Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Das mit der Berechnung hab ich soweit kapiert. Doch wie finde ich raus wie der Wiederstand von meiner CPU ist zur Oberfläche des Kühlers?
Hi, schon der erste, bevor ich ganz fertig war...Schau jetzt bitte nochmal vorne rein !

Zwischen Oberfläche und Kühler kannst du rechnen, wenn du die Tempdiff zwische Idle und temp2 durch die Leistungsdifferenz teilst. Das schliesst aber die Gehäuselüftung mit ein !

Das ist allenfallss Aussage über die Kühlung insgesamt zu gebrauchen, und als Hinweis, wie weit du wohl mit der Verlustleistung bei OC gehen kannst.

Da du auf der ersten Seite den Standardkühler mit 0,2 angegeben hast kann ich diesen Wert vermutlich nicht direkt auf meinen Kühler Übertragen.
Du sollst ja erstmal garnichts "übertragen". Zuerst solltest du mal die Messung so machen, wie ichs beschrieben habe.

Dann werten wir das (vorläufig) gemeinsam aus. Wenn genügend Vergeichswerte vorliegen (mit Eure aller Hilfe) wird man dann in einer Tabelle nachschauen können.

Ich besitze einen Arctic Freezer 13. Maximale Kühlungsabgabe 200W. Spielt dabei die grösse des Kühlers eine Rolle? 126 (L) x 103 (W) x 140 (H) mm, das wären 1800~ mm2.
Nein, spielt alles keine Rolle. Die Messung ermittelt eigentlich, wie das Ding in deinem Falle "spielt" - unter deinen Umgebungsbedingungen. Wenn das schlecht ist, dann mus es garnicht der Kühler selbst sein, sondern vielleicht die Luftmenge... oder die Gehäuselüftung.... und das kann man mit der Messung herausbekommen.

Nochmals: Es geht hier nicht darum, die QUALITÄT eines Kühlers zu beurteilen!

Jeder Kühler hat sein Aufgabengebiet und seine Anwendung.

Nicht jeder Kühler passt in jedes Gehäuse.

Auch ein Boxed-Kühler kann ordentlich seine Aufgaben erfüllen, wenn man kein OC macht. Aber wenn ers nicht tut, kanns an der WLP oder der Gehäuselüftung liegen.... und DAS bekommt ihr hier einfach heraus.

Aber wenns dann an der Gehäuselüftung liegt, bringt es nichts, einen besseren Kühler einzubauen..... das ist die Idee.

Das Ganze ist eine Beurteilungshilfe für eure Situation, und eine Hilfe, wo man Verbesserungen ansetzen sollte.
Und wenn mal genügend Daten vorliegen, kann man vielleicht auch im voraus Empfehlungen geben.
(was sich nicht weltbewegend von dem unterscheiden wird, was die Erfahrung unserer Fachleute ist)


Die CPU ist ja auch eine andere, da ist der Wert sicher auch anders vom COre zur Chipoberfläche oder inetwa dieselbe?
Nein, das ist ziemlich sicher zwischen den CPU-"Familien" unterschiedlich. Ich erwarte aber, dass sich z.B. i7 2500/2600/2700 gleich verhalten.

Um andere CPUs kennenzulernen brauch ich eure Werte !
 
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Athlon1000TB - Intel Core2Quad Q8200 @2800MHz/1.13V - 48.88W-5.60W=43.28W - Idle 37°C - T_cpu_1 45,25°C - T_cpu_2 53,50°C - T_cpu_3 46,75°C - Gehäuse geschlossen - Arctic Cooling Freezer Xtreme

Aber in der Auswertung scheint ein kleiner Fehler zu sein. Muss man nicht die Differenztemperaturen durch die Differenzleistung teilen? Wir wollen ja auf °C/W kommen ;)

1) Kontrollrechnung:
(T_cpu1 - T_cpu_idle) 8.25°C
(T_cpu3 - T_cpu_2) 6.50°C
Das diese Werte nicht gleich sind erkläre ich mir dadurch, da der CPU Lüfter bei mir unter Last statt mit 550Upm 720Upm gemacht hat. Das er ist auch erst ab 50°C gemacht.

2) CPU und Wärmeleitpaste
(T_cpu1-Tcpu_idle)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W
Das ist noch die Wärmeleitpaste die auf dem Kühlerboden aufgetragen war. Die ist jetzt seit knapp 4.5 Jahren nicht gewechselt worden. Scheint also noch gut zu sein.

3) Gehäuselüftung
(T_cpu3 - T_cpu_idle) 9.75°C

4) (Luft)-Kühler und Gehäuselüftung (zusammen)
(T_cpu2-Tcpu_1)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W


 
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Aber in der Auswertung scheint ein kleiner Fehler zu sein. Muss man nicht die Differenztemperaturen durch die Differenzleistung teilen? Wir wollen ja auf °C/W kommen ;)

1) Kontrollrechnung:
(T_cpu1 - T_cpu_idle) 8.25°C
(T_cpu3 - T_cpu_2) 6.50°C
Das diese Werte nicht gleich sind erkläre ich mir dadurch, da der CPU Lüfter bei mir unter Last statt mit 550Upm 720Upm gemacht hat. Das er ist auch erst ab 50°C gemacht.

2) CPU und Wärmeleitpaste
(T_cpu1-Tcpu_idle)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W
Das ist noch die Wärmeleitpaste die auf dem Kühlerboden aufgetragen war. Die ist jetzt seit knapp 4.5 Jahren nicht gewechselt worden. Scheint also noch gut zu sein.

3) Gehäuselüftung
(T_cpu3 - T_cpu_idle) 9.75°C

4) (Luft)-Kühler und Gehäuselüftung (zusammen)
(T_cpu2-Tcpu_1)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W



Wenn ich eines hasse, dann sind es diese Korinthen k....., die auch noch Recht haben ;-) ;-) ;-) ;-)
Scherz, natürlich danke ich dir. Ich habs vorne korrigiert.

Ist es nicht herrlich, dass diese so einfache Methode so ähnliche und vorhersehbare Zahlen liefert ?

Jetzt werde ich mir Gedanken machen müssen, wie ich deinen und die folgenden Strings in ein einheitliches Format bringe....und natürlich vorne in der ersten Post eintrage.

Deinem Kommentar zur Kontrollrechnung stimme ich nicht zu. Wäre es der Lüfter, dann müsste der Unterschied andersherum sein (die erste Zahl kleiner). Ausser den Ungenauigkeiten, die man innerhalb der 2 sec hat (die Updaterate ist ja schlecht und bildet das Signal nicht gut ab) hätte ich noch eine Erklärung: Andere Komponenten erwärmen das Gehäuse auch.

Vielleicht sollte man das mal so stehen lassen.

Deine Ausrechnung ist toll. Man könnte vielleicht noch für den Punkt 4 die Temperaturdifferenz angeben - dann sieht man nämlich, ob der Kühler oder die Gehäuselüftung den größeren Anteil haben. Umgekehrt könnte man aus der Differenz von 3 und 4 Mal den Rth und die Temperaturdifferenz des Kühlers berechnen. Das Rth, weil die Zahl einfach toll aussieht, das ist niedrige als bei der CPU, und die Temperatur, weil man daraus sehr schnellsehen kann, dass auch da der Anteil des Kühlerlüfters meist größer ist als des übrigen Kühlers....
aber das kommt noch.
Das würde dann so aussehen:

3) Gehäuselüftung
(T_cpu3 - T_cpu_idle) 9.75 °C

4) (Luft)-Kühler und Gehäuselüftung (zusammen)
(T_cpu2-Tcpu_1) 8.25 °C
(T_cpu2-Tcpu_1)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W

5) (Luft)-Kühler ohne Einfluss Gehäuselüftung
(T_Gehäuselüftung - T_beides) -1,5 °C ??

Du hast einen tollen Kühler --- ;-)
Der Fehler liegt natürlich daran, dass die beiden Differenzen der Kontrollrechnung nicht gleich sind.


Man könnte jeweils den Mittelwert der beiden Zahlen der Kontrollrechnung nehmen (aber dann kommt immer noch null Grad für den Kühler raus...),

jedefalls bedeutet das, daß der Anteil des Kühlers (samt Lüfter) in deinem PC ist minimal - das meiste kommt von der Gehäuselüftung.....
Das kommt davon, wenn man für 50 Watt einen Freezer extreme einbaut....

Mach doch mal dat Jehäuse auf, und wiederhol det janze... ;-)
 
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Das System hat aufjedenfall was. Jetzt müssen wir nochmal ein paar andere Ergebnisse abwarten. Dann sehen wir wo die Reise hingeht ;)

"Deinem Kommentar zur Kontrollrechnung stimme ich nicht zu. Wäre es der Lüfter, dann müsste der Unterschied andersherum sein (die erste zahl größer). Ausser den Ungenauigkeite, die man innerhalb der 2 sec hat ( die Updaterate ist ja schlecht und bildet das Signal nicht gut ab) hätte ich keine Erklörung. Vielleicht sollte man das mal so stehen lassen."

Ok haste recht. Werden wohl wirklich die Ungenauigkeiten beim Ablesen sein. Das waren halt die Zahlen, die ich als erstes nach dem Update ablesen konnte.
Aber ich werde die Tage nochmal mit verschiedenen Einstellungen rumprobieren wenn ich Zeit und Lust habe. Z.B. mal den Lüfter auf max laufen lassen und sowas.

Ich schaue mal, ob ich deinen wünschen gerecht werden kann. Ich starte gleich nochmal einen Run mit offenem Gehäuse.

So langsam wirds echt interessant in diesem Thread. Dafür danke ich dir ;)
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Für die 2sec., in denen man ja nicht wirklich so schnell die 4, 8, oder gar mehr Zahlen ablesen und sich merken kann um daraus den Mittelwert zu errechnen, einfach [Druck(en)] drücken,
sprich einen Screenshot davon machen ;)
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Für die 2sec., in denen man ja nicht wirklich so schnell die 4, 8, oder gar mehr Zahlen ablesen und sich merken kann um daraus den Mittelwert zu errechnen, einfach [Druck(en)] drücken,
sprich einen Screenshot davon machen ;)

Ich hasse diese.... aber das hatten wir schon. ;-)

Natürlich !
(Bei der Leistung isses egal, aber eine 6core Mittelwert im Kopf....)

@Athlon, ich hatte den von dir zitiertet Text nochmal korrigiert, nur zur Info "(die erste zahl kleiner)" )

Ausserdem - vielleicht sollte man, bei der begrenzten Genauigkeiten der abgelesenen Temps, nicht eine beliebige 2-stellige Genauigkeit des Ganzen erwarten.
 
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Ich stell die Zahlen nochmal gegenüber.
Athlon1000TB - Intel Core2Quad Q8200 @2800MHz/1.13V - 48.88W-5.60W=43.28W - Idle 35°C - T_cpu_1 43,75°C - T_cpu_2 51,50°C - T_cpu_3 44,25°C - Gehäuse offen - Arctic Cooling Freezer Xtreme
Athlon1000TB - Intel Core2Quad Q8200 @2800MHz/1.13V - 48.88W-5.60W=43.28W - Idle 37°C - T_cpu_1 45,25°C - T_cpu_2 53,50°C - T_cpu_3 46,75°C - Gehäuse geschlossen - Arctic Cooling Freezer Xtreme

Klammerwerte=offenes Gehäuse
1) Kontrollrechnung:
(T_cpu1 - T_cpu_idle) 8.25°C (8,75°C)
(T_cpu3 - T_cpu_2) 6.50°C (7,25°C)

2) CPU und Wärmeleitpaste
(T_cpu1-Tcpu_idle)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W (0.20°C/W)

3) Gehäuselüftung
(T_cpu3 - T_cpu_idle) 9.75°C (9.75°C)

4) (Luft)-Kühler und Gehäuselüftung (zusammen)
(T_cpu2-Tcpu_1)/(P_last - P_idle) 0.19 °C/W (0.17 °C/W)

5) (Luft)-Kühler ohne Einfluss Gehäuselüftung
(T_Gehäuselüftung - T_beides) -2°C

Heißt für mich, dass die Gehäusebelüftung gut ist. Macht ja fast keinen Unterschied, ob das Gehäuse offen oder geschlossen ist.
 
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Heißt für mich, dass die Gehäusebelüftung gut ist. Macht ja fast keinen Unterschied, ob das Gehäuse offen oder geschlossen ist.
Schock für mich - du hast nach den Zahlen Recht. Hmmmm Denkfehler bei mir ... Grübel....

Wo saugt dein CPU-Lüfter an - im Gehäuse oder direkt von Draussen ?

Vielleicht habe ich auch einen anderen Denkfehler drin.
Wenn die Gehäuselüftung gut ist, kommt ja dauernd genügend frische Luft in den Rechner hinenin. Dann ist die letzte Temperatur nicht relevant für die Eingangslufttemp des Kühlers, und man müsste den jetzigen Punkt 3 fallenlassen, weil er so nicht geht......
 
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^^Lass mal unter dem CPU-Kühler eine VGA arbeiten die nicht die ganze Luft nach außen befördert (obwohl sie von der Rückseite, je nach Model, schon genug Abwärme produzieren kann),
sondern den Größtteil im Case selbst verstreut (natürlich auch unter Last).
Dieser Mix lässt die CaseTemp ordentlich steigen, und somit auch die Luft mit der der CPU-Kühler dann schlußendlich arbeiten muss (5-10K Differenz zu Außen sind da keine Seltenheit).
 
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Genau an Punkt 3 stimmt was nicht.
Ich schätze einfach mal das die Gehäusetemperatur bei mir ca. 2°C Wärmer ist als die Außentemperatur, da die CPU nur 2 °C kälter wurde.
Ist ein normaler Doppelturmkühler, also saugt er die Gehäuseluft an. Ja, ich hab ne gute Belüftung.

https://www.youtube.com/watch?v=DvAmTmWfhvQ
In dem Video "sieht" man den Luftstrom in einem Gehäuse. Da sieht man sehr gut, dass die Luft nur ganz kurz im Gehäuse verweilt(1:45 minute). In Zeiten von 12cm Lüfter geht das bestimmt auch nochmal schneller.
Viel Zeit hat sie nicht sich zu erwärmen.

^^Lass mal unter dem CPU-Kühler eine VGA arbeiten die nicht die ganze Luft nach außen befördert (obwohl sie von der Rückseite, je nach Model, schon genug Abwärme produzieren kann),
sondern den Größtteil im Case selbst verstreut (natürlich auch unter Last).
Dieser Mix lässt die CaseTemp ordentlich steigen, und somit auch die Luft mit der der CPU-Kühler dann schlußendlich arbeiten muss (5-10K Differenz zu Außen sind da keine Seltenheit).
Das kann ich mir vorstellen. Teste ich später nach. Muss dann auch los.
 
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AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Amüsantes Vorhaben habe ich hier verpasst...


Gut, einverstanden. Betrachten wir die naximal mögliche und die "bequem mögliche" "Kühlleistung" beide als interessante Parameter.
Aber schon die Simpelbetrachtung, die ich gerade gemacht habe, könnte für High-End-Kühler bedeuten, dass deren "Kühlleistung" erst bei sehr niedrigen Drehzahlen überhaupt (signifikant) abnimmt.

"könnte" ausgehend von deiner Theorie. "garantiert nicht", wenn man mal von diversen Praxismessungen ausgehen, die bei stark reduzierten Drehzahlen deutlich höhere Temperaturen ergeben.
Theorien, die die Realität nicht erklären, sind gelinde gesagt wertlos :ka:

Aber entsprechend deinem Vorschlag müsste man nun 2 Betrachtungen machen - welches Rth erreiche ich maximal (und bei welchem Durchfluss), und welches Verhalten habe ich bei verringertem Durchfluss. Denkt mal ans Auto - das ist wie mit dem Drehmoment - "Zieht das Ding von unten raus", oder läufts nur ab einem bestimmten Durchfluss halbwegs gut ? Auch das wäre eine ganz einfache Kennlinie, bei der man Sinn ( oder Unsinn) erhöhter Mengen Wasser viel klarer Bestimmen könnte - denke an das obige Simpelbeispiel.

Welcher Klarheit mangelt es den bisherigen Temperatur/Durchflusskennlinien bei einer definierten Verlustleistung, alias praktische Testergebnisse?


Man könnte verschiedene Wege gehen:
- Man nimmt das Oberteil einer CPU und setzt eine Heizung drunter, die dem Die entspricht, dann hat man den kompletten Heatspreader simuliert. Dann passen die Ergebnisse genau zu einer CPU.

Dummerweise aber zu keiner einzigen der in einem DIE gemessenen Temperaturen. Weswegen derartige Teststationen auch quasi gar nicht mehr verwendet werden.

- Man nimmt als Referenz die Oberfläche einer (grossen) CPU, oder einfach eine Referenzfläche (Say 3*3 cm) Dann sind alle Kühlerdaten erstmal vergleichbar, aber man müsste jeder CPU einen kleinen Korrektur-Rth zuordnen. Wo wäre das Problem?

Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Natürlich kannst du alle möglichen Korrekturfaktoren irgendwo mit einberechnen. Aber am Ende hast du dutzende Werte, die du berücksichtigen musst, und um sie exakt z

Ich könnte aber auch einfach eine Kurve angeben - Rth in Abhängigkeit von der Luftmenge (wäre noch ein machbarer Messaufwand). Dann könnte ich jede gewünschte Lüfter-Kühler-Kombination (wenigstens nach den Papierdaten) auf ihre Eigenschaften vorhersagen - und das wäre WIRKLICH mehr als das, was man heute tut oder kann.

Kannst du nicht, weil du die Luftmenge nicht auf dem Papier hast. Dazu brauchst du zumindest noch eine Luftwiderstand/Strömungsgeschwindigkeitskurve des Kühlkörpers und eine Durchsatz/statischer Druck Kurve des in Frage kommenden Lüfters. (für exakte Angaben muss zusätzlich zumindest bei einigen Lüftern noch die Richtung des ausgehenden Luftstroms berücksichtigt werden, vor allem die Totpunktcharakterisitik)
Letztere wirst du aber für kaum einen Lüfter bekommen -> was nützt es dir, wenn du mit viel Aufwand die anderen Werte ermittelst? Am Ende musst du doch wieder testen.


Natürlich wäre es ein Vorteil wenn der Hersteller die karten auf den Tisch legt - oder jemand anders die Dinger einmal ordentlich vermisst. Dann hätte man schon was in der hand, was ich wohl ausreichend nachgewiesen habe.

Wie "vermisst" man den z.B. die Leistung einer einzelnen Heatpipe? Die Wärmeausbreitung im Kühlerboden?


sei einerseits nicht so anspruchsvoll. Wenn man eine Kühlanlage auf 5 Grad vorhersagen könnte, ist das viel besser als die jetzigen (auch guten) Fachleutekommentare. Ich denke dabei auch an die Fälle von "meine Temp ist soundso, ich habe andere Lüfter genommen..... hat da HEUTE von Euch kjemand eine so klare Vorestellung von den Konsequenzen ?
(Da wäre ja auch schon eine Aussage über die mögliche DIFFERENZ wertvoll, z,B. "der leisere ist etwa 1 grad coretemp schlechter..".)

Äh: Du bist dir schon darüber im klaren, dass allein Temperatursensoren, deren Anzeigewerte du hier vorraussagen möchtest, eine Ungenauigkeit von ±10 K haben? Und du deinerseits deine Ausgangsvariablen aus ebenso ungenauen Temperaturmesswerten beziehst und aus Leistungsmesswerten, die vermutlich noch ungenauer sind?
Wenn du eine auf 25 K genau Berechnung hinbekommst, wäre das schon ziemlich gut, 5 K sind imho vollkommen unmöglich.

Nun, soweit ich Aerodynamik verstehe, bekommst du nichtlineare Zusammenhänge vor allem dann, wenn du Umschläge von linearer in turbulente Strömungen hast bzw. diese sich verändern.

Nichtlinear sind so ziemlich alle aerodynamischen Zusammenhänge (meist quadratisch, z.T. kubistisch). Was du meinst, ist diskontinuirlich. Das hast du unmittelbar tatsächlich nur bei diesem Übergang zu befürchten, der vermutlich weit unterhalb des relevanten Bereiches liegt. Aber auch eine Verkettung einfach exponentieller Relationen kann extreme Komplexität erreichen. Und im
Falle der Belüftung hast du
Grenzschicht->Wärmeabfuhr
Luftdurchsatz->Wärmeabfuhr
Luftgeschwindigkeit->Grenzschicht
Luftwiderstand<->Luftgeschwindigkeit
Luftgeschwindigkeit<->statischer Druck
statischer Druck<->Luftdurchsatz
Drehzahl->statischer Druck
Drehzahl->Luftdurchsatz
Drehzahl->Lautstärke
Luftgeschwindigkeit->Lautstärke

Jede einzelne dieser Interaktionen mag, bei sonst konstenten Bedingungen, durch eine einfache, anhand von drei Punkten (und einer davon ist 0/0) defnierbare, Kurve beschrieben werden. Aber der Nutzer will letztendlich die Gesamtheit all dieser Interaktionen, nämlich die Relation Wämeabfuhr<->Lautstärke wissen. Und die zu beschreiben ist so komplex, dass man in der Industrie lieber Einzelfall-Simulationen durchführt.

Lamellenabstände
Jo. Und wieviel?
Und ich glaube nicht, dass es Soooo viel ausmacht. Ich schriebs an Uter.
Schaun wer mal ?

Zumindest bei Radiatoren reicht es aus, um die Abstände zwischen zwei Produkten um mehrere Kelvin zu verschieben, je nach Lüfterdrehzahl. (bei angemessener Heizleistung versteht sich. Bei nem 480er Radiator mit hoher Drehzahl an einer CPU als Heizquelle messen Test natürlich sowieso nur noch Zehntel-K Unterschiede. Das sind dann aber trotzdem 20% :ugly: )


Das genau will ich NICHT. Ganz im Gegenteil.

Am liebsten würde ich es auf die drei Rth (Widerstände) CPU, WLP-Übergang, Kühler beschränken. Was interessiert mich, ob der LuKü mit drei guten oder mit 5 schlechten heatpipes arbeitet? Was interessiert mich, ob der Küherlboden gutes oder schlechtes Kupfer ist?
Wenn er die Wärme von unten an die Rippen bringt, gibts da einen Rth - und den wüsste ich gern.

Da gibt es garantiert nicht "einen" Rth. Allein schon die Abhängigkeit der Heatpipeleistung vom Temperaturbereich wird für einen komplexen Zusammenhang sorgen.
Genauso utopisch es übrigens auch, den Übergang von der CPU zum Kühlkörper mit einem Rth WLP zu beschreiben. Dieser Übergang ist zum aller größten Teil von der Kontaktgeometrie abhängig. Die Wärmeleitpast dient nur dazu, die schlimmsten Stellen auszubessern.


Schon nach diesen wenigen Erkenmntnissen hier glaube ich, dass die Industrie nur aus einem oder zwei Gründen diese Werte nicht angibt:

- Wenn man einmal sehen würde, wie ähnlich die Teile in der High-End-Klasse eigentlich sind, wäre der ganzen Diskussion Über Leistung der Boden entzogen. Kaufentscheidung wäre schnell entweder nach Desigm oder nach dem besten Papierfwert gefällt.[/

- wenn man einmal sehen würde, das bei den fast ganz ähnlichen High-Endkühlern eigentlich der Lüfter (oder noch viel genauer - der Luftstrom, den er durch den Kühler bringt) entscheidend ist....... dann währe jede Wahl doch viel faktischer durchführbar, gell ?

Wer einfach nur auf der Suche nach einem vernünftigen Kühlkörper ist, wird seine Entscheidungen kurzerhand nach einem Test mit Referenzlüfter fällen. Da liegen die Verhältnisse genau so auf den Tisch, wie du es beabsichtigst - und mit deutlich präziseren Abständen, als du sie je errechnen kannst.
In der Praxis ist es aber eben gerade der beiliegende Lüfter, der riesige Unterschiede in Sachen P/L ergibt.


sooo, genug verzögerte Manöverkritik, n bissl was spezielles zum vorgeschlagenen Verfahren:


3) Gehäuselüftung
Eine Beurteilung der Gehäuselüftung bekommt man aus der Differenz zwischen (T_cpu3 - T_cpu_idle) .
Das ist in etwa die Erhöhung der Innentemperatur des Rechners, gemessen an der CPU-Oberfläche.

2 Sekunden nach Ende der Belastung wirst du noch einiges Einfluss durch die Wärmekapazität des Kühlkörpers haben, auch bei Luftkühlern. Vermutlich wird bei vielen übemäßig gut belüfteten Gehäusen, wie sie heute möglich sind, überhaupt keine Abschätzung möglich sein, ohne die Lufttemperatur zu messen, weil die Wärmekapzität des Kühlers im Vergleich zu dessen Leistung zu groß ist relativ zur Wärmekapazität der Luft im Gehäuse im Vergleich zum Durchsatz der Gehäuselüfter.

Je nachdem kann man den Versuch auch mit offenem Gehäuse wiederholen. Dann enthält das Kühlerergebnis (fast) nur noch den Anteil Kühler (mit seiner Lüftung).

In einem typischen ATX-Gehäuse kann die Luft nicht frei vom Kühler abströmen, du wirst auch mit offenem Seitenteil einen erheblichen Teil an Rezirkulation haben. In vielen Systemen könnten die Leistungswerte mit offenem Gehäuse und ohne Gehäusebelüftung sogar schlechter ausfallen, als geschlossen und mit einer gerichteten Lüftung, die Zu- und Abluft separiert.
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Hi, ich antworte mal im allgemeinen, für eine eine detallierte Auseinandersetztung mit den Einzelthemen habe ich momentan keinen Zeit.

Leider schwankst du in deiner Argumentation ziemlich, denn einerseits machts du die technische Betrachung beliebig kompliziert (du musst nicht denken, dass mir diese Zusammenhänge unbekannt sind) andereseits beklagst du meine Einführung einiger weniger Werte als zu kompliziert. ("Aufwand-Nutzen-Verhältnis").

Du wirfst all die Fragen auf, die man bei einer Blackboxbetrachtung aussen vor lassen kann - imho hast du die Grundidee der Vorgehensweise - das Ziel - nicht verstanden: eine EINFACHE Methode mit eine klaren Ziel einer Bewertung weniger, aber wichtiger Dinge (und da gehört z.B. die Lautstärke erstmal NICHT dazu).

Z.B. Bezüglich der Temperaturmessungen - mir ist klar, dass da einige Abweichungen drin sind, aber du übersiehst der Unterschied zwischen Absolut-und Relativgenauigkeit. Und da hier letztlich Temperaturdifferenzen berechnet werden, spielt die Absolutgenauigkeit keine Rolle.

Darüber hinaus übersiehst du, das sich die beschriebene Vorgehensweise erst aus eine ganz anderen Frage entwickelt hat, und durch aus noch nicht als fertig zu bezeichnen ist. Du reisst Sätze aus dem Zusammenhang, die im Rahmen einer Diskussion gesagt wurden - das sind nicht die endgültigen Schlussfolgerungen oder Erkenntnisse.

Abschliessend möchte ich anmerken, dass ich deine detaillierte Stellungnahme - in all ihrer Unlogik - anerkenne, aber der gleich zu Beginn gegebene Hinweis des Amüsements ist für einen Moderator völlig unangemessen.
 
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AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Hi, ich antworte mal im allgemeinen, für eine eine detallierte Auseinandersetztung mit den Einzelthemen habe ich momentan keinen Zeit.

Leider schwankst du in deiner Argumentation ziemlich, denn einerseits machts du die technische Betrachung beliebig kompliziert (du musst nicht denken, dass mir diese Zusammenhänge unbekannt sind) andereseits beklagst du meine Einführung einiger weniger Werte als zu kompliziert. ("Aufwand-Nutzen-Verhältnis").

Du wirfst all die Fragen auf, die man bei einer Blackboxbetrachtung aussen vor lassen kann

Ich bezeichne eine Ermittlung der Werte mit der hinreichenden Genauigkeit und unter Austestung der relevanten Parameter als zu aufwendig. Und ich nutze exemplarisch eine detaillierte Betrachtung einer Verknüpfungskette, um darzulegen, warum so viele Parameter berücksichtigt werden müssen, wenn das Endergebnis eine Aussagekraft haben soll.
Wenn du das ganze komplett als Blackbox behandelst, dann musst du schlichtweg alle Kombinationen aus Eingangsgrößen (Temperaturbereich, Heizleistung, Lüfterdurchsätze und Luftdrücke als Minimum, dringend empfohlen ein paar Beispiele aus der Serienstreuung von Kühlerboden- und IHS-Formen) durchprobieren. Und erst nachdem du das gemacht hast, kannst du gucken, ob du Korrelationen findest und anhand dieser extrapolieren.
Was du machst, ist das genaue Gegenteil eines Blackbox-Ansatzes und auch von wissenschaftlicher Arbeitsweise: Du postulierst einen extrem einfachen, falschen Kausalzusammenhang und willst jetzt ein paar unpräzise Messwerte zur Ermittlung der wenigen, von dir vorgesehenen Variablen verwenden.

imho hast du die Grundidee der Vorgehensweise - das Ziel - nicht verstanden: eine EINFACHE Methode mit eine klaren Ziel einer Bewertung weniger, aber wichtiger Dinge

Komplexe Probleme lassen sich i.d.R. nicht durch einfache Methoden abschließend beschreiben. Das gilt auch hier, wie dargelegt. Man kann sie in Spezialfällen auf einfache Art annähern - ein Beispiel wären klassische Kühlertests. Eine derartige praxisorientierte Näherung willst du aber nicht, du willst eine theoretische Beschreibung erstellen.

(und da gehört z.B. die Lautstärke erstmal NICHT dazu).

Na wenn die Lautstärke für dich keine Rolle bei einem Kühler spielt, dann weiß ich auch nicht mehr. Preis berücksichtigst du, soweit ich das sehen kann, auch nicht in deinen Formeln und Platzverbrauch auch nicht. Für den praktischen Einsatz bleibt somit nur noch eine einzige Kenngröße übrig -Leistung- und die kann, wenn man die anderen Faktoren beliebig varrieren, in dem man beliebig teure/große Kühlkörper mit beliebigen Lüftern kombiniert.

Z.B. Bezüglich der Temperaturmessungen - mir ist klar, dass da einige Abweichungen drin sind, aber du übersiehst der Unterschied zwischen Absolut-und Relativgenauigkeit. Und da hier letztlich Temperaturdifferenzen berechnet werden, spielt die Absolutgenauigkeit keine Rolle.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du mit deinen Berechnungen die Absoluttemperatur eines anderen Systems mit einem bestimmten Kühler vorraussagen können. Hierfür ist die Absolutgenauigkeit von belang. Für die Bestimmung der Rahmenparameter (siehe oben) auch. Davon abgesehen ist über den Temperaturbereich, den Luftkühlungen aufweisen können, auch die Relativgenauigkeit miserabel.

Darüber hinaus übersiehst du, das sich die beschriebene Vorgehensweise erst aus eine ganz anderen Frage entwickelt hat, und durch aus noch nicht als fertig zu bezeichnen ist. Du reisst Sätze aus dem Zusammenhang, die im Rahmen einer Diskussion gesagt wurden - das sind nicht die endgültigen Schlussfolgerungen oder Erkenntnisse.

Soweit ich erkennen kann, wurden die von mir aufgezeigten Probleme im weiteren Threadverlauf nicht berücksichtigt. Das ich die Zusammenhänge gekürzt habe, war schlichtweg dem Platz geschuldet.
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Schon user beider Grundverständnis ist unterschiedlich.

Alle komplexen Probleme lassen sich mit enstsprechenden Vereinfachung auch einfach(er) beschreiben. Für die Wertwertbarkeit der Ergebnisse solcher Modell muss man sich den Einfluss der vereinfachung klarmachen, dann kann man die Ergebnisse mit einer entsprechenden Validität verwenden. Das ist sowohl absoluter Standrad, als auch bittere Notwendigkeit, weil man kaum ein physikalisch-technischen Zusammenhang WIRKLICH genau beschreiben kann.

Wenn ich an einem Kühler den Wärmewiderstand messen will, von CPU-Trennebene Kühlerseitig bis Lufttemperatur, dann brauche ich die Temperatur der Kühlerfläche, die übetragene Leistung und die Lufttemperatur - thats it. Eis ist dann vollkommen wurscht, ob das Wakü oder heatpipe ist, und alle damit zusammenhängende Parameter kann man ignorieren (und man kann natürlich auch keine Aussage darüber machen).

Du kannst mir ja mal sagen, was an diesem "Kausalzusammenhang" falsch sein soll.

Von dieser Grundidee bin ich ausgegangen. Das wollte ich ursprünglich haben, um mir für einen Highend-rechner einen ausreichenden (nicht top) Kühler aussuchen zu können.

Dabei ist die Methode herausgekommen, zumindest die WLP mit erstaunlich wenig Aufwand (nämlich gar keinem) erstaunlich genau beurteilen zu können - ohne sie zu öffnen oder um einen Hinweis darauf zu bekommen, dass Öffnen und Erneuern eine gute Idee wäre. (Das würde z.B. im Lieblingsfall der User ("meine CPU ist zu heiss") gleich von Anfang klären, OB es seine WLP ist, oder ob man gleich nach Kühler, Lüfter und Gehäuselüftung schaut.)

Die Beurteilung der Kühler selber ist so nur begrenzt möglich - der Ersatz der Lufttemperaturmessungen durch die vorhandenen MoBo-Anzeigen ist eben nur halb richtig, z.B. weil die Eingangsluft der Kühler nicht unbedingt die Temp hat, die ein Mobo-sensor anzeigt, weil die Luft von draussen kommt.....

Nein, ich habe nicht nach Lautstärke gefragt. Man kann aus dem Gesagten ANTWORTEN finden zu dem Thema - z.B. warum und wieviel man die Luftmenge herunterregeln kann, wenn keine Vollast anliegt, was natürlich günstigere Bedingungen für Leiserechnerfans ergibt...all das hätte man weiter ausarbeiten können, wenn ein wenig Interesse dagewesen wäre.

Das du dich stattdessen auf die nebelwerfende Argumentation der Hertellerseite schlägst, und über Schaufelblattprofil und Lamellen-Strömungstechnik diekutieren willst, verstehe ich nicht. Muss ich aber auch nicht.

Lass uns über den Wert dieses Threads in Anstand verschiedener Meinung sein - ich habe mehr gefunden, als ich wollte, ich habe die panische Angst der Hersteller erlebt, sich auf ein solches Thema einzulassen, und die freundliche Mitarbeit einiger weniger.

Wenn du dich dem nicht anschliessen willst, ist das Deine Sache, und mir ist das egal
 
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AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Für mich hat dieser Thread auch einen gewissen Wert. Hab leider momentan auch keine Zeit daran weiterzuarbeiten.
Aber hab mir letztens auch einen PC zusammengebaut. Ich wusste ja das der 6 Zylinder von Intel hitzig sein kann. Im idle war alles in Ordnung. Aber unter Last hatte ich einen ungewöhnlich hohen und schnellen anstieg der Temperatur. Ging ziemlich schnell in richtung 90°C
Da konnte ich direkt sagen, dass was mit dem Wärmeübergang zum Kühlkörper nicht stimmt.--> Wärmeleitpaste kontrollieren
Was ich dann auch getan habe. Hab die Folie auf dem Kühlerboden vergessen zu entfernen:D
Danach war alles inordnung. Einmal durchgerechnet den Wärmwiederstand der Paste --> passt. Hab sogar einen sehr guten Wert rausgehabt.
Dann den Wärmeübergang am Grafikchip durchgerechnet. Noch besser, da der Chip keinen Heatspreader hat und direkten Kontakt zu den Heatpipes. Ich glaube da kam 0.05 raus. Wird etwas mehr sein, da die Platine der Grafikkarte ja auch etwas Strom benötigt.
Aber so konnte ich mit einfachen Mitteln herausfinden, ob alle Kühler richtig montiert sind.
Deswegen hat der Thread schon einen gewissen Wert für mich. Evtl. kommen wir ja mal weiter, wenn mehr Zeit da ist.
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Wenn ich an einem Kühler den Wärmewiderstand messen will, von CPU-Trennebene Kühlerseitig bis Lufttemperatur, dann brauche ich die Temperatur der Kühlerfläche, die übetragene Leistung und die Lufttemperatur - thats it. Eis ist dann vollkommen wurscht, ob das Wakü oder heatpipe ist, und alle damit zusammenhängende Parameter kann man ignorieren (und man kann natürlich auch keine Aussage darüber machen).

Du kannst mir ja mal sagen, was an diesem "Kausalzusammenhang" falsch sein soll.

Von dieser Grundidee bin ich ausgegangen. Das wollte ich ursprünglich haben, um mir für einen Highend-rechner einen ausreichenden (nicht top) Kühler aussuchen zu können.

Unter Berücksichtigung der Zielsetzung ist zunächst einmal falsch, dass der "Wärmewiderstand des Kühlerkörpers" in einem direkten Zusammenhang mit der Kühlleistung steht, die für gewöhnlich die Qualität eines Kühlers ausmacht. Letztere lässt sich ohne Berücksichtigung der Belüftung nicht einmal annähernd beurteilen. Und auch die von dir wegvereinfachte Passgenauigkeit von Kühlerboden und IHS verursacht bereits größere Unterschiede, als die von dir suggerierte/beabsichtigte Vorhersagegenauigkeit.

Bezüglich Heatpipes kannst du ja bei Gelegenheit messen, was für einen Rth du bei einem passiven System auf der Basis temperaturunempfindlicher (mobile-)Hardware bei 90+°C Komponententemperatur ermittelst, und welchen beim winterlichen Extrem-OC mit -20 °C kalter Luft. Vielleicht glaubst du ja dann, dass es sowas wie einen Arbeitspunkt gibt...
Und ehe jetzt ein "das spielt doch im normalen keine Rolle" kommt: Tut es sehr wohl, denn auch eine sehr heizstarke CPU (Centurion-OC anyone?) kann sehr wohl den Großteil der Flüssigkeit einer unzureichenden, für einen zu niedrigen Arbeitspunkt abgestimmten Heatpipe in die Gasphase bringen und dann hast du auf einmal die Wärmeleitfähigkeit eines Dampf gefüllten Rohres...

(Das würde z.B. im Lieblingsfall der User ("meine CPU ist zu heiss") gleich von Anfang klären, OB es seine WLP ist, oder ob man gleich nach Kühler, Lüfter und Gehäuselüftung schaut.)

Die Beurteilung der Kühler selber ist so nur begrenzt möglich - der Ersatz der Lufttemperaturmessungen durch die vorhandenen MoBo-Anzeigen ist eben nur halb richtig, z.B. weil die Eingangsluft der Kühler nicht unbedingt die Temp hat, die ein Mobo-sensor anzeigt, weil die Luft von draussen kommt.....

Yeah, würde es. Unmittelbar nachdem der User die Stromversorung des Mainboards umgelötet hat, um die Leistungsaufnahme der CPU mit hinreichender Genauigkeit zu messen.

Nein, ich habe nicht nach Lautstärke gefragt. Man kann aus dem Gesagten ANTWORTEN finden zu dem Thema - z.B. warum und wieviel man die Luftmenge herunterregeln kann, wenn keine Vollast anliegt, was natürlich günstigere Bedingungen für Leiserechnerfans ergibt...

Man darf gespannt sein, ob deine "Antworten", die du zur Strömungsoptimierung eines Kühlkörpers aus Messungen ohne Berücksichtigung der Strömung ziehst, experimentellen Kontrollen standhalten werden...

Das du dich stattdessen auf die nebelwerfende Argumentation der Hertellerseite schlägst,

"Seite" ja? Ich vermute mal, damit haben wir den Punkt erreicht, an dem die Diskussion über physikalische Gegebenheiten beendet ist?

Lass uns über den Wert dieses Threads in Anstand verschiedener Meinung sein
...
Wenn du dich dem nicht anschliessen willst, ist das Deine Sache, und mir ist das egal

Wenn ein Thread einen Wert suggeriert, den er nicht annähernd bieten kann, dann mag das dir egal sein, aber ist nicht "meine Sache", sonder etwas, dass man öffentlich festhalten sollte, damit Leute ohne physikalisches Verständnis nicht blind Zahlenspielerein hinterherlaufen. Sonst endet das wieder wie z.B. gewisse "Netzteilrechner"...
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Unter Berücksichtigung der Zielsetzung ist zunächst einmal falsch, dass der "Wärmewiderstand des Kühlerkörpers" in einem direkten Zusammenhang mit der Kühlleistung steht, die für gewöhnlich die Qualität eines Kühlers ausmacht.
Nunja, damit vermischt du erstmals zwei verschiedene Dinge, die so in diesem Thread nie bahandelt worde sind.

Der Wärmewiderstand eines metallischen Kühlkörpers hängt von allem Möglichen ab, aber in der Regel nicht von der übertragenen Leistung. Es ist nämlich ein Spezifischer Wärmewiderstand, bei dem die übetragene leistung gerade in relation zu einer Temperaturdifferenz gesetzt wird. Du musst mathematisch schon ziemliche Klimmzüpge machen, wenn du jetzt Wermewiderstand in Relation zur leistung setzen willst.

Gerade im Falle von heatpipe - oder Wasserkühlern habe wir aber genau das Gegenteil, ab einer gewissen Übetragenen Leistung ändert sich die Differenztemperatur unlinear, was einer Veränderung des Wärmewiderstands gleichkommt, ab diese Leistung hat der Wärmewiderstand dann eine Abhängigkeit von der Leistung.


Das folgende bezieht sich wohl auf "Qualität des Kühlers"
Letztere lässt sich ohne Berücksichtigung der Belüftung nicht einmal annähernd beurteilen.
Erstens stimme ich dem nicht zu.
zweitens habe ich nirgendwo behauptet, die Qualität eines Kühlers beurteilen zu wollen.
Ganz im Gegenteil - im Thread findet sich die ausdrückliche und fett dargestellte Aussage, dieses nicht tun zu wollen.


Drittens ist es eine Frage des Bewertungsmaßstabes, wie man "Qualität" beurteilt - das kann sowohl die Vernickelung, die Lebensdauer, die Haltbarkeit der Farbe, oder das Künstlerische Design sein.

Ich würde zustimmen, wenn du für die beurteilung der KÜHLLEiSTUNG die Belüftung mit einbeziehst. Bei einer Annahme, dies mit der Mitgelieferten Belüftung zu machen, fällt dies auch weg.


Wenn du dauernd Dinge annimmst und Ziele unterstellst, die in diesem Thread garnicht vorhanden sind, wirst du natürlich zu deinen ganz persönlichen Schlussfolgerungen und Ergebnissen kommen. Du kannst das dann ja gerne mal selber zechnisch weiterbetreiben, ich bin sehr interssiert, ob du da zu irgendwelchen Ergebnissen kommst.

Und auch die von dir wegvereinfachte Passgenauigkeit von Kühlerboden und IHS verursacht bereits größere Unterschiede, als die von dir suggerierte/beabsichtigte Vorhersagegenauigkeit.
Da ich (für das Rth des Kühlers) die Temperatur am Kühlerboden selbst betrachten will, spielt die Passgenauigkeit erstmal keine Rolle. In dem Falle schlägt sich die Ungenauigkeit dem Rth der WLP zu.

Suggeriert habe ich garnichts - gehofft und gewünscht habe ich.
Du bist aber gerne mal eingeladen, den test für deine WLP mals selber zu machen, vielleicht gewinnst du dann auch praktische Einsichten über die Genauigkeit über deine Theretische Kritik hinaus.

Bezüglich Heatpipes kannst du ja bei Gelegenheit messen, was für einen Rth du bei einem passiven System auf der Basis temperaturunempfindlicher (mobile-)Hardware bei 90+°C Komponententemperatur ermittelst, und welchen beim winterlichen Extrem-OC mit -20 °C kalter Luft. Vielleicht glaubst du ja dann, dass es sowas wie einen Arbeitspunkt gibt...

Mir würde es genügen, die im ursprünglichen Ziel genannte einfach Zahl des Rth eines Luftkühlers mit beiliegendem Lüfter bei Zaumtemperaturen zu haben. Die weitere Wissenschaftliche Erweiterung auf Extremtemperaturen und die dazugehörige Theoretische Untermauerung überlasse ich gerne dir.

Und ehe jetzt ein "das spielt doch im normalen keine Rolle" kommt: Tut es sehr wohl, denn auch eine sehr heizstarke CPU (Centurion-OC anyone?) kann sehr wohl den Großteil der Flüssigkeit einer unzureichenden, für einen zu niedrigen Arbeitspunkt abgestimmten Heatpipe in die Gasphase bringen und dann hast du auf einmal die Wärmeleitfähigkeit eines Dampf gefüllten Rohres...
Jo, wenn die hersteller sich mal outen würden, bis zu welche Leistung (und wenn temperaturabhängig, die Kurven dazu) ihre hetapipes linear arbeiten, oder Welches maximale leistung sie übetragen könne, würde ich solche daten auch gerne nehmen.
Du scheinst wieder zu unterstellen, dass ich die daten ermitteln wollte.

Yeah, würde es. Unmittelbar nachdem der User die Stromversorung des Mainboards umgelötet hat, um die Leistungsaufnahme der CPU mit hinreichender Genauigkeit zu messen.
Deine provokanten Sprüche kannst du gern stecken lassen.

Stattdessen würde mich interessieren, welche Methode du vorschlägst, um bessere Basis für die Beurteilung einer Kühlersituation aus der Ferne zu bekommen.

Mit kalibrierten, Gould, Wayne kerr, und sonstigen Messgeräten kann ich im Labor alles untersuchen, und ich habe sie auch alle hier.

Man darf gespannt sein, ob deine "Antworten", die du zur Strömungsoptimierung eines Kühlkörpers aus Messungen ohne Berücksichtigung der Strömung ziehst, experimentellen Kontrollen standhalten werden...
kannst du mir die Stelle zeigen, an der ich qualitativ oder quantitativ als gültig bezeichnete Aussagen über Strömungsoptimierung AN EINMEM KÜHLKÖRPER gemacht habe ?

Und, legst du diesen Maßstab der Anforderungen auch in einem Thread an, in dem Über- und Unterdruck in Gehäusen diskutuert wird? Dem Sinn des Doppeln von Lüftern ? DSem Sinn einer maximalen Coretemp ohne Angabe der Umgebingstemperatur ?


Wenn ein Thread einen Wert suggeriert, den er nicht annähernd bieten kann, dann mag das dir egal sein, aber ist nicht "meine Sache", sonder etwas, dass man öffentlich festhalten sollte, damit Leute ohne physikalisches Verständnis nicht blind Zahlenspielerein hinterherlaufen. Sonst endet das wieder wie z.B. gewisse "Netzteilrechner"...
das Problem ist nicht, dass ich in meinem Thread eine Wert suggeriere.

Das Problem ist, dass du Inhalte und Ziele Unterstellst, die es nie gegeben hat.

Aber halte du deine Meinung darüber ruhig öffentlich fest.
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Das folgende bezieht sich wohl auf "Qualität des Kühlers"

Es bezieht sich auf "Kühlleistung", die im vorrangegangenen Satz als wichtigster Qualitätsaspekt bezeichnet wurde.

wenn du für die beurteilung der KÜHLLEiSTUNG die Belüftung mit einbeziehst. Bei einer Annahme, dies mit der Mitgelieferten Belüftung zu machen, fällt dies auch weg.

In Anbetracht der multiplen Betriebsmöglichkeiten der Mitgelieferten Belüftung sowie der aus dieser resultierenden Sekundäreigenschaft Lautstärke (ohne die eine Betrachtung der Kühlleistung absurd ist. Die meisten High-End-Kühler werden bei den Drehzahlen, mit denen sie typischerweise betrieben werden, weniger leisten, als ein Boxed @max):
Nein.
Wenn man praxisrelevante Aussagen machen will, entfällt da gar nichts.

Da ich (für das Rth des Kühlers) die Temperatur am Kühlerboden selbst betrachten will, spielt die Passgenauigkeit erstmal keine Rolle. In dem Falle schlägt sich die Ungenauigkeit dem Rth der WLP zu.

Damit hast du die Ungenaugikeit verschoben, aber nicht aus der Gesamtüberlegung entfernt. Du willst schließlich eine Vorhersage über die Gesamtkühlleistung machen. Und ob du da einen 5+K Fehler in deinem Wert für den Kühlkörper oder in deinem Wert für den Wärmeübergang zum Kühlkörper hast, ist eine Definitionsfrage, die am zusätzlichen 5K-Fehler des Ergebnisses nichts ändert.

Suggeriert habe ich garnichts - gehofft und gewünscht habe ich.

Wenn ich dich dran erinnern darf:

"eine Methode ... mit der man WLP, Kühler, seine Lüftung und die Gehäuselüftung ziemlich gut in ihren Wirkungen beurteilen kann"

Bislang sehe ich hier eine Methode, mit der man die Einheit aus WLP und Kühler deutlich schlechter in ihrer Wirkung beurteilen kann, als mit herkömmlichen Testverfahren.


Du bist aber gerne mal eingeladen, den test für deine WLP mals selber zu machen, vielleicht gewinnst du dann auch praktische Einsichten über die Genauigkeit über deine Theretische Kritik hinaus.

Wir können den Test gerne machen. Du versprichst, die Leistungsfähigkeit von Kühllösungen mathematisch beschreiben zu können, ich sage, du wirst mit deinen Verfahren meilenweit neben der Realität liegen.
Gegeben ist bei mir:
- Watercool Heatkiller 3.0
- QX9650, sagen wir mal bei Standardeinstellungen
(- ein Durchfluss von iirc 0,6 l/min. Kann zu Hause nochmal genauer nachgucken, aber deinen Ausführungen zu Folge ist die Bewegung des Mediums ja vernachlässigbar)
Gesucht:
deltaT CPU-Wasser (deltaT Luft spare ich mir aufgrund der einzigartigen Radiatorkonstellation mal)

Sobald ich deinen theoretisch ermittelten Wert habe, werde ich ihn praktisch überprüfen. Lastszenario kannst du frei definieren.

Du scheinst wieder zu unterstellen, dass ich die daten ermitteln wollte.

Ich sage dir, dass du diese Daten kennen musst, um deine Verspechungen zu erfüllen.

Wenn ich dich nochmal daran erinnern darf: Du willst Kühlanlagen auf 5 Grad vorhersagen und Angaben wie "der leisere ist etwa 1 grad coretemp schlechter.." machen können...

Stattdessen würde mich interessieren, welche Methode du vorschlägst, um bessere Basis für die Beurteilung einer Kühlersituation aus der Ferne zu bekommen.

Imho ist die bestmögliche die aktuell verwendete: Abgleich mir den Abständen in bestehenden Kühlertests unter Berücksichtigung der Abweichung in der Verlustleistung. Mehr ist ohne deutlich präzisere Messungen, darunter auch Messungen am individuellen, zu kühlenden System, kaum rauszuholen. Dazu wirken einfach zu viele nicht oder unzureichend erfassbare Faktoren ein.

DSem Sinn einer maximalen Coretemp ohne Angabe der Umgebingstemperatur ?

Was ich welchen Threads mache, kannst du in diesen Threads nachlesen. Temperaturwerte abseits der Tjunc betrachte ich dabei i.d.R. sehr kritisch.

das Problem ist nicht, dass ich in meinem Thread eine Wert suggeriere.

Siehe obige Zitate...
 
AW: Kühlerleistung - keine Angabe der Wärmewiderstandes?

Für mich hat dieser Thread auch einen gewissen Wert. Hab leider momentan auch keine Zeit daran weiterzuarbeiten.
Aber hab mir letztens auch einen PC zusammengebaut. Ich wusste ja das der 6 Zylinder von Intel hitzig sein kann. Im idle war alles in Ordnung. Aber unter Last hatte ich einen ungewöhnlich hohen und schnellen anstieg der Temperatur. Ging ziemlich schnell in richtung 90°C
Da konnte ich direkt sagen, dass was mit dem Wärmeübergang zum Kühlkörper nicht stimmt.--> Wärmeleitpaste kontrollieren
Was ich dann auch getan habe. Hab die Folie auf dem Kühlerboden vergessen zu entfernen:D
Danach war alles inordnung. Einmal durchgerechnet den Wärmwiederstand der Paste --> passt. Hab sogar einen sehr guten Wert rausgehabt.
Dann den Wärmeübergang am Grafikchip durchgerechnet. Noch besser, da der Chip keinen Heatspreader hat und direkten Kontakt zu den Heatpipes. Ich glaube da kam 0.05 raus. Wird etwas mehr sein, da die Platine der Grafikkarte ja auch etwas Strom benötigt.
Aber so konnte ich mit einfachen Mitteln herausfinden, ob alle Kühler richtig montiert sind.
Deswegen hat der Thread schon einen gewissen Wert für mich. Evtl. kommen wir ja mal weiter, wenn mehr Zeit da ist.
Tja, wenn mans richtig versteht und richtig mit umgeht, bringts schon was.

Auch ich habe momentan keinen Zeit. aber villeicht kommt das nochmal, wenn ich mal wieder Zeit für Hardware habe.
 
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