, ein extrem seltenes Kuriosum waren).

Falls dem so ist: Neue CPU rein --> geht wieder.
Alte (über den Händler) an AMD schicken.

Ich hab den 5800X3D erst im September gekauft, der wär dann schon ziemlich schnell eingegangen.
Wenn es mit dem 3600 morgen wieder läuft, würde ich das BIOS auf Werkseinstellungen zurücksetzen, direkt übers BIOS flashen und dann nochmal mit dem 5800X3D versuchen zu starten.

Würdet ihr meinen, dass ich ins BIOS kann, ohne den CPU Lüfter zu befestigen? Im schlimmsten Fall müsste er sich ja gleich ausschalten. Gemacht hab ich sowas waghalsiges aber noch nie.
:ugly:

Ich glaub ich befestige ihn doch lieber
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den 5800X3D erst im September gekauft, der wär dann schon ziemlich schnell eingegangen.
Das kann am ersten Tag passieren oder nach 3 Jahren - ist zumindest von allen Fällen die ich darüber kenne komplett zufällig.

Würdet ihr meinen, dass ich ins BIOS kann, ohne den CPU Lüfter zu befestigen?
Ja. Für 20-30 Sekunden ist das gar kein Problem - und sogar die übliche Vorgehensweise bei OClern / Bastlern.
Du kannst wenn dun schlechtes Gewissen hast auch die Hand draufhalten oder (falls der PC liegt) den Luftkühler einfach lose draufstellen.
 
Ryzen 3600 eingebaut und genau das gleiche Problem... :(
Scheint dann wohl irgendwie das MoBo oder BIOS zu sein.
Maaaaaan, genau das, was am meißten Aufwand verursacht, SUPER.

Dann schau ich mich nach einem 570X Brett mal um.


KORREKTUR: Es funktioniert mit dem 3600, hatte nur den alten RAM zum Testen falsch eingebaut. In dem Fall ist es wirklich der 5800X3D, der kaputt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Fall ist es wirklich der 5800X3D, der kaputt ist.
Das war nach dem beschriebenen Fehlerbild auch die wahrscheinlichste Ursache - deswegen war das mein erster Tipp oben.

Es ist echt erschreckend - ich mach den Bums mit PCs und so jetzt seit 25 Jahren oder so und die Fehlerursache "defekte CPU" war derart selten, dass mans praktisch von vorneherein ausgeschlossen hatte - persönlich hatte ich NIE eine kaputte CPU gesehen (weder bei mir noch bei Systemen die ich gebaut habe). Seit den Ryzen3000er aufwärts ist das aber ein üblicher Fehler geworden, also etwas was so häufig ist dass mans alle paar Wochen im Forum hat und es alle paar Monate im privaten Umfeld erlebt.

Wirklich thematisiert wirds aber trotzdem nicht obwohl das Internet bzw. die Foren voll davon sind. Anscheinend ist die Fehlerquote zwar für CPUs extrem hoch (da die sonst nie kaputtgehen), aber im Vergleich zu sonstiger Hardware im normalen Rahmen (<1%).
 
Das war nach dem beschriebenen Fehlerbild auch die wahrscheinlichste Ursache - deswegen war das mein erster Tipp oben.

Es ist echt erschreckend - ich mach den Bums mit PCs und so jetzt seit 25 Jahren oder so und die Fehlerursache "defekte CPU" war derart selten, dass mans praktisch von vorneherein ausgeschlossen hatte - persönlich hatte ich NIE eine kaputte CPU gesehen (weder bei mir noch bei Systemen die ich gebaut habe). Seit den Ryzen3000er aufwärts ist das aber ein üblicher Fehler geworden, also etwas was so häufig ist dass mans alle paar Wochen im Forum hat und es alle paar Monate im privaten Umfeld erlebt.

Wirklich thematisiert wirds aber trotzdem nicht obwohl das Internet bzw. die Foren voll davon sind. Anscheinend ist die Fehlerquote zwar für CPUs extrem hoch (da die sonst nie kaputtgehen), aber im Vergleich zu sonstiger Hardware im normalen Rahmen (<1%).
Sterben die CPUs selbst mit spezifizierten Ram? Oder "nur" mit schnelleren Ram?
 
KORREKTUR: Es funktioniert mit dem 3600, hatte nur den alten RAM zum Testen falsch eingebaut. In dem Fall ist es wirklich der 5800X3D, der kaputt ist.
Glück im Unglück, würde ich mal sagen, sofern die Abwicklung der CPU-RMA schmerzlos über die Bühne geht. :)

Es ist echt erschreckend - ich mach den Bums mit PCs und so jetzt seit 25 Jahren oder so und die Fehlerursache "defekte CPU" war derart selten, dass mans praktisch von vorneherein ausgeschlossen hatte - persönlich hatte ich NIE eine kaputte CPU gesehen (weder bei mir noch bei Systemen die ich gebaut habe).
Dito.
Bei mir wandert recht viel HW durch die Hände und bis jetzt kann ich sämtliche defekten CPUs an einer Hand abzählen.
 
Sterben die CPUs selbst mit spezifizierten Ram? Oder "nur" mit schnelleren Ram?
Alle. Völlig egal ob man 4800er JEDEC-RAM benutzt oder irgendeinen High-End-EXPO.
Obs bei letzterem häufiger/schneller passiert oder nicht weiß ich nicht.

AMD kennt das Problem - die defekten CPUs werden nach meiner Erfahrung ohne Nachfrage/anstandslos ersetzt.
 
Kennen sie auch die Ursache? Liegt das an den hohen Takraten und Spannungen?
Woher soll ich das wissen ob AMD die Ursache kennt^^
Das werden wir nie erfahren. Wenn sies nicht wissen sagen sie nichts weils peinlich wäre dass sies nicht wissen und wenn sies wissen sagen sie nichts um keine Aufmerksamkeit zu erregen. :-P

Das Ding wird wesentlich komplexer sein als nur Takt oder Spannung. Wenns einfach wäre hätte mans vor Release erkannt/behoben und es wäre auch VIEL häufiger wenns einfach nur an hohen Spannungen liegen würde.
 
Woher soll ich das wissen ob AMD die Ursache kennt^^
Das werden wir nie erfahren. Wenn sies nicht wissen sagen sie nichts weils peinlich wäre dass sies nicht wissen und wenn sies wissen sagen sie nichts um keine Aufmerksamkeit zu erregen. :-P
Also würden sie, selbst wenn sie die Ursache kennen, nichts dagegen unternehmen?
Kann ich mir schwer vorstellen.
Weil gehäufte Reklamationen ihrer CPUs auch das Image schädigen.
Unabhängig davon ob sie die anstandslos zurücknehmen und umtauschen.
Das Ding wird wesentlich komplexer sein als nur Takt oder Spannung. Wenns einfach wäre hätte mans vor Release erkannt/behoben und es wäre auch VIEL häufiger wenns einfach nur an hohen Spannungen liegen würde.
Ja stimmt auch wieder. :ugly:
 
Falls bekannt oder auffällig: Ist das ein X3D Problem?
Vielleicht wegen der komplizierteren Fertigung?
 
Also würden sie, selbst wenn sie die Ursache kennen, nichts dagegen unternehmen?
Sie können nicht je nachdem was es ist. Wenn die Ursache im Chip selbst liegt können sie ja höchstens ein neues Stepping auflegen was sehr teuer ist und lange dauert (nebenbei gehts um den I/O-Die den AMD sowieso gefühlt seit 5 Jahren unverändert einbaut... deswegen sind ja auch alle Serien betroffen). Das stille Austauschen defekter CPUs ist da so lange es so wenige sind viel billiger.

Falls bekannt oder auffällig: Ist das ein X3D Problem?
Nein, betrifft auch alle nicht-3D-Ryzens.
Was kaputt geht ist ja der IMC - und der ist bei allen CPUs der selbe, egal ob 3D-Cache drauf ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich jetzt trotzdem, ob die 6 Wochen völlige Inaktivität irgendeinen Einfluss darauf hatten. Egal ob es jetzt der Speichercontroller oder sonstwas an der CPU ist.

Glück im Unglück, würde ich mal sagen, sofern die Abwicklung der CPU-RMA schmerzlos über die Bühne geht. :)

Hab ihn bei Amazon bestellt (nachdem damals Media Markt meine eigentlich Bestellung verschlampt hat und ich gute 3 Wochen auf einen weitern hätte warten müssen...), die machen einen Umtausch eigentlich ziemlich probemlos. Ich denke aber mal, dass sie ihn zunächst zu AMD schicken, diese ihn prüfen und erst danach ein Ersatz geschickt wird, dürfte also schon 2-3 Wochen dauern.
Naja, immerhin hab ich noch den 3600er. Hab jetzt alles wieder angesteckt und keine Probleme.
 
Ich frag mich jetzt trotzdem, ob die 6 Wochen völlige Inaktivität irgendeinen Einfluss darauf hatten.
So lange die Kiste aus ist kan sie eher nicht kaputt gehen ;-)
Das war höchstwahrscheinlich einfach Zufall.

Hab ihn bei Amazon bestellt, die machen einen Umtausch eigentlich ziemlich probemlos. Ich denke aber mal, dass sie ihn zunächst zu AMD schicken, diese ihn prüfen und erst danach ein Ersatz geschickt wird, dürfte also schon 2-3 Wochen dauern.
Bei Amazon kanns dir passieren, dass die dir sofort nen neuen schicken oder das Geld zurückgeben (je nachdem wie gut dein internes Renommee da ist sprich wenn du langjähriger Kunde bist, viel kaufst und fast nie reklamierst/zurücksendest sind die extrem kulant). Wenns zuerst an AMD geht wirds mehrere Wochen dauern. Eine neue CPU kriegste aber auf jeden Fall, das war in allen mir bekannten Fällen bisher so - bei einem hats aber iirc fast 2 Monate gedauert.
 
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