Audio wird überschätzt - das war vor 15 Jahren mal so, dass sich die Audioeffektberechnung stark auf die Rechenlast ausgewirkt hat.
Die Creativekarten ab der SB Live! sind dann gerne eingesprungen und haben die CPU entlastet und die Frameraten stark angehoben - aber nur bei den relativ wenigen Spielen, die wirklich aufwändigen Sound hatten.
Das war schon immer recht selten - und wo Creative mit ihren rechenstarken Soundprozessoren gelandet ist, sehen wir heute. Vom unangefochtenen Marktführer zu "ferner liefen".
Der Sound wird heute lässig in Software bearbeitet, bereitet einem aktuellen Rechner seit Jahren keine Mühe - wäre das so, würden die Frameraten steigen, wenn man im Game den Sound ausknipst oder von Surround auf Stereo umstellt.
Man bekommt keinen guten Sound, indem man einfach ein paar Filter und Effekte über Samples jagt - egal ob in Hard- oder Software -, es braucht erstmal gute Vorlagen, die erstellt werden müssen und keine Einheitsgeräuschkulisse. Das ist mühevoll und teuer und selten.
Warum sollten die Firmen ausgerechnet wegen AMD den Hardwaresound plötzlich wieder interessant finden? Denn er war ja nie weg - und wurde trotzdem nicht genutzt. Jetzt dominieren "dumme" Soundkarten mit den Fähigkeiten (bitte nicht mit der Klangqualität vetwechseln) von Onboardlösungen das Feld.
Na mal sehen - wenn sie von AMD gesponsort werden, macht die eine oder andere Spieleschmiede vielleicht was draus.