Falk
Schon immer hier...
Die Idee:
Der Ansatz bestand darin, in einem Ikea-Regal (Expedit) einen Fileserver zu installieren, der sowohl wenig Strom verbraucht als auch genug Speicherplatz bereit stellt - und vielleicht noch andere Aufgaben übernehmen kann, wie zum Beispiel den Router ersetzen (doch das ist noch Zukunftsmusik). Das Ganze sollte natürlich möglichst leise sein.
Hardware:
Um die Kosten überschaubar zu halten setze ich nicht auf ein VIA Epia-Mainboard, sondern um das sogenannte "3.Welt Mainboard" von Intel. Dazu kommen zwei Samsung F1 750 GB.
- Intel Essential Series D201GLY2
- Samsung F1 750GB 32 MiByte Cache
Das Betriebssystem (Freenas, basierend auf FreeBSD und optimiert für Fileserver) ist auf einem Teac USB-Stick mit einem Gigabyte Kapazität installiert, um die Zahl der beweglichen Teile gering zu halten.
Als Netzteil kommt eine PicoPSU mit 84 Watt zum Einsatz: im Vergleich zu einem konventionellen Netzteil mit 560W ist diese mit geringer Last deutlich Effizienter. So liegt der Maximalverbrauch mit der PicoPSU bei 75 Watt (zu 90 Watt) und der normale Arbeitsverbrauch (bspw. beim kopieren von Dateien) bei 40 Watt (statt 60 Watt). Ein weiterer Vorteil: das kleine Netzteil ist komplett passiv gekühlt, verursacht also keine weiteren Geräusche.
Umsetzung
Um das Regal an sich nicht bearbeiten zu müssen, wird der PC in einen Einsatz eingebaut, der ebenfalls passend zum Regal bei Ikea zu bekommen ist. Um eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden ist ein 120mm-Lüfter in die Rückwand eingelassen - bei den Temperaturen im April 08 braucht man diesen allerdings nicht. Unter dem Lüfter sind die notwenigen Kabel durchgeführt - nur Strom und Netzwerk.
Das Mainboard selbst ist einfach mit SPAX-Schrauben an der Seitenwand befestigt - der Schaumstoff dient als Abstandshalter.
Die beiden Festplatten sind in einem Festplatten-Käfig aus einem Silverstone Temjin TJ09B-Tower untergebracht - dadurch lassen sie sich im zweifelsfall schnell und einfach in den Hauptrechner einbauen.
Probleme
Mit der aktuell stabilen Version von Freenas gehen die SATA-Festplatten ab und zu beim Start verloren. Deswegen kommt die aktuelle Alpha-Version zum Einsatz, die sich in diesem Punkt besser verhält.
Anmerkungen
Ein solches Setup ist sicherlich nicht für jedermann zu empfehlen - abgesehen vom Bastelaufwand ist ein Software RAID 1 unter einer FreeBSD nur für erfahrene User sinnvoll. Bei falscher Behandlung des System droht Datenverlust, denn trotz der übersichtlichen Oberfläche kann es schnell einmal passieren, das man das RAID formatiert - und dann hilft auch die automatische Spiegelung nicht.
So sieht der fertige Fileserver aus:
Der Ansatz bestand darin, in einem Ikea-Regal (Expedit) einen Fileserver zu installieren, der sowohl wenig Strom verbraucht als auch genug Speicherplatz bereit stellt - und vielleicht noch andere Aufgaben übernehmen kann, wie zum Beispiel den Router ersetzen (doch das ist noch Zukunftsmusik). Das Ganze sollte natürlich möglichst leise sein.
Hardware:
Um die Kosten überschaubar zu halten setze ich nicht auf ein VIA Epia-Mainboard, sondern um das sogenannte "3.Welt Mainboard" von Intel. Dazu kommen zwei Samsung F1 750 GB.
- Intel Essential Series D201GLY2
- Samsung F1 750GB 32 MiByte Cache
Das Betriebssystem (Freenas, basierend auf FreeBSD und optimiert für Fileserver) ist auf einem Teac USB-Stick mit einem Gigabyte Kapazität installiert, um die Zahl der beweglichen Teile gering zu halten.
Als Netzteil kommt eine PicoPSU mit 84 Watt zum Einsatz: im Vergleich zu einem konventionellen Netzteil mit 560W ist diese mit geringer Last deutlich Effizienter. So liegt der Maximalverbrauch mit der PicoPSU bei 75 Watt (zu 90 Watt) und der normale Arbeitsverbrauch (bspw. beim kopieren von Dateien) bei 40 Watt (statt 60 Watt). Ein weiterer Vorteil: das kleine Netzteil ist komplett passiv gekühlt, verursacht also keine weiteren Geräusche.
Umsetzung
Um das Regal an sich nicht bearbeiten zu müssen, wird der PC in einen Einsatz eingebaut, der ebenfalls passend zum Regal bei Ikea zu bekommen ist. Um eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden ist ein 120mm-Lüfter in die Rückwand eingelassen - bei den Temperaturen im April 08 braucht man diesen allerdings nicht. Unter dem Lüfter sind die notwenigen Kabel durchgeführt - nur Strom und Netzwerk.
Das Mainboard selbst ist einfach mit SPAX-Schrauben an der Seitenwand befestigt - der Schaumstoff dient als Abstandshalter.
Die beiden Festplatten sind in einem Festplatten-Käfig aus einem Silverstone Temjin TJ09B-Tower untergebracht - dadurch lassen sie sich im zweifelsfall schnell und einfach in den Hauptrechner einbauen.
Probleme
Mit der aktuell stabilen Version von Freenas gehen die SATA-Festplatten ab und zu beim Start verloren. Deswegen kommt die aktuelle Alpha-Version zum Einsatz, die sich in diesem Punkt besser verhält.
Anmerkungen
Ein solches Setup ist sicherlich nicht für jedermann zu empfehlen - abgesehen vom Bastelaufwand ist ein Software RAID 1 unter einer FreeBSD nur für erfahrene User sinnvoll. Bei falscher Behandlung des System droht Datenverlust, denn trotz der übersichtlichen Oberfläche kann es schnell einmal passieren, das man das RAID formatiert - und dann hilft auch die automatische Spiegelung nicht.
So sieht der fertige Fileserver aus:
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