Direct3D nativ auf Linux
Der Entwickler Christoph Bumiller, der sonst an einem quelloffenen Linux 3D-Treiber für Nvidia Karten (nouveau) arbeitet, hat eine Implementierung von Direct3D 9 für Linux entwickelt.
Ein ähnliches Projekt, welches Direct3D 10/11 bereitstellen sollte, verschwand jedoch wieder von der Bildfläche, da es schlecht gepflegt war und sich in einem unbrauchbaren Zusand befand.
Im Gegensatz dazu ist Christoph Bumillers Projekt bereits jetzt in der Lage, über eine modifizierte Version von Wine, aktuelle D3D9 Spiele, ohne den Umweg über den OpenGL-Wrapper, laufen zu lassen. Zu den getesteten Spielen gehören Skyrim, Civilization 5, Anno 1404, und StarCraft 2, wobei im besten Fall eine Performanceverbesserung um das zweifache erreicht wurde, gegenüber einer ungepachten Version von Wine.
Detaillierte Benchmarks fehlen derzeit noch. Ich hoffe Michael Larabel von Phoronix nimmt sich dessen an.
Da Christoph Bumiller die Gallium3D API verwendet, um Direct3D bereitzustellen, ist die seine D3D9-Implementierung nur nutzbar wenn Grafiktreiber verwendet werden, die ebenfalls auf diesem System aufbauen. Momentan sind das nur die akutellen open-source Treiber "radeon" für AMD und "nouveau" für Nvidia. Die offiziellen closed-source Treiber der Grafikkartenhersteller, welche mehr Leistung bereitstellen, setzen auf ein anderes System, womit sich nur OpenGL nutzen lässt.
Es bleibt zu hoffen, dass sich dieses Projekt besser hält als der zuvorgehende Versuch mit D3D10, welcher von den Wine-Entwicklern abgelehnt wurde, da es eine Linux-speziefische Lösung war. Das trifft zwar auch für auf dieses Projekt zu, mit etwas Glück entscheiden sich die Wine-Entwicker aber dieses mal anders, um zumindest Linux Nutzern eine wesentlich verbesserte 3D-Leistung bieten zu können.
Quelle: Phoronix, Mesa-dev (Christoph Bumiller)
Der Entwickler Christoph Bumiller, der sonst an einem quelloffenen Linux 3D-Treiber für Nvidia Karten (nouveau) arbeitet, hat eine Implementierung von Direct3D 9 für Linux entwickelt.
Ein ähnliches Projekt, welches Direct3D 10/11 bereitstellen sollte, verschwand jedoch wieder von der Bildfläche, da es schlecht gepflegt war und sich in einem unbrauchbaren Zusand befand.
Im Gegensatz dazu ist Christoph Bumillers Projekt bereits jetzt in der Lage, über eine modifizierte Version von Wine, aktuelle D3D9 Spiele, ohne den Umweg über den OpenGL-Wrapper, laufen zu lassen. Zu den getesteten Spielen gehören Skyrim, Civilization 5, Anno 1404, und StarCraft 2, wobei im besten Fall eine Performanceverbesserung um das zweifache erreicht wurde, gegenüber einer ungepachten Version von Wine.
Detaillierte Benchmarks fehlen derzeit noch. Ich hoffe Michael Larabel von Phoronix nimmt sich dessen an.
Da Christoph Bumiller die Gallium3D API verwendet, um Direct3D bereitzustellen, ist die seine D3D9-Implementierung nur nutzbar wenn Grafiktreiber verwendet werden, die ebenfalls auf diesem System aufbauen. Momentan sind das nur die akutellen open-source Treiber "radeon" für AMD und "nouveau" für Nvidia. Die offiziellen closed-source Treiber der Grafikkartenhersteller, welche mehr Leistung bereitstellen, setzen auf ein anderes System, womit sich nur OpenGL nutzen lässt.
Es bleibt zu hoffen, dass sich dieses Projekt besser hält als der zuvorgehende Versuch mit D3D10, welcher von den Wine-Entwicklern abgelehnt wurde, da es eine Linux-speziefische Lösung war. Das trifft zwar auch für auf dieses Projekt zu, mit etwas Glück entscheiden sich die Wine-Entwicker aber dieses mal anders, um zumindest Linux Nutzern eine wesentlich verbesserte 3D-Leistung bieten zu können.
Quelle: Phoronix, Mesa-dev (Christoph Bumiller)
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