[Leserartikel] Curve Optimizer Guide Ryzen 5000

Ich hatte wie gesagt die Rundungsfehler mit Pre 30 Versionen nicht und dann wieder mit Pre 30.5, also ich vermute, dass wirklich die Version ausschlaggebend sein kann.

Sichere dich einfach mit anderen Programmen ab, also AIDA 64 mit Stress CPU, je Kern eine Stunde oder y-cruncher usw.

100% sicher bei OC kann man sich eh nicht sein, aber je mehr Programme keine Fehler bringen, desto höher ist Die Wahrscheinlichkeit, dass es an dem Programm (Version davon) liegt.
 
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Eine Sache verstehe ich nicht. Warum muss in machen Fällen ein postiver Offset verwendet werden, wenn doch der Takt nicht (manuell) angehoben wird?

Edit:
Ich hatte wie gesagt die Rundungsfehler mit Pre 30 Versionen nicht und dann wieder mit Pre 30.5, also ich vermute, dass wirklich die Version ausschlaggebend sein kann.
Ich habe etwas ähnliches beim Prime Test, den CTR ausführt, beobachtet. Dieser schlägt auf meinem Rechner, auch mit Bios Defaults, innerhalb von 10 Minuten immer fehl. Manuell gestartet, sowie auch andere Tests, läuft Prime mehr als 12 Stunden fehlerfrei.
 
Der Offset ins Positive nur dann, wenn es Fehler gibt die auf Spannungen zurückzuführen sind.

Sollte es mit 0 funktionieren ist es auch ok, aber es kann eben vorkommen, dass Fehler immer und immer wieder auftreten weil die Spannung für den Boost Takt nicht ausreicht (mit dem Offset)
 
Der Offset ins Positive nur dann, wenn es Fehler gibt die auf Spannungen zurückzuführen sind.

Sollte es mit 0 funktionieren ist es auch ok, aber es kann eben vorkommen, dass Fehler immer und immer wieder auftreten weil die Spannung für den Boost Takt nicht ausreicht (mit dem Offset)
Das muss doch dann aber ein Bug sein. Ohne Offset und weitere Änderungen sollte das System doch (weiterhin) stabil sein.
 
Ich spreche vom ausloten, du wahrscheinlich von bereits "stabilen" Settings?

Wenn beim ausloten ein Kern mit einem negativen Offset (bei kurzer Test Dauer) immer wieder Fehler bringt kann man es mit einem positiven Offset versuchen.

So meinte ich das.

Das liegt dann daran, dass die umliegenden Kerne die anderen beeinflussen. Nehmen wir an du ziehst mit einem Bindfaden eine Linie und willst nur einen Punkt herabsetzen, so wird entweder die Linie (der Faden) in der Länge kürzer, oder und das ist wahrscheinlicher, die Linie wird nach links und rechts ebenfalls ein bisschen mit nach unten gezogen. Zuviel und es kann instabil werden, selbst wenn auf den umliegenden Kernen kein Offset gegeben wird. Deswegen muss in manchen Fällen ein oder zwei (jenachdem welcher Kern Probleme macht) leicht angehoben werden um gegen zu steuern.

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Mit der Version 30.5 gab es immer Fehler trotz stock Settings (ohne XMP!). Habe dann irgendwo gelesen, dass es auch an der Prime95 Version liegen kann und entsprechend die ältere 30.3er probiert - voilá! die Sache läuft.
Wenn eine Prime-Version bei euch Probleme macht, könnt ihr auch eine andere in den /test_programs/p95 Ordner kopieren. Solange sie nicht hoffnungslos veraltet ist, sollte die auch funktionieren (zumindest 29.8b lief bei einem kurzen Test).
Die Probleme mit den einzelnen Versionen konnte ich persönlich nie reproduzieren, deswegen kann ich da leider auch keine weitere Lösungen geben. Beim CoreCycler wird halt je nach ausgewähltem Setting explizit AVX2 und AVX deaktiviert und die Anzahl der verwendeten CPUs/Threads auf 1 bzw. 2 begrenzt, was bei Ausführung von Prime95 ohne den CoreCycler ja nicht unbedingt immer der Fall ist, wenn man es nicht auch so einstellt im Torture-Test und via Task-Manager. Das kann dann durchaus auch für Unterschiede in der Stabilität sorgen.

Da ich hier in dem Forum eigentlich nicht aktiv bin (erster Post seit der Registrierung 2009 :ugly:), würde ich auch bitten, zwecks Fehlermeldung entweder tatsächlich in dem ComputerBase- oder HardwareLuxx-Thread.
Oder gleich bei GitHub.
 
So, ich habe mal meine Erfahrungen mit zwei 5800X aufbereitet.

Allgemein: Das ist eine absolute Quick&Dirty-Methode, aber da es am Ende ein paar CPUs mehr sind, hab ich echt keine Zeit mich mehrere Stunden mit jedem individuellen Chip zu beschäftigen. Daher ist das Ziel schlicht schnell und zielgerichtet Vergleiche zur Güte machen zu können und nicht eine 1000 % Alltagsstabilität herzuleiten.

Vorgehen: Ich stelle den CoreCycler bei Standardeinstellungen auf 1 Min/Core und erhöhe bei einem erfolgreichen Durchlauf (1 Iteration) den Offset um 5 Stufen bis zum Maximalwert von -30 (5 -> 10 -> 15 -> 20 -> 25 -> 30). Sobald es zu einem Fehler kommt, geht es die Stufe zurück (5 -> 10 -> 15 Error -> 10). Am Ende müssen alle Kerne den Wert zwei mal schaffen, dann wird der CoreCycler auf Standardeinstellungen zurückgesetzt und die Offsets mit 6 Min/Core getestet. Kommt es hier zu Fehlern stelle ich nochmal nach, bis alle Kerne den 6 Min Test überstehen (In Summe also 48 Minuten für den Achtkerner...).

Getestet habe ich im ersten Schuss mit 50 MHz Boost-Offset, was bei den Kernen dann für 4,9 GHz Boost sorgt (effektive clocks wohlgemerkt). Das UEFI ist vorher mit defaults geladen, DDR4-3.200 XMP liegt an und die PBO Settings sind manuell auf Standardeinstellungen gesetzt (142/95/140).

CPU #1: 2110 SUT - mit Wraith Prism Kühler.

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CPU#2: 2050 PGS - 140 mm AiO (hier hatte ich schon bessere Absprungwerte, daher fallen die Start-Offsets so wirr aus. Core #0 habe ich rein aus Psychologie am Ende noch auf -1 gestellt, damit ein negativer Offset da ist ;) )

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Und so sieht dann das Ergebnis aus:

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Kurzfazit: Der neuere Chip braucht für die +50 MHz Boost Offset zwar sogar ein positives Offset auf dem primären Boost-Kern 0 (!), kann dafür aber im Mittel über die übrigen Kerne viel mehr negativen Offset vertragen. Das Ding ist im Multicore im Anschluss daher auch messbar schneller als der 2050PGS. Das Bild zeigt auch, wie unterschiedlich sich die Chips verhalten. Irgendwelche pauschalen Aussagen sind daher nur mit einer hohen Unschärfe zu treffen (plakatives Beispiel: beim 2050PGS verträgt der primäre Boost-Kern 2 -20 Offset... wtf.).

Zeitaufwand der Übung: ~3,5 Std. Als nächstes werd ich das mal noch für Boost-Offset 0 Mhz und 100 MHz testen. Wenn ich mal wieder Zeit finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkearth27
Vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Artikel! :daumen:
Ich hatte mich nachdem ich schon etwas mit dem Curve Optimizer herumgespielt hatte, noch einmal für insgesamt 3 Abende hingesetzt und quasi mit Hilfe deiner Anleitung von Vorne begonnen.

Dabei stellte ich allerdings fest, das die Ergebnisse im Vergleich zu PBO 2 auf "Auto", sich nur minimal verbesserten je weiter ich mich Richtung 30 per Core herantastete.
Dabei war an Werten wie 0, -5, -10 oder -15 überhaupt nicht zu denken, wenn ich mich nicht im Vergleich zu "Auto" verschlechtern wollte.

Am 3. Abend dachte ich so, ok, jetzt habe ich die optimalen Werte für mich gefunden.
(Das Werte Spektrum verlief zwischen 18 und 30, max Boost 100 Mhz, max Verbrauchwerte wie in deinem Artikel für meine CPU vorgegeben, den Rest auf Auto)

Hatte im Großen und Ganzen ca- 50-75 Mhz per Core mehr reallen Takt. Bei manchen Cores blieb es gar gleich.

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Dann dachte ich mir heute. Ach stell ich einfach mal testweise all Core auf -30. Bin ja eh schon nah dran.
Und was war? Noch bessere Werte und vor allem stabil. :ugly:

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Hätte ich das gleich so gemacht, hätte ich mir 3 Abende ewiges aufschreiben und herumtesten quasi sparen können. (Bin noch ein Stift und Papier Mensch) ^^
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Frage: Hab ich etwas falsch gemacht oder verträgt meine CPU einfach gut höheres UV?
Für 5 Ghz all Core hat es am Ende aber dennoch leider nicht gereicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann sein, dass deine CPU höheres UV verträgt, das ist leider je nach CPU unterschiedlich, deswegen kann man halt nie eine allgemeine Empfehlung aussprechen was der beste Wert ist. (auch nicht wo man anfangen sollte ;) )

Manchmal hilft es aber Zettel neben sich liegen zu haben, falls man mal wieder ein reset und neu flash machen muss von bisher stabil gespeicherten settings :D
 
Ganz umsonst war es für mich nicht...

Ich hatte heut den ganzen Tag vorsichtshalber noch einmal gegen getestet und deinen Rat zu den erweiterten Tests befolgt und siehe da, ganz am Ende verhielt sich ein einzelner Core nicht mehr komplett stabil, so dass ich Ihn um 5 Schritte zurückstellte.
Nun gingen auch diese Tests komplett fehlerfrei durch. :daumen:

Ist natürlich die Frage wie sehr sich das nun wirklich negativ bemerkbar gemacht hätte.
Jetzt hab ich zwar hier und da ca. 25 Mhz weniger, aber ich glaub damit kann ich leben. ^^
 
Kommt halt auf deine Nutzung an.

Zockst du nur, würde ich behaupten das hätte kaum etwas gemacht, selbst wenn es dann mal zu einem Fehler auf dem Kern gekommen wäre.

Wenn du allerdings auch mit arbeiten musst (was ja inzwischen auch nicht mehr ausgeschlossen werden kann dank HO) und da im falschen Moment ein Fehler gekommen wäre und dir eventuell die Kiste abschmiert, die Excel Tapete dann zerschossen ist (oder ähnliches) wäre es halt schlimmer.

Aber schön zu hören, dass es bei dir geklappt hat.
Und sind wir ehrlich, an diesen 25MHz mehr oder weniger stört sich nur, wer absolut das Maximum herausholen will und ein Zahlen-Fetischist ist ;)

Viel schlimmer sind aktuell die Boardhersteller (Bios schreiberlinge) die falsche Telemetriedaten in das Bios schreiben, weil sie zu faul sind es für jedes Brett anzupassen.

Bei mir weicht der Wert um 40A (ja A nicht mA) ab. Negativ wohl gemerkt, heißt die CPU kann mehr leisten wird aber künstlich durch falsche Werte eingebremst da ihr vorgegaukelt wird, sie ziehe schon zu viel.

Werde da eventuell bald ein eigenes Postig zu bringen, aktuell muss noch etwas getestet werden.
(kann auch WHEA entfernen bei manchen, die ihr RAM OC oder IF OC =/> auf 1900 haben)

Stichwort Wechsellasten mit zu hohen Spannungen, weil die Telemetrie falsch eingestellt ist und die CPU dann falsch reagiert.
 
@Darkearth27
Vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Artikel! :daumen:
Ich hatte mich nachdem ich schon etwas mit dem Curve Optimizer herumgespielt hatte, noch einmal für insgesamt 3 Abende hingesetzt und quasi mit Hilfe deiner Anleitung von Vorne begonnen.

Dabei stellte ich allerdings fest, das die Ergebnisse im Vergleich zu PBO 2 auf "Auto", sich nur minimal verbesserten je weiter ich mich Richtung 30 per Core herantastete.
Dabei war an Werten wie 0, -5, -10 oder -15 überhaupt nicht zu denken, wenn ich mich nicht im Vergleich zu "Auto" verschlechtern wollte.

Am 3. Abend dachte ich so, ok, jetzt habe ich die optimalen Werte für mich gefunden.
(Das Werte Spektrum verlief zwischen 18 und 30, max Boost 100 Mhz, max Verbrauchwerte wie in deinem Artikel für meine CPU vorgegeben, den Rest auf Auto)

Hatte im Großen und Ganzen ca- 50-75 Mhz per Core mehr reallen Takt. Bei manchen Cores blieb es gar gleich.

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Dann dachte ich mir heute. Ach stell ich einfach mal testweise all Core auf -30. Bin ja eh schon nah dran.
Und was war? Noch bessere Werte und vor allem stabil. :ugly:

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Hätte ich das gleich so gemacht, hätte ich mir 3 Abende ewiges aufschreiben und herumtesten quasi sparen können. (Bin noch ein Stift und Papier Mensch) ^^
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Frage: Hab ich etwas falsch gemacht oder verträgt meine CPU einfach gut höheres UV?
Für 5 Ghz all Core hat es am Ende aber dennoch leider nicht gereicht. ;)
Einen wunderschönen guten Abend :) wie sind denn deine Temperaturen bei -30 UV? lohnt es sich? Ich habe mir bei alternate gestern einen neuen Rechner gekauft wegen dem sale ^^ könnte ich dich da zu Rate ziehen wenn ich das probieren möchte? die Graka wahrscheinlich erst Ende Mai Anfang Juni. Aber packe erstmal die alte 1080 mit rein. Danke für die Info.

LG
 
bei mir (5800x) waren es ziemlich genau 10 grad weniger.
Das ist natürlich der Hammer. Ich hatte noch nie AMD Prozessor ^^ bin seit 20 Jahren reiner Intel Nutzer. Bzw hatte ich mal 2 amd Prozessoren aber immer auf die Klappe gefallen… nun gebe ich mit dem 5900x und B550 E von asus einen Chance =D

hast du dich da auch ran getastet oder einfach mal alle -10 oder -20?
 
ich glaube, ich habe sogar direkt auf -30 allcore gestellt und hatte (und habe) damit in meinen "anwendungsszenarien" keinerlei probleme - also hab ich das so gelassen. sobald man damit aber folding@home oder irgendwelchen avx(2)-krempel startet ist sofort schicht im schacht und der rechner geht direkt aus. ^^ da müsste ich theoretisch nochmal nachforschen welche(r) kern(e) da abschmiert/abschmieren. hatte ich mir dann auch gespart, weil der Prozessor da nicht mehr zu bändigen war - sprich die lüfter der AIO durchgehend auf max liefen. Ich habs mir dann auch da einfach gemacht und anfangs das thermal throtteling im bios auf 65°C (glaub ich) gestellt (funktioniert einwandfrei) und den prozessor später dann der besseren Leistung wegen einfach in den eco-mode (65W) versetzt. damit hatte ich dann auch wieder ruhe auf dem schreibtisch.
momentan steht er wieder allcore bei -30 und ich habe wie gehabt keinerlei probleme. Mache aber auch nicht wirklich viel, ein bissel photoshop und zocken. 4,85GHz allcore hab ich. nicht durchgehend, aber durchaus größtenteils.
habsch noch was vergessen - außer, dass das bei deinem durchaus auch komplett anders sein kann? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich glaube, ich habe sogar direkt auf -30 allcore gestellt und hatte (und habe) damit in meinen "anwendungsszenarien" keinerlei probleme - also hab ich das so gelassen. sobald man damit aber folding@home oder irgendwelchen avx(2)-krempel startet ist sofort schicht im schacht und der rechner geht direkt aus. ^^ da müsste ich theoretisch nochmal nachforschen welche(r) kern(e) da abschmiert/abschmieren. hatte ich mir dann auch gespart, weil der Prozessor da nicht mehr zu bändigen war - sprich die lüfter der AIO durchgehend auf max liefen. Ich habs mir dann auch da einfach gemacht und anfangs das thermal throtteling im bios auf 65°C (glaub ich) gestellt hatte (funktioniert einwandfrei) und den prozessor später dann der besseren Leistung wegen einfach in den eco-mode (65W) versetzt hab. damit hatte ich dann auch wieder ruhe auf dem schreibtisch.
momentan steht er wieder allcore bei -30 und ich habe wie gehabt keinerlei probleme. Mache aber auch nicht wirklich viel, ein bissel photoshop und zocken. 4,85GHz allcore hab ich. nicht durchgehend, aber durchaus größtenteils.
habsch noch was vergessen - außer, dass das bei deinem durchaus auch komplett anders sein kann? ;)
Ja das es anders sein kann ist klar =D allein der Unterschied das du 5800x hast und ich 5900x =P aber man kann es ja probieren und schauen ;) mehr als abstürzten oder Neustarten kann ja nicht passieren
 
Einen wunderschönen guten Abend :) wie sind denn deine Temperaturen bei -30 UV? lohnt es sich? Ich habe mir bei alternate gestern einen neuen Rechner gekauft wegen dem sale ^^ könnte ich dich da zu Rate ziehen wenn ich das probieren möchte? die Graka wahrscheinlich erst Ende Mai Anfang Juni. Aber packe erstmal die alte 1080 mit rein. Danke für die Info.

LG
Auch einen guten Abend :)

Also bei mir sind es ebenfalls ca. 10 Grad.
Trotzdem wird die CPU wenn Sie inkl. der Graka in Spielen ordentlich gefordert wird (z.B. Cyberpunk 2077) nach einer gewissen Zeit um die 80 Grad warm. ^^

Nach den ersten 5 Minuten :P
low temp.jpg


Nach ca. 1-2 Stunden:
high temp.jpg



Man muss dazu allerdings erwähnen, das meine Lüftersteuerung nach dem UV etwas nach unten korrigiert wurde.
Ich denke mal, wenn ich die auf einen hohen, mittleren Bereich laufen lassen würde, wäre ich eher so im Bereich 72-75 Grad max. Da aber Temperaturen um die 80 Grad bei den Ryzen 5000er völlig unbedenklich sind, habe ich es lieber etwas ruhiger. ;)

Aber um es kurz zu machen, ja es bringt etwas. :D

Edit:
Vergiss bitte nicht, das der 5800X im Vergleich zum 5900X "nur" EINEN CCX besitzt!
Da ist das Potenzial für einen stabilen, höheren Allcore Takt bei niedrigem Verbrauch natürlich höher, als wenn da noch wie eben beim 5900X ein 2. CCX dranhängt, der durch die Latenz und damit in der Regel etwas schwächeren Kernen, weniger gut auf stabilen hohen Taktraten inkl. hohem UV reagiert. ;)

Edit 2:
Und logisch, fragen kannst du natürlich jederzeit, wobei ich bzgl. diesen Themas glaub, das du dich da wirklich an Leute wie unseren guten "Darki" wenden solltest, den wir erst diesen sehr tollen Artikel bzw. Thread überhaupt zu verdanken haben. :daumen:

Bin was PBO 2 bzw. dem Curve Optimizer angeht, praktisch ebenfalls Neuling. Die Erfahrung erfolgt dann irgendwann dann mal schleichend bis hin zu überhaupt nicht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
woran erkenne ich, dass ich im core stretching bin?

bei meinem 5900x hab ich eingestellt: PBO+100mhz, Scalar auto, Powerlimits Mainboard.
Dann vorerst nur am 2. CCD (also ab Core 6.): -30, -20, -20, -30, -30 . alle negatives offset im curve optimizer.
mit corecycler laufen im moment alle durch.
 
@Darkearth27
Starker Artikel, danke. Habe im CB keinen Account, daher schreib ich dir hier.

Zwei Stellen lassen mich immer wieder etwas hängen, vielleicht kannst du da die Formulierung etwas nachschärfen? Zumindest tu ich mich da etwas schwer und mein Eindruck ist, da bin ich nicht alleine.


1. Zu Beginn die Sache mit den Spannungen. Du empfiehlst drei Spannungen anfangs zu betrachten, aber was genau?

„Nun schauen wir uns die Spannung an, die an dem Kern anliegt (SVI2 TFN Sensor) und vergleichen diese mit dem was das Board liefert (unter Mainboard Sensoren die vCore ansehen) und schauen uns die VID an, also das, was die CPU anfordert (CPU Core0 VID).
Im Beispiel sieht man, dass die angeforderten 1.425v der CPU nicht ankommen, sondern nur 1.413v (SVI2 Sensor) das Board aber sogar 1.438v liefert. Im Schnitt kommen die 1.425v also an. (abzüglich des Verlustes durch die VRMs)“

Erste Schwierigkeit ist, dass die Spannungen variieren. Ich hab per HWinfo dann immer den Mittelwert aus 1 min genommen. Macht das Sinn?
Zweite Schwierigkeit ist, dass aus deinem Text nicht ganz klar hervorgeht, wie zu rechnen/vergleichen ist. Kannst du das mathematisch ausdrücken? Gilt ‚CoreX VID‘ – ‚SVI2 TFN‘ als der Vergleichswert?


2. Später bei den Offsets im Curve Optimizer blicke ich auch nicht ganz durch, was da wirklich dahintersteckt. Was sind diese Offsets? Sind das Offsets bei der Spannung einzelner Kerne oder Offsets bei den Taxten einzelner Kerne? Und wie genau vorgehen, wenn ein Kern Probleme macht? Mein Verständnis ist: ein problematischer Kern benötigt mehr Spannung für gleiche Leistung, also muss dessen Offset weiter in Richtung positive Werte gebracht werden, z.B. von ‚-10‘ nach ‚-5‘ – ist die Annahme korrekt?

Ist das Ziel der Übung die Offsets soweit wie möglich in Richtung ‚-30‘ zu bekommen, was dann dem größtmöglichen Undervolting entspricht?


Nochmals, ne richtig gute Arbeit von dir!
 
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