Ab und zu taucht die Frage auf, welches Linux (oder besser: welche Linuxdistribution) das Beste sei, und welches man nehmen soll. Diese Frage kann man so allgemein nicht beantworten. Es ist Geschmacksache. Ähnlich wie die Frage, ob Schokoladeneis oder Vanilleeis besser ist. Ich möchte deshalb hier ein paar sehr unterschiedliche Linuxdistributionen vorschlagen. Man kann sie alle Live ausprobieren. Ohne Installation. Alle hier vorgeschlagenen Distributionen sind mehr oder weniger auch für Anfänger geeignet. Auch mehrere gängige Desktops kann man mit dieser Auswahl testen.
Ubuntu:
Dies ist eine der am weitesten verbreiteten Linuxdistributionen überhaupt. Und sie ist ganz besonders anfängertauglich. Bei dieser Linuxdistribution kann der Anfänger viele Probleme selber lösen ohne jemanden fragen zu müssen. Dies liegt unter anderem auch an der sehr guten Hardwareerkennung. Alles funktioniert einfach so. Ubuntu kommt mit dem Desktop Unity daher, welcher besonders einfach und anwenderfreundlicher sein soll. Ubuntu hat außerdem eine riesengroße Community, welche dem Anfänger bei Problemen sehr gerne hilft. Erwähnen möchte ich noch die sogenannten LTS-Versionen von Ubuntu. Ubuntu versorgt LTS(Long-Time-Support) Versionen 5 Jahre lang mit Updates. Die aktuelle LTS-Version ist Ubuntu-12.04 LTS.
Download | Ubuntu
Falls Unity nicht gefällt, hat man die Möglichkeit, einen anderen Desktop nachzuinstallieren. Etwa Xfce. Diesen Desktop kann man mit Xubuntu testen. Früher war Gnome der Standarddesktop für Ubuntu. Wer Gnome ganz unverbindlich kennenlernen möchte, der kann es mit einer Opensuse-Live-CD ausprobieren. Auch Gnome lässt sich für Ubuntu nachinstallieren.
Für ältere Computer mit schwachem Prozessor und wenig Ram ist Ubuntu mit LXDE als Desktop geeignet. Diese Ubuntuversion nennt sich Lubuntu. Die Hardwarevoraussetzungen verlinke ich hier:
https://wiki.ubuntu.com/Lubuntu#System_Requirements
Man bekommt Lubuntu hier:
https://help.ubuntu.com/community/Lubuntu/GetLubuntu
Xubuntu gibt es hier:
Get Xubuntu « Xubuntu
Linux Mint:
Dieses Linux basiert auf Ubuntu. Es ist ein absolutes Highlight. Nicht umsonst zählt Linux Mint zu den beliebtesten Distributionen überhaupt. Anders als Ubuntu bringt Linux Mint bereits alle Multimedia-Codecs und Plugins mit. Auch der Flash-Player ist dabei. Meiner ganz persönlichen Meinung nach ist für ein Notebook Linux Mint mit dem Desktop Mate ganz ideal geeignet. Linux Mint bekommt man hier:
Download - Linux Mint
Mageia:
Mageia ist eine Linuxdistribution, welche sich von der französischen Linuxdristribution Mandriva abgespalten hat. Es ist inzwischen beliebter als das Original. Mageia unterscheidet sich von Ubuntu sehr. Trotzdem ist es genauso benutzerfreundlich. Es ist komfortabel und bequem. Mageia ist inzwischen meine ganz persönliche Lieblingsdistribution geworden. Für Mageia sind mindestens 500 MB Arbeitsspeicher erforderlich. Es werden aber 2 Gigabyte Arbeitsspeicher empfohlen.
Download Mageia
Das Original Mandriva gibt es hier:
Download Mandriva Linux 2011 | Mandriva
Opensuse:
Dies ist eine große nicht (mehr) europäische Linuxdistribution. Deshalb werden aus lizenzrechtlichen Gründen keine Multimediacodecs mitgeliefert. Diese werden jedoch im installierten System bei Bedarf automatisch gesucht - und nicht gefunden. Man muß erst das Repository Packman zur Liste der Installationsquellen hinzufügen. Dafür macht man einfach einen Haken vor dieses Repository. Dann funktioniert die automatische Installation der Multimediacodecs sehr gut. Den Flashplayer installiert man aus dem Non-OSS Repositorie. Opensuse möchte viele Ziele gleichzeitig erreichen: Aktualität, Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und riesengroße Softwareauswahl. Opensuse schafft das auch. Eine Opensuse Live-CD mit Gnome oder KDE findet man hier:
openSUSE.org
Nun kommen einige Linuxdistributionen für eher fortgeschritte Anfänger.
Gentoo und Sabayone Linux:
Sabayon Linux ist nach einer italienischen Süßspeise benannt. Und genau so soll es auch sein. Süß, lecker und leicht verdaulich. - Und bis auf die Verdaulichkeit ist es auch so. Sabayone Linux basiert auf Gentoo. Gentoo ist eine auf Quellen basierende Linuxdistribution. Das heißt, der Gentoo-Anwender kompiliert sich sein System selber. Und zwar kompiliert er speziell für seinen Computer/Prozessor. Dadurch erhält der Gentoo-Anwender ein speziell auf seinen Computer optimiertes Betriebssystem. Sabayone Linux stellt ein vorkompiliertes laufendes System zur Verfügung. Es wird viel Wert auf leichte Bedienbarkeit gelegt. Multimediacodecs sind bereits vorinstalliert. Der Flash-Player muß aber noch nachinstalliert werden. Diese Linuxdistribution ist etwas für fortgeschrittene Anfänger. Die neueste Version samt md5sum findet man hier:
Sabayon | Home
Auch Gentoo gibt es mittlerweile als riesengroße vorkompilierte Live-DVD. Sie ist vollgepackt mit Software. Genau wie Sabayone Linux startet die Live-DVD mit dem Desktop KDE4.
Gentoo Linux -- Where to Get Gentoo Linux
Das Handbuch von Gentoo soll ganz ausgezeichnet sein!
Gentoo Linux Dokumentation -- Gentoo Handbuch
Debian:
Debian legt großen Wert auf auf fehlerfreie und stabile Software. Debian liefert daher nur gut durchgetestete, schon etwas ältere Software aus. Aufgrund der älteren Software kann es daher sein, dass es auf neuerer Hardware nicht läuft. Das wäre Pech. Aber wenn es läuft, dann hat man ein sehr stabiles Linux.
Debian -- Live install images
Etwas aktuellere Software erhält man mit Semplice Linux.
Semplice Linux:
Sempice Linux basiert wie zum Beispiel auch Ubuntu auf Debian. Es kommt mit dem Desktop Openbox daher. Und der sieht ersteinmal leer aus. Ein Mausklick rechts und ein Menü öffnet sich. Anders als Debian verwendet Semplice Linux topaktuelle Software. Tatsächlich basiert Semplice "stable" auf Debian "unstable". Auch Semplice Linux ist leicht zu bedienen. Multimediacodecs und Flashplayer sind bereits enthalten. Semplice Linux wurde aktuell gründlich überarbeitet und ist jetzt meiner Meinung nach auch für Anfänger gut geeignet. Semplice Linux stellt nur geringe Anforderungen an die Hardware. Es reicht ein 486-Prozessor und 384 MB Ram.
Download | Semplice Linux
Nun kommen noch ein paar interessante Linuxdistributionen:
Bodhi Linux:
Wer hat schon einmal von Enlightenment gehört? Oder E17? Es handelt sich um einen kleinen, aber feinen Desktop, der seine Liebhaber hat. Wer diesen Desktop einmal ausprobieren möchte, der kann das sehr gut mit Bodhi Linux tun. Hardwarevoraussetzungen sind 128MB RAM, eine 300 Mhz CPU und 2,5 GB freier Festplattenplatz. Bodhi Linux basiert auf Ubuntu.
Bodhi Linux
Puppy Linux:
Puppy Linux ist ganz wunderbar dafür geeignet, es vom USB-Stick oder von der CD zu starten. Es braucht nicht unbedingt auf die Festplatte installiert zu werden, um gut zu funktionieren. Diese Linuxdistribution ist speziell für alte Hardware entwickelt. Für sehr alte Hardware gibt es sogar eine spezielle Retro-Version. Puppy Linux läuft bereits auf Rechnern mit einem halben Gigabyte Ram komplett im Arbeitsspeicher. Puppy Linux ist rasend schnell. Es ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Eine der aktuellen Puppyversionen basiert auf Ubuntu 12.04.1 LTS. Da für diese Ubuntuversion 5 Jahre Support geleistet wird, soll auch für die darauf basierende Puppyversion Precise Puppy 5 Jahre Support geleistet werden.
Das neueste Puppy findet man hier:
Puppy Linux
Hier findet man weitere Puppy Seiten:
weitere Puppy Seiten
Parted Magic:
Dies ist gar keine Linuxdistribution. Es ist ein Computertestsystem. Mit Parted Magic kann man Festplatten testen, partitionieren und formatieren. Man kann den Arbeitsspeicher und andere Hardware testen. Auch ins Internet kommt man mit Parted Magic. Da es sich eigentlich nicht um eine Linuxdistribution handelt, gehört es eigentlich auch nicht in diese Liste. Trotzdem möchte ich es hier bringen, da es die Leistungsfähigkeit von Linux zeigt.
Parted Magic, Download bei heise
Linux auf dem USB-Stick.
Um eine Linuxdistribution live auszuprobieren, brennt man das Iso üblicherweise auf eine CD oder eine DVD. Alternativ gibt es die Möglichkeit, das Linux mit einem USB-Stick auszuprobieren. Das hat Vorteile: Man braucht keine CDs und außerdem startet das Linux vom USB-Stick schneller. Um das Linux auf den USB-Stick zu schreiben, ist das Programm UNetbootin sehr hilfreich. UNetbootin schreibt das Iso bootbar auf auf einen USB-Stick. Wenn man UNetbootin startet, dann bietet es dem Anwender eine Auswahl verschiedener Linuxdistributionen an. UNetbootin läd diese Distributionen selbstständig aus den Internet und schreibt sie auf den USB-Stick. Das ist jedoch nicht zu empfehlen, denn erstens dauert es länger und zweitens läd UNetbootin nicht immer die neueste Version der gewünschten Linuxdistibution herunter. Laden Sie deshalb bitte das gewünschte Linux immer direkt von der Internetseite auf ihre Festplatte herunter. Sie können das Iso dann mit UNetbootin auswählen und auf den USB-Stick schreiben.
Im Bios wählt man nun noch die richtige Bootreihenfolge aus. Wenn der Computer nicht vom USB-Stick booten will, obwohl man "removable" ausgewählt hat, sollte man sich noch die Liste der Festplatten im Bios anschauen. Manchmal ist der USB-Stick auch unter den Festplatten geführt. Man schiebt dann den USB-Stick ganz nach oben. Jetzt sollte es funktionieren.
UNetbootin - Homepage and Downloads
Leider kommt es relativ häufig vor, dass sich ein Iso nicht so einfach von UNetbootin bootbar auf einen USB-Stick schreiben lässt. Manjaro in der Version xfce-0.8.3-x86_64.iso ist so ein Fall. Es lässt sich aber auf eine DVD schreiben und von dort starten.
Ubuntu:
Dies ist eine der am weitesten verbreiteten Linuxdistributionen überhaupt. Und sie ist ganz besonders anfängertauglich. Bei dieser Linuxdistribution kann der Anfänger viele Probleme selber lösen ohne jemanden fragen zu müssen. Dies liegt unter anderem auch an der sehr guten Hardwareerkennung. Alles funktioniert einfach so. Ubuntu kommt mit dem Desktop Unity daher, welcher besonders einfach und anwenderfreundlicher sein soll. Ubuntu hat außerdem eine riesengroße Community, welche dem Anfänger bei Problemen sehr gerne hilft. Erwähnen möchte ich noch die sogenannten LTS-Versionen von Ubuntu. Ubuntu versorgt LTS(Long-Time-Support) Versionen 5 Jahre lang mit Updates. Die aktuelle LTS-Version ist Ubuntu-12.04 LTS.
Download | Ubuntu
Falls Unity nicht gefällt, hat man die Möglichkeit, einen anderen Desktop nachzuinstallieren. Etwa Xfce. Diesen Desktop kann man mit Xubuntu testen. Früher war Gnome der Standarddesktop für Ubuntu. Wer Gnome ganz unverbindlich kennenlernen möchte, der kann es mit einer Opensuse-Live-CD ausprobieren. Auch Gnome lässt sich für Ubuntu nachinstallieren.
Für ältere Computer mit schwachem Prozessor und wenig Ram ist Ubuntu mit LXDE als Desktop geeignet. Diese Ubuntuversion nennt sich Lubuntu. Die Hardwarevoraussetzungen verlinke ich hier:
https://wiki.ubuntu.com/Lubuntu#System_Requirements
Man bekommt Lubuntu hier:
https://help.ubuntu.com/community/Lubuntu/GetLubuntu
Xubuntu gibt es hier:
Get Xubuntu « Xubuntu
Linux Mint:
Dieses Linux basiert auf Ubuntu. Es ist ein absolutes Highlight. Nicht umsonst zählt Linux Mint zu den beliebtesten Distributionen überhaupt. Anders als Ubuntu bringt Linux Mint bereits alle Multimedia-Codecs und Plugins mit. Auch der Flash-Player ist dabei. Meiner ganz persönlichen Meinung nach ist für ein Notebook Linux Mint mit dem Desktop Mate ganz ideal geeignet. Linux Mint bekommt man hier:
Download - Linux Mint
Mageia:
Mageia ist eine Linuxdistribution, welche sich von der französischen Linuxdristribution Mandriva abgespalten hat. Es ist inzwischen beliebter als das Original. Mageia unterscheidet sich von Ubuntu sehr. Trotzdem ist es genauso benutzerfreundlich. Es ist komfortabel und bequem. Mageia ist inzwischen meine ganz persönliche Lieblingsdistribution geworden. Für Mageia sind mindestens 500 MB Arbeitsspeicher erforderlich. Es werden aber 2 Gigabyte Arbeitsspeicher empfohlen.
Download Mageia
Das Original Mandriva gibt es hier:
Download Mandriva Linux 2011 | Mandriva
Opensuse:
Dies ist eine große nicht (mehr) europäische Linuxdistribution. Deshalb werden aus lizenzrechtlichen Gründen keine Multimediacodecs mitgeliefert. Diese werden jedoch im installierten System bei Bedarf automatisch gesucht - und nicht gefunden. Man muß erst das Repository Packman zur Liste der Installationsquellen hinzufügen. Dafür macht man einfach einen Haken vor dieses Repository. Dann funktioniert die automatische Installation der Multimediacodecs sehr gut. Den Flashplayer installiert man aus dem Non-OSS Repositorie. Opensuse möchte viele Ziele gleichzeitig erreichen: Aktualität, Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und riesengroße Softwareauswahl. Opensuse schafft das auch. Eine Opensuse Live-CD mit Gnome oder KDE findet man hier:
openSUSE.org
Nun kommen einige Linuxdistributionen für eher fortgeschritte Anfänger.
Gentoo und Sabayone Linux:
Sabayon Linux ist nach einer italienischen Süßspeise benannt. Und genau so soll es auch sein. Süß, lecker und leicht verdaulich. - Und bis auf die Verdaulichkeit ist es auch so. Sabayone Linux basiert auf Gentoo. Gentoo ist eine auf Quellen basierende Linuxdistribution. Das heißt, der Gentoo-Anwender kompiliert sich sein System selber. Und zwar kompiliert er speziell für seinen Computer/Prozessor. Dadurch erhält der Gentoo-Anwender ein speziell auf seinen Computer optimiertes Betriebssystem. Sabayone Linux stellt ein vorkompiliertes laufendes System zur Verfügung. Es wird viel Wert auf leichte Bedienbarkeit gelegt. Multimediacodecs sind bereits vorinstalliert. Der Flash-Player muß aber noch nachinstalliert werden. Diese Linuxdistribution ist etwas für fortgeschrittene Anfänger. Die neueste Version samt md5sum findet man hier:
Sabayon | Home
Auch Gentoo gibt es mittlerweile als riesengroße vorkompilierte Live-DVD. Sie ist vollgepackt mit Software. Genau wie Sabayone Linux startet die Live-DVD mit dem Desktop KDE4.
Gentoo Linux -- Where to Get Gentoo Linux
Das Handbuch von Gentoo soll ganz ausgezeichnet sein!
Gentoo Linux Dokumentation -- Gentoo Handbuch
Debian:
Debian legt großen Wert auf auf fehlerfreie und stabile Software. Debian liefert daher nur gut durchgetestete, schon etwas ältere Software aus. Aufgrund der älteren Software kann es daher sein, dass es auf neuerer Hardware nicht läuft. Das wäre Pech. Aber wenn es läuft, dann hat man ein sehr stabiles Linux.
Debian -- Live install images
Etwas aktuellere Software erhält man mit Semplice Linux.
Semplice Linux:
Sempice Linux basiert wie zum Beispiel auch Ubuntu auf Debian. Es kommt mit dem Desktop Openbox daher. Und der sieht ersteinmal leer aus. Ein Mausklick rechts und ein Menü öffnet sich. Anders als Debian verwendet Semplice Linux topaktuelle Software. Tatsächlich basiert Semplice "stable" auf Debian "unstable". Auch Semplice Linux ist leicht zu bedienen. Multimediacodecs und Flashplayer sind bereits enthalten. Semplice Linux wurde aktuell gründlich überarbeitet und ist jetzt meiner Meinung nach auch für Anfänger gut geeignet. Semplice Linux stellt nur geringe Anforderungen an die Hardware. Es reicht ein 486-Prozessor und 384 MB Ram.
Download | Semplice Linux
Nun kommen noch ein paar interessante Linuxdistributionen:
Bodhi Linux:
Wer hat schon einmal von Enlightenment gehört? Oder E17? Es handelt sich um einen kleinen, aber feinen Desktop, der seine Liebhaber hat. Wer diesen Desktop einmal ausprobieren möchte, der kann das sehr gut mit Bodhi Linux tun. Hardwarevoraussetzungen sind 128MB RAM, eine 300 Mhz CPU und 2,5 GB freier Festplattenplatz. Bodhi Linux basiert auf Ubuntu.
Bodhi Linux
Puppy Linux:
Puppy Linux ist ganz wunderbar dafür geeignet, es vom USB-Stick oder von der CD zu starten. Es braucht nicht unbedingt auf die Festplatte installiert zu werden, um gut zu funktionieren. Diese Linuxdistribution ist speziell für alte Hardware entwickelt. Für sehr alte Hardware gibt es sogar eine spezielle Retro-Version. Puppy Linux läuft bereits auf Rechnern mit einem halben Gigabyte Ram komplett im Arbeitsspeicher. Puppy Linux ist rasend schnell. Es ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Eine der aktuellen Puppyversionen basiert auf Ubuntu 12.04.1 LTS. Da für diese Ubuntuversion 5 Jahre Support geleistet wird, soll auch für die darauf basierende Puppyversion Precise Puppy 5 Jahre Support geleistet werden.
Das neueste Puppy findet man hier:
Puppy Linux
Hier findet man weitere Puppy Seiten:
weitere Puppy Seiten
Parted Magic:
Dies ist gar keine Linuxdistribution. Es ist ein Computertestsystem. Mit Parted Magic kann man Festplatten testen, partitionieren und formatieren. Man kann den Arbeitsspeicher und andere Hardware testen. Auch ins Internet kommt man mit Parted Magic. Da es sich eigentlich nicht um eine Linuxdistribution handelt, gehört es eigentlich auch nicht in diese Liste. Trotzdem möchte ich es hier bringen, da es die Leistungsfähigkeit von Linux zeigt.
Parted Magic, Download bei heise
Linux auf dem USB-Stick.
Um eine Linuxdistribution live auszuprobieren, brennt man das Iso üblicherweise auf eine CD oder eine DVD. Alternativ gibt es die Möglichkeit, das Linux mit einem USB-Stick auszuprobieren. Das hat Vorteile: Man braucht keine CDs und außerdem startet das Linux vom USB-Stick schneller. Um das Linux auf den USB-Stick zu schreiben, ist das Programm UNetbootin sehr hilfreich. UNetbootin schreibt das Iso bootbar auf auf einen USB-Stick. Wenn man UNetbootin startet, dann bietet es dem Anwender eine Auswahl verschiedener Linuxdistributionen an. UNetbootin läd diese Distributionen selbstständig aus den Internet und schreibt sie auf den USB-Stick. Das ist jedoch nicht zu empfehlen, denn erstens dauert es länger und zweitens läd UNetbootin nicht immer die neueste Version der gewünschten Linuxdistibution herunter. Laden Sie deshalb bitte das gewünschte Linux immer direkt von der Internetseite auf ihre Festplatte herunter. Sie können das Iso dann mit UNetbootin auswählen und auf den USB-Stick schreiben.
Im Bios wählt man nun noch die richtige Bootreihenfolge aus. Wenn der Computer nicht vom USB-Stick booten will, obwohl man "removable" ausgewählt hat, sollte man sich noch die Liste der Festplatten im Bios anschauen. Manchmal ist der USB-Stick auch unter den Festplatten geführt. Man schiebt dann den USB-Stick ganz nach oben. Jetzt sollte es funktionieren.
UNetbootin - Homepage and Downloads
Leider kommt es relativ häufig vor, dass sich ein Iso nicht so einfach von UNetbootin bootbar auf einen USB-Stick schreiben lässt. Manjaro in der Version xfce-0.8.3-x86_64.iso ist so ein Fall. Es lässt sich aber auf eine DVD schreiben und von dort starten.
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