Murks? Nein danke! Verbraucherinitiative gegen geplante Obsoleszenz

Auf welchem Planeten (Quadrant -> Galaxie -> Sonnensystem) lebst Du denn?

Der Markt wird vom Verbraucher gesteuert ->:lol::lol:.
Ein Märchen aus dem 18. Jahrhundert.

Seit wann den das?
So wie die Benzinpreise vom Tankverhalten beeinflußbar sind?
Oder die Strompreise durch die freie Anbieterwahl "gesunken" sind?
Glaubst Du wirklich jede Lüge der Propagandamaschine?

Wieso wird der Spritpreis nicht durch Senkung der Verbrauchssteuern reguliert?
Weil der Staat an jedem Liter ca. 95 Cent zur Zeit verdient?
DAS ist keine Raffgier?

Nun zum einen hat die Qualität der Ware nix, aber auch rein gar nix mit den Spritpreisen oder Steuern zu tun - aber Glückwunsch, den Quervergleich macht dir so schnell keiner nach!:D Das hat mit Propaganda auch nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Obendrein sind auch Steuern oder deren Erhöhung kein Zeichen von Raffgier des Politiker, schließlich werden die nicht anteilig als Erfolgsprämie an den Steuereinnahmen beteiligt. Sondern müssen sich mit ihren mMn viel zu niedrigen Gehältern zufriedengeben (In der Wirtschaft würde niemand an ähnlich verantwortlicher Stelle für das Geld arbeiten!).

Der Verbraucher regelt den Markt (nicht alleine, aber maßgeblich). Ein Unternehmen, das am Markt vorbei produziert, sei es in Punkto Lebensdauer oder sonstiger Parameter wird über kurz oder lang verschwinden. Das ist schon unzählige Male passiert und wird auch weiter passieren. Dem Staat und den Politikern ist das normalerweise egal (zu recht), da es unterm Strich egal ist ob du deine Produkte bei Samsung, Lidl oder Apple kaufst. Das funktioniert aber nur, wenn auch wirklich große Teile der Konsumenten so unzufrieden sind, dass sie die Produkte nicht (mehr) kaufen.
 
Das Problem ist, dass viele Konsumenten bei vielen Produkten vor dem Kauf nicht oder nur schwer einschätzen können, wie langlebig es ist bzw. ob geplante Obsoleszenz vorliegt. Außerdem denken viele, vor allem bei billigeren Produkten immernoch, dass es sich jeweils um einen Einzelfall handelt.

Mehr als Tests lesen, auf eine modulare Bauweise, ausführliche technische Dokumentation (öffentliches Wartungshandbuch) und lange Garantiezeit achten und das Gerät auf offensichtliche mechanische Schwachstellen zu überprüfen kann man sowieso nicht. Viele Produkte sind heutzutage garnicht lang genug auf dem Markt um zum Zeitpunkt eines Neukaufs bereits Langzeiterfahrungen einholen zu können...

Will man ganz sicher gehen kann man, wie gesagt, auch zumindest der geplanten Obsoleszenz entkommen indem man nicht auf Consumer Produkte sondern Produkte für proffessionelle, am besten militärische oder industrielle Anwendunge zurückgreift.

Eine öffentliche Datenbank, die Schwachstellen von Produkten anprangert und Lösungsmöglichkeiten bietet, wie eben murks-nein-danke.eu kann aber sicherlich helfen die Situation zu verbessern.
 
Sich vorher zu informieren hat noch nie geschadet, allerdings würde ich generell von Produkten absehen, die eine extrem kurze Produktlebenszeit aufweisen. Auch in den dafür anfälligen Branchen gibt es Beispiele für Firmen, bei denen das nicht so ist.

Manchen Leuten ist sowieso nicht zu helfen, wer nur nach geiz ist geil schaut ist selbst Schuld. Gerade bei Anschaffungen die einen gewissen Wert überschreiten sollte man neben nach Möglichkeit im guten Fachhandel einkaufen. Dort gibt es neben der Beratung - auch zum Thema Langlebigkeit - noch einen vernünftigen Service und ggf. Kulanz!

Ansonsten wie schon erwähnt einfach professionelle Produkte kaufen (in meinem Fall z.B. Bosch blau statt No-Name Werkzeug). Dann entgeht man dem Schlimmsten.

Wie ich schon geschrieben habe, der Verbraucher regelt den Markt, d.h. im Gegenzug: Er bekommt auch das was er verdient hat.
 
Ansonsten wie schon erwähnt einfach professionelle Produkte kaufen (in meinem Fall z.B. Bosch blau statt No-Name Werkzeug). Dann entgeht man dem Schlimmsten.

Wie ich schon geschrieben habe, der Verbraucher regelt den Markt, d.h. im Gegenzug: Er bekommt auch das was er verdient hat.

Ich würde auch keinen blauen Bosch Akkuschrauber kaufen, wenn ich ihn nur 1x im Jahr verwende...
Verallgemeinern kann man das nicht so einfach.

Und noch was: Der Verbraucher regelt den Markt nur bei vollkommener Konkurrenz. Die haben wir allerdings in vielen Bereichen bei weitem nicht mehr. Das sind Märchen, die in den Wirtschaftswissenschaften noch propagiert werden.
 
Obendrein sind auch Steuern oder deren Erhöhung kein Zeichen von Raffgier des Politiker, schließlich werden die nicht anteilig als Erfolgsprämie an den Steuereinnahmen beteiligt.
Ach was.
Und von den Steuern werden sie auch nicht bezahlt.
Und eine 5%ige Gehaltserhöhung haben sie sich auch nicht mal eben dieses Jahr selber verordnet.

Sondern müssen sich mit ihren mMn viel zu niedrigen Gehältern zufriedengeben (In der Wirtschaft würde niemand an ähnlich verantwortlicher Stelle für das Geld arbeiten!).
Das mag sein.
Sie liefern aber auch keinerlei wertige Gegenleistung.
Schau Dir den Gesetzes- und Verordnungswust mal an.
Da blicken selbst die Anwälte nicht mehr durch.

Die Legislative hatte 60 Jahre Zeit mit diesem Haufen Mist aufzuräumen.
Was ist passiert?
Richtig: NICHTS.

Und wenn mal wirklich was aus der Hauptstadt kommt, ist es meist lückenhaft und mit Fehlern nur so gepflastert.
Wir sind eines der wenigen Länder der Welt, indem man am Kreisverkehr 20 statt 4 Schilder aufstellen MUß, weil es die Politik nicht fertigbringt, einen einzigen Paragraphen im Verkehrsrecht zu ändern.

Kein Normalbürger kann ohne Hilfe seine Steuererklärung ausfüllen, weil dort in purem Aktionismus (ja, da wird mal so getan, als ob man arbeitet) stündlich Gesetze geändert werden.
Ohne den ganzen Abschreibungs- und Subventionsmurks zum Nutzen der Großindustrie (die zahlen fast keine Steuern, wenn man mal die Bilanzen genau liest) paßte die Steuererklärung wirklich auf ein A4-Blatt.

Stattdessen erhält die Firma Porsche 5 Millionen Euro für die Entwicklung eines sauteuren Luxushybridfahrzeuges, welches niemand kauft. Porsche macht zur zeit übrigens satte Gewinne ... .

der Verbraucher regelt den Markt, ...
Träum' schön weiter.
 
Also teuer = gut ist leider nicht immer so, aber manchmal stimmt es einfach.

Mein 22" Monitor von Samsung ist jetzt mittlerweile auch schon knapp 3 Jahre alt und macht absolut keine Mucken.

Ich habe noch eine alte Logitech Tastatur von 2003 und die läuft heute noch ohne Probleme. (Ich nutze diese Tastatur im Geschäft seit knapp 3 Jahren)

Ausserdem existiert noch ein Grundig-Fernseher von 1990. Der funktioniert auch noch ohne Probleme. Sogar die Fernbedienung. :ugly:

Mal ein Gegenbeispiel: Thema Waschmaschine meiner Eltern: Bosch Waschmaschine hat 18 Jahre gehalten, gekauft vor meiner Geburt. Miele Waschmaschine hat auch 18 Jahre gehalten. Diese Maschine hat vor circa 3 Jahren die Grätsche gemacht. Jetzt steht wieder eine Miele bei meinen Eltern. Ich persönlich habe "nur" eine Bosch und hatte davor eine Privileg (die hat knapp 4 Jahre gehalten)


Wenn es wenigstens Sollbruchstellen wären die kostengünstig zu reparieren wären. Leider sind es meistens Teile die teuerer sind als wenn man etwas Neues kauft. :daumen2:
 
Wenn es wenigstens Sollbruchstellen wären die kostengünstig zu reparieren wären. Leider sind es meistens Teile die teuerer sind als wenn man etwas Neues kauft. :daumen2:

Na ja... kommt darauf an.

Elektronische Bauelemente kosten meist nur wenige Cent und im Zeitalter von CNC Fräsen und 3D Druckern kann man auch die allermeisten mechanische Teile aus Kunststoff oder Metall recht preiswert "nachbauen", auch Gewebeteile lassen sich nähen/flicken (das ist eh ein alter Hut)

Richtig problematisch sind vor allem hochintegrierte, nicht standardisierte, komplex aufgebaute Bauteile, wie etwa Akkus, LCD oder OLED Displays und dergleichen oder zum Teil auch spezielle Steckverbindungen; lästig ist auch, dass einige Hersteller -Apple ist hier ein Paradebeispiel- einfach nicht wollen, dass man ihre Produkte repariert und aktiv versuchen sie so zu bauen, dass man sie nur schlecht öffnen und warten kann- aber darauf kann man einfach vor dem Kauf achten.

Und wie gesagt: wenn man viel Wert auf Zuverlässigkeit legt findet man in fast allen Produktkathegorien, selbst im Bereich der klassischen Unterhaltungselektronik -meist etwas teurere- Produkte, die mit einer hohen Zuverlässigkeit punkten können.


Beispiel:

Fernseher: Auf den ersten Blick eine Produktklasse, in der es vor allem für Consumer ausgelegte Produkte gibt, die wahrscheinlich nicht auf eine sehr hohe Langlebigkeit ausgelegt wurden und die möglicherweise sogar von geplanter Obsoleszenz betroffen sind. Doch sind herkömmliche TVs alternativenlos?

Nein! Eine Alternative wären etwa Public/Info Displays, die z.B. für Anzeigetafeln auf Flughäfen gedacht sind. Sie sind für den Dauerbetrieb, auch unter relativ wiedrigen Bedingungen ausgelegt und meist in jeder Hinsicht wesentlich robuster und langlebiger als herkömmliche TVs. Dafür zahlt man dann eben ~das doppelte, das man für einen vergleichbaren TV zahlt, 3D gibt es (meist) auch nicht und auch keinen TV Tuner- ein HTPC oder ein externer Tuner/Receiver ist also Pflicht, sollte aber kein großes Problem sein

-> es gibt in wirklich fast jeder Produktkathegorie Geräte, die von Grundauf auf hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit optimiert wurden.
 
Ach was.
Und von den Steuern werden sie auch nicht bezahlt.
Und eine 5%ige Gehaltserhöhung haben sie sich auch nicht mal eben dieses Jahr selber verordnet.

Die werden aber net mehr bezahlt, wenn die Steuern erhöht werden. 5% Lohnerhöhung, so wenig? Ein bisschen weniger Polemik und mehr Fakten wären angebracht. Ja, die Diäten sind um 5% erhöht worden - aber das erste Mal seit wann? Wie viele Lohnerhöhungen hast du seither bekommen und die sind in Summe wie viel Prozent? Unterm Strich wachsen die Gehälter in sehr vielen Branchen weitaus stärker als es die Diäten tun. Passt halt net in die Mär von den Abzockenden Politikern und wird deshalb an den meisten Stammtischen verschwiegen!


Das mag sein.
Sie liefern aber auch keinerlei wertige Gegenleistung.
Schau Dir den Gesetzes- und Verordnungswust mal an.
Da blicken selbst die Anwälte nicht mehr durch.

Die Legislative hatte 60 Jahre Zeit mit diesem Haufen Mist aufzuräumen.
Was ist passiert?
Richtig: NICHTS.

Ich habe ganz vergessen, dass in Deutschland ja nix zusammenläuft, die Wirtschaft darniederliegt und auch noch Weltuntergangsjahr ist! :schief: Mensch schau dich mal um! Natürlich ist net alles super was gemacht wird, aber nichts desto trotz ist es einfach lachhaft den Politikern generell Untätigkeit und Unvermögen vorzuwerfen.

Und wenn mal wirklich was aus der Hauptstadt kommt, ist es meist lückenhaft und mit Fehlern nur so gepflastert.
Wir sind eines der wenigen Länder der Welt, indem man am Kreisverkehr 20 statt 4 Schilder aufstellen MUß, weil es die Politik nicht fertigbringt, einen einzigen Paragraphen im Verkehrsrecht zu ändern.

Richtig, alles Mist! Deswegen gehts uns auch so erbärmlich schlecht, auf den Straßen verhungern die Leute, massenhaft werden Leute an Kreisverkehren überfahren, schlimm!
Wobei man richtigerweise sagen muss, dass die Deutschen gefühlt auch das einzige Volk sind, die einen Kreisverkehr nie blicken werden - oder das Reißverschlussverfahren... und dann noch dazu blinken, das schaffen viele nicht alles gleichzeitig. :D

Kein Normalbürger kann ohne Hilfe seine Steuererklärung ausfüllen, weil dort in purem Aktionismus (ja, da wird mal so getan, als ob man arbeitet) stündlich Gesetze geändert werden.
Ohne den ganzen Abschreibungs- und Subventionsmurks zum Nutzen der Großindustrie (die zahlen fast keine Steuern, wenn man mal die Bilanzen genau liest) paßte die Steuererklärung wirklich auf ein A4-Blatt.

Das deutsche Steuerrecht ist sicher (mit) das komplizierteste auf der Welt, allerdings kann ein normaler Angestellter, der einigermaßen geradeaus denken kann locker seine Steuererklärung selber machen. Ich mach meine z.B. auch selber und ich bin nebenher noch Stromerzeuger und Vermieter, d.h. ich muss die Bögen auch noch ausfüllen. Soo komplex ist das auch net, wenngleich ich es nicht gern mach und ich dir Recht gebe, das es auch einfacher gehen sollte.

Aber für dich ist es ja einfach (beneidenswert so ein Weltbild!)! Schuld sind an allem die Politiker und natürlich die Großindustrie - stecken eh alle unter einer Decke, bla bla bla... Was ist mit den Subventionen für Private? Ehegattensplittung, Kilometergeld (völliger Unsinn!), Solarförderung (zu hoch!)... Ich profitiere davon in sicherlich in Summe im 5-stelligen Bereich jedes Jahr, aber dennoch das gehört - wie die meisten anderen Subventionen auch - alles reduziert oder eben noch besser abgeschafft.
Industrie zu Subventionieren ist sicherlich auch stark überdenkenswert, allerdings schafft es halt richtig eingesetzt auch Wettbewerbsvorteile für die Firmen und damit im Idealfall Arbeisplätze und damit werden eben auch Teile der Subventionen rückfließen.


Stattdessen erhält die Firma Porsche 5 Millionen Euro für die Entwicklung eines sauteuren Luxushybridfahrzeuges, welches niemand kauft. Porsche macht zur zeit übrigens satte Gewinne ... .

Wie der Zufall so will, kenn ich mich in dem Bereich ganz gut aus und kann nur sagen, was sind denn 5 Millionen? Damit lässt sich kein Auto entwickeln. Da kann der Staat auch nur einen Zuschuss geben um eine Grundlagenentwicklung zu subventionieren. Ein Tropfen auf den heißen Stein, aber unterm Strich profitiert langfristig u.U. der Wirtschaftsstandort Deutschland. Die aktuell zu kaufenden Hybriden sind ja schließlich nur ein grünes Feigenblatt und haben mit Umweltschutz nur sehr rudimentär zu tun. Da sollte sich entwicklungstechnisch was tun, wenn es zukünftig tatsächlich was helfen soll.

Träum' schön weiter.
Mach ich! Aber mit dem Thema hat das eigentlich nix zu tun.

Aber genug OT, weiter im Thema...

Ich würde auch keinen blauen Bosch Akkuschrauber kaufen, wenn ich ihn nur 1x im Jahr verwende...
Verallgemeinern kann man das nicht so einfach.

Deshalb habe ich ja auch geschrieben - "in meinem Fall"! Jeder kann sein Geld nur einmal ausgeben und muss überlegen wie er es für sich am Sinnvollsten einsetzt. Das ist in meinem Fall eben z.B. ein blauer Akkuschrauber (na gut ich habe 2 :) )

Und noch was: Der Verbraucher regelt den Markt nur bei vollkommener Konkurrenz. Die haben wir allerdings in vielen Bereichen bei weitem nicht mehr. Das sind Märchen, die in den Wirtschaftswissenschaften noch propagiert werden.

Es funktioniert auch bei nicht vollkommener Konkurrenz, eben nur nicht so effizient. Wenn ein (Quasi-)Monopolist die Kunden nicht zufriedenstellt, dann wird es über kurz oder lang einen Konkurrenten geben. Dafür gibts ja Beispiele aktuell z.B. das Thema seltene Erden.Nachdem China als Quasimonopolist die Kunden nicht mehr zufriedenstellt bzgl. Menge und Preis werden an dieversen Standorten weltweit (das Zeug kommt ja praktisch überall vor) die Produktionen hochgefahren bzw. neu aufgebaut. Das dauert zwar ne Weile, aber in absehbarer Zeit gibts da wieder Konkurrenz.

Ich gebe dir aber Recht, dass es schon Bereiche gibt, in denen es nicht so klappt wie es könnte (nur 2 ernstzunehmende GPU Hersteller, nur einer für CPUs,...). Der Verbraucher kann den Markt aber auch nur regeln, wenn sich eine ausreichend große Verbrauchergruppe findet, die etwas ändern will. Solange es z.B. einen Markt für Plastikbecherboxen gibt besteht ja auch kein Grund da wieder Joghurt reinzumachen... SUV KFZs z.B. braucht keiner, haben eigentlich für normale Fahrer praktisch nur Nachteile, aber der Verbraucher hat hier den Markt dahin geregelt, dass mittlerweile jeder Hersteller so eine (oder mehrere) Gurke am Start hat. Vor 20 Jahren gabs das in der Form noch nicht, da wurden die Amis, die so Dinger fuhren belächelt. Jetzt braucht jeder so nen Spritfresser (und dabei beschweren sich alle über die Spritpreise)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht immer einfach hochwertige/langlebige Produkte beim Kauf als solche zu erkennen, insbesondere im Bereich der Unterhaltungselektronik.

Und das teuer nicht unbedingt mit gut und langlebig gleichzusetzen ist sollte auch klar sein.

Ich versuche in vielen Bereichen auf Produkte zu setzen, die auch im industriellen oder militärischen Umfeld genutzt werden, da derartige Produkte meist einerseits auf sehr hohe Zuverlässigkeit ausgelegt wurden und andererseits auch meist leicht zu warten sind. Ein klassisches Beispiel aus dem PC Bereich wären etwa die Thinkpads.

Aber selbst hier gibt es zum Teil Probleme, da manche (auch unbeabsichtigte!) Fehler eben erst nach Jahren auftreten und zum Zeitpunkt der Einführung eines Produkts einfach nicht erkannt werden können. Bei den Thinkpads gibt es ja auch einige derartige Beispiele (auch wenn die sicher nicht beabsichtigt waren).



Man muss auch festhalten, dass keineswegs jeder Fehler, der die Lebensdauer beeinträchtigt beabsichtigt ist. Ein Paradebeispiel ist etwa die erste Generation der Xbox 360, die sich aufgrund von minderwertigen Bauteilen und unterdimensionierter Kühlung als nicht sehr langlebig herausgestellt hat; bei einem subventionierten Produkt ist geplante Obsoleszenz aber natürlich völlig sinnlos bzw. kontraproduktiv.

Ja, versuch doch mal einen gescheiten Drucker für einen Heimanwender zu finden^^
 
Es funktioniert auch bei nicht vollkommener Konkurrenz, eben nur nicht so effizient. Wenn ein (Quasi-)Monopolist die Kunden nicht zufriedenstellt, dann wird es über kurz oder lang einen Konkurrenten geben. Dafür gibts ja Beispiele aktuell z.B. das Thema seltene Erden.Nachdem China als Quasimonopolist die Kunden nicht mehr zufriedenstellt bzgl. Menge und Preis werden an dieversen Standorten weltweit (das Zeug kommt ja praktisch überall vor) die Produktionen hochgefahren bzw. neu aufgebaut. Das dauert zwar ne Weile, aber in absehbarer Zeit gibts da wieder Konkurrenz.

Ich gebe dir aber Recht, dass es schon Bereiche gibt, in denen es nicht so klappt wie es könnte (nur 2 ernstzunehmende GPU Hersteller, nur einer für CPUs,...). Der Verbraucher kann den Markt aber auch nur regeln, wenn sich eine ausreichend große Verbrauchergruppe findet, die etwas ändern will. Solange es z.B. einen Markt für Plastikbecherboxen gibt besteht ja auch kein Grund da wieder Joghurt reinzumachen... SUV KFZs z.B. braucht keiner, haben eigentlich für normale Fahrer praktisch nur Nachteile, aber der Verbraucher hat hier den Markt dahin geregelt, dass mittlerweile jeder Hersteller so eine (oder mehrere) Gurke am Start hat. Vor 20 Jahren gabs das in der Form noch nicht, da wurden die Amis, die so Dinger fuhren belächelt. Jetzt braucht jeder so nen Spritfresser (und dabei beschweren sich alle über die Spritpreise)...

Das Problem ist, wenn ein Konzern zu groß wird, schluckt er kleinere ohne zu murren. Selbst wenn die kleinen bessere Produkte haben, es gibt immer Mittel und Wege sie zu zerstören und das wird ja auch gemacht.

Bei natürlichen Ressourcen ist das allerdings etwas völlig anderes, da sie prinzipiell ja erstmal niemandem gehören.
 
Auch große Konzerne können verschwinden, wenn sie am Kunden vorbeiproduzieren. MS hat ja jahrelang auf alle Trends reagiert indem sie einen Kleinen, der den Trend bedient aufgekauft haben, das find ich auch legitim. Aber trotz allem sind die nicht mehr so übermächtig und wettbewerbslos wie sie es z.B. in den späten 90ern im privaten Bereich waren.
IBM hat OS/2 damals nicht richtig am Markt platzieren können (obwohl das ein tolles System war - ich hatte es eine Zeitlang mal drauf), Linux war noch stärker im Freakbereich verwurzelt wie heute, Apple war nur für "Kunstschaffende" und das wars dann im Großen und ganzen. Digital Research und Konsorten die im DOS Bereich noch ne Konkurenz waren sind mit Einführung von Windows 95 (was ein schlimmes System, bin damals gleich auf NT 3.51 umgestiegen!) hinweggefegt worden.
Trotz der damaligen Übermacht ist heute MS zwar immer noch Marktführer, aber der Wettbewerbsdruck hat enorm zugenommen, weil eben Windows nicht mehr die veränderten Ansprüche vieler Kunden abdeckt. Die Lücke haben andere gefüllt, ob das jetzt ein Android ist oder was auch immer. Da werden in den nächsten Jahren noch einige Verschiebungen kommen...
 
Ja, Drucker sind echt ein Problem, vor allem Farbdrucker, das stimmt.

Hatte jetzt gerade erst einen recht aktuellen Canondrucker hier, nachdem ich den tatsächlich geöffnet bekam hätte man Heulen können über die Verarbeitung. Ein lächerliches Rädchen als Andruckwalze welche auch nur einseitig gehalten wurde, und alles aus labbrigen billigen Plastik. Abgebrochen und so hat er mehrere Blätter eingezogen und verklemmte sich, das hat dann auch irgendwie den Druckkopf gegrillt.
Generell sieht man es den Produkten ja an das die nur so lange wie nötig halten sollen. Keine Chance das Ding zu öffnen oder man erfindet immer neue Schraubenköpfe
 
... Es funktioniert auch bei nicht vollkommener Konkurrenz, eben nur nicht so effizient. Wenn ein (Quasi-)Monopolist die Kunden nicht zufriedenstellt, dann wird es über kurz oder lang einen Konkurrenten geben. ...
So so, wie heißt denn der neue Konkurrent von BP, Volkswagen, Intel, Panasonic, HP, Canon ... ?
Du redest betriebswirtschaftlichen Unsinn.
... Dafür gibts ja Beispiele aktuell z.B. das Thema seltene Erden.Nachdem China als Quasimonopolist die Kunden nicht mehr zufriedenstellt bzgl. Menge und Preis werden an dieversen Standorten weltweit (das Zeug kommt ja praktisch überall vor) ...
Deswegen heißt es ja auch SELTENE Erden.
... SUV KFZs z.B. braucht keiner, haben eigentlich für normale Fahrer praktisch nur Nachteile, ...
Nein.
Die Dinger haben auch Vorteile:
- man kriegt viel rein,
- man sitzt hoch und übersieht den Verkehr gut,
- man fühlt sich sehr gut geschützt,
- man braucht sich beim Einladen nicht mehr zu Bücken und so weiter.

Alles zusammen das ideale Fahrzeug für Menschen, die sich mehr Bequemlichkeit und Praxistauglichkeit beim Auto wünschen.
Und wenn man genau hinsieht und mal ein paar Fahrer fragt, warum sie dieses und kein anderes Auto fahren, bekommt man obige Antworten.

Es gibt übrigens auch SUV, die nicht gleich einen ganzen Tanker voll Sprit auf 100km verbrauchen.
 
So so, wie heißt denn der neue Konkurrent von BP, Volkswagen, Intel, Panasonic, HP, Canon ... ?
Du redest betriebswirtschaftlichen Unsinn.

Wie wärs mit den neuen Konkurrenten aus China? Du kennst vllt. keine der Firmen, aber wart mal noch 10 Jahre, dann ist ein chinesisches Auto kein überraschender Anblick mehr auf deutschen Straßen.
Abgesehen davon kommen neue Firmen nur dann hoch, wenn man mit den alten Unzufrieden ist. Das kann ich (auch wenn ich mir keinen kaufen würde) bei VW momentan nicht sehen, immerhin sind die Marktführer und zwar nicht deshalb weil alle anderen nur Murks anbieten.
Gerade Autos sind ein schönes Beispiel wie der Markt funktioniert. Es gibt heute auf dem Markt keine schlechten Autos mehr! Alle die Firmen, die solche angeboten haben sind dafür entweder Pleite gegangen oder zumindest so abgestraft worden, dass die sich nur schwerlich davon erholen. Beispiel Ford, in den 70ern und 80ern imagemäßig weit vorne mit dabei, dann Ende der 80er Qualitätsprobleme, dazu schlimme Produkte (Scorpio, Fiesta --> der wurde ewig gebaut und war zuletzt dann völlig veraltet) und weg war das Image. Die haben fast 20 Jahre gebraucht um sich davon zu erhohlen, obwohl die Autos längst wieder gut waren. Bei Opel sehr ähnlich, auch Anfang der 90er Qualitätsprobleme (Lopez lässt grüßen) dazu natürlich auch einen Haufen Fehlentscheidungen im Managment --> die haben sich Imagemäßig bis heute nicht erholt, obwohl auch deren Autos gut mit VW und Konsorten mithalten können.

Auch Intel hat selbstverständlich Konkurrenz und ist eigentlich nur im Bereich (Heim)PC mehr oder weniger konkurrenzlos. Aber auch hier wird sich was tun, nicht zuletzt, weil dessen Bedeutung (auf Kundenwunsch) mehr und mehr schwindet.

Deswegen heißt es ja auch SELTENE Erden.

Mach dich bitte erst mal schlau, bevor du so was schreibst. Das Zeug gibt es überall, die Konzentration davon ist aber sehr niedrig, deshalb selten!


Nein.
Die Dinger haben auch Vorteile:
- man kriegt viel rein,
- man sitzt hoch und übersieht den Verkehr gut,
- man fühlt sich sehr gut geschützt,
- man braucht sich beim Einladen nicht mehr zu Bücken und so weiter.

Alles zusammen das ideale Fahrzeug für Menschen, die sich mehr Bequemlichkeit und Praxistauglichkeit beim Auto wünschen.
Und wenn man genau hinsieht und mal ein paar Fahrer fragt, warum sie dieses und kein anderes Auto fahren, bekommt man obige Antworten.

Es gibt übrigens auch SUV, die nicht gleich einen ganzen Tanker voll Sprit auf 100km verbrauchen.

Der Hauptgrund für solche Autos ist doch, dass manche anatomisch einfach zu kurz gekommen sind - das wird natürlich kein Fahrer zugeben. Einzig die Übersicht über den Verkehr (nicht das Auto) ist ein echter Vorteil. Aber Spritverbrauch, Fahrverhalten usw. sind wirklich mehr als bescheiden.
Mehr rein bekomm ich ggü. nem ordentlichen Kombi net - außer Sprit versteht sich ;) Aber Autos werden halt nicht über technische oder sonstige Inhalte und Fakten und somit rational verkauft, sondern überwiegend aus emotionalen Gründen. Wenn man lange genug gesagt bekommt, das man am Besten so nen Eimer braucht, dann wird er halt auch gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
So so, wie heißt denn der neue Konkurrent von BP, Volkswagen, Intel, Panasonic, HP, Canon ... ?
Du redest betriebswirtschaftlichen Unsinn.
Deswegen heißt es ja auch SELTENE Erden.
Nein.
Die Dinger haben auch Vorteile:
- man kriegt viel rein,
- man sitzt hoch und übersieht den Verkehr gut,
- man fühlt sich sehr gut geschützt,
- man braucht sich beim Einladen nicht mehr zu Bücken und so weiter.

Alles zusammen das ideale Fahrzeug für Menschen, die sich mehr Bequemlichkeit und Praxistauglichkeit beim Auto wünschen.
Und wenn man genau hinsieht und mal ein paar Fahrer fragt, warum sie dieses und kein anderes Auto fahren, bekommt man obige Antworten.

Es gibt übrigens auch SUV, die nicht gleich einen ganzen Tanker voll Sprit auf 100km verbrauchen.

BP hat viele Konkurrenten: Aral, Shell, Total...
Intel hat ARM, AMD, Sun, IBM...
VW hat Toyota, Ford, GM, usw.
HP und Canon konkurrieren teils um die gleichen Märkte..


Ein Großraum-Van bietet die meisten Vorteile eines SUVs und übertrifft diese zum Teil auch und ist dabei sparsamer. Und auch wenn es sparsame SUVs gibt, sind Vans immer noch sparsamer. Und seit wann ist ein VW Golf nicht mehr praxistauglich? Man kann damit auch zum Einkaufen fahren, ist sicher und geschützt usw.

Wozu mit nem 2 Tonnen Tiguan durch die Stadt fahren, wenns auch ein Golf Plus tun würde? Der Witz an den meisten SUVs ist ja, dass sie nicht mal richtig geländetauglich sind.
Das sind reine Lifestyle-Karren, genau so wie der VW New Beetle, der Fiat 500 oder der Mini Cooper^^
 
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