Leistungsfähige Soundkarte?

Stryke7

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Hallo zusammen,

ich suche nach einer neuen Soundkarte für meinen PC.

Aktuell verwende ich einen Asus Xonar DG.
Das Problem damit ist: Ich habe letztens mal ein Zoom H1n als zweite Soundkarte angeschlossen, und festgestellt, wieviel besser meine Kopfhörer damit klingen. Dieses hatte in den tiefen Frequenzen VIEL mehr Dampf.
Kopfhörer ist ein Beyerdynamic DT770 Pro mit 250 Ohm.

Auf dem Rechner läuft gerade noch Windows 7, welches jedoch in Kürze in eine VM verbandt werden wird welche unter einer Linux Distribution als Daily Driver laufen wird.


Nun zu meinen akuten Fragen:

1) Der ganze Markt für Soundkarten scheint gestorben zu sein. Was ist da los? Kauft die niemand mehr? Was würdet ihr empfehlen?

2) Welcher Anbieter hat einen Full Feature Treiber für Linux? Die Asus läuft grundsätzlich, bietet aber leider keins der Software-defined Features aus dem alten Windows Treiber. (Für neuere Windows Versionen gibt es hingegen gar keinen Treiber mehr)

3) Welche Soundkarte hat genug Leistung? Die Asus Xonar STX Serie scheint da mehr zu versprechen, ist aber auch relativ teuer und schon etwas älter. Gibt es noch irgendeinen Konkurrenten dazu oder nutzen nun alle externe Soundkarten, oder schleifen heute alle ihre Display-Signale durch einen großen Hifi-Verstärker?

Merci :)
 
Ich habe seit Jahren mein MMX-300 (Manufaktur, 600 Ohm) an einer Xonar- Essence STX (1. Gen) angeschlossen und noch keinerlei Probleme, läuft alles wunderbar.
 
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Wenn PCI-E SOKA,s gemeint ist oder in der Form nutzen willst.Ja ,natürlich gibt es sie noch,die aktuellsten von Creativ sind die Soundblaster X Serie(AE 5/Plus oder AE 7 oder AE-9PE oder die schon etwas in die Jahre gekommende Soundblaster Z(Retail).Diese gibts auch neuere ausgelegte Version SE Version die in technischer hinsicht aber identisch mit Soundblaster Z ist,


Aber auch andere Hersteller EVGA haben z.B. Nu Audio Pro Serie(schwer zu bekommen)oder von Asus Xonar Essence STXII was zu den High End Sokas gehört.Natürlich gibts da auch günstigere varianten anderer Klassen bei den Herstellern.Da hier kein buged genannt wurde waren das einige beispiele.Ich selber habe über 18 Jahre verschiedenste Soka,s genutzt.Habe mich aber für was neues entschieden was auch extern ist, und bin auf einem USB Audiointerface Motu M4 umgestiegen.Da gibts auch viele verschieden Hersteller und Ausstattung je nach Preisklasse.Falls,das als alternative Lösung in frage käme bei dir?Frage.was willste alles an Soka(oder doch externen Audio Interface?) genutzt werden bzw.anschließen außer dem Headset/Kopfhöhrer?



grüße Brex

 
Ich hätte ja gesagt, hol dir die Soundblaster Z SE oder die technisch viel modernere AE-5(Plus) und werd glücklich...leider scheint Creative, zumindest von Haus aus, Linux nicht zu unterstützen.

Das dir die olle uralte und zudem superbillige DG (ich mein die kam schon 2014 keine 30Geld... und wird dir heute gebraucht teils für unter nem 10er nachgeworfen) nichts bringt, erst recht bei den guten 250Ohmern, die sich davon eher beleidigt fühlen dürften, wird spätestens dann klar wenn man sich die Daten ansieht...
Der CMedia Chip...naja das is inzwischen der Realtek 1220 Onboard deutlich besser. (und wird daher nicht ganz grundlos auf der ebenfalls eher billigen ASUS Xonar SE verbaut)

Und von "Verstärker" kann bei 1V/RMS wohl kaum die Rede sein, vor allem wenn man in der Software das Feature "Exciter" sieht, das sich rühmt mit allem über 64Ohm klar zu kommen, da dürfte sogar der ALC 1220 Onboard 'Verstärker' bald mehr Bumms haben. ;)

Ich kann mich da mit meiner AE-7 nicht beschweren, deren AMP(s) ballern dir bei den KH die Ohren weg, wenn man das will...mit 5,6V/RMS für die Verstärkung von 150-600Ohm.
Und klanglich...braucht man bei der eher noch bessere Kopfhörer, um da wirklich alles rauszuholen, was sie liefern kann. ;)

Am Sound sollte man echt nicht zuviel sparen, das wird leider immernoch massiv unterschätzt.
Guter Sound macht das Ganze erst so richtig gut.

Ich habe seit Jahren mein MMX-300 an einer Xonar- Essence STX (1. Gen) angeschlossen und noch keinerlei Probleme, läuft alles wunderbar.

Das ist jetzt wirklich keine Leistung. ;)
Das MMX300 kommt standardmäßig mit nur 32Ohm daher, das kann jedes Handy betreiben und das da ne gute, wenn auch schon recht alte, Soundkarte eben nochmal gut was drauf legt, dürfte keinen verwundern. ;)

Wenn du primär die Beyerdynamic Kopfhörer verwendest, würde ich dir ganz klar einen USB DAC empfehlen. Mit Soundkarten holst du dir nur Probleme ins Haus.

Das halte ich für ne irreführende, wenn nicht schlicht falsche Aussage.
Eine gute interne Soundkarte, mit guter Schirmung, versorgt von einem gut dimensionierten NT und weit weg von der GPU usw...macht dir i.d.R. keine Probleme...ich kann hier jedenfalls meine Maus nicht hören, wenn ich die übern Desktop schiebe und mein DT 770 Pro 250Ohm läuft spitzenmässig, da rauscht nix, da setzt nix aus, da verschwinden keine Kanäle etc pp.
Wichtig ist nur, das man den Onboardsound abschaltet, der drängelt sich gerne vor und es gibt dann durchaus Treiiberkonflikte.

USB hat da auch seine Problemchen...
 
Je nach MB einen guten DAC wie den Sharkoon gaming DAC und dazu ein KHV

Damit gibt's keine Störgeräusche und um Treiber musst du dich nicht kümmern. Der DAC nutzt simple Ein Treiber ohne Schnickschnack und der KHV benötigt keine.
weit weg von der GPU
Da hat man in einem PC nicht viel Auswahl. Die Slots sitzen neunmal unter der GPU.
 
Da hat man in einem PC nicht viel Auswahl. Die Slots sitzen neunmal unter der GPU.
Das stimmt wohl, aber davon gibts meist nicht nur einen. ;)

Meine sitzt ganz unten im X4-er und hat auch schon im darüberliegenden 1-er gewohnt, machte keinen Unterschied, sind beide weit genug weg und zudem sind die Pascals nicht solche Störsender wie die Turings und wie sich Ampere da schlägt, muss man auch erst noch feststellen. :)

Und vergiss bitte nicht die Bretter, die dir einen Slot über dem der GPU anbieten.^^
 
Aber so ne Soka behält man viele Jahre. Und selbst wenn es JETZT keine Probleme gibt, kann es mit der nächsten GPU ganz anders aussehen. Warum sollte man das Risiko eingehen?
Vom Treibersupport in 10 Jahren will ich da gar nicht anfangen.
Ein externer KHV stellt in allen Belangen die bessere Wahl dar.
 
Wenn du primär die Beyerdynamic Kopfhörer verwendest, würde ich dir ganz klar einen USB DAC empfehlen. Mit Soundkarten holst du dir nur Probleme ins Haus.
Genau das. Soundhardware IM PC Gehäuse mit all den potentiellen Störquellen ist eine sehr schlechte Idee. Dazu Ahängigkeit von Soundtreibern und sowohl Creative als auch Asus haben wirklich nicht die besten Treiber
 
Das ist jetzt wirklich keine Leistung. ;)
Das MMX300 kommt standardmäßig mit nur 32Ohm daher, das kann jedes Handy betreiben und das da ne gute, wenn auch schon recht alte, Soundkarte eben nochmal gut was drauf legt, dürfte keinen verwundern. ;)
Hab es editiert, habe die 600 Ohm Variante. (Manufaktur)
 
Das halte ich für ne irreführende, wenn nicht schlicht falsche Aussage.
Weder noch. Soundkarten sind abhängig vom Treiber des Herstellers, allein das sorgt für viele Probleme. USB DACs schließt du an und sie laufen sofort weil sie keinen speziellen Treiber benötigen. Um potentielle Störquellen innerhalb des PCs ging es mir überhaupt nicht.
 
Weder noch. Soundkarten sind abhängig vom Treiber des Herstellers, allein das sorgt für viele Probleme. USB DACs schließt du an und sie laufen sofort weil sie keinen speziellen Treiber benötigen.

Wenn ich den TS richtig verstehe, will er die Soka ja unter Linux nutzen. Da ist das Treiberproblem eigentlich keines. Ich habe es unter Linux jedenfalls noch nicht erlebt, dass eine Soka nicht direkt out of the box gelaufen wäre.

Zugegeben ich habe da nicht 100 Sokas versuchsweise eingebaut, aber über Treiber habe ich mir - außer beim Scanner - unter Linux noch nie Gedanken gemacht. Einzig, wenn man sehr exotische Sachen anschließt oder Nvidia Grafikkarten nutzen mag hat man ggf ein Thema. Alles andere ist eigentlich kein Thema.
 
Schon einmal vielen Dank zusammen.

Ich würde eigentlich eine interne Soundkarte bevorzugen. Alternativ bräuchte ich ein Gerät, das zum Rechner ins 19" Rack gehängt werden kann.

So wie ich das sehe, stellt keiner der Hersteller noch mal einen gesonderten Treiber bereit. Insofern sind die ganzen zusätzlichen Features vieler Soundkarten sowieso nicht nutzbar.
Wenn ich nur die Systemtreiber zur Verfügung habe, interessiert mich daher wirklich nur die Klangqualität und Verstärkerleistung.

Die Creative X Serie sieht spannend aus, aber irgendwie widerstrebt es mir, mehrere hundert Euro für eine SoKa auszugeben für die der Hersteller es nicht mal für nötig hält einen Treiber bereitzustellen.

Aber so ne Soka behält man viele Jahre. Und selbst wenn es JETZT keine Probleme gibt, kann es mit der nächsten GPU ganz anders aussehen. Warum sollte man das Risiko eingehen?
Vom Treibersupport in 10 Jahren will ich da gar nicht anfangen.
Ein externer KHV stellt in allen Belangen die bessere Wahl dar.
Ich glaube nicht, dass sich am Treiber noch viel ändern wird :D Der wird vermutlich auch in 10 Jahren noch derselbe sein.
USB DACs schließt du an und sie laufen sofort weil sie keinen speziellen Treiber benötigen.
Wie das? Einen anderen Bus zu nutzen ändert ja nichts daran, dass dem Betriebssystem beigebracht werden muss, wie das Protokoll des Soundchips funktioniert.


Wenn ich das also nun richtig sehe, habe ich am Ende die Wahl zwischen einer Asus Xonar STX oder einer Creative AE5 oder AE7 ?
 
Ich glaube nicht, dass sich am Treiber noch viel ändern wird :D Der wird vermutlich auch in 10 Jahren noch derselbe sein.
Wirst du in 10 Jahren noch das selbe Betriebssystem nutzen? Weißt du ob der Hersteller die zukünftigen Versionen des OS unterstützt? Du wärst nicht der erste der seine Soka nicht mehr nutzen kann weil ein alter Treiber nicht mehr läuft.

Und selbst wenn, weißt du nicht wie sich deine zukünftigen GPUs auf die Soka auswirken. Stichwort Störgeräusche
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass bloß die Finger von Audiohardware, die einen gesonderten Treiber braucht.

Schaff dir einen guten USB Dac mit anständigem KH Verstärkerteil an und sei glücklich.

Freiwillig würde ich meine Audiowandlung nicht in einem PC Gehäuse stattfinden lassen.

Ein schönes Tischgerät wäre nix?
Dann spannt das Kabel auch nicht so...

Hab meine Beyerdynamic alle auf Wechselkabel umgebaut, dann kannst du am Schreibtisch ein schön kurzes nutzen.
 
Wirst du in 10 Jahren noch das selbe Betriebssystem nutzen? Weißt du ob der Hersteller die zukünftigen Versionen des OS unterstützt? Du wärst nicht der erste der seine Soka nicht mehr nutzen kann weil ein alter Treiber nicht mehr läuft.

Und selbst wenn, weißt du nicht wie sich deine zukünftigen GPUs auf die Soka auswirken. Stichwort Störgeräusche
Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit: Ja.
Der Hersteller der Soundkarte schreibt selbst gar keinen Treiber. Und der Standardtreiber wird mit Sicherheit weiterhin gepflegt werden.

Meinst du Störgeräusche weil das Mainboard Kriechströme hat?
Lass bloß die Finger von Audiohardware, die einen gesonderten Treiber braucht.

Schaff dir einen guten USB Dac mit anständigem KH Verstärkerteil an und sei glücklich.

Freiwillig würde ich meine Audiowandlung nicht in einem PC Gehäuse stattfinden lassen.

Ein schönes Tischgerät wäre nix?
Dann spannt das Kabel auch nicht so...

Hab meine Beyerdynamic alle auf Wechselkabel umgebaut, dann kannst du am Schreibtisch ein schön kurzes nutzen.
Ein Audiointerface auf dem Schreibtisch ist mir einfach zu chaotisch. Leider scheint sehr vielen USB-Audio Interfaces die Möglichkeit zu fehlen, sie im Rack zu montieren. Das verwundert mich etwas, da doch viele sich an die Abmessungen dafür halten, nur eben keine Montagewinkel haben.
 
Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit: Ja.
Weißt du etwa schon wie es mit Win10 und den Versionen weitergeht?

Oder nutzt du dann ein altes OS?


Den gibt es nicht. Du bist auf die Pflege der Hersteller angewiesen. Kein Support, kein Ton. Asus und creativ sind nicht für ihren guten Support bekannt. Asus hat sogar Mal eine Soka mit neuer Rev rausgebracht anstatt den Treiber zu aktualisieren. Die alte Rev hat unter Win10 nicht mehr funktioniert.


Meinst du Störgeräusche
Interferenzen durch die GPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Audiointerface auf dem Schreibtisch ist mir einfach zu chaotisch. Leider scheint sehr vielen USB-Audio Interfaces die Möglichkeit zu fehlen, sie im Rack zu montieren. Das verwundert mich etwas, da doch viele sich an die Abmessungen dafür halten, nur eben keine Montagewinkel haben.
Es gibt natürlich massenhaft Interfaces im Rack Format aber da sind wir weit von sinnhaft entfernt...

aber wenn es unbedingt sein muss, wieso nimmst du keinen Leerboden und montierst es da?

Ich würde mir aber gar kein "richtiges" Interface (Mikro/Instrument Inputs und Mixingkram) kaufen, sondern einen einfachen DAC mit integriertem Amp.

Für den Kopfhörer reicht meistens sogar schon ein mini fiio, der is kleiner als ne Schachtel Kippen und hat kein Netzteil oder nummst sowas wie die Standard SMSL Kisten.
 
Wenn du nur einen Kopfhörer anschliessen möchtest warum willst du unbedingt eine interne Soundkarte
verbauen die zig Ein/Ausgänge und anderen Firlefanz hat den du nicht brauchst ?
Einen DAC mit KHV wie z.B. einen FiiO K3 oder K5 Pro ist zigarettenschachtelgroß und es dürfte wohl kein Problem
sein den irgendwo im Gehäuse unter zu bringen.
Ich selbst nutze einen K3 mit einem T90 - allerdings noch mit extra Röhren KHV, aber ein K5 Pro dürfte auch für einen 600Ohm Beyerdynamik Kopfhörer vollkommen ausreichen.
Selbst der Sharkoon Gaming DAC Pro S auf dem Foto (oder auch der FiiO E10K) könnte schon ausreichen um deinen DT770 zu befeuern - wenn du nicht unbedingt halb taub bist.
 

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ich würde dir auch zu einen externen Lösung raten die per optischem Kabel an der Onboard Lösung hängt

Dann bist du nahezu treiberunabhängig (die onboard Lösungen werden meist von Linux unterstützt) und hast gute Qualität...

btw. auch ein USB DAC braucht Treiber vom OS, also Vorsicht...
 
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