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Mein PC stirbt. Es müssen neue Organe her!!!

MistaKrizz

Software-Overclocker(in)
Guten Tag zusammen.

Wie hier zu sehen habe ich schon ausgiebig versucht meinen jetzigen PC nach einem Monitorupgrade wieder nutzbar zu machen. Der Fehler lässt leider nicht wirklich identifizieren, weshalb ich nun radikalere Schritte einleite :D

Ich möchte MB, CPU, RAM und SSD erneuern.
Ich habe mich schon selbst etwas schlau gemacht und konnte für mich folgende Kriterien identifizieren:
  • Es soll eine Ryzen-Plattform werden, entweder 5 oder 7. Dabei würde ich die neueste 5000er-Generation bevorzugen.
  • Mindestens 16GB ram, nur welcher Takt? So viel wie geht? (Ist ja wohl mittlerweile sowieso Standard, oder? In welchen Fällen lohnen sich 32GB?)
  • Das Mainboard ist mir dabei mehr oder weniger zweitrangig, hauptsache es hat aus Redundanzgründen einen DP-Anschluss, der 3440x1440 Unterstützt und einen M.2 NVME-Slot. (Und PCIe 4.0 wegen meiner Graka...)
  • Die SSD soll definitiv eine schnelle NVME werden. Mindestens 1TB. (In meinem anderen Fred ist zu sehen wie sehr meine 120GB Sata-SSD mittlerweile gebeutelt ist :ugly:) Mir ist aufgefallen, dass das aktuelle Flash-Sortiment verschiedenste Typen zur Auswahl bietet (QLC, TLC, ETC. :schief:). Welche sind zu empfehlen? (Warum?) Vorallem: sind die Zugriffszeiten/Übertragungsraten zwischen den verschiedenen Typen merkbar unterschiedlich?
Die Einsatzzwecke sind in erster Linie Homeoffice (Visualstudio (Compiling), Musik, Multitasking. Ich habe gerne viele Programme gleichzeitig offen (RAM?) :daumen:), und sporadisches Spielen (Da hauptsächlich League of Legends, evtl. etwas CSGO. Wobei ich nicht ausschließen möchte, mit stärkerer Hardware auch anspruchsvolleres zu spielen).

Die restliche Hardware, die ich aus meinem aktuellen PC noch ausschlachten kann:
  • BeQuiet Dark Power Pro 10 550W (Die Spannungen sind da noch im Rahmen, siehe meinen anderen Thread. Ich müsste es also ohne weiteres weiterverwenden können, oder?)
  • BeQuiet Dark Rock Pro 2 (Dafür bräuchte ich dann wohl ein AM4-Mounting-Kit, gibt es die ohne weiteres zu kaufen? Wie sieht es aus mit der Kompatibilität beim Stichwort RAM-Höhe?)
  • Sapphire RX 5500 XT 8GB Nitro+
  • Einen 3440x1440 Ultrawide Monitor, mit 144Hz. (Die sollen bei den genannten Spielen auch erreichbar sein...)
Da ich dann doch keine tiefergehende Kenntnis mehr habe, was aktuelle Hardware angeht, frage ich hier nochmal sicherheitshalber nach eurem Rat. Ich persönlich schwanke noch hin und her zwischen dem Ryzen 5 5600x und dem 7er 5800x. Wäre letzterer in Hinsicht auf meine Anwendungszwecke gerechtfertigt? Hierbei möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass mein jetziger (sterbender?) i5 3570k seit 2013 "gehalten" hat. Falls diese Zeitspanne mit dem Neuzugang auch eingehalten werden könnte, wäre ich gerne bereit auch den Aufpreis zu zahlen. Desto seltener ich Upgraden muss, desto besser.
Preislich bin ich bei 700€ +- 5% beschränkt. Fehlt sonst noch Information?
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
Warum muss das Board unbedingt einen DP Anschluss besitzen? Deine favorisierten CPUs haben keine integrierte Grafikeinheit und somit werden die mainboardseitigen Grafikausgänge auch nicht versorgt. Abgesehen vom physischen Vorhandensein eines 2. DP Anschlusses hast du daher keinerlei Nutzen/Vorteile.
 
Das Netzteil kannst du weiternutzen, ja. Zumindest die Leistung reicht locker aus.

Beim RAM entweder 3200 CL16 oder 3600 CL16. Wobei der 3600er deutlich mehr kostet als er die Leistung erhöht. Ich würde direkt 32 GB kaufen.
Zumindest bei Spielen sind 16 GB aktuell ausreichend, aber kann sich ja ändern in den nächsten Jahren.
Was deine Software so gebrauchen kann, weißt du besser, denke ich.

Bei einer SSD ist die allgemeine Aussage, dass man im Alltag für Spiele usw. keinen Vorteil durch eine besonders schnelle SSD hat. Topmodelle wären WD SN850 oder Samsung 980 Pro (gibt es auch günstiger als OEM Version).
Etwas günstiger wäre z.B. Samsung 970 Evo (Plus). Noch günstiger geht auch noch. Da werden sich bestimmt noch andere zu äußern. Weiß nicht mehr, was da empfohlen wird - Crucial P2?

Beim Mainboard kannst du dir das MSI B550-A Pro anschauen, wenn du einfach was solides haben willst.
Wie geschrieben wurde bringt der DP-Anschluss gar nichts bei einem Ryzen 5000.


Der Ryzen 5800X ist aktuell bzgl P/L besser als der 5600X soweit ich weiß (oder vergleichbar?). Aber ob du den Aufpreis zahlen willst, musst du wissen. Wenn deine Software von 8-Kernen merklich profitiert wäre das eine Überlegung. Könnte aber vom Budget knapp werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Nachtrag: Ich würde, wenn das Budget knapp ist, eher 32 GB 3200er RAM kaufen als 16 GB 3600er RAM.
Von den 16 GB mehr hat man langfristig mehr Vorteile als durch den schnelleren RAM. Ist zumindest relevant, wenn man das System wieder 8+ Jahre benutzen möchte ohne nachzukaufen.

Oder sieht das jemand anders?
 
Als Nachtrag: Ich würde, wenn das Budget knapp ist, eher 32 GB 3200er RAM kaufen als 16 GB 3600er RAM.
Von den 16 GB mehr hat man langfristig mehr Vorteile als durch den schnelleren RAM. Ist zumindest relevant, wenn man das System wieder 8+ Jahre benutzen möchte ohne nachzukaufen.

Oder sieht das jemand anders?
Ja stimme ich Dir zu. Der 3600er mit 16Gig kann garnicht so schnell sein um die evtl. später zusätzlich geforderten 16Gig zu kompensieren.
Dann lieber 3200er mit 32 Gb.
 

Beim Ram nimmst du den 3600er. Die beiden Kits unterscheiden sich in 5€. Da gibts nichts groß zu überlegen.
vs.

Dann brauchst du noch einen neuen CPU Kühler, da es für DRP2 keinen AM4 Umrüstsatz gibt. Da dein Gehäuse aber ja geheim ist, kann man da keine Empfehlung abgeben. Musst du dann selbst schauen.
Insgesamt bist du damit dann im von dir vorgegebenen Budgetbereich.
 
Ah, Crucial P2 wars. Korrigiere ich oben mal... :D

CPU-Kühler kannst du dir mal anschauen:
- Alpenföhn Brocken 3
- Scythe Mugen 5 (PCGH)
- Be Quiet Pure Rock 2

Beim Ram musst du halt wissen, ob 16 oder 32 GB... 32 GB kostet aktuell scheinbar ja mehr als doppelt so viel wie 16 GB bei den verfügbaren Riegeln. Dann muss man bei dem Budget genauer drüber nachdenken...
 
Es dürfte aber kein allzu großes Problem sein, den RAM im nachhinein aufzurüsten, oder? Bei meinem jetzigen PC hatte ich das glück das gleiche Kit nochmal zu finden (nur leicht verschiedene Latenzen).

Eins noch: wie unterscheidet sich der X570-Chipsatz vom B550? Ist er den Aufpreis wert?
 
4 RAM Module laufen teilweise nur mit verringertem Takt.

Beim Board hängt es immer auch von der restlichen Ausstattung ab. B550 sollte aber reichen für einen Hexa- oder Octacore.
 
X570 lohnt sich nur, wenn du eine zweite M2 SSD mit PCI-X 4.0 betreiben willst oder allgemein eine zweite M2 SSDs und viele Steckkarten/SATA SSDs.

Bei B550 kann man nämlich nicht den zweiten M2 Slot und alle Steckplätze (PCI-X) sowie SATA SSD Anschlüsse mit voller Geschwindigkeit nutzen und die sind zudem "nur" mit PCI-X 3.0 angebunden.
Bei B550 kann nur der erste PCI-X x16 Slot und der erste M2 Slot PCI-X 4.0 (das ist zumindest der Regelfall).

Also für die meisten Anwender reicht daher B550 locker.

An sich kann man später RAM nachrüsten ja. Ist in meinem aktuellen System auch der Fall. Da habe ich 2x4 GiB und 2x 8 GiB drin. Läuft auch mit XMP-Profil, aber beim Boot kommt immer irgendeine Meldung, dass der Takt zu hoch wäre (ohne irgendeine spürbare Auswirkung). Habe ich bisher aber einfach ignoriert und demnächst baue ich eh das neue System zusammen.
 
Bzgl. der Kühlerproblematik habe ich folgendes gefunden: https://www.computerbase.de/forum/threads/montagekits-fuer-am4.1640488/ (Siehe Post #8) Mal sehen was mir der BeQuiet-Support antwortet :)
Ich habe mir den Beitrag 8 durchgelesen und falls das stimmt, kannst du den Kühler weiterhin verwenden. Einen DRP3 mit AM4 Montagekit habe ich hier zuhause und auch schon im Einsatz gehabt. Funktioniert!

Edit: Bzg. unterschiedlicher Bauhöhe kannst du auch einfach die Differenz der Ebenen von Kühlerkontaktfläche zu den Montagepunkten messen und die Differenz am Montagekit ausgleichen. Dann passt auch der Anpressdruck wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzg. unterschiedlicher Bauhöhe kannst du auch einfach die Differenz der Ebenen von Kühlerkontaktfläche zu den Montagepunkten messen und die Differenz am Montagekit ausgleichen.
Die Montagepunkte (das, wo das Gewinde ist? :D) sollen also auf einer Höhe mit der Kontaktfläche sein? Was meinst du mit "Ausgleichen"? Ich könnte mir eine Art Unterlegscheiben vorstellen... Fragt sich nur, wo ich die dann herbekomme.
 
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