Mein erster Gedanke war eig nur der: Wow ist der klein... ob er den gemütlich ist, auch bei längerem tragen?
Der Sitz des Crossfade ist für das erste recht bequem. Aber nach einer Zeit habe ich ein leichtes Drücken gespürt das durch die kleinen Ohrmuscheln entstanden ist.
Die Geräuschisolation hat mich auch nicht direkt vom Hocker gerissen, da habe ich schon etwas besseres gesehen...
Bei der Verarbeitung kann man nicht Meckern... Alles hochwertig und durchdacht.
Das Kabel wird hier durch einen normalen 3,5mm Klinkenstecker an den Kopfhörer angesteckt. Dabei ist dem Nutzer selbst überlassen, wo er das Kabel einsteckt, egal ob links oder rechts.
Den 2. Eingang kann man durch die mitgelieferten Gummistopfen Staubdicht verschließen, top.
Ein rießen Nachteil hat aber das Kabel - es beinhaltet noch ein Microfon welches den gleichen 3,5mm klinkenstecker nutzt. Dazu später mehr.
Nun zum AKG K267
Geliefert wird er in einer Verpackung, bei der der AKG K267 sichtbar ist.
Nicht ganz so hochwertig wie bei dem Crossfade aber was sagt schon die Verpackung über den Kopfhörer aus. Die Verpackung erfüllt ihren Zweck und Präsentiert den AKG ausreichend Positiv.
Als erstes ist mir das Aluminium aufgefallen, die so dem AKG gleich eine gewisse Stabitität gibt und diese auch ausstrahlt.
Bei ihm sind die Ohrmuscheln erkennbar größer und erhoffen von Anfang an einen für mich bequemeren Sitz.
Aufgezogen und meine Vermutung hat sich bestätigt. Der AKG sitz bequem und wird auch bei längerem tragen nicht unbequem oder fängt irg wie zu stören an.
Die Geräuschisolation ist beim AKG merklich besser als beim Crossfade und die Verarbeitung wie beim Crossfade exzellent.
Die Position des Kabel ist hier auch wieder frei wählbar, egal ob rechts oder links.
Der Eingang ist hier aber beim AKG speziell und nicht wie beim Crossfade durch eine normale 3,5mm Klinkenbuchse gestalltet.
Zusehen ist eine Buchse mit 3 Pins - Links, Rechts und das Minus Potential/ Masse/ 0V.
Sie gibt einen stabileren Eindruck als wie die normalen 3,5mm Klinken Stecker.
Leider wird hier aber kein Gummistopfen mitgeliefert um den unbenutzen Eingang Staubdicht zu schützen. Dafür liegt dem AKG aber schon ein Spiralkabel bei, welches nicht extra dazu gekauft werden muss
Nun zur Königsdisziplin - dem Klang.
Hier habe ich wieder den Crossfade als erstes gewählt, der an meinem Onkyo TX-SR507 A/V R. Als Wiedergabegerät diente mein Laptop der per HDMI den Ton daher Digital an den AVR sendete. Gewählter Modus war Pure Audio / Direct. (wird durch einen EQ nochmals verbogen)
Als Quellen dienten Hauptsächlich Trance leider die in dem Format .flac aufgenommen wurden.
Erster Eindruck des Crossfade - woow, was für eine Bassgewalt. aber egal bei welchem Stück auch gespielt wurde habe ich immer etwas vermisst. Die Mitten. Dennoch hat mir der klang des KH gefallen. Er hat definitiv etwas.
Höhen wurden in meinen Ohren nicht sauber wiedergegeben, ab und an mal zu hoch bzw zu tief... Was mich aber bei ihm noch gestört hat das er dazu neigte die lieder verwaschen wieder zu geben. daher nicht richtig sauber und trennbar spielte. Stimmen wurden daher schwer verstanden.
Problematisch wurde aber der 3,5mm Klinkenstecker der sich den Anschluss auch mit dem Mikrofon teilt. Dabei gibt es Probleme wenn man den KH an einer Soundkarte anschließen will. Dazu braucht man entweder einen Adapter (4 auf 3 Pin) oder eine Verlängerung die nur 3 Kontakte besitz, keine 4. Sie liegt leider nicht bei.
Anders sieht es dort bei Smartphones aus. Sie profitieren wiederum durch diesen 4 pin Klinke dank Mikrofon.
Nun der AKG K267.
Hier wird ersichtlich wozu er doch Konzipiert wurde.
Er spielt die Lieder schön klar wieder und man hat nicht das Gefühl das irgendetwas fehlen würde. Gibt schön die Tiefen, Mitten und vorallem die Höhen auf. Löst sehr sauber und trennbar auf.
Stimmen werden sehr gut und klar wiedergegeben.
Vorteil bei ihnen noch die 3 EQ - Studio (recht linear), Club (angehobene tiefen) und Stage (angehobene tiefen sowie höhen).
Je nachdem wie seine eigene Vorliebe ist kann man sie einfach und ohne Probleme einstellen.
Beim Thema Tiefen braucht sich der AKG nicht vor dem Crossfade verstecken. Auch er liefert einen extremen Pegel und Druck.
Keiner der Beiden neigt bei hohen Pegeln zu verzerren und eignen sich daher auch sehr gut zum Deejaying bzw zum Auflegen.
Reicht definitiv um Schwerhörig zu werden. Daher ist wirklich vorsicht geboten!
Fazit:
Leider muss ich mich von dem Crossfade verabschieden da er in meinen Augen nicht mit dem AKG mithalten kann.
Bei dem Crossfade fehlt mir doch schon zu sehr etwas was mir der AKG wiederum geben kann.
Dazu kommt noch der Tragekomfort und das Kabel...
Daher kann ich nun den AKG K267 mein Eigen nennen
Danke
Gruß Patrick