Special Linux: Das sind die besten Gaming-Distributionen für Spieler

Am ende ist es auch fast egal welche Linux Distribution, laufen tun fast alle mit Proton etc.

Ich bin da eher Klassisch unterwegs, nutze Ubuntu auf meinem Laptop und im Wohnzimmer.

Das beste an Linux im Vergleich zu Windows ist aber, es Bevormundet nicht! Wie oft kommt unter Windows "Die Seite ist nicht sicher", "Die Datei könnte Viren enthalten", "das Programm ist nicht sicher", dabei kennst du zu 100% die Quelle und willst nur ein kleines Tool haben. Also mich nervt Windows nur noch im Vergleich zu Linux.
 
Hab mit CachyOS bist besten Erfahrungen gemacht. Kann ich empfehlen. Und im Gegensatz zu Nobara gibt es ein Forum und man bekommt schnell Hilfe.
Nobara hat kein Forum, aber es gibt, wie bei CachyOS, einen Herforagenden Discord Channel, wo man auch Hilfe in Echtzeit bekommt. Das kann sehr hilfreich sein, wenn man aus irgendeinem Grund mitten in einem Upgrade feststeckt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Fedora-Foren, an denen man sich weitgehend orientieren kann.
 
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"You cannot skip versions. For example you cannot go from Nobara 39 to Nobara 41." Versteh ich das richtig, dass ich dann alles neu installieren muss, damit die Updates richtig funktionieren? Gilt das dann nur für Nobara oder generell für Linux?
 
Garuda :-) Ich muss nichts machen. Also wirklich nichts. :-)

Wenn anmelden bei Steam und Co was machen ist, muss ich doch was machen.

Funktioniert auch für Trottel wie mich mag ich sagen damit.

Ein Forum mit Deutschen drin gibt es auch.
 
Wie bereits bemerkt, ein Unix System aufgrund einzelner Anwendungsbereiche (egal ob Gaming oder was anderes) aus einer Menge von rund 800 Distributionen auswählen zu müssen, ist der pure Schwachsinn überhaupt.

Selbst wenn Du Dich für ein System unterscheidest, möchtest Du als Anwender doch auch ein bisschen Kontinuität, wenn Du Dich schon in ein System reinwuselst.

Die Anzahl der nun für gaming optimierten Linux Distributionen fängt nun auf einmal auch an zu wachsen. Ich bekomme es langsam nicht mehr auf die Kappe, was dieser Schwachsinn soll. Das verbrennt doch nichts als Zeit bei den Anwendern und man weiß doch überhaupt nicht, was man nun wirklich aus welchen Gründen am besten nimmt.

Erst wars noch Nobara, aber jetzt wird auch dieser Bereich langsam unübersichtlich, hinsichtlich dessen, womit man auf längere Sicht besser bedient ist.

Die verschiedenen Linux Distributionen sind sehr unterschiedlich und fühlen sich alle anders an.
Online Informationen schön und gut, aber da dann auch die richtigen Informationen zu finden, die dann auch wirklich zu Deiner Distri passen, ist auch nicht schön.

Linux ist schlicht und ergreifend aus dem Ruder gelaufen und es ist eine Zeitverschwendung, sich damit zu beschäftigen, welche am besten passt.

Das einzige Open Source Unix, das wirklich ein komplettes Unix im klassischen Sinne und die wirklich besten Ansätze für die Verwaltung des Systems und der add-on Software hat ist FreeBSD. So ein aufgeräumtes, klasse Unix mit qualitativ hochwertigen und wirklich passenden manual pages findet man nur selten.

Aber das haben vor ungefähr 35 Jahren Linux Fanboys total vergeigt. Obwohl Linux damals überhaupt nichts taugte und von Leuten zusammengeschustert wurde, die davon nicht viel Ahnung hatten (SLS) wurde es von seinen Fans und der Fachpresse gehyped ohne Ende. BSD war wegen des blöden Rechtstreits rund um Novell leider für 1-2 Jahr blockiert.

Darum haben wir nun Linux, obwohl es im Großen und Ganzen nix taugt.
Vielfalt ohne Ende, die aber kein Mensch wirklich braucht.

Bei all diesen Jubelperser Artikeln rund um Linux komme ich mir als gestandener Unix Profi wie in einem Dollhaus vor. Nach etlichen Anläufen, mich vielleicht doch mal für ein Linux zu begeistern, sind bisher alle Versuche gescheitert. Aber FreeBSD liefert mir nur Unix, ich brauche aber auch was für Recording und Gaming.

Insofern ist mein Fazit, ich komme von Windows nicht weg und ehrlich gesagt möchte ich das nicht, weil Windows mir die vielen Dinge in wesentlich einfacherer Form bereitstellt und gute Backup/Restore Lösungen wie Macrium Reflect einem ein hohes Maß an Sicherheit gibt, schnell mal eben auf einen alten lauffähigen Stand zu kommen.

Windows hat zwar ein paar Schwächen, ja, aber inzwischen fühle ich mich darauf wesentlich wohler als auf einer willkürlich zusammengestoppelten Linux Distribution, egal welche und ich kenne da schon etliche.
Es kann nicht Sinn der Sache, das die Suche nach "der" (passenden) Linux Distri zum Selbstzweck wird, anstatt ein hochqualitatives und standardisiertes Qualitätsprodukt zu bekommen, für das es auch eine Vielzahl sehr guter Applikationen gibt. Das meiste in Sachen Open Source sieht auch immer noch verdammt krude aus.
 
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"You cannot skip versions. For example you cannot go from Nobara 39 to Nobara 41." Versteh ich das richtig, dass ich dann alles neu installieren muss, damit die Updates richtig funktionieren? Gilt das dann nur für Nobara oder generell für Linux?
Nicht generell Linux, du kannst eigentlich nie "generell Linux" sagen, dafür gibt es zuviel Diversität.
Aber Nobara stammt von Fedora ab, ist also RedHat basiert. Hier hat man vor einigen Jahren auf einen Release-Zyklus von zwei Hauptversionen pro Jahr. Jede Hauptversion wird dann 1 Jahr mit Updates versorgt.
D.h. wenn du heute die aktuellste Hauptversion installierst, kannst du diese entweder:
- ein halbes Jahr nutzen und dann bei Erscheinen auf die nächste Hauptversion upgraden z.b. (man ist immer auf der neusten Version)
- ein ganzes Jahr nutzen und dann auf die nächste Version upgraden und ab da alle halbe Jahre auf die nächste Version upgraden, bevor der Support der aktuellen Version abläuft (man ist immer auf der vorangeganen Version)

Das gilt für Nobara - stand jetzt -
Wenn man direkt Fedora benutzt gibt es dann DOCH die möglichkeiten EINE Version zu überspringen, man kann dort also auch das System 1 Jahr nutzen und dann auf die aktuellste Version upgraden, wobei man dann eine Version überspringt.

Was man zu den Upgrades sagen muss: Man stellt sich das als Windows Nutzer meist vor wie ein Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 und das jedes Jahr. Das ist aber falsch. Es ist eher ein Sprung wie von Windows 10 21H2 auf Windows 10 22H2. Dementsprechend wird man oft kaum einen Unterschied feststellen, außer, dass eben einige Programme auf ihre neuste Hauptversion geupdated werden. Wieviel sich dann ändert hängt dann von den Änderung darin ab. Microsoft hat sich dieses Release-System quasi für Windows 10 und Windows 11 abgeschaut.

Es gibt neben diesen, eher schnelllebigen Release-Zyklen auch andere. Z.b. bei Ubuntu erscheint auch 2 Versionen pro Jahr, wobei alle 2 Jahre eine Version als LTS (Long Term Support) auserkoren wird, die dann 5 Jahre Updates bekommen.
Dann gibt es die noch konservativen Distributionen wie z.b. RedHat Enterprise Linux (RHEL) bzw. die Derivate davon z.b. Almalinux die nur alle paar Jahre eine neue Hauptversion rausbringen, diese dann aber ca. 5 Jahre pflegen und ca. 10 Jahre mit Security-Updates versorgen.

Der komplette Gegenentwurf dazu sind die sogenannten rolling-release Distributionen. Diese haben schlicht keine Versionen. Die aktuellste Version ist einfach die am heutigen Tag verfügbaren aktuellen Pakete. Jedes einzelne Bestandteil des Betriebssystems wird unabhängig voneinander gepflegt und geupdated, wird dann erstmal nur einem kleinen Nutzerkreis (testing/unstable) zur Verfügung gestellt, damit eventuelle Fehler bemerkt werden und wenn diese ausgereift genug befunden werden allen zur Verfügung gestellt.
Hier kannst du dein Betriebssystem täglich/wöchentlich/monatlich ganz nach gusto aktualisieren und bist immer auf dem neusten Stand.
Nachteil ist hier, wenn du aus irgendwelchen Gründen bei einer alten Version von etwas bleiben möchtest, zumindest vorerst, dann wird dein System recht schnell veralten, je weiter dein System dann "hinterherhinkt" desto wahrscheinlicher wird es beim nächsten Update, dass irgendwas schief geht. Hier sollte man also "dran bleiben". Diese Systeme sind fast ausschließlich Arch-basiert. Also Arch Linux, Manjaro, CachyOS, Garuda, etc.
 
"You cannot skip versions. For example you cannot go from Nobara 39 to Nobara 41." Versteh ich das richtig, dass ich dann alles neu installieren muss, damit die Updates richtig funktionieren? Gilt das dann nur für Nobara oder generell für Linux?

Nee man kann nur nicht überspringen. Musst also in diesem Beispiel erst auf 40 und danach auf 41 mit den jeweiligen Migration Guides upgraden.
Klappt bei älteren Versionen aber nur noch wenn die entsprechenden Repos/Branches noch existieren.
 
Nicht generell Linux, du kannst eigentlich nie "generell Linux" sagen, dafür gibt es zuviel Diversität.
Aber Nobara stammt von Fedora ab, ist also RedHat basiert. Hier hat man vor einigen Jahren auf einen Release-Zyklus von zwei Hauptversionen pro Jahr. Jede Hauptversion wird dann 1 Jahr mit Updates versorgt.
D.h. wenn du heute die aktuellste Hauptversion installierst, kannst du diese entweder:
- ein halbes Jahr nutzen und dann bei Erscheinen auf die nächste Hauptversion upgraden z.b. (man ist immer auf der neusten Version)
- ein ganzes Jahr nutzen und dann auf die nächste Version upgraden und ab da alle halbe Jahre auf die nächste Version upgraden, bevor der Support der aktuellen Version abläuft (man ist immer auf der vorangeganen Version)

Das gilt für Nobara - stand jetzt -
Wenn man direkt Fedora benutzt gibt es dann DOCH die möglichkeiten EINE Version zu überspringen, man kann dort also auch das System 1 Jahr nutzen und dann auf die aktuellste Version upgraden, wobei man dann eine Version überspringt.

Was man zu den Upgrades sagen muss: Man stellt sich das als Windows Nutzer meist vor wie ein Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 und das jedes Jahr. Das ist aber falsch. Es ist eher ein Sprung wie von Windows 10 21H2 auf Windows 10 22H2. Dementsprechend wird man oft kaum einen Unterschied feststellen, außer, dass eben einige Programme auf ihre neuste Hauptversion geupdated werden. Wieviel sich dann ändert hängt dann von den Änderung darin ab. Microsoft hat sich dieses Release-System quasi für Windows 10 und Windows 11 abgeschaut.

Es gibt neben diesen, eher schnelllebigen Release-Zyklen auch andere. Z.b. bei Ubuntu erscheint auch 2 Versionen pro Jahr, wobei alle 2 Jahre eine Version als LTS (Long Term Support) auserkoren wird, die dann 5 Jahre Updates bekommen.
Dann gibt es die noch konservativen Distributionen wie z.b. RedHat Enterprise Linux (RHEL) bzw. die Derivate davon z.b. Almalinux die nur alle paar Jahre eine neue Hauptversion rausbringen, diese dann aber ca. 5 Jahre pflegen und ca. 10 Jahre mit Security-Updates versorgen.

Der komplette Gegenentwurf dazu sind die sogenannten rolling-release Distributionen. Diese haben schlicht keine Versionen. Die aktuellste Version ist einfach die am heutigen Tag verfügbaren aktuellen Pakete. Jedes einzelne Bestandteil des Betriebssystems wird unabhängig voneinander gepflegt und geupdated, wird dann erstmal nur einem kleinen Nutzerkreis (testing/unstable) zur Verfügung gestellt, damit eventuelle Fehler bemerkt werden und wenn diese ausgereift genug befunden werden allen zur Verfügung gestellt.
Hier kannst du dein Betriebssystem täglich/wöchentlich/monatlich ganz nach gusto aktualisieren und bist immer auf dem neusten Stand.
Nachteil ist hier, wenn du aus irgendwelchen Gründen bei einer alten Version von etwas bleiben möchtest, zumindest vorerst, dann wird dein System recht schnell veralten, je weiter dein System dann "hinterherhinkt" desto wahrscheinlicher wird es beim nächsten Update, dass irgendwas schief geht. Hier sollte man also "dran bleiben". Diese Systeme sind fast ausschließlich Arch-basiert. Also Arch Linux, Manjaro, CachyOS, Garuda, etc.
Danke für die Sehr ausführliche Antwort... 😂 😂 😂 😂 😂
Nee man kann nur nicht überspringen. Musst also in diesem Beispiel erst auf 40 und danach auf 41 mit den jeweiligen Migration Guides upgraden.
Klappt bei älteren Versionen aber nur noch wenn die entsprechenden Repos/Branches noch existieren.
Danke. Mache gerade Vorbereitungen für die Installation auf 2. Speicher.. Mal schauen, ob es wirklich so einfach ist...
 
Die Hardware is weniger ein Problem, das größere is die Software der Hersteller!
Und genau das ist auch immer wieder mein Problem beim Laptop.
Je nach Distro funktioniert mal der Sound nicht, mal lässt sich die Bildschirmhelligkeit oder das RGB des Keyboards nicht einstellen.

Ich hatte zwar schon mit Nobara eine Distro gefunden, bei der fast alles ging.
Selbst ein Ersatz für Armory Crate namens ROG Control, für (funktionierende) Lüftersteuerung.
Aber nach dem Update von 39 auf 40 war die Bildschirmhelligkeit wieder nicht verstellbar.
Zudem gefällt mir weder Gnome noch KDE zu 100% und die meisten anderen Desktops sehen noch schlechter aus.

Auf jeden Fall komm ich irgendwie immer wieder an den Punkt, wo es ohne Terminal und Lösungen googeln nicht weiter geht.

Es geht mir nicht darum, das ich nicht damit klarkommen würde Problemlösungen zu finden, aber mir ist inzwischen die Zeit zu schade, die man für sowas aufwenden muss.
 
Habe Nobara eine Zeitlang in einer VM getestet und den Update-Client nicht richtig verstanden. Ist m.E. unnötig kompliziert. Auch die Anwendungsverwaltung kommt mir etwas spartanisch vor. Bin seit Jahren auf Manjaro unterwegs und da sind diese Dinge einfacher und ansprechender gemacht.

Bisher auch nur selten Probleme gehabt, die ich wenn, selbst verschuldet habe. Jedenfalls war seit der Manjaro Installation vor 3 Jahren keine Neuinstallation notwendig. Fehlermeldungen (z.B. beim Runterfahren) sind teilweise von selber(!) verschwunden, nachdem größere Updates ausgerollt wurden. Echte Funktionsstörungen hab ich bisher aber nicht erlebt.

Muss daher immer Grinsen, wenn den Leuten bei Windows Problemen eine "saubere Neuinstallation" empfohlen wird, gehört für mich zum Glück der Vergangenheit an. War jahrzehntelang auf Windows gewesen. Verglichen mit Linux ist das einfach nur Murx. Werde Microsoft in dieser Inkarnation sicher nicht nochmal installieren.
 
99% der Casual-Gamer kennen sich auch im Detail nicht mit Windows aus, sondern nutzen es einfach.

Bei Linux ist das genauso möglich.
Ja und nein. Es gibt (fast) nur ein Windows, während es Myriaden verschiedener Linuxe gibt. Und da ist bereits der Artikel wie frühere dahingehend blöd, dass es immer mehr als eine gute Lösung gibt.

Bei Windows gibts normal nur eines und das nimmt man - gut, aktuell gestern 10 und 11 herum, aber ihr wisst, was ich meine.


Noch ne andere Überlegung, viele der genannten haben einen Hauptentwickler. Was passiert, wenn ders nicht mehr macht, weil keine Lust, oder End of Life? Da haben ja bereits viele vor einiger Zeit begonnen, die auch nicht mehr 25 sind.
Sollte sich die gabnze Linux Landschaut nicht mal etwas konsolidieren?
 
Nee man kann nur nicht überspringen. Musst also in diesem Beispiel erst auf 40 und danach auf 41 mit den jeweiligen Migration Guides upgraden.
Klappt bei älteren Versionen aber nur noch wenn die entsprechenden Repos/Branches noch existieren.
Zumindest bei Nobara / Fedora werden die alten Versionen nicht ewig online gehalten.
Ab spätestens 2 neuen Versionen gibt es die alten Verzeichnisse nicht mehr
 
Wer sich damit beschäftigt, eine von Grund auf selbst zusammengestellte Gaming-Distribution auf die Beine zu stellen, sollte sich auch mit Proton GE Custom ("GE-Proton") sowie anderen weitreichend optimierten Softwarepaketen, Laufzeitumgebungen und APIs beschäftigen. Auch hier sind vorkonfigurierte Gaming-Distributionen wie Nobara und CachyOS besonders komfortable, da diese ab Werk bereits entsprechend enthalten sind.
Proton GE ist in CachyOS nicht enthalten und müsste nachinstalliert werden. Allerdings beinhaltet CachyOS eine eigene Proton-Version mit Optimierungen.

Sind die Distrubitionen im Artikel eigentlich alle auf Deutsch? Mein Englisch ist jetzt nicht unbedingt das beste.
CachyOS gibt es auf deutsch.

Schließlich wollen uns die Leute auch in 20 Jahren hier noch mit ihren "Windows ist Mist" Kommentaren zutexten. Wo kämen wir denn hin, wenn die plötzlich wirklich alle wechseln würden. :lol:
Okay, da hast Du offenbar einen guten Punkt. Der Masochismus der Windows-Nutzer:innen :D

Ja und nein. Es gibt (fast) nur ein Windows, während es Myriaden verschiedener Linuxe gibt. Und da ist bereits der Artikel wie frühere dahingehend blöd, dass es immer mehr als eine gute Lösung gibt.

Bei Windows gibts normal nur eines und das nimmt man - gut, aktuell gestern 10 und 11 herum, aber ihr wisst, was ich meine.
Der Punkt wird ja sehr oft gemacht. So ganz nachvollziehen kann ich ihn nicht. Wenn mensch eine Distribution installiert hat und die sich bewährt hat, dann gibt es doch gar keinen Grund, unzufrieden zu sein, denke ich. Ist der Gedanke an das große Angebot an Linux Distributionen eine schräge Art von FOMO? Ist es nicht eher ein Vorteil, wenn es mehrere gute Lösungen gibt? Zumal es keinen Zwang gibt, die alle auszuprobieren ...

Noch ne andere Überlegung, viele der genannten haben einen Hauptentwickler. Was passiert, wenn ders nicht mehr macht, weil keine Lust, oder End of Life? Da haben ja bereits viele vor einiger Zeit begonnen, die auch nicht mehr 25 sind.
Sollte sich die gabnze Linux Landschaut nicht mal etwas konsolidieren?
Das mag ein Punkt sein. Bereits in einem etwas größerem Rahmen ist das schon einmal leider passiert (worauf mich ein hiesiger Forist hinwies) - nachdem IBM Red Hat übernommen hat, wurde CentOS quasi die Grundlage genommen.
Ansonsten macht Deine Frage nach Konsolidierung wohl nur Sinn, wenn mensch mit zentralistischem Verständnis auf die Linux-Welt blickt. Allerdings ist die große Zahl der Linux Distributionen ein Ausdruck von Dezentralismus und FOSS und es macht den Eindruck, Du könntest die Linux-Welt falsch verstanden haben. Auch Du könntest, wenn Du wolltest und die Fähigkeiten hättest, eine Disribution auf Basis Deiner Vorlieben konzipieren und - so Server-Infrastruktur vorhanden - als Download anbieten ...

EDIT: ... andererseits machte es womöglich aus Effizienz-Perspektive von weiter außen und vom Ergebnis her die Linux-Welt mehr Sinn, wenn die vielen Distributions-Ersteller:innen und -Maintainer:innen sich auf weniger Distributionen konzentrieren würden und so bspw. Fehler schneller ausbügeln könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
99% der Casual-Gamer kennen sich auch im Detail nicht mit Windows aus, sondern nutzen es einfach.
Bei Linux ist das genauso möglich.
Bei Win habe ich mich nach sovielen Jahren schon sehr gut ausgekannt.

Bei Linux kenne ich mich kaum aus. Vieles muss ich niederschreiben oder Links dazu speichern. Gemerkt habe ich mir kaum etwas, jedoch habe ich trotzdem kaum Probleme. Dementsprechend kann ich hier voll zustimmen. Großartig tiefes Wissen ist nicht notwendig.

Die Linux Community ist offener für detaillierte Hilfe als noch vor 20 Jahren, obwohl es noch immer viele RTFM-Jünger gibt. Nur hilft mir eine Beschreibung halt nichts, wenn ich nichts verstehe, während ich es lese und erst mal mühsam alles was ich aus der Beschreibung nicht verstehe suchen muss.

Im Vergleich mit Windows, welches mich nach fast jedem Patch malträtiert und gezwungen hat verstellte Einstellungen zurückzustellen und Lösungen dafür im WWW zu suchen, ist Linux ein Traum. Kaum Probleme bei Updates. Gute Community (zumindest bei Kubuntu und Manjaro).

Wo Linux noch immer schwach ist, ist bei Treibern von neuer Hardware (z. B. Keyboardbeleuchtungseinstellungen und Keyboardmacros, Wasserkühlungen (wenige werden unterstützt, meine derzeitige zum Glück schon), Sound.

Zuvor hatte ich ein Logitech Keyboard und fand Software um die individuelle Tastenbeleuchtung möglich zu machen. Für die neue Tastatur fand ich nichts. Zum Glück scheint sich diese die Einstellung zumindest teilweise zu merken. Sogar, wenn ich den Strom per Stromleisten-Schalter total abschalte.

Beim Sound habe ich in Spielen Nebengeräusche, welche mich zwar nicht besonders stören, aber sie sind halt vorhanden. Nach alternativen Soundtreibern habe ich noch nicht gesucht.
 
Für mich gibt es nur noch einen Grund Windows zu nutzen. Und das ist VR mit der Meta Quest 3.
Allerdings nutze ich Windows auch wirklich nur noch dafür.

Da ich eigentlich nie die aktuellsten Spiele zocke, reicht mir Linux Mint. Das kenne ich mittlerweile über 10 Jahre
und es läuft einfach immer stabil und ohne Probleme.

Fürs Gaming habe ich zuerst Pop! OS getestet und da hatte ich Soundprobleme bei Elex.
Danach habe ich ca. 6 Monate Nobara getestet. Es lief ganz gut, abr die Unmengen an Updates waren schon etwas nervig. Nach einem Update musste ich zum letzten Kernel wechseln, weil der Rechner nicht mehr starten wollte.
Also wieder zurück zu Linux Mint, meiner rundum-sorglos Distro.

Auf einem Laptop habe ich Manjaro laufen. Das scheint ebenfalls eine gute Distro zu sein.
Bazzite, Nitrux und Garuda teste ich irgendwann mal, sobald ich Zeit und Lust habe. Das ist ja Teil des Spaßes. ;-)

Mir reicht meistens der XFCE oder Cinnamon Desktop. Gnome mag ich gar nicht und KDE müsste ich mir genauer anschauen.


"Den Windows-PC als Gaming-Maschine abschreiben? Nein, das ist nicht nötig! Warum auch? Unter Windows 10 und Windows 11 lässt es sich hervorragend spielen."

Ich sage: Doch!

Windows nervt mich schon seit Jahren! Und das ist für mich Grund genug.
Jetzt kommt noch hinzu, dass ich 3 PCs offiziell mit Windows 11 nicht mehr nutzen könnte,
die für meine Bedürfnisse noch mehr als schnell genug sind.
Alleine mit meinem i5-4590 kann ich noch meine halbe Steam Bibliothek an nicht gespielten Spielen abarbeiten! :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es mittlerweile auch ausgiebig getestet.
Ich bin begeistert wie gut es funktioniert, besonders was Steam da für eine tolle Arbeit geleistet hat und man grundsätzlich alles spielen kann. Aber die Bildqualität ist nicht die selbe, hdr fehlt und es läuft nicht immer stabil oder auf Anhieb.
Getestet habe ich , Wow, was recht unscharf wirkte, Fairy Tail 2 dies lief sehr gut, Dragon Quest 11 hatte irgendwie fps Probleme, FF16 hatte alle Probleme auf einmal und stürzte immer ab.
Dazu kann ich Vr nicht nutzen, so gesehen wirklich gut was sie liefern, aber an Windows komme ich so noch nicht dran vorbei.

Und zu den Distributionen, ich habe alle ausprobiert und mit jeder dieser Gaming Distros Ärger gehabt, und jedes mal was anderes.
Am Ende habe ich das aktuelle Ubuntu installiert und dort lief dann wirklich fast alles ohne Probleme, inklusive NVIDIA Treiber.
Das fast ist etwas , was ich nicht lösen konnte. Alle Geräte wurde per Bluetooth gefunden und gingen, ob ps5 Controller , Switch Controller aller Art, 0815 Dinger, Headsets , Dinge von meinen Nachbarn usw , aber er hat einfach keinen meiner 4 Xbox Series x Controller gefunden, sie wurden einfach nicht angezeigt. Habe auch externe Programme versucht und auch mit anderen Geräten gesucht, iPhone, Galaxy Tab, lg tv, Notebook mit Windows alle haben sie gefunden, aber nich ubuntu 🤣 kp warum.
Aber der ps5 Controller lief ohne Probleme.

Mein System mit dem ich es gemacht habe: 7800x3d, 4090, 32gb , Ubuntu war auf einer 1tb m.2 Samsung 980
 
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