[Lesertest] Steelseries 7H (Update: Supportfall)

Overclocker06

PC-Selbstbauer(in)
[Lesertest] Steelseries 7H
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An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei der PCGH Redaktion sowie bei Steelseries für das zur Verfügung gestellte Headset bedanken und natürlich dafür, dass ich als Lesertester ausgewählt wurde.​


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Inhaltsverzeichnis


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Der dänische Hersteller Steelseries bietet seit seiner Gründung im Jahre 2001 ausschließlich Produkte an welche den Pro Gaming Bereich bedienen. Neben Headsets wie dem hier getesteten gibt es unter anderem Tastaturen, Mäuse sowie Mousepads. Beim verwendeten 7H handelt es sich in Sachen Headset um das Spitzenmodell des Herstellers. Es wurde erstmals auf der CeBit 2010 vorgestellt und ist in zwei verschiedenen Varianten erhältich. Dort wäre einmal eine Version mit Klinkenanschlüssen und außerdem gibt es noch eine welche eine integrierte Soundkarte besitzt und per USB mit dem PC verbunden wird. Der folgende Test wurde mit der Klinken-Variante durchgeführt. Im Folgenden wird sich zeigen ob es sich bei diesem Headset auch wirklich um ein Top-Produkt handelt. Stellen muss sich das Headset einem Klang- sowie Mirkofontest. Außerdem wird ein genaues Auge auf Verarbeitung und Aussehen sowie Features geworfen.​



Das 7H der Firma Steelseries kommt in einem schwarzen, matt bedruckten Pappkarton daher. Dieser ist vorne, oben als auch an der linken Seite allerdings offen, sodass man sich das Headset anschauen kann. Durch die matte Bedruckung entsteht bereits ein hochwertiger Eindruck.
Der Lieferumfang des 7H umfasst neben dem Headset auch zwei verschiedene Polsteraufsätze für die Ohrmuscheln, einmal mit normalem Stoff und einmal mit Kunstlederüberzug. Außerdem findet man das Verbindungskabel sowie eine dazu passende Verlängerung im Karton. Schließlich gehört noch ein Merkblatt zum Wechsel der Ohrmuschelnposterung, ein Steelseries Aufkleber als auch eine Werbebroschüre über die gesamte Produktsparte des Herstellers Steelseries zum Lieferumfang.​





Steelseries gibt dem 7H zwei besondere Features mit auf den Weg. Zum einen wäre da die Zerlegbarkeit. So lässt sich das Headset in drei Teile zerlegen indem man die beiden Ohrmuscheln vom Kopfbügel trennt. Will man diese drei Teile nun transportieren wäre es wünschenswert wenn Steelseries noch eine passende Tasche beigelegt hätte, diese fehlt jedoch. Desweiteren lässt sich das Verbindungskabel abtrennen. Wie von anderen Headsets des Herstellers eventuell schon bekannt, lässt sich das Mikrofon komplett in der linken Ohrmuschel verstecken oder kann auf bis 13cm ausgezogen werden. Der Mikrofonarm ist flexibel und so kann man die Position den eigenen Bedürfnissen anpassen.​

Kommen wir nun zur restlichen Betrachtung. Im sehr kompakt gehaltenen Gehäuse sind 50mm Breitbandtreiber untergebracht, welche sich, wie der Name schon sagt, um das gesamte Frequenzband kümmern müssen, sprich Höhen, Mitten, Tiefen. Dies entpuppt sich meist als Schwachstelle und ist sehr oft für einen Pegelabfall bei aufwendigerem Material verantwortlich. In wie fern das 7H dies bewerkstelligt, wird sich zeigen.
Der Kopfbügel ist wie die Ohrmuscheln ausreichend gepolstert. Während sich die Ohrmuschelaufsätze wechseln lassen ist am Kopfbügel ein festes Polster mit Kunstlederüberzug angebracht. Die Isolierung von Umgebungsgeräuschen ist bei Verwendung der Kunstlederaufsätze sehr gut, erst recht wenn die Kopfhörer in Verwendung sind. Der DJ-Einsatz wird zeigen wann diese Abschirmung an ihre Grenzen gerät. Die Kabelführung befindet sich einseitig an der linken Ohrmuschel. Dort wird das ein Meter lange Kabel per Mini USB angesteckt. An eben diesem Kabel ist eine kleine Kabelfernbedienung zur besseren Bedienung angebracht. Diese erlaubt es, das Mikrofon mit einem Schieberegler stumm zu schalten und außerdem lässt sich mittels eines kleinen Rädchens die Lautstärke regeln. Am anderen Kabelende befinden sich zwei vergoldete 3,5mm Klinkenanschlüsse welche entsprechend für Kopfhörer und Mikrofon gekennzeichnet sind. Das beiliegenden Verlängerungskabel besitzt ebenfalls zwei vergoldete 3,5mm Klinkenanschlüsse und misst ca. 2m. Somit hat das Kabel eine Gesamtlänge von einem oder drei Meter.​

Dem schlichten Design wird durch die in Metallringe gefassten Ohrmuscheln und die in Metalloptik gehaltenen Plastikteile an den Enden des Kopfbügels eine hochwertige Note verpasst. Auch bei der Verarbeitung sind keine Mängel festzustellen, nichts wackelt was nicht wackeln soll und nichts fühlt sich billig bzw. minderwertig an. Die Hochwertigkeit setzt sich auch dem Weg zum PC fort. So sind beide Kabel mit Stoff ummantelt und an den Steckern bzw. Enden sauber abgeschlossen. So schön dieser Sleeve auch aussehen mag, so störend ist er auch. Denn jede noch so kleinste Berührung des Kabels wird an die linke Ohrmuschel weitergegeben und verstärkt. Besonders fällt auf, dass ein durch den Kabelüberzug verursachtes, kratziges Geräusch auftritt wenn sich das Kabel beispielsweise durch Drehung des Kopfes an der Kleidung reibt. Im Spielbetrieb werden diese Geräusche jedoch weitestgehend vom Spieleton übertönt und fallen kaum bis gar nicht mehr auf.​



Der Tragekomfort ist ein für Spieler ein wichtiger Faktor. Denn wer will schon auf einer LAN-Party von einem kratzenden oder gar rutschenden Headset gestört werden und es nach wenigen Stunden schon entnervt absetzen wollen? In dieser Disziplin erlaubt sich das Steelseries 7H keinerlei Schwächen. Es hat einen hohen Anpressdruck und sitzt bombenfest am Kopf. Durch die gute Polsterung des Kopfbügels als auch der Ohrmuscheln ist der feste Sitz aber keineswegs störend. Subjektiv wirken die Ohrmuschelaufsätze mit Kunstlederüberzug etwas weicher als die Stoffvarianten. Nach dem Aufsetzen ist es meist noch etwas ungewohnt aber bereits nach wenigen Minuten würde man vergessen, dass da etwas auf dem Kopf sitzt, wären da nicht die Störgeräusche des Kabels die sensible Ohren wie meine in den Wahnsinn treiben können.​



Das Wichtigste an einem Kopfhörer ist und bleibt natürlich der Klang. Aus diesem Grund muss das Steelseries 7H sein Können in den drei Bereichen Spiele, Musik und Film unter Beweis stellen. Abschließend wird ein klangliches Fazit gezogen.
Alle Klangeindrücke entstanden mit einer Creative X-Fi SoundBlaster Extreme Gamer, wobei sämtliche Verbesserungsfunktionen wie etwa CMSS-3D, der Crystalizer oder Equalizer abgeschaltet wurden. Deklariert wurde der Kopfhörer als 2.1 Soundsystem da die Creative Audio Konsole den Klang bei der Einstellung für Kopfhörer deutlich verschlechterte. Da es sich beim 7H um ein Gaming-Headset handelt dürfte der Bereich Spiele den wichtigsten darstellen.​

Spiele



Wie bereits gesagt wurde, ist es für Spieler unabdingbar den Gegner präzise orten zu können. Diese Aufgabe meistert das 7H mit Bravour. Es ist stets möglich die Richtung des Gegners zu bestimmen, einzig die genaue Entfernung ist nicht immer genau herauszuhören. Es hängt aber auch immer davon ab, wie die Spieleengine den Ton verarbeitet und für die Ausgabe berechnet. So lassen sich etwa in Fallout: New Vegas Gegner hinter dem eigenem Rücken sehr schwer bis gar nicht orten wohingegen Call of Duty: Black Ops den Sound exzellent aufbereitet und es ermöglicht die Position der Gegner genauestens zu bestimmen. Sogar Hubschrauber lassen sich in der Luft recht genau in der Luft orten. Getestet wurde die Ortbarkeit mit den bereits genannten Spielen Fallout: New Vegas und Call of Duty: Black Ops als auch mit Battlefield: Bad Company 2, Der Herr der Ringe Online und Anno 1404.
Wie sich herausstellte, ist das Steelseries 7H stellenweise überfordert wenn es darum geht irgendetwas in die Luft fliegen zu lassen. Granatenexplosionen hören sich im aktuellen Call of Duty eher nach einem kratzigen Krachen als nach einem dumpfen Knall an. Ähnliches ist auch bei Bad Company 2 zu beobachten.
Viele Explosionen klingen dennoch kraftvoll und werden von akzeptablen aber nicht überragendem Bass begleitet. Dieser Umstand ist wie weiter oben bereits angesprochen, auf das verwendete 1-Wege-System zurückzuführen. Ansonsten wird guter Klang geboten der einem das Gefühl verleiht, sich im Spiel zu befinden. Im Strategiespiel Anno 1404 lassen sich viele Details heraushören. Die Maste der Handelsschiffe knarzen im Wind, die Möven drehen ihre Runden über dem Hafen und die Bewohner unterhalten sich über das Akutelle in der eigenen Stadt. Aber auch in Shootern wie Crysis werden solche Details wie etwa das raschelnde Gras glasklar wiedergegeben.​

Filme



Auch wenn das Steelseries Headset hauptsächlich auf den Spielebetrieb ausgelegt ist, muss es auch beweisen inwiefern es sich als Heimkinokopfhörer eignet. Hierzu wird PowerDVD 10 verwendet, in dessen Optionen die Audiowiedergabe auf normalen Stereoton gestellt wurde. Für den Test wurden die Bluray-Versionen der Filme Avatar, Batman: The Dark Knight sowie der TV-Serie Band Of Brothers verwendet.
Als Testszene wurde in James Cameron’s aktuellem Kassenschlager der Angriff auf den Heimatbaum der Navi gewählt. In dieser befindet sich eine Flotte Kampfhubschrauber im Anflug auf den Baum. Hier schafft es das 7H bereits den kräftigen Klang der Rotoren und Turbinen sehr gut wiederzugeben. Beeindruckend hingegen ist die erste Raketensalve die in Zeitlupe auf den Baum einschlägt. Die ausgelöste Druckwelle wird auch druckvoll an das eigene Ohr weitergeleitet.
Auch beim folgenden Einsturz des Riesenbaumes wird jedes Rascheln der Blätter oder Krachen der Äste sauber und klar wiedergegeben. Der Einschlag des Stammes in den Boden überfordert jedoch, so ist eindeutliches klirren und ein Pegelabfall zu beobachten.
In The Dark Knight spiegelt sich wieder die sehr gute Detailwiedergabe. Die übertrieben kräftige Stimme von Batman erlangt ebenfalls den sehr guten Klang der Teufel Motiv 2 Lautsprecher. Zu bemängeln ist nur der fehlende Tiefbass bei den Bazookaschüssen während der Konvoifahrt.
Ein wahrer Ohrenschmaus ist hingegen Band of Brothers. Hier nimmt man jede vorbeizischende Kugel aus allen Richtungen war, man hat ein für mich noch nie dagewesenes Mittendringefühl. Schießende Sherman Panzer knallen richtig und wirken sehr realistisch. Natürlich trägt die sehr gute und vor allem realistische Abmischung ohne übertrieben eingesetzten Bass des Quellmaterials erheblich zu dieser Detailverliebtheit bei.​

Musik

Der musikalische Bereich dürfte wohl die Königsdisziplin darstellen welche die höchsten Ansprüche an den Kopfhörer stellt. Getestet wurde mit verschiedenen Liedern aus verschiedenen Genres. Codiert waren die Testlieder im MP3 Format mit größtenteils 256kbit/s und wurden auf eine Test-CD gebrannt.
Zuerst musste die Mittelalterrockband In Extremo mit dem Song Liam herhalten. Bereits hier bemerkt man den relativ neutralen Klang des 7H. Die E-Gitarren schmettern durch das Lied, der Dudelsack dudelt glasklar vor sich hin. Allerdings wirkt Michael Rheins kratzige Stimme etwas kraftlos und blechern. Man hat das Gefühl, dass sie sich nicht komplett gegen die anderen Instrumente durchsetzen kann. Dies machen das Motiv 2 als auch die Nubert Boxen deutlich besser. Dass das 7H in der Lage ist Tiefbass wiederzugeben zeigt sich bei Kanye West mit Love Lockdown. Der Anfangs alleinstehende Tiefbass wird sauber und druckvoll wiedergegeben, sobald der Gesang einsetzt fällt der Basspegel hörbar ab. Eindeutig trennt sich die Spreu vom Weizen bei Chris Cornells Soundtrack des vorletzten James Bond Films Casino Royal. In You know my Name wirkt der Gesang etwas zu kratzig und die Hintergrundmusik klirrt ein wenig. Im sehr anspruchsvollen Refrain werden dann viele Details verschluckt. Einzelne Instrumente sind nur sehr schwer herauszuhören wohingegen die Nubert Boxen jedes Instrument klar differenzierbar wiedergeben. Diese Schwäche zieht sich auch durch die restlichen Testsongs, erwähnenswert wäre noch I Can’t Dance von Genesis. Hier wird Phil Collins Stimme durch die Hintergrundmusik stellenweise verzerrt.​

Klangliches Fazit

Kommen wir nun zum klanglichen Fazit. Zu bemängeln gibt es nur die bauartbedingte, schwächelnde Detailwiedergabe. Dies fällt jedoch nur bei anspruchvollen Liedern wie die hier verwendeten auf. Denn hier wurde auf Schwächen hin getestet um diese ausfindig zu machen. In Sachen Musik schlägt sich der 30 Jahre alter HD530 von Sennheiser ein wenig besser da er weicher klingt, wenn auch mit einem hörbarem Loch bei den mittlerer Frequenzen. Ansonsten hat der Testkandidat aus dem Hause Steelseries einen ausgewogenen und neutralen Klang. In seinem Element ist das getestet Headset ganz klar im Spielebereich, bis auf so manch schwache Explosion erlaubt sich das Gaming Headset in diesem Bereich keinerlei Schwächen und bieten eine sehr gute Ortbarkeit in Shootern. Bei Filmen zeigt sich ein sehr ähnliches Bild wie bei den Spielen, guter Klang mit teils zu laschen Explosionen. Lobenswert ist auch die stabile Pegelfestigkeit bei hohen Lautstärken, bis auf minimal zu scharfe Höhen bleibt der Klang sehr klar und ausgewogen. Erst bei extrem hohen Lautstärken kratzt es je nach aufkommendem Ton erheblich und es dominieren deutlich nur hohe Frequezen, bei solche Lautstärken sollte jedoch jeder vernünftige Mensch schon längst den Kopfhörer abgesetzt haben.​



Als letztes steht nun der Test des Mikrofons an. Hier wird sich nun zeigen, ob das Steelseries 7H ein perfektes Headset für den Spielbetrieb darstellt. Um es kurz zu machen: Die Sprache ist klar und unverfälscht, allerdings nur unter der Vorraussetzung dass man etwas versteht. Denn das Mikrofon erscheint mir extrem leise zu sein, sowohl an einer ASUS Xonar U1 USB Soundkarte, dem Intel-HD Audio des P35 Mainboards als auch an der Creative Soundkarte ist der Eingangspegel sehr leise. Natürlich gibt es Gegenmaßnahmen wie etwa die 20db Anhebung. Ist diese aktiviert und der Eingangspegel auf ca. 80% gestellt, kann man jedes Wort klar und deutlich verstehen, allerdings muss man dann starkes Rauschen in Kauf nehmen. Nun das große aber. Die Abschirmung zwischen Kopfhörer und Mikrofon scheint dermaßen schlecht zu sein, dass bei solchen Einstellungen der Kopfhörerton mit aufgenommen wird. Wohlgemerkt bei normaler Lautstärke und aufgesetztem Headset. Dieser Effekt ist so stark, dass man meinen könnte der Ton würde über normale Lautsprecher und nicht über Kopfhörer ausgegeben. Wie sich in weiteren Tests gezeigt hat, führt bereits eine Einstellung des Mirkofonpegels von ca. 60% dazu, dass der normale Ton auf der Aufnahme zu hören ist.
Hält man das Mikrofon testweise direkt vor den Mund ist alles in einem akzeptablen Rahmen verständlich, jedoch treten teilweise Störgeräusche durch den „Sprachwind“ auf. Wie in der Detailbetrachtung bereits beschreiben, reicht das Mikrofon bei mir jedoch nicht bis zum Mund. Es wäre also wünschenswert gewesen, wenn der Mirkofonarm wenigstens ein paar Zentimeter länger gewesen wäre. Somit kann ich dem Mirkofon an dieser Stelle kein Lob zusprechen.
Für mich erscheint es an dieser Stelle ein wenig unrealistisch, dass sich ein solch solides Gaming Headset solche groben Schnatzer erlaubt. Die Lesertests der Anderen werden zeigen, ob ich eventuell ein Montagsgerät erwischt habe. Dieser Eindruck entsteht erst recht wenn man das integrierte Mikrofon des MacBook Pro im Vergleich sieht, hier wird jedes Wort klar verständlich und ohne jegliches Rauschen aufgenommen obwohl die Entfernung einen halben Meter beträgt und der Mikrofonpegel auf einen Wert von ca. 60% gestellt ist.​



Mit dem 7H hat Steelseries dieses Jahr ein gutes Headset für den Pro Gaming Bereich vorgestellt. Es bietet einen für die Preisklasse sehr guten Klang, vor allem in Spielen. Einzig die im Klangfazit bereits erwähnte Wiedergabe musikalischer Details drübt das ansonsten sehr gute Klangbild ein wenig. Dies bleibt allerdings Kritik auf sehr hohem Niveau und erwähnt werden muss auch, dass das Motiv 2 als auch die nuLine 30 Kompaktboxen in einer komplett anderen Liga spielen und es grob unfair wäre wenn sich das 7H an diesen Lautsprechern messen lassen müsste. Auch mit dem exzellenten Tragekomfort kann dieses Headset ordentlich punkten. Ein wenig auf Unverständnis stößt der Umstand, dass Steelseries seinem besten Headset keine Tasche spendiert in welcher sich das zerlegte Headset optimal transportieren lassen könnte. Besonders negativ und störend viel mir persönlich die Geräuschkulisse bei Kabelberührungen auf, andere unempfindlichere Ohren wird dies eher weniger stören zumal es während dem Besuch auf dem virtuellen Schlachtfeld nicht auffällt. Trotz des etwas seltsamen Mikrofonverhaltens kann ich dem Steelseries 7H meine Empfehlung aussprechen. Da mein Motiv 2 mittlerweile in Richtung Fernseher gezogen ist und dementsprechend suboptimal für Spieleton steht, werde in Zukunft ausschließlich auf das 7H zum Spielen zurückgreifen.​

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Mittlerweile habe ich das Event hinter mich gebracht. Wie bereits angekündigt kam dabei das Steelseries 7H in Verbindung mit den Kunstlederpolstern als Monitorkopfhörer zum Einsatz. Aufgelegt wurde in einem kleinen Club auf einer Geburtstagsparty. Trotz der guten und vorallem lauten Anlage von HK Audio bewies das 7H stets dass es Umgebungsgeräusche sehr gut isoliert. Es war größtenteils nicht einmal notwendig die volle Vorhörlautstärke zu verwenden. Zum Transport wurde das Headset natürlich zerlegt was sich als sehr praktisch erwies.​



Die im Test entstandenen Klangeindrücke basieren nur auf subjektiven Bewertungen da mir leider das nötige Equipment fehlt um professionelle Messungen durchzuführen. Ich weiß, dass dieser Test sehr viel Text und nur wenige Bilder enthält, doch leider lässt sich Ton nunmal schlecht durch Bilder beschreiben. Trotz dem hohen Leseaufwand hoffe ich, dass der Test euch gefällt. Es ist zudem mein erstes Review solcher Art überhaupt.​


Mittlerweile habe ich das Steelseries 7H gut 9 Monate im Einsatz. Dabei habe ich es selten mitgenommen, meistens lag es zusammengebaut auf dem Schreibtisch. Trotzdem hat es plötzlich einen Wackelkontakt gehabt. Wo genau weiß ich nicht, ob im Kabel oder irgendwo am Headset, keine Ahnung. Fakt ist das oftmals nach dem aufsetzen der Ton unterschiedlich laut aus den beiden Ohrmuscheln kam, manchmal auch nur aus einer. Also habe ich Steelseries angeschrieben und auch sofort eine RMA Nummer erhalten. Man hat meine deutsche Anfrage verstanden, die Antworten kamen aber immer nur auf englisch. Da die englische Sprache heute kein Problem mehr darstellen sollte, nicht weiter schlimm. Um das Produkt zu tauschen muss man es allerdings nach Dänemark schicken, das ist als Päckchen ganz schön teuer, als Brief per Luftpost aber sogar günstiger als ein innerdeutsches Päckchen.
Heute kam nun ein Päckchen von Steelseries, darin befand sich ein nagelneues 7H. Das finde ich lobenswert!

Pro
  • schnelle Supportantwort
  • reibungsloser Ablauf
  • relativ flott abgewickelt (12 Tage inkl. Versandzeiten)

Contra
  • Kontakt nur auf englisch
  • Versand nach Dänemark...
  • ...den man selbst bezahlen muss

Rundum bin ich mit dem Steelseries Support zufrieden und kann nicht klagen.:daumen:
 
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Test ist online. Viel Spaß beim Lesen. =)

Im Anhang findet ihr den Text als PDF-Datei.
 
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Das mit dem Mikrofon ist auch mein Problem, es ist einfach zu weit weg vom Mund, wodurch ich sehr leise wirke. :motz:
 
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Deinen Thread habe ich auch gefunden als ich danach Gesucht habe. Dann scheint es wohl ein generelles "Problem" des 7H zu sein, finde ich sehr schade.
 
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Jap ich auch. So ein Patzer... Hmm, sollte man sich nicht erlauben, wenn man wirklich gute Gamerheadsets erstellen will. Aber ich sag mal, sollen sich doch die anderen im TS damit rumärgern :D
 
AW: [Lesertest] Steelseries 7H

War bei deiner Version so ne kleine USB-Soundkarte dabei? Bei mir schon doch ich binn mir nich sicher ob ich die USB version habe, denn die kleine SK sieht nich grad nach 7.1 aus, wie in der Produktbeschreibung deklariert.
 
Ne bei mir war das nicht dabei. Es gibt aber 2 Versionen vom 7H, einmal mit und einmal mit und einmal ohne USB. Die USB Version bietet aber auch nur simuliertes 7.1
 
AW: [Lesertest] Steelseries 7H

Ohne es gehört zu haben, bin ich mir sicher dass es schlechter klingt als ein AKG K530. ;)
 
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Sehr löblich für Steelseries. So ein schnelles Vorgehen ist bei anderen Firmen (leider) nicht die Regel. :)

Naja, ich bleibe trotzdem bei meinem AKg K601. :bier:
 
Man mag mich belächeln,aber genau das ist der Hauptgrund,weshalb ich immer noch viel Elektrozeugs beim Saturn oder MM kaufe.
Den Normalpreis zahle ich fast nie,sondern man trifft sich da etwa in der Mitte zwischen Online-und Ladenpreis.
Aber:was ich da schon alles zurückgebracht habe im laufe der Zeit!!!!
Halbe Stunde warten muss man manchmal,aber dann gab es immer Sofortumtausch oder sogar meistens die Geld-zurück-Option.
Hinschreiben,Antwort abwarten,einpacken und zur Post bringen,evtl.selber dafür zahlen,4 Tage oder 4 Wochen warten,evtl.das Paket selber wieder abholen müssen-und das ist die"wenn alles gut läuft"-Version...
Trotzdem ist es natürlich gut zu wissen,das im Falle eines Falles zumindest es irgendwie funktioniert.
 
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