DerFloh
Freizeitschrauber(in)
Lesertest - enermax Revolution 87+ 750 Watt
Inhalt:
0 Einleitung
1 Äußeres
1.1 Technische Daten
1.2 Verpackung
1.3 Optik
1.4 Zubehör
1.5 Anleitung
1.6 Kabel/Anschlüsse
1.7 Einbau
2 Messungen
2.1 Lautstärke
2.2 Leistungsaufnahme
2.3 Spannung
2.4 Wärmeentwicklung
2.5 Test der Schutzmechanismen
3 Inneres
3.1 Innenleben
3.2 Sleevebarkeit
3.3 Möglichkeit des Lüfteraustauschs
4 Sonstiges
4.1 Preisvergleich
4.2 Kostenvergleich (für Stromkosten)
5 Fazit
0 Einleitung
Willkommen zu meinem Lesertest. Als einer der glücklichen Auserwählten darf ich ein nagelneues Netzteil der Marke Enermax testen. Um die Sache nicht zu verwirrend zu gestalten, versuche ich alles gut verständlich und einfach zu erklären. Ich hoffe in diesem Test alle Vorzüge so wie alle Schwachstellen des Enermax ERV750AWT-G offenbaren zu können. Eigentlich sollte es die 650 Watt Version werden, aber über die 100 Watt mehr werde ich mich auf keinen Fall beschweren.
An dieser Stelle auch schon mal ein großes Dankeschön an Enermax und PCGH, dass sie diesen Test ermöglicht haben.
Das Enermax ERV750AWT-G ist ein 750 Watt Netzteil mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. In diesem Test wird sich zeigen, was man mit dieser Power so alles anstellen kann.
Das Netzteil ist aus der neuesten Revolution 87+ Reihe, in die sich noch Modelle mit 550, 650, 850 und 1000 Watt einreihen.
1 Äußeres
1.1 Technische Daten
Als erstes die technischen Leistungsdaten, die der Hersteller zu diesem Produkt angibt.
Also 750 Watt Gesamtleistung und vier 12 Volt Schienen zu je 25 A.
Weiterhin besitzt das Netzteil eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bei einer durchschnittlichen Effizienz von 87-93%.
Desweiteren sind eine Vielzahl von Schutzmechanismen vorhanden, die sowohl die Hardwarekomponenten, als auch das Netzteil selber, vor Beschädigung schützen.
• UVP (Unterspannungsschutz)
Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen unter einen gewissen Toleranzwert fallen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
• OVP (Überspannungsschutz)
Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen über einen gewissen Toleranzwert steigen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
• SCP (Kurzschlusssicherung)
Im Falle eines Kurzschlusses verhindert diese Sicherung eine Beschädigung der Kernkomponenten des Netzteils und der einzelnen Systemkomponenten.
• OPP (Überlastschutz)
Wenn das System “überdimensioniert“ ist, also mehr Leistung vom Netzteil beansprucht wird als es leisten kann, wird diese Sicherung ausgelöst.
• OCP (Überstromschutz)
Sollte die Last auf den einzelnen Leitungen höher sein als angegeben, schaltet das Netzteil automatisch ab.
• OTP (Überhitzungsschutz)
Falls das Netzteil eine zu hohe Temperatur erreicht, schützt diese Schaltung das Gerät vor Schäden und schaltet es ab.
• SIP (Stromstoßschutz)
Schützt das Netzteil vor unverhergesehenen Stromstößen
Bei diesen Schutzvorrichtungen ist besonders der Überlastschutz interessant, der es ermöglicht, die maximale Leistungsgrenze des Netzteils zu ermitteln, ohne das Netzteil oder die Hardware zu beschädigen. Außerdem sehr nützlich ist der Überhitzungsschutz, so kann selbst bei Ausfall des Lüfters garantiert werden, dass das Netzteil nicht beschädigt wird und man muss schlimmstenfalls nur einen neuen Lüfter einsetzen. (wenn es nach Ablauf der Garantie zu diesem Vorfall kommen sollte)
Die Größe des Netzteils ist wie folgt:
Breite: 150mm
Tiefe: 183mm
Höhe: 87mm
1.2 Verpackung
Wie für Netzteile heutzutage üblich, befindet sich das Enermax ERV750AWT-G in einer bedruckten Pappschachtel. Äußerlich sind die wichtigsten Daten und Besonderheiten aufgedruckt. Doch es sind nicht nur die Daten der 750Watt Version, sondern aller Leistungsversionen dieser Serie zu sehen. Auch die sonstigen Angaben sind alle recht allgemein gehalten und nicht speziell auf diese Version. Das lässt schließen, dass der Karton wohl für alle der gleiche ist und nur ein kleiner Aufkleber auf der Frontseite und auf der Rückseite verraten die entsprechende Leistung des Netzteils.
Der Druck ist in schwarz-gelb gehalten und auf der Frontseite sind der „Revolution87+“-Schriftzug und das Enermax Logo hervorgehoben, was den Gesamteindruck noch etwas qualitativer erscheinen lässt. Weiterhin erkennt man auf der Frontseite, dass der Hersteller ganze 5 Jahre Garantie gibt.
In der Verpackung befindet sich ein aufklappbarer Zwischenboden, der auf Grund der vorhandenen Laschen ohne Probleme zu öffnen ist. Hat man die Pappabdeckung aufgeklappt kann das Netzteil und auch das Zubehör entnehmen. Sowohl das Netzteil als auch die Zubehörteile wie Kabel und Schrauben sind nochmal in separaten Folien eingepackt, was Transportschäden wir Kratzer oder Ähnliches vermeiden sollte.
1.3 Optik
Der größte Teil des Netzteils ist mit einem silbergrauen Effektlack beschichtet. Die weiteren Elemente wie Beschriftung an den Seiten und Lüfterrahmen sind in goldener Farbe. Auch das Enermax Logo in der Lüftermitte hat den gleichen Effektlack wie das Netzteil und die goldenen Elemente glänzen sehr edel. Einzig die Anschlüsse für die modularen Kabel trüben das schicke Gesamtbild. Die schwarzen Anschlüsse für HDD etc. sind in Ordnung, aber die roten Anschlüsse der PCIe Kabel wollen so überhaupt nicht ins Gesamtbild passen (meine Meinung). Der Lüfter ist leicht dunkel-transparent und bietet somit freien Blick auf die im Inneren verbaute Technik, was ich optisch gesehen recht interessant finde.
Die seitlichen Beschriftungen sind so ausgerichtet, dass sie bei Einbau oben im Gehäuse und auch bei unterem Einbau lesbar sind. Die technischen Daten sind dort untergebracht, wo sie das Aussehen nicht negativ beeinflussen können, nämlich auf der Unterseite. Hier sind nochmal alle Leistungsdaten des Enermax ERV750AWT-G aufgeführt.
weitere Bilder:
1.4 Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich alle benötigten Zubehörteile die man zum Betrieb des Netzteil braucht. Außerdem sind noch ein Aufkleber und ein sogenannter Cord Guard (siehe unten) enthalten.
Zubehör:
Netzkabel
2 Klettkabelbinder
4 Netzteilschauben
Kurzanleitung
Enermax Aufkleber
Cord Guard
Die Netzteilschrauben sind Standardschrauben (silber verchromt). Vielleicht wären in dieser Preisklasse ein paar schickere Schrauben möglich gewesen, z.B. schwarze oder goldene. Doch dieser Punkt ist eher subjektiv und auch eher sekundär.
Der sogenannte Cord Guard kann unterhalb der Kaltgerätebuchse eingehakt werden und wird dann über das Netzkabel gelegt. Somit verhindert er das ungewollte Trennen des PCs vom Netz. Ich persönlich finde, dass dies ein durchaus pfiffiges Gimmick ist, jedoch in der Praxis recht unnötig. Wie oft schiebt man wohl den laufenden PC durch die Gegend oder spielt am Netzkabel herum, so dass es herausrutschen kann?
1.5 Anleitung
Die Anleitung beschreibt kurz die wichtigsten technischen Eigenschaften des Netzteils und schildert anschaulich den Einbau. Sie ist in 7 Sprachen (englisch, deutsch, spanisch, französisch, italienisch, russisch, polnisch) verfasst. Zwar in schwarz-weiß aber immerhin geheftet, gibt sich das Handbuch schlicht und unauffällig.
1.6 Kabel/Anschlüsse
Zu den Kabeln kann man vorrangig nach zwei Arten unterscheiden. Das wären zum einen die fest installierten Kabel und zum anderen die modularen Kabel. Zu den nicht modularen Kabeln zählen das 24-pin ATX Kabel (55cm lang) sowie ein 8-pin und ein 4+4-pin 12V ATX-Kabel (je 60cm lang). Hier finde ich schade, dass insgesamt zwei 8-pin 12V ATX Kabel unmodular sind, denn Mainboards mit zwei 12V Anschlüssen sind nicht gerade die Regel. Die Kabel sind gesleeved, wobei die Sleevefarbe meiner Meinung nach etwas unglücklich ist. Man ummantelt Kabel, um das Farbenkarussell zu verstecken. Hier jedoch werden genau die Hauptfarben der Kabel wieder aufgenommen: schwarz, rot, gelb. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Der große Vorteil der Sleeves ist, dass sie für Ordnung sorgen und die einzelnen Kabelstränge zusammenhalten. Diese Aufgabe erfüllen sie ohne Tadel.
Bei den modularen Kabeln findet man so ziemlich alles was das Herz begehrt. Für PCIe stehen insgesamt zwei Kabel mit je zwei 6+2-pin Steckern zur Verfügung. Das bietet genug Anschlüsse um ein Gespann aus 2 High-End Grafikkarten zu befeuern. Nur wenn es mehr Grafikkarten werden sollen, muss man ein weiteres PCIe Kabel erwerben. Ein Steckplatz dafür am Netzteil ist vorhanden. Für Festplatten und andere Laufwerke sind insgesamt 5 Kabel vorhanden. Die Aufteilung der Anschlüsse kann man der folgenden Grafik entnehmen. Auf jeden Fall bietet Enermax hier eine riesege Anzahl an Anschlüssen, die so gut wie jedem Anspruch gerecht werden sollten. Weiterhin ist positiv zu erwähnen, dass die Anschlussbuchsen am Netzteil sehr ergonomisch platziert sind. Die Widerhaken, die aufgedrückt werden müssen, befinden sich ober- und unterhalb der Buchsen, welche selbst nebeneinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich bequem und gezielt Kabel an- oder abstecken, unabhängig davon, wie viele oder welche Anschlüsse belegt sind.
1.7 Einbau
Der Einbau gestaltet sich nicht sonderlich kompliziert. Auf Grund der vielen modularen Kabel, kann das Netzteil sehr flexibel an die entsprechende Einbausituation angepasst werden. Befestigt wird das Enermax ERV750AWT-G wie die meisten Netzteile mit 4 Schrauben, welche sich im Zubehör befinden.
Auch die Verkabelung selbst ist in mittleren bis großen Gehäusen kein Problem, da alle Kabel lang genug sind, selbst in kleinen Gehäusen kann eine saubere Verkabelung erreicht werden, da nicht benötigte Kabel einfach im Karton verbleiben. Durch das Sleeve werden die Kabelstränge zusätzlich zur Ordnung gezwungen und mit den beiden mitgelieferten Klettkabelbindern, sollte auch das größte Kabelchaos der Vergangenheit angehören.
2 Messungen
2.1 Lautstärke
Mangels eines Lautstärkemessgeräts, erfolgt dieser Test auf rein subjektiver Basis. Das heißt ich höre selbst und teile ein in die Klassen 1-4. Die Lautstärke wird jeweils nach 15 min Betrieb in der entsprechenden Belastungsstufe getestet. Um gleiche Anfangsbedingungen zu haben, wird das Netzteil vor Inbetriebnahme mindestens eine halbe Stunde nicht genutzt. Für diese Testmethode kam folgende Hardware zum Einsatz:
XFX nForce 780i SLI
Intel C2E QX9650
ASUS Radeon HD 7770 GHz Edition
4GB DDR2 800MHz
2,5” Festplatte (Hitachi Travelstar Z5K320)
Für dieses Setup werden 4 verschiedene Lastszenarien gemessen:
- Volllast: Furmark (Ver. 1.10.6, Resolution: 2560x1440, 8xMSAA) + Prime95
(Voreinstellung In-place large FFTs)
- Benchmarklast: 3D Mark 11 (Voreinstellung Performance, Deep Sea)
- Spielelast: Crysis 2, 1360x768, System Spec: Hardcore, 1. Level (U-Bootszene)
- Idle: Desktopbetrieb
In diesen muss sich das Enermax ERV750AWT-G gegen 3 andere Netzteile beweisen.
Sehr auffällig in diesem Test war: Das Enermax-Netzteil ist in nahezu jeder Situation so gut wie lautlos. Erst ab einer Entfernung von unter 10cm, ist ein leichtes surren wahrzunehmen. Im Volllasttest ist dieses minimal lauter, aber in einem normalen Abstand von über 20cm nicht mehr zu hören. Im Idle-Betrieb kann da nur das Corsair-Netzteil mithalten, da hier der Lüfter überhaupt nicht läuft. Erst bei höheren Lasten springt er an und ist sehr leise hörbar. Somit ist, außer im Idle-Betrieb (Gleichstand mit Corsair), das Enermax konkurrenzlos leise und hätte ich es nicht selbst getestet, würde ich niemandem glauben, dass ein Lüfter so leise arbeiten kann. Im Problemfall Crysis fangen sowohl das BeQuiet also auch das Tagan an zu fiepen, während es beim BeQuiet noch leise und verschmerzbar ist, ist es beim Tagan unerträglich. Erfreulicherweise hat das Enermax damit überhaupt keine Probleme und bleibt gewohnt ruhig.
Um die Silenttauglichkeit des Lüfters noch extremer zu testen, wurde das Netzteil dauerhaft mit 520 Watt belastet. Nach zwei Stunden, war das Lüftersurren jedoch kaum lauter als im vorigen Volllasttest und das ist wahrlich bemerkenswert.
Auf der Herstellerseite ist übrigens zu sehen, dass die 750Watt Variante der Revolution87+ Reihe die absolut leiseste ist. Warum, zumindest bei den kleineren Varianten, nicht der gleiche Lüfter genutzt wird, ist mir schleierhaft.
2.2 Leistungsaufnahme
Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf eines Netzteil ist für die meisten natürlich die Effizienz. Um diese zu veranschaulichen, tritt das Enermax gegen 3 andere Netzteile an. Desweiteren wird der Test in mehrere Lastszenarien gegliedert, die wiederum auf drei unterschiedlichen PCs erzeugt werden. Diese sind:
alter Gaming-PC
XFX nForce 780i SLI
Intel C2E QX9650
2x 2GB Corsair Value Select DDR2-800 Ram
ASUS Radeon HD 7770 GHz Edition
Gaming-PC
ASUS Maximus IV Gene-Z
Intel Core i5-2500k
4x 4GB GEIL Black Dragon DDR3-1600 Ram
PowerColor Radeon HD 7970 V3
Mini-PC
ASRock H77-Pro4M Board
Intel Core i3-3240T
2x 4GB Corsair Vengeance low profile DDR3-1600 Ram
Der erste Test findet ohne Hardware statt. Hier ging es darum herauszufinden, was das Netzteil selbst im Leerlauf für Leistung aufnimmt. Dazu wurde das Netzteil gestartet, ohne dass irgendein Kabel angeschlossen war.
Die Unterschiede sind sehr gering und lassen sich wahrscheinlich auf die Leistungsaufnahme der verwendeten Lüfter zurückführen. Dieser Test ist jedoch rein informativ und hat keinen Einfluss auf die Gesamtbewertung, da diese Situation jedweder Praxis fremd ist.
Für die weiteren Test wurde die Leistung über einen Zeitraum von 60s alle 5s notiert und am Ende der Mittelwert gebildet. Dies soll verhindern, dass kurzfristige Leistungsschwankungen den Test zu sehr beeinflussen.
Standby
Im Gegensatz zum ersten Test, ist dieser viel praxisrelevanter. Wer kennt das nicht? Da hat man schon eine schaltbare Steckerleiste und ist trotzdem manchmal zu faul sie auszuschalten, wenn man den PC nicht nutzt. In dieser Zeit wird dauerhaft ein wenig Leistung verbraucht. In folgendem Diagramm kann man erkennen, welcher PC mit welchem Netzteil die wenigste unnütze Energie verbraucht.
Einzelergebnisse:
In allen Rechnern, kann sich das Enermax von der Konkurrenz absetzen. Das Corsair und BeQuiet Netzteil folgen dicht und weit abgeschlagen mit teilweise doppelt so hohem Verbrauch reiht sich das Tagan ein. Das heißt im Fazit: Wenn man den PC häufig an der Steckdose lässt, ohne dass er überhaupt läuft, kann man schon beim Nichtbenutzen Ernergie und somit Geld sparen.
Idle
Im nächsten Abschnitt soll die Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb verglichen werden. Das heißt im normalen Desktopbetrieb ohne aufwändige 3D Programme oder ähnliches. In diesem Modus reduzieren die meisten Hardwarekomponenten selbständig die Leistungsaufnahme durch Drosselung des Chiptakts o.Ä.
Einzelergebnisse:
Im Mini-PC hat das Enermax keine Chance gegen das genau für diesen Anwendungsfall entworfene BeQuiet-Netzteil. Das ist natürlich verständlich und umso höher ist der Fakt zu werten, dass es lediglich 3 Watt mehr verbraucht. Die beiden anderen Kontrahenten sind in etwa gleich auf. In den beiden Gaming Rechnern sind die alle Netzteile recht knapp beieinander, nur das Tagan verbraucht schon merklich mehr Energie.
Spielelast
Um die Netzteile auch ein wenig zu fordern, soll der nächste Test die benötigte Leistung etwas steigern. Es wird das Spiel Crysis 2 (genaue Einstellungen siehe Abschnitt 2.1 Lautstärke) gespielt. Hierbei wird sowohl die Grafikkarte als auch die CPU schon ein bisschen mehr gefordert.
Einzelergebnisse:
Beim Mini-PC hat nach wie vor das TFX Netzteil von BeQuiet die Nase vorn, jedoch ist der Vorsprung auf vernachlässigbare 1,3 Watt gesunken. Im alten und neuen Gaming Rechner wird das Enermax haarscharf vom Corsair Netzteil geschlagen, lässt dabei die beiden anderen Konkurrenten jedoch weit hinter sich. Da das Corsair ebenfalls ein 80+ Gold Netzteil ist, sind diese geringen Unterschiede durchaus verkraftbar.
Benchmarklast
Ein ähnlicher Test erfolgt während der Benchmark 3D Mark 11 läuft (genaue Einstellungen siehe Abschnitt 2.1 Lautstärke). Hier ist eine ähnliche Leistungsaufnahme wie im Spielbetrieb zu erwarten.
Einzelergebnisse:
Im Ergebnis ist die Leistungsaufnahme der einzelnen PCs etwas niedriger als in Crysis 2. Wenn man im Mini-PC das dort Heimvorteil genießende BeQuiet Netzteil vernachlässigt, liegt das Enermax ERV750AWT-G in allen Disziplinen an der Spitze, dicht gefolgt vom Vertreter aus dem Hause Corsair.
Volllast
Der letzte test soll die PCs zu nahezu 100% auslasten. Dazu wird Prime95 (zur Auslastung der CPU) und FurMark (Auslastung der Grafikkarte) parallel ausgeführt. Da im neuen Gaming-PC die Leistungsaufnahme weit über 300 Watt steigt, stürzte der PC bei dieser Belastung mit dem BeQuiet Netzteil ab. Der Mini-PC konnte für diesen Test auch nicht verwendet werden, da die iGPU des i3-3240T lediglich OpenGL 1.1 und nicht das für FurMark benötigte 2.0 unterstützt.
Einzelergebnisse:
Auch im Volllast-Bereich ist es wieder ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Corsair und Enermax. Die beiden anderen Konkurrenten werden jedoch deutlich geschlagen.
Vergleich
Um die gesammelten Ergebniss noch einmal übersichtlich darzustellen soll folgende Grafik dienen. Hier wurde der jeweils beste Wert in der jeweiligen Kategorie zu 100% umgerechnet und die anderen Werte in entsprechende Prozentzahlen umgewandelt. Das heißt je weiter oben ein Punkt ist, desto weiter weicht das Netzteil vom Optimalwert ab.
Im Bereich bis 70 Watt hat das BeQuiet klare Vorteile gegenüber den anderen Netzteilen, jedoch ist das Enermax noch am dichtesten dran. Ab 100 Watt ändert sich das Bild zunehmend und das Corsair und das Enermax Netzteil wechseln mit Spitzenplatzierungen ab. Einzig das Tagan ist in allen Kategorien der Konkurrenz unterlegen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Enermax-Netzteil dem Corsair in nichts nachsteht, es aber auch nicht deutlich schlägt. Das heißt beide Netzteile sind in etwa gleich gut. Vorallem gegenüber dem etwas in die Jahre gekommenen Vertreter von Tagan zeigen die beiden nur noch die Rücklichter.
2.3 Spannung
Die Spannung ist essentiell dafür, dass die Komponenten fehlerfrei funktionieren, dabei darf die aufgenommene Leistung des Netzteil die Spannungswerte nur minimal beeinflussen. Die gemessenen Werte finden sich in folgender Tabelle, wobei die Werte in Klammern die Abweichung vom Sollwert darstellen (verwendetes Setup: Gaming-PC):
Nach ATX-Vorgaben dürfen die Spannungen maximal 5% abweichen. Das Enermax schafft es mit einer maximalen Abweichung von nur 1,49% weit unter dieser Marke zu bleiben. Derart kleine Toleranzen haben keinerlei negativen Einfluss auf die angeschlossene Hardware.
2.4 Wärmeentwicklung
Die Wärmeentwicklung ist gerade bei sommerlichen Temperaturen sehr entscheidend. Es wäre sehr blöd wenn aufgrund hoher Temperaturen das Arbeiten am Rechner verhindert würde, nur weil das Netzteil überhitzt. Da sich die Komponenten im Netzteil und auch die Luft im Umfeld nur allmählich erwärmen, wird der Temperaturtest über einen Zeitraum von 2 Stunden durchgeführt.
Zur Realisierung einer maximalen Erwärmung, wird das Netzteil stark belastet. Da die einzelnen PCs die ich habe dazu nicht ausreichen, habe ich das Netzteil an den alten Gaming-PC angeschlossen und zusätzlich die Grafikkarte und CPU des neuen Gaming-PCs an das Enermax geschlossen. Außerdem noch eine Lüftersteuerung und insgesamt 6 Gehäuselüfter, sowie eine externe Festplatte, Maus und 2 Tastaturen.
Der Test fand bei einer Raumtemperatur von 24°C statt. Die Messung der Temperatur erfolgte mit 2 Temperaturfühlern. Einer wurde in das Netzteil geschoben (T – innen) und der andere hinter den wabenförmigen Öffnungen außerhalb des Netzteils platziert (T – Luftstrom). Außerdem wurde noch die aufgenommene Leistung gemessen. Auf beiden Rechnern wird Prime95 sowie FurMark ausgeführt.
In den ersten 10 Minuten erwärmt sich das Netzteil relativ schnell auf 40°C und in den folgenden 50 min bis auf 50°C, wo es dann relativ konstant bleibt. Die Luft die aus dem Netzteil geblasen wird ist durchschnittlich 2-3 Grad kühler. Auffällig ist noch, dass die Leistungsaufnahme ebenfalls steigt. Das hat vorallem den Grund, dass sich die Grafikkarten und CPUs erwärmen und somit auch deren Lüfter schneller drehen. Für ein Netzteil dieser Leistung ist die gemessene Temperatur durch aus annehmbar. Bei über 500 Watt Leistungsaufnahme ist es auch sehr schwer möglich und vorallem unnötig die Temperaturen noch tiefer zu halten.
2.5 Test der Schutzmechanismen
SCP (Kurzschlusssicherung)
Hierfür habe ich den schwarzen und den gelben Leiter der 4 Pin Molexleitung miteinander verbunden, das Netzteil schaltete sofort ab. Das gleiche Ergebnis gab es beim Verbinden des roten und schwarzen Leiters. Das Netzteil konnte direkt im Anschluss neu gestartet werden und lief problemlos.
3 Inneres:
3.1 Innenleben
Hier habe ich der Vollständigkeit halber ein paar Bilder des Innenlebens:
Bitte beachtet: Das Öffnen des Netzteils ist gefährlich!
Und hier der Lüfter von innen:
3.2 Sleevebarkeit (Beschaffenheit der Pins, Qualität der Stecker)
Hier kann man sagen eignet sich das Enermax ausgezeichnet. Zwar hat es schon eigene Kabelsleeves, jedoch sind diese nicht für jeden Geschmack das Richtige. Also selbst Hand anlegen. Die Pins lassen sich einfach mit dem entsprechenden Sleevewerkzeug entfernen. Auch die netzteilseitigen Stecker lassen sich problemlos „entpinnen“, da sie die selben Crimpkontakte wie die normalen ATX und PCIe Stecker verwenden. Gerade wer die Adern gern einzeln sleeved hat hier leichtes Spiel. Die SATA Stromstecker sind etwas kniffeliger jedoch mit ein wenig Übung auch problemlos zu sleeven.
3.3 Möglichkeit des Lüfteraustauschs
Der Lüfteraustausch bei diesem Netzteil ist funktionell absolut unnötig, denn dieser Lüfter ist einfach nur SILENT! Wer aber aus optischen Gründen doch etwas ändern möchte wird wohl ein wenig aufpassen müssen. Meine Versuche den Originallüfter an einer externen Stromversorgung zu betreiben scheiterten auf ganzer Linie. Ich kann deshalb auch nicht sagen, wie der Lüfter genau angesteuert wird, daher rate ich von einem Austausch ab.
4 Sonstiges
4.1 Preisvergleich
Aktuell kostet das Enermax ERV750AWT-G ca 139,-€. Das liegt zwar etwas über dem Schnitt ähnlicher Netzteile (80+Gold, modular, 750W), jedoch hat es den klaren Vorteil dass es absolut leise ist und mit einer 5-jährigen Garantie eine sichere Investition ist.
4.2 Kostenvergleich (für Stromkosten)
Um das Stromsparpotential des Enermax ERV750AWT-G zu verdeutlichen, soll folgender Vergleich dienen. Der PC wird 365Tage im Jahr wie folgt genutzt:
Jeden Tag:
Spiellast:4 Stunden
Idle: 4 Stunden
Standby: 16 Stunden (wenn man keine abschaltbare Steckerleiste nutzt)
Diese Lastszenarien auf dem Gaming-PC würden folgende jährliche Preise ergeben (bei Strompreis 0,25€/kWh):
Tagan Piperock 600W 143,09 €
Enermax ERV750AWT-G 132,25 €
Das ist ein Kostenunterschied von über 10€, das heißt über den Nutzungszeitraum von 5 Jahren kann man in diesem Vergleich über 50€ sparen. Das heißt selbst wenn man ein Netzteil für nur 100€ kaufen würde, was ähnlich wie das Tagan ist, wären die Gesamtkosten am Ende höher als bei dem teureren Netzteil.
5 Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit den Enermax ERV750AWT-G ein absolut hochwertiges und voll ausgestattetes Netzteil bekommt, welches auch für High-End PCs mit mehreren Grafikkarten genügend Leistung bereitstellt. Der absolute Pluspunkt ist die Lautstärke, denn die ist auch bei hoher Last auf einem beeindrucken niedrigen Pegel. Auch optisch macht das Enermax einiges her, was natürlich Geschmackssache ist. Dank der modularen Kabel lässt es sich wunderbar an jeden Bedarf anpassen, einzig das zweite nichtmodulare 8-pin Kabel ist ein wenig störend. Von mir gibt es hier eine klare Kaufempfehlung.
Inhalt:
0 Einleitung
1 Äußeres
1.1 Technische Daten
1.2 Verpackung
1.3 Optik
1.4 Zubehör
1.5 Anleitung
1.6 Kabel/Anschlüsse
1.7 Einbau
2 Messungen
2.1 Lautstärke
2.2 Leistungsaufnahme
2.3 Spannung
2.4 Wärmeentwicklung
2.5 Test der Schutzmechanismen
3 Inneres
3.1 Innenleben
3.2 Sleevebarkeit
3.3 Möglichkeit des Lüfteraustauschs
4 Sonstiges
4.1 Preisvergleich
4.2 Kostenvergleich (für Stromkosten)
5 Fazit
0 Einleitung
Willkommen zu meinem Lesertest. Als einer der glücklichen Auserwählten darf ich ein nagelneues Netzteil der Marke Enermax testen. Um die Sache nicht zu verwirrend zu gestalten, versuche ich alles gut verständlich und einfach zu erklären. Ich hoffe in diesem Test alle Vorzüge so wie alle Schwachstellen des Enermax ERV750AWT-G offenbaren zu können. Eigentlich sollte es die 650 Watt Version werden, aber über die 100 Watt mehr werde ich mich auf keinen Fall beschweren.
An dieser Stelle auch schon mal ein großes Dankeschön an Enermax und PCGH, dass sie diesen Test ermöglicht haben.
Das Enermax ERV750AWT-G ist ein 750 Watt Netzteil mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. In diesem Test wird sich zeigen, was man mit dieser Power so alles anstellen kann.
Das Netzteil ist aus der neuesten Revolution 87+ Reihe, in die sich noch Modelle mit 550, 650, 850 und 1000 Watt einreihen.
1 Äußeres
1.1 Technische Daten
Als erstes die technischen Leistungsdaten, die der Hersteller zu diesem Produkt angibt.
Also 750 Watt Gesamtleistung und vier 12 Volt Schienen zu je 25 A.
Weiterhin besitzt das Netzteil eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bei einer durchschnittlichen Effizienz von 87-93%.
Desweiteren sind eine Vielzahl von Schutzmechanismen vorhanden, die sowohl die Hardwarekomponenten, als auch das Netzteil selber, vor Beschädigung schützen.
• UVP (Unterspannungsschutz)
Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen unter einen gewissen Toleranzwert fallen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
• OVP (Überspannungsschutz)
Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen über einen gewissen Toleranzwert steigen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
• SCP (Kurzschlusssicherung)
Im Falle eines Kurzschlusses verhindert diese Sicherung eine Beschädigung der Kernkomponenten des Netzteils und der einzelnen Systemkomponenten.
• OPP (Überlastschutz)
Wenn das System “überdimensioniert“ ist, also mehr Leistung vom Netzteil beansprucht wird als es leisten kann, wird diese Sicherung ausgelöst.
• OCP (Überstromschutz)
Sollte die Last auf den einzelnen Leitungen höher sein als angegeben, schaltet das Netzteil automatisch ab.
• OTP (Überhitzungsschutz)
Falls das Netzteil eine zu hohe Temperatur erreicht, schützt diese Schaltung das Gerät vor Schäden und schaltet es ab.
• SIP (Stromstoßschutz)
Schützt das Netzteil vor unverhergesehenen Stromstößen
Bei diesen Schutzvorrichtungen ist besonders der Überlastschutz interessant, der es ermöglicht, die maximale Leistungsgrenze des Netzteils zu ermitteln, ohne das Netzteil oder die Hardware zu beschädigen. Außerdem sehr nützlich ist der Überhitzungsschutz, so kann selbst bei Ausfall des Lüfters garantiert werden, dass das Netzteil nicht beschädigt wird und man muss schlimmstenfalls nur einen neuen Lüfter einsetzen. (wenn es nach Ablauf der Garantie zu diesem Vorfall kommen sollte)
Die Größe des Netzteils ist wie folgt:
Breite: 150mm
Tiefe: 183mm
Höhe: 87mm
1.2 Verpackung
Wie für Netzteile heutzutage üblich, befindet sich das Enermax ERV750AWT-G in einer bedruckten Pappschachtel. Äußerlich sind die wichtigsten Daten und Besonderheiten aufgedruckt. Doch es sind nicht nur die Daten der 750Watt Version, sondern aller Leistungsversionen dieser Serie zu sehen. Auch die sonstigen Angaben sind alle recht allgemein gehalten und nicht speziell auf diese Version. Das lässt schließen, dass der Karton wohl für alle der gleiche ist und nur ein kleiner Aufkleber auf der Frontseite und auf der Rückseite verraten die entsprechende Leistung des Netzteils.
Der Druck ist in schwarz-gelb gehalten und auf der Frontseite sind der „Revolution87+“-Schriftzug und das Enermax Logo hervorgehoben, was den Gesamteindruck noch etwas qualitativer erscheinen lässt. Weiterhin erkennt man auf der Frontseite, dass der Hersteller ganze 5 Jahre Garantie gibt.
In der Verpackung befindet sich ein aufklappbarer Zwischenboden, der auf Grund der vorhandenen Laschen ohne Probleme zu öffnen ist. Hat man die Pappabdeckung aufgeklappt kann das Netzteil und auch das Zubehör entnehmen. Sowohl das Netzteil als auch die Zubehörteile wie Kabel und Schrauben sind nochmal in separaten Folien eingepackt, was Transportschäden wir Kratzer oder Ähnliches vermeiden sollte.
1.3 Optik
Der größte Teil des Netzteils ist mit einem silbergrauen Effektlack beschichtet. Die weiteren Elemente wie Beschriftung an den Seiten und Lüfterrahmen sind in goldener Farbe. Auch das Enermax Logo in der Lüftermitte hat den gleichen Effektlack wie das Netzteil und die goldenen Elemente glänzen sehr edel. Einzig die Anschlüsse für die modularen Kabel trüben das schicke Gesamtbild. Die schwarzen Anschlüsse für HDD etc. sind in Ordnung, aber die roten Anschlüsse der PCIe Kabel wollen so überhaupt nicht ins Gesamtbild passen (meine Meinung). Der Lüfter ist leicht dunkel-transparent und bietet somit freien Blick auf die im Inneren verbaute Technik, was ich optisch gesehen recht interessant finde.
Die seitlichen Beschriftungen sind so ausgerichtet, dass sie bei Einbau oben im Gehäuse und auch bei unterem Einbau lesbar sind. Die technischen Daten sind dort untergebracht, wo sie das Aussehen nicht negativ beeinflussen können, nämlich auf der Unterseite. Hier sind nochmal alle Leistungsdaten des Enermax ERV750AWT-G aufgeführt.
weitere Bilder:
1.4 Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich alle benötigten Zubehörteile die man zum Betrieb des Netzteil braucht. Außerdem sind noch ein Aufkleber und ein sogenannter Cord Guard (siehe unten) enthalten.
Zubehör:
Netzkabel
2 Klettkabelbinder
4 Netzteilschauben
Kurzanleitung
Enermax Aufkleber
Cord Guard
Die Netzteilschrauben sind Standardschrauben (silber verchromt). Vielleicht wären in dieser Preisklasse ein paar schickere Schrauben möglich gewesen, z.B. schwarze oder goldene. Doch dieser Punkt ist eher subjektiv und auch eher sekundär.
Der sogenannte Cord Guard kann unterhalb der Kaltgerätebuchse eingehakt werden und wird dann über das Netzkabel gelegt. Somit verhindert er das ungewollte Trennen des PCs vom Netz. Ich persönlich finde, dass dies ein durchaus pfiffiges Gimmick ist, jedoch in der Praxis recht unnötig. Wie oft schiebt man wohl den laufenden PC durch die Gegend oder spielt am Netzkabel herum, so dass es herausrutschen kann?
1.5 Anleitung
Die Anleitung beschreibt kurz die wichtigsten technischen Eigenschaften des Netzteils und schildert anschaulich den Einbau. Sie ist in 7 Sprachen (englisch, deutsch, spanisch, französisch, italienisch, russisch, polnisch) verfasst. Zwar in schwarz-weiß aber immerhin geheftet, gibt sich das Handbuch schlicht und unauffällig.
1.6 Kabel/Anschlüsse
Zu den Kabeln kann man vorrangig nach zwei Arten unterscheiden. Das wären zum einen die fest installierten Kabel und zum anderen die modularen Kabel. Zu den nicht modularen Kabeln zählen das 24-pin ATX Kabel (55cm lang) sowie ein 8-pin und ein 4+4-pin 12V ATX-Kabel (je 60cm lang). Hier finde ich schade, dass insgesamt zwei 8-pin 12V ATX Kabel unmodular sind, denn Mainboards mit zwei 12V Anschlüssen sind nicht gerade die Regel. Die Kabel sind gesleeved, wobei die Sleevefarbe meiner Meinung nach etwas unglücklich ist. Man ummantelt Kabel, um das Farbenkarussell zu verstecken. Hier jedoch werden genau die Hauptfarben der Kabel wieder aufgenommen: schwarz, rot, gelb. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Der große Vorteil der Sleeves ist, dass sie für Ordnung sorgen und die einzelnen Kabelstränge zusammenhalten. Diese Aufgabe erfüllen sie ohne Tadel.
Bei den modularen Kabeln findet man so ziemlich alles was das Herz begehrt. Für PCIe stehen insgesamt zwei Kabel mit je zwei 6+2-pin Steckern zur Verfügung. Das bietet genug Anschlüsse um ein Gespann aus 2 High-End Grafikkarten zu befeuern. Nur wenn es mehr Grafikkarten werden sollen, muss man ein weiteres PCIe Kabel erwerben. Ein Steckplatz dafür am Netzteil ist vorhanden. Für Festplatten und andere Laufwerke sind insgesamt 5 Kabel vorhanden. Die Aufteilung der Anschlüsse kann man der folgenden Grafik entnehmen. Auf jeden Fall bietet Enermax hier eine riesege Anzahl an Anschlüssen, die so gut wie jedem Anspruch gerecht werden sollten. Weiterhin ist positiv zu erwähnen, dass die Anschlussbuchsen am Netzteil sehr ergonomisch platziert sind. Die Widerhaken, die aufgedrückt werden müssen, befinden sich ober- und unterhalb der Buchsen, welche selbst nebeneinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich bequem und gezielt Kabel an- oder abstecken, unabhängig davon, wie viele oder welche Anschlüsse belegt sind.
1.7 Einbau
Der Einbau gestaltet sich nicht sonderlich kompliziert. Auf Grund der vielen modularen Kabel, kann das Netzteil sehr flexibel an die entsprechende Einbausituation angepasst werden. Befestigt wird das Enermax ERV750AWT-G wie die meisten Netzteile mit 4 Schrauben, welche sich im Zubehör befinden.
Auch die Verkabelung selbst ist in mittleren bis großen Gehäusen kein Problem, da alle Kabel lang genug sind, selbst in kleinen Gehäusen kann eine saubere Verkabelung erreicht werden, da nicht benötigte Kabel einfach im Karton verbleiben. Durch das Sleeve werden die Kabelstränge zusätzlich zur Ordnung gezwungen und mit den beiden mitgelieferten Klettkabelbindern, sollte auch das größte Kabelchaos der Vergangenheit angehören.
2 Messungen
2.1 Lautstärke
Mangels eines Lautstärkemessgeräts, erfolgt dieser Test auf rein subjektiver Basis. Das heißt ich höre selbst und teile ein in die Klassen 1-4. Die Lautstärke wird jeweils nach 15 min Betrieb in der entsprechenden Belastungsstufe getestet. Um gleiche Anfangsbedingungen zu haben, wird das Netzteil vor Inbetriebnahme mindestens eine halbe Stunde nicht genutzt. Für diese Testmethode kam folgende Hardware zum Einsatz:
XFX nForce 780i SLI
Intel C2E QX9650
ASUS Radeon HD 7770 GHz Edition
4GB DDR2 800MHz
2,5” Festplatte (Hitachi Travelstar Z5K320)
Für dieses Setup werden 4 verschiedene Lastszenarien gemessen:
- Volllast: Furmark (Ver. 1.10.6, Resolution: 2560x1440, 8xMSAA) + Prime95
(Voreinstellung In-place large FFTs)
- Benchmarklast: 3D Mark 11 (Voreinstellung Performance, Deep Sea)
- Spielelast: Crysis 2, 1360x768, System Spec: Hardcore, 1. Level (U-Bootszene)
- Idle: Desktopbetrieb
In diesen muss sich das Enermax ERV750AWT-G gegen 3 andere Netzteile beweisen.
Sehr auffällig in diesem Test war: Das Enermax-Netzteil ist in nahezu jeder Situation so gut wie lautlos. Erst ab einer Entfernung von unter 10cm, ist ein leichtes surren wahrzunehmen. Im Volllasttest ist dieses minimal lauter, aber in einem normalen Abstand von über 20cm nicht mehr zu hören. Im Idle-Betrieb kann da nur das Corsair-Netzteil mithalten, da hier der Lüfter überhaupt nicht läuft. Erst bei höheren Lasten springt er an und ist sehr leise hörbar. Somit ist, außer im Idle-Betrieb (Gleichstand mit Corsair), das Enermax konkurrenzlos leise und hätte ich es nicht selbst getestet, würde ich niemandem glauben, dass ein Lüfter so leise arbeiten kann. Im Problemfall Crysis fangen sowohl das BeQuiet also auch das Tagan an zu fiepen, während es beim BeQuiet noch leise und verschmerzbar ist, ist es beim Tagan unerträglich. Erfreulicherweise hat das Enermax damit überhaupt keine Probleme und bleibt gewohnt ruhig.
Um die Silenttauglichkeit des Lüfters noch extremer zu testen, wurde das Netzteil dauerhaft mit 520 Watt belastet. Nach zwei Stunden, war das Lüftersurren jedoch kaum lauter als im vorigen Volllasttest und das ist wahrlich bemerkenswert.
Auf der Herstellerseite ist übrigens zu sehen, dass die 750Watt Variante der Revolution87+ Reihe die absolut leiseste ist. Warum, zumindest bei den kleineren Varianten, nicht der gleiche Lüfter genutzt wird, ist mir schleierhaft.
2.2 Leistungsaufnahme
Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf eines Netzteil ist für die meisten natürlich die Effizienz. Um diese zu veranschaulichen, tritt das Enermax gegen 3 andere Netzteile an. Desweiteren wird der Test in mehrere Lastszenarien gegliedert, die wiederum auf drei unterschiedlichen PCs erzeugt werden. Diese sind:
alter Gaming-PC
XFX nForce 780i SLI
Intel C2E QX9650
2x 2GB Corsair Value Select DDR2-800 Ram
ASUS Radeon HD 7770 GHz Edition
Gaming-PC
ASUS Maximus IV Gene-Z
Intel Core i5-2500k
4x 4GB GEIL Black Dragon DDR3-1600 Ram
PowerColor Radeon HD 7970 V3
Mini-PC
ASRock H77-Pro4M Board
Intel Core i3-3240T
2x 4GB Corsair Vengeance low profile DDR3-1600 Ram
Der erste Test findet ohne Hardware statt. Hier ging es darum herauszufinden, was das Netzteil selbst im Leerlauf für Leistung aufnimmt. Dazu wurde das Netzteil gestartet, ohne dass irgendein Kabel angeschlossen war.
Die Unterschiede sind sehr gering und lassen sich wahrscheinlich auf die Leistungsaufnahme der verwendeten Lüfter zurückführen. Dieser Test ist jedoch rein informativ und hat keinen Einfluss auf die Gesamtbewertung, da diese Situation jedweder Praxis fremd ist.
Für die weiteren Test wurde die Leistung über einen Zeitraum von 60s alle 5s notiert und am Ende der Mittelwert gebildet. Dies soll verhindern, dass kurzfristige Leistungsschwankungen den Test zu sehr beeinflussen.
Standby
Im Gegensatz zum ersten Test, ist dieser viel praxisrelevanter. Wer kennt das nicht? Da hat man schon eine schaltbare Steckerleiste und ist trotzdem manchmal zu faul sie auszuschalten, wenn man den PC nicht nutzt. In dieser Zeit wird dauerhaft ein wenig Leistung verbraucht. In folgendem Diagramm kann man erkennen, welcher PC mit welchem Netzteil die wenigste unnütze Energie verbraucht.
Einzelergebnisse:
In allen Rechnern, kann sich das Enermax von der Konkurrenz absetzen. Das Corsair und BeQuiet Netzteil folgen dicht und weit abgeschlagen mit teilweise doppelt so hohem Verbrauch reiht sich das Tagan ein. Das heißt im Fazit: Wenn man den PC häufig an der Steckdose lässt, ohne dass er überhaupt läuft, kann man schon beim Nichtbenutzen Ernergie und somit Geld sparen.
Idle
Im nächsten Abschnitt soll die Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb verglichen werden. Das heißt im normalen Desktopbetrieb ohne aufwändige 3D Programme oder ähnliches. In diesem Modus reduzieren die meisten Hardwarekomponenten selbständig die Leistungsaufnahme durch Drosselung des Chiptakts o.Ä.
Einzelergebnisse:
Im Mini-PC hat das Enermax keine Chance gegen das genau für diesen Anwendungsfall entworfene BeQuiet-Netzteil. Das ist natürlich verständlich und umso höher ist der Fakt zu werten, dass es lediglich 3 Watt mehr verbraucht. Die beiden anderen Kontrahenten sind in etwa gleich auf. In den beiden Gaming Rechnern sind die alle Netzteile recht knapp beieinander, nur das Tagan verbraucht schon merklich mehr Energie.
Spielelast
Um die Netzteile auch ein wenig zu fordern, soll der nächste Test die benötigte Leistung etwas steigern. Es wird das Spiel Crysis 2 (genaue Einstellungen siehe Abschnitt 2.1 Lautstärke) gespielt. Hierbei wird sowohl die Grafikkarte als auch die CPU schon ein bisschen mehr gefordert.
Einzelergebnisse:
Beim Mini-PC hat nach wie vor das TFX Netzteil von BeQuiet die Nase vorn, jedoch ist der Vorsprung auf vernachlässigbare 1,3 Watt gesunken. Im alten und neuen Gaming Rechner wird das Enermax haarscharf vom Corsair Netzteil geschlagen, lässt dabei die beiden anderen Konkurrenten jedoch weit hinter sich. Da das Corsair ebenfalls ein 80+ Gold Netzteil ist, sind diese geringen Unterschiede durchaus verkraftbar.
Benchmarklast
Ein ähnlicher Test erfolgt während der Benchmark 3D Mark 11 läuft (genaue Einstellungen siehe Abschnitt 2.1 Lautstärke). Hier ist eine ähnliche Leistungsaufnahme wie im Spielbetrieb zu erwarten.
Einzelergebnisse:
Im Ergebnis ist die Leistungsaufnahme der einzelnen PCs etwas niedriger als in Crysis 2. Wenn man im Mini-PC das dort Heimvorteil genießende BeQuiet Netzteil vernachlässigt, liegt das Enermax ERV750AWT-G in allen Disziplinen an der Spitze, dicht gefolgt vom Vertreter aus dem Hause Corsair.
Volllast
Der letzte test soll die PCs zu nahezu 100% auslasten. Dazu wird Prime95 (zur Auslastung der CPU) und FurMark (Auslastung der Grafikkarte) parallel ausgeführt. Da im neuen Gaming-PC die Leistungsaufnahme weit über 300 Watt steigt, stürzte der PC bei dieser Belastung mit dem BeQuiet Netzteil ab. Der Mini-PC konnte für diesen Test auch nicht verwendet werden, da die iGPU des i3-3240T lediglich OpenGL 1.1 und nicht das für FurMark benötigte 2.0 unterstützt.
Einzelergebnisse:
Auch im Volllast-Bereich ist es wieder ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Corsair und Enermax. Die beiden anderen Konkurrenten werden jedoch deutlich geschlagen.
Vergleich
Um die gesammelten Ergebniss noch einmal übersichtlich darzustellen soll folgende Grafik dienen. Hier wurde der jeweils beste Wert in der jeweiligen Kategorie zu 100% umgerechnet und die anderen Werte in entsprechende Prozentzahlen umgewandelt. Das heißt je weiter oben ein Punkt ist, desto weiter weicht das Netzteil vom Optimalwert ab.
Im Bereich bis 70 Watt hat das BeQuiet klare Vorteile gegenüber den anderen Netzteilen, jedoch ist das Enermax noch am dichtesten dran. Ab 100 Watt ändert sich das Bild zunehmend und das Corsair und das Enermax Netzteil wechseln mit Spitzenplatzierungen ab. Einzig das Tagan ist in allen Kategorien der Konkurrenz unterlegen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Enermax-Netzteil dem Corsair in nichts nachsteht, es aber auch nicht deutlich schlägt. Das heißt beide Netzteile sind in etwa gleich gut. Vorallem gegenüber dem etwas in die Jahre gekommenen Vertreter von Tagan zeigen die beiden nur noch die Rücklichter.
2.3 Spannung
Die Spannung ist essentiell dafür, dass die Komponenten fehlerfrei funktionieren, dabei darf die aufgenommene Leistung des Netzteil die Spannungswerte nur minimal beeinflussen. Die gemessenen Werte finden sich in folgender Tabelle, wobei die Werte in Klammern die Abweichung vom Sollwert darstellen (verwendetes Setup: Gaming-PC):
Nach ATX-Vorgaben dürfen die Spannungen maximal 5% abweichen. Das Enermax schafft es mit einer maximalen Abweichung von nur 1,49% weit unter dieser Marke zu bleiben. Derart kleine Toleranzen haben keinerlei negativen Einfluss auf die angeschlossene Hardware.
2.4 Wärmeentwicklung
Die Wärmeentwicklung ist gerade bei sommerlichen Temperaturen sehr entscheidend. Es wäre sehr blöd wenn aufgrund hoher Temperaturen das Arbeiten am Rechner verhindert würde, nur weil das Netzteil überhitzt. Da sich die Komponenten im Netzteil und auch die Luft im Umfeld nur allmählich erwärmen, wird der Temperaturtest über einen Zeitraum von 2 Stunden durchgeführt.
Zur Realisierung einer maximalen Erwärmung, wird das Netzteil stark belastet. Da die einzelnen PCs die ich habe dazu nicht ausreichen, habe ich das Netzteil an den alten Gaming-PC angeschlossen und zusätzlich die Grafikkarte und CPU des neuen Gaming-PCs an das Enermax geschlossen. Außerdem noch eine Lüftersteuerung und insgesamt 6 Gehäuselüfter, sowie eine externe Festplatte, Maus und 2 Tastaturen.
Der Test fand bei einer Raumtemperatur von 24°C statt. Die Messung der Temperatur erfolgte mit 2 Temperaturfühlern. Einer wurde in das Netzteil geschoben (T – innen) und der andere hinter den wabenförmigen Öffnungen außerhalb des Netzteils platziert (T – Luftstrom). Außerdem wurde noch die aufgenommene Leistung gemessen. Auf beiden Rechnern wird Prime95 sowie FurMark ausgeführt.
In den ersten 10 Minuten erwärmt sich das Netzteil relativ schnell auf 40°C und in den folgenden 50 min bis auf 50°C, wo es dann relativ konstant bleibt. Die Luft die aus dem Netzteil geblasen wird ist durchschnittlich 2-3 Grad kühler. Auffällig ist noch, dass die Leistungsaufnahme ebenfalls steigt. Das hat vorallem den Grund, dass sich die Grafikkarten und CPUs erwärmen und somit auch deren Lüfter schneller drehen. Für ein Netzteil dieser Leistung ist die gemessene Temperatur durch aus annehmbar. Bei über 500 Watt Leistungsaufnahme ist es auch sehr schwer möglich und vorallem unnötig die Temperaturen noch tiefer zu halten.
2.5 Test der Schutzmechanismen
SCP (Kurzschlusssicherung)
Hierfür habe ich den schwarzen und den gelben Leiter der 4 Pin Molexleitung miteinander verbunden, das Netzteil schaltete sofort ab. Das gleiche Ergebnis gab es beim Verbinden des roten und schwarzen Leiters. Das Netzteil konnte direkt im Anschluss neu gestartet werden und lief problemlos.
3 Inneres:
3.1 Innenleben
Hier habe ich der Vollständigkeit halber ein paar Bilder des Innenlebens:
Bitte beachtet: Das Öffnen des Netzteils ist gefährlich!
Und hier der Lüfter von innen:
3.2 Sleevebarkeit (Beschaffenheit der Pins, Qualität der Stecker)
Hier kann man sagen eignet sich das Enermax ausgezeichnet. Zwar hat es schon eigene Kabelsleeves, jedoch sind diese nicht für jeden Geschmack das Richtige. Also selbst Hand anlegen. Die Pins lassen sich einfach mit dem entsprechenden Sleevewerkzeug entfernen. Auch die netzteilseitigen Stecker lassen sich problemlos „entpinnen“, da sie die selben Crimpkontakte wie die normalen ATX und PCIe Stecker verwenden. Gerade wer die Adern gern einzeln sleeved hat hier leichtes Spiel. Die SATA Stromstecker sind etwas kniffeliger jedoch mit ein wenig Übung auch problemlos zu sleeven.
3.3 Möglichkeit des Lüfteraustauschs
Der Lüfteraustausch bei diesem Netzteil ist funktionell absolut unnötig, denn dieser Lüfter ist einfach nur SILENT! Wer aber aus optischen Gründen doch etwas ändern möchte wird wohl ein wenig aufpassen müssen. Meine Versuche den Originallüfter an einer externen Stromversorgung zu betreiben scheiterten auf ganzer Linie. Ich kann deshalb auch nicht sagen, wie der Lüfter genau angesteuert wird, daher rate ich von einem Austausch ab.
4 Sonstiges
4.1 Preisvergleich
Aktuell kostet das Enermax ERV750AWT-G ca 139,-€. Das liegt zwar etwas über dem Schnitt ähnlicher Netzteile (80+Gold, modular, 750W), jedoch hat es den klaren Vorteil dass es absolut leise ist und mit einer 5-jährigen Garantie eine sichere Investition ist.
4.2 Kostenvergleich (für Stromkosten)
Um das Stromsparpotential des Enermax ERV750AWT-G zu verdeutlichen, soll folgender Vergleich dienen. Der PC wird 365Tage im Jahr wie folgt genutzt:
Jeden Tag:
Spiellast:4 Stunden
Idle: 4 Stunden
Standby: 16 Stunden (wenn man keine abschaltbare Steckerleiste nutzt)
Diese Lastszenarien auf dem Gaming-PC würden folgende jährliche Preise ergeben (bei Strompreis 0,25€/kWh):
Tagan Piperock 600W 143,09 €
Enermax ERV750AWT-G 132,25 €
Das ist ein Kostenunterschied von über 10€, das heißt über den Nutzungszeitraum von 5 Jahren kann man in diesem Vergleich über 50€ sparen. Das heißt selbst wenn man ein Netzteil für nur 100€ kaufen würde, was ähnlich wie das Tagan ist, wären die Gesamtkosten am Ende höher als bei dem teureren Netzteil.
5 Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit den Enermax ERV750AWT-G ein absolut hochwertiges und voll ausgestattetes Netzteil bekommt, welches auch für High-End PCs mit mehreren Grafikkarten genügend Leistung bereitstellt. Der absolute Pluspunkt ist die Lautstärke, denn die ist auch bei hoher Last auf einem beeindrucken niedrigen Pegel. Auch optisch macht das Enermax einiges her, was natürlich Geschmackssache ist. Dank der modularen Kabel lässt es sich wunderbar an jeden Bedarf anpassen, einzig das zweite nichtmodulare 8-pin Kabel ist ein wenig störend. Von mir gibt es hier eine klare Kaufempfehlung.
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