Was aber doch auffällt sei es beim Bund oder zB Ingenieursstudium wenn gleichberechtigung herrscht treibt es trotzdem ehr die Frauen dorthin die teilweise vom auftreten (klingt jetzt vllt blöd) männlichere Züge als ich haben bzw diese hervorheben
(mir ist dieser geschlechterkampf eigentlich wurst aber teilweise nervts dann echt mit diesen ganzen veranstaltungen usw zB machen wir an der Uni auch keinen Männertag das hielt ich genauso für überzogen) oder einfach so sind und die klassische Frau weiterhin fernbleibt.
das stimmt schon
das mag aber an vielen faktoren liegen
1. ist heer/bundeswehr sicher nicht der klassische weibliche beruf - aber das liegt an der gesellschaft und nicht an den naturgegebenen fähigkeiten der frauen
die gesellschaft ist wie ein bauer: was der bauer nicht kennt, das frisst er nicht...und im übertragenen sinne heißt das, beim heer kennt man keine frauen, also meint man das nicht für gut zu heißen
2. die strukturen des deutschen bzw österreichischen heeres sind einfach noch nicht für frauen geeignet - ich spreche nicht von infrastruktur, sondern von geistiger struktur
wenn ausbilder frauen schon mal von vornherein als "schlechter" oder "emotional" abstempeln, dann kann das ja nix werden...lauf du mal non stop gegen die misgunst vorgesetzter an...manche packen das, manche aber auch nicht, egal ob mann oder frau
3. ob technikstudien eher eine männerdomäne sind oder nicht hängt ebenfalls von der gesellschaft ab
es gibt zb an der tu wien meines wissens nach nur einen sehr kleinen bruchteil frauen in der technischen mathematik - immerhin ist ja auch gesellschaftliches rollenbild: mathe ist nichts für mädchen, die sollen kreativ sein
schauen wir uns hingegen universtitäten der ehemaligen UdSSR an, so stellt man fest, dass frauen dort großteils die mathematiker stellen, weil dort mathe wiederum nichts für männer ist
4. ganz salopp gesagt: welche frau und welcher mann tut sich das militär schon freiwillig an? was bietet das militär männern wie frauen, damit sie sich eher für diese karriere entscheiden?
dafür gipfelt das dann in so glorreichen aktionen wie zb den frauentag des österreichischen heeres...schreiben meine schwester (juristin) beispielsweise an, ob sie sich nicht beim heer bewerben möchte - als soldatin, wohlgemerkt, nicht als juristin...
ich mein...so ist es ja klar dass es nicht funktioniert
die USA wirbt da schon anders um ihre soldatInnen
die G.I. bill of rights garantiert den soldaten und soldatinnen nicht nur eine college ausbildung auf kosten des staates, sie erhalten guten lohn, krankenversicherung und eine rente
auch ist das bild der amerikaner bzgl soldatinnen anders, als zb in europa...es ist selbstverständlich, dass auch frauen beim militär sein dürfen - wobei man anmerken muss, dass die combat exclusion (also der ausschluss der frauen von kämpfen an der front) erst 1994 gefallen ist
edit
vor lauter lauter vergessen diese ganzen Frauen das Kindebekommen
an der stelle vieler frauen würde ich auch zögern kinder zu kriegen, wenn sich die meisten männer verziehen
denn es ist nicht alleine das problem der frauen kinder zu kriegen
kinder zeugen und kinder großziehen...das beinhaltet im optimalen fall 2 menschen
es wird heute in den medien ja nur ausschließlich das bild verbreitet, dass kinder die karriere hemmen, dass kinder männern wie frauen nur stress und arbeit machen und wenn du zu früh kinder kriegst, dann bist du sowieso unterschicht
die gesellschaft muss sich ändern, nicht die frauen!
das österreichische heer hat sogar schon uniformen für
schwangere soldatinnen
die gesellschaft muss es frauen ermöglichen, im berufsleben zu stehen und dennoch die zeit und die ruhe zu haben kinder zu kriegen
ebenso muss es für männer möglich sein ohne probleme karenz nehmen zu können - dies darf weder vom arbeitgeber noch gesellschaftlich verpöhnt sein
aber ich glaube wir schweifen gänzlich ab xD
unterm strich: sofern frauen es wollen, finde ich, steht es ihnen zu spielbare weibliche charaktere zu fordern