Klutten
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[Kompaktkühlung] CoolIT Systems - ECO A.L.C im Test
Inhaltsverzeichnis
Der Testkandidat im Detail
Nachdem man das Verpackungsmaterial hinter sich gelassen hat, präsentiert sich die komplett vormontierte Kühlung. Im Lieferzustand ist sie für Intel-Sockel vorbereitet, AMD-Nutzer müssen die Halterungen tauschen, was wir später erläutern werden. Die CPU-Kühleinheit mit integrierter Pumpe besteht aus einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches mit der Produktaufschrift und dem Herstellernamen verziert ist - ein rundum schlichtes Design ohne Schnörkel. Über die integrierte Pumpe gibt der Hersteller aber kaum technische Details preis, lediglich die Wartungsfreiheit und Lebensdauer mit 50.000 Stunden (verbautes Keramiklager) liefern einen Anhaltspunkt über die Qualität. Die Nenndrehzahl der Pumpe beträgt gemessene 4.100 1/min, kann aber durch mehrere Pulse (nicht angegeben) pro Minute auch nur bei 2.050 oder 1.025 1/min liegen. Das direkt angebundene Kabel der Stromversorgung der Pumpe ist mit 15 cm Länge genau richtig dimensioniert und sollte auf jedem Board den Abstand zu einem Lüfteranschluss überbrücken können. Kürzer dürfte es aber auch nicht sein.
Das rechte der folgenden Bilder zeigt die Oberseite der ausgeklügelten Sockelhalterung recht deutlich, die beim Montagesystem für Intel-Systeme ein einfaches Verstellen ermöglicht. Die Rändelschraube, die auch noch eine integrierte Kreuzschraube beinhaltet, kann entweder von Hand oder mittels Schraubendreher betätigt werden. Der Clou ist aber, dass für den Wechsel zwischen den Sockeln einfach nur die federbelastete Schraube angehoben und eine Raste weiter wieder abgelassen werden kann.
Die Rasterung selbst ist auf dem linken Bild zu erkennen. Damit keine Fehler passieren, sind die einzelnen Stufen sauber beschriftet. Das Bild zeigt ebenfalls die fest verpressten Schläuche der Kühlung. Diese sind drehbar gelagert, können aber nicht getauscht werden. Insgesamt sind diese, wie auch schon bei der H50 von Corsair angemerkt, sehr steif. Das erschwert die Montage im Gehäuse ein wenig, ist aber ein Tribut an die Langlebigkeit der Kompaktkühlung. Schläuche aus weichem Kunststoff hätten den Nachteil, dass im Laufe der Zeit Flüssigkeit hindurch diffundieren und somit die Leistung gemindert, bzw. Schäden an der Hardware entstehen könnten.
Das nebenstehende Bild gibt den Blick auf die makellose Bodenplatte aus Kupfer frei. Rein äußerlich wirkt diese wie fein glasperlgestrahlt und bietet so in hohem Maße eine Oberflächenvergrößerung im Mikrobereich. CoolIT gibt die Beschaffenheit im Inneren mit einer Feinstruktur an. Prüfen werden wir dies aber nicht, da wir den vorbefüllten Zustand nicht beschädigen wollen. Serienmäßig ist bereits eine dünne Schicht Wärmeleitpaste aufgetragen, zusätzliche Paste wird daher nicht benötigt und der Kühler kann sofort montiert werden.
Betrachten wir als nächstes den Radiator, der maßgeblich für die Kühlleistung verantwortlich ist. Dieser ist ebenfalls fest im Kühlsystem integriert und kann nicht gewechselt werden. Seine Abmaße sind mit 120mm x 155mm kompakt und so findet er anstelle eines 120mm-Lüfters im Gehäuse seinen Platz. Für eine bessere Kühlleistung hat CoolIT aber ein Produkt mit einem 240er Radiator in der Pipeline, welches wir zu gegebener Zeit ebenfalls testen werden.
Das Material des Radiators selbst ist nicht weiter angegeben. Gemessen an der Kühlleistung sollte es sich aber im Aluminium handeln, welches die Abwärme an die Umgebungsluft transferiert. Für die Wärmeabfuhr stehen dann insgesamt 13 Lamellenreihen mit einem Lamellenabstand von ~1,2mm zur Verfügung. Das Paket aus Radiator und Lüfter zeichnet sich beim Nachmessen durch sehr kompakte 46mm aus und ist damit noch einmal etwas dünner als die H50 von Corsair (53mm). Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut und wird nicht durch verbogene Lamellen getrübt.
Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um ein 120mm-Modell mit einer Nenndrehzahl von 1.800 1/min, welcher als PWM-Lüfter über das Bios des Mainboards geregelt werden kann. Hier entscheiden verschiedene Modis (z.B. Silent, Standard, Turbo) über die Geräuschkulisse, diese sind aber vom Mainboard abhängig. Im Lieferzustand ist der Lüfter saugend montiert, denn der Hersteller bevorzugt anders als Corsair bei der H50 die Ansicht, dass es vorteilhafter ist, die warme Luft direkt aus dem Gehäuse zu befördern. Hier muss man als Käufer eventuell testen, was einem eher dienlich ist. Um die Kühlung besser mit den bisherigen vergleichen zu können, entscheiden wir uns für die blasende Ausrichtung, des ohnehin offenen Aufbaus. Wahlweise kann der Radiator auch mit zwei Lüftern bestückt werden, ein Ansteigen der Geräuschkulisse ist dann aber unumgänglich und nicht unbedingt Sinn dieser kompakten CPU-Kühlung. Vorsicht ist bei der Montage geboten, da es sich hier nicht um metrische Gewinde handelt. Es sollten daher nur die mitgelieferten Schrauben verwendet werden, um Beschädigungen des Radiators zu vermeiden.
Technische Daten
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, befinden sich im Serienzustand die Halterungen für Intel-Sockel an der Unterseite der ECO A.L.C. AMD-Nutzer können diese mit wenigen Handgriffen und ohne großen Aufwand austauschen, dafür ist lediglich ein Schraubendreher notwendig. Dann gelingt auch die Montage auf der standardisierten Backplate ohne weitere Hindernisse. Bei den mitgelieferten Backplates für Intel-Nutzer hat man ebenfalls dafür gesorgt, dass wenig Missverständnisse auftauchen und die Backplates deutlich gekennzeichnet. Die Qualität ist hier sehr gut, die in den Ecken eingepressten Gewindehülsen erleichtern die Montage.
Die Montage auf dem Mainboard, welches meist ausgebaut werden muss (sofern keine Aussparung im Tray), geschieht spielend leicht. Die Schrauben werden einfach kreuzweise angezogen, bis die Kunststoffhalterungen auf dem Mainboard aufliegen. Die Vorspannung ist dann recht hoch, es empfiehlt sich eventuell diese etwas zu verringern, um das Board vor Spannungen zu schützen. Anschließend sitzt die Kompaktkühlung bombenfest und einem Betrieb steht nichts mehr im Wege.
Die Testmethodik
Testsystem
Vergleichskandidat
Messergebnisse und Tuningmöglichkeit
Das nächste Diagramm zeigt , dass die kompakte Flüssigkeitskühlung im Auslieferungszustand etwas schlechter zu Werke geht, als dies mit dem sehr leistungsfähigen Noctua NH-D14 Luftkühler möglich ist. Allerdings beträgt die Differenz auf voller Leistung gerade einmal 5 °C, was der CoolIT ECO A.L.C insgesamt ein gutes Ergebnis bescheinigt. Natürlich ist die Geräuschkulisse des voll drehenden Lüfter spürbar lauter. Mit sinkender Lüfterdrehzahl gehen dann die Kurven der beiden Kühlmethoden fast parallel zueinander weiter. An die Leistung des Luftkühlers kommt die Flüssigkeitskühlung allerdings nicht heran und die Lautstärke ist ebenfalls auf einem höheren Niveau angesiedelt. Die Temperaturdifferenz zum Luftkühler @ 60% Lüfterleistung ist mit gemessenen 10,3 °C ebenfalls noch als gut zu bezeichnen.
An dieser Stelle greifen wir das mögliche Tuningpotenzial auf. Da ein handelsüblicher Lüfter verbaut ist, der jederzeit gewechselt werden kann, tauschen wir diesen gegen einen Scythe Slipstream mit 1.600 1/min aus und fahren die kompletten Tests noch einmal ab. Das Ergebnis ist deutlich. Wie das Diagramm zeigt, kann durch diesen einfachen und günstigen Eingriff, die Leistung der Kühlung deutlich verbessert und somit sogar der Luftkühler auf niedriger Drehzahl geschlagen werden. Ebenfalls sieht man, dass mit dem Scythe-Lüfter ab 60% Lüfterleistung kaum bessere Temperaturen erreicht werden können. Mit dem Zubehörlüfter kann man daher die Geräuschkulisse merklich absenken und in den Bereich "fast lautlos" bringen.
Die gemittelten CPU-Temperaturen verdeutlichen noch einmal, dass beide Kühllösungen unterhalb von 100% Lüfterdrehzahl mit einem so stark übertakteten Prozessor an ihre Leistungsgrenze stoßen. Als praxistauglich sollten Temperaturen kleiner 70 °C gesehen werden, da sonst die Gefahr von Schäden an der Hardware deutlich ansteigt. Dieser Test soll aber die maximale Leistung darstellen und den Vergleich mit folgenden CPU-Wasserkühlern ermöglichen, die diese Schwelle leicht unterschreiten.
Im folgenden Diagramm wollen wir abschließend die Kontrahenten im Serienzustand gegeneinander vergleichen. CoolIT ECO A.L.C und Corsair H50 treten jeweils mit ihren PWM-Lüftern an, die wir aber selbst steuern. Uns geht es schließlich um einen Vergleich auf identischer Leistungsstufe. Deutlich sichtbar ist, dass die Kompaktkühlung von CoolIT die Lücke zum Referenzluftkühler fast schließen kann und auch in niedrigen Drehzahlstufen noch eine ansehnliche Leistung erbringt. Die gemessenen Temperaturen sind natürlich sehr hoch, für den Alltagsbetrieb nicht gerade empfehlenswert, aber noch nicht tödlich für die stark übertaktete CPU. In diesem kleinen aber deutlichen Leistungsplus ist schlussendlich auch der knappe Vorsprung der ECO A.L.C in der abschließenden Wertungsnote wieder zu finden.
Fazit
Links
Mit der dritten Kompaktkühlung in Folge, stellen wir mit der ECO A.L.C den nächsten Kandidaten auf den Prüfstand und schauen, ob sich die Weiterentwicklung aus dem Hause Cool IT besser als ihr interner Vorgänger gegenüber der Konkurrenz behaupten kann. Wie bereits erläutert ist Manchem eine konventionelle Luftkühlung einfach nicht ausreichend, eine aufwändige Wasserkühlung aber auch zu teuer und der Bastelaufwand zu hoch. Hier greifen einige Hersteller an und bieten dem geneigten Nutzer kompakte CPU-Kühlungen, die mit einem geringen Aufwand installiert werden können und von da an wartungsfrei ihren Dienst vollziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Testkandidat im Detail
- Technische Daten
- Lieferumfang & Montage
- Die Testmethodik
- Messergebnisse & Tuningmöglichkeit
- Fazit
- Testabelle/Wertung
- Links
Der Testkandidat im Detail
CoolIT-Systems liefert, nachdem wir bereits die High-End-Variante Freezone Elite V2 getestet haben, den nächsten Kandidaten für unsere Reihe der Kompaktkühlungen - die ECO A.L.C. Der Spezialist für komplett vormontierte Kühlungen veröffentlicht mit diesem Modell das Erste einer groß angelegten Produktoffensive in 2010, denn es sollen weitere interessante Modelle folgen. Auf der CES ist die ECO A.L.C bereits mit einem Innovationspreis ausgezeichnet worden und zweifelsohne kommt die vorliegende Neuentwicklung insgesamt betrachtet wesentlich kompakter als ihre Vorgänger daher und ist durch das nicht mehr angebrachte Display ( z.B. Domino A.L.C und Freezone Elite V2) im Gehäuse wesentlich schöner zu verbauen.
Wer das hier vorzustellende Testsample sieht, dem wird natürlich sofort der direkte Gegenspieler ins Gedächtnis gerufen, die H50 aus dem Hause Corsair, die wir bereits vor Kurzem unter die Lupe nahmen. Ähnlichkeiten sind in vielerlei Hinsicht vorhanden, ob sich auch die Leistung auf einem gleichwertigen Niveau einpendelt, wird dieser Test zeigen - beginnen wollen wir aber mit den Äußerlichkeiten.
In Punkto Verpackung kommt die ECO A.L.C sehr schlicht daher und präsentiert sich in einem weißen Gewand. Bis auf den farbigen Design-Preis sind auf dem Karton ansonsten viele Eckdaten und Informationen zu Abmaßen, Kompatibilität und den verbauten Einzelteilen vorhanden. Öffnet man den Karton, so fällt der Blick auf die perfekt eingeschlossenen Einzelteile. Wirklich jede Komponente ist einzeln verpackt, sodass Schäden durch unsachgemäßen Transport oder auch den Versandweg ausgeschlossen sind.
An dieser Stelle sein schon einmal angemerkt, dass die Kühlung zu allen gängigen Sockeln der beiden großen CPU-Hersteller, AMD (AM2, AM2+, AM3) und Intel (S775, S1156, S1366), kompatibel ist. Dazu aber später mehr.
Wer das hier vorzustellende Testsample sieht, dem wird natürlich sofort der direkte Gegenspieler ins Gedächtnis gerufen, die H50 aus dem Hause Corsair, die wir bereits vor Kurzem unter die Lupe nahmen. Ähnlichkeiten sind in vielerlei Hinsicht vorhanden, ob sich auch die Leistung auf einem gleichwertigen Niveau einpendelt, wird dieser Test zeigen - beginnen wollen wir aber mit den Äußerlichkeiten.
In Punkto Verpackung kommt die ECO A.L.C sehr schlicht daher und präsentiert sich in einem weißen Gewand. Bis auf den farbigen Design-Preis sind auf dem Karton ansonsten viele Eckdaten und Informationen zu Abmaßen, Kompatibilität und den verbauten Einzelteilen vorhanden. Öffnet man den Karton, so fällt der Blick auf die perfekt eingeschlossenen Einzelteile. Wirklich jede Komponente ist einzeln verpackt, sodass Schäden durch unsachgemäßen Transport oder auch den Versandweg ausgeschlossen sind.
An dieser Stelle sein schon einmal angemerkt, dass die Kühlung zu allen gängigen Sockeln der beiden großen CPU-Hersteller, AMD (AM2, AM2+, AM3) und Intel (S775, S1156, S1366), kompatibel ist. Dazu aber später mehr.
Nachdem man das Verpackungsmaterial hinter sich gelassen hat, präsentiert sich die komplett vormontierte Kühlung. Im Lieferzustand ist sie für Intel-Sockel vorbereitet, AMD-Nutzer müssen die Halterungen tauschen, was wir später erläutern werden. Die CPU-Kühleinheit mit integrierter Pumpe besteht aus einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches mit der Produktaufschrift und dem Herstellernamen verziert ist - ein rundum schlichtes Design ohne Schnörkel. Über die integrierte Pumpe gibt der Hersteller aber kaum technische Details preis, lediglich die Wartungsfreiheit und Lebensdauer mit 50.000 Stunden (verbautes Keramiklager) liefern einen Anhaltspunkt über die Qualität. Die Nenndrehzahl der Pumpe beträgt gemessene 4.100 1/min, kann aber durch mehrere Pulse (nicht angegeben) pro Minute auch nur bei 2.050 oder 1.025 1/min liegen. Das direkt angebundene Kabel der Stromversorgung der Pumpe ist mit 15 cm Länge genau richtig dimensioniert und sollte auf jedem Board den Abstand zu einem Lüfteranschluss überbrücken können. Kürzer dürfte es aber auch nicht sein.
Das rechte der folgenden Bilder zeigt die Oberseite der ausgeklügelten Sockelhalterung recht deutlich, die beim Montagesystem für Intel-Systeme ein einfaches Verstellen ermöglicht. Die Rändelschraube, die auch noch eine integrierte Kreuzschraube beinhaltet, kann entweder von Hand oder mittels Schraubendreher betätigt werden. Der Clou ist aber, dass für den Wechsel zwischen den Sockeln einfach nur die federbelastete Schraube angehoben und eine Raste weiter wieder abgelassen werden kann.
Die Rasterung selbst ist auf dem linken Bild zu erkennen. Damit keine Fehler passieren, sind die einzelnen Stufen sauber beschriftet. Das Bild zeigt ebenfalls die fest verpressten Schläuche der Kühlung. Diese sind drehbar gelagert, können aber nicht getauscht werden. Insgesamt sind diese, wie auch schon bei der H50 von Corsair angemerkt, sehr steif. Das erschwert die Montage im Gehäuse ein wenig, ist aber ein Tribut an die Langlebigkeit der Kompaktkühlung. Schläuche aus weichem Kunststoff hätten den Nachteil, dass im Laufe der Zeit Flüssigkeit hindurch diffundieren und somit die Leistung gemindert, bzw. Schäden an der Hardware entstehen könnten.
Das nebenstehende Bild gibt den Blick auf die makellose Bodenplatte aus Kupfer frei. Rein äußerlich wirkt diese wie fein glasperlgestrahlt und bietet so in hohem Maße eine Oberflächenvergrößerung im Mikrobereich. CoolIT gibt die Beschaffenheit im Inneren mit einer Feinstruktur an. Prüfen werden wir dies aber nicht, da wir den vorbefüllten Zustand nicht beschädigen wollen. Serienmäßig ist bereits eine dünne Schicht Wärmeleitpaste aufgetragen, zusätzliche Paste wird daher nicht benötigt und der Kühler kann sofort montiert werden.
Betrachten wir als nächstes den Radiator, der maßgeblich für die Kühlleistung verantwortlich ist. Dieser ist ebenfalls fest im Kühlsystem integriert und kann nicht gewechselt werden. Seine Abmaße sind mit 120mm x 155mm kompakt und so findet er anstelle eines 120mm-Lüfters im Gehäuse seinen Platz. Für eine bessere Kühlleistung hat CoolIT aber ein Produkt mit einem 240er Radiator in der Pipeline, welches wir zu gegebener Zeit ebenfalls testen werden.
Das Material des Radiators selbst ist nicht weiter angegeben. Gemessen an der Kühlleistung sollte es sich aber im Aluminium handeln, welches die Abwärme an die Umgebungsluft transferiert. Für die Wärmeabfuhr stehen dann insgesamt 13 Lamellenreihen mit einem Lamellenabstand von ~1,2mm zur Verfügung. Das Paket aus Radiator und Lüfter zeichnet sich beim Nachmessen durch sehr kompakte 46mm aus und ist damit noch einmal etwas dünner als die H50 von Corsair (53mm). Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut und wird nicht durch verbogene Lamellen getrübt.
Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um ein 120mm-Modell mit einer Nenndrehzahl von 1.800 1/min, welcher als PWM-Lüfter über das Bios des Mainboards geregelt werden kann. Hier entscheiden verschiedene Modis (z.B. Silent, Standard, Turbo) über die Geräuschkulisse, diese sind aber vom Mainboard abhängig. Im Lieferzustand ist der Lüfter saugend montiert, denn der Hersteller bevorzugt anders als Corsair bei der H50 die Ansicht, dass es vorteilhafter ist, die warme Luft direkt aus dem Gehäuse zu befördern. Hier muss man als Käufer eventuell testen, was einem eher dienlich ist. Um die Kühlung besser mit den bisherigen vergleichen zu können, entscheiden wir uns für die blasende Ausrichtung, des ohnehin offenen Aufbaus. Wahlweise kann der Radiator auch mit zwei Lüftern bestückt werden, ein Ansteigen der Geräuschkulisse ist dann aber unumgänglich und nicht unbedingt Sinn dieser kompakten CPU-Kühlung. Vorsicht ist bei der Montage geboten, da es sich hier nicht um metrische Gewinde handelt. Es sollten daher nur die mitgelieferten Schrauben verwendet werden, um Beschädigungen des Radiators zu vermeiden.
Technische Daten
Eine kleine Übersicht der Herstellerangaben gibt Überblick über die technischen Daten der ECO A.L.C
Lieferumfang- vorbefüllte und einsatzbereite Flüssigkeitskühlung
- umweltfreundliches, wenig schädliches Fluid auf Alkohol-Basis
- komplett Wartungsfrei
- Bodenplatte aus Kupfer mit vorbereiteter Wärmeleitpaste
- Support für alle gängigen Sockel - AMD (AM2, AM2+, AM3) und Intel (S775, S1156, S1366)
- integrierte Pumpe mit langlebigen Keramiklager
- Lebensdauer der Pumpe = 50.000 Stunden
- 120mm-Radiator aus Aluminium (120 x 155 x 20 mm)
- 120mm-PWM-Lüfter mit ~1.800 1/min
- 2 Jahre Herstellergarantie
Der Lieferumfang der CoolIT-CPU-Kühlung ist schnell abgearbeitet. Das Zubehör ist komplett und lässt soweit keine Wünsche offen. Der Hersteller legt eine kurze aber präzise Installationsanleitung in deutscher Sprache, Halterungen für AMD-Sockel, Backplates für alle drei Intel-Sockel und vier Schrauben für die Montage am Gehäuse bei. Alle Einzelteile sind sehr gut verpackt und sind sehr hochwertig anzusehen.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, befinden sich im Serienzustand die Halterungen für Intel-Sockel an der Unterseite der ECO A.L.C. AMD-Nutzer können diese mit wenigen Handgriffen und ohne großen Aufwand austauschen, dafür ist lediglich ein Schraubendreher notwendig. Dann gelingt auch die Montage auf der standardisierten Backplate ohne weitere Hindernisse. Bei den mitgelieferten Backplates für Intel-Nutzer hat man ebenfalls dafür gesorgt, dass wenig Missverständnisse auftauchen und die Backplates deutlich gekennzeichnet. Die Qualität ist hier sehr gut, die in den Ecken eingepressten Gewindehülsen erleichtern die Montage.
Die Montage auf dem Mainboard, welches meist ausgebaut werden muss (sofern keine Aussparung im Tray), geschieht spielend leicht. Die Schrauben werden einfach kreuzweise angezogen, bis die Kunststoffhalterungen auf dem Mainboard aufliegen. Die Vorspannung ist dann recht hoch, es empfiehlt sich eventuell diese etwas zu verringern, um das Board vor Spannungen zu schützen. Anschließend sitzt die Kompaktkühlung bombenfest und einem Betrieb steht nichts mehr im Wege.
Hier noch ein kurzes Video des Herstellers (in englischer Sprache), welches auch den Umbau für AMD-Nutzer kurz aufgreift. Es ist sehr kurz und bietet lediglich ein paar Einblicke.
https://www.youtube.com/watch?v=cbfwdUWz6Tw
Die Testmethodik
Testsystem
Das Testsystem besteht für alle Kompaktkühlungen und auch den Luftkühler (Vergleichskühler Noctua NH-D14) aus den gleichen Komponenten.
Eine Umfrage hat ergeben, dass sich die meisten hier einen Vergleich mit einem hochwertigen Luftkühler wünschen, um abwägen zu können, ob sich ein Umstieg auf eine der Kompaktkühlungen lohnt. Wir haben daher entschieden, dass sich alle Komplettlösungen gegen den derzeitigen Primus Noctua NH-D14 mit einer Bestückung aus zwei Lüftern (120mm & 140mm) behaupten müssen. Einer der Gründe war, dass dieser Kühler mit vielen Probanden preislich (um 70 Euro) auf einer Ebene liegt.
Temperaturbestimmung
Bei der Bestimmung der Leistungsfähigkeit einzelner Kühllösungen in diesem Test ist der DeltaT-Wert zwischen CPU- und Raumtemperatur entscheidend. Er gibt an, wie gut der jeweilige Testkandidat das Fluid mit der Raumluft zu kühlen vermag. Je kleiner diese Differenz also ausfällt, desto effizienter arbeitet das System. Die Lufttemperatur bestimmen wir mit einem K102 Digitalthermometer von Voltcraft, die CPU-Temperatur wird mit Core Temp 0.99.5 ermittelt. Die Fluidtemperatur als Zwischentemperatur ist in diesem Test leider nicht auslesbar.
Die CPU wird solange mit Coredamage belastet, bis sich der Kühlkreislauf im Gleichgewicht befindet und ein stationärer Zustand erreicht wird - sich also bei allen Temperaturen über längere Zeit (~30 Minuten) keine Änderung mehr einstellt. Nun ermitteln wir per K102 Digitalthermometer von Voltcraft die Raumtemperatur und lesen über Core Temp die CPU-Temperatur aus. Dieser Test wird je nach Konstanz der Messwerte mindestens zweimal durchgeführt.
Als Lastpunkte werden je nach Möglichkeit über die Steuerung oder ein Aquaero die Werte 40 / 60 / 80 / 100 Prozent abgefahren. Der Grund für den Verzicht einer reinen Angabe der Lüfterdrehzahl ist in der Funktionalität der einzelnen Systeme begründet.
Die CPU wird solange mit Coredamage belastet, bis sich der Kühlkreislauf im Gleichgewicht befindet und ein stationärer Zustand erreicht wird - sich also bei allen Temperaturen über längere Zeit (~30 Minuten) keine Änderung mehr einstellt. Nun ermitteln wir per K102 Digitalthermometer von Voltcraft die Raumtemperatur und lesen über Core Temp die CPU-Temperatur aus. Dieser Test wird je nach Konstanz der Messwerte mindestens zweimal durchgeführt.
Als Lastpunkte werden je nach Möglichkeit über die Steuerung oder ein Aquaero die Werte 40 / 60 / 80 / 100 Prozent abgefahren. Der Grund für den Verzicht einer reinen Angabe der Lüfterdrehzahl ist in der Funktionalität der einzelnen Systeme begründet.
Messergebnisse und Tuningmöglichkeit
Um möglichst reale Ergebnisse zu präsentieren, messen wir nicht nur das einfache Arbeitsverhalten der Kühlung im Windowsbetrieb, sondern ermitteln die Werte einmal 30 Minuten nach dem Einschaltvorgang (Kaltstart) und zusätzlich noch von einer Belastung aus kommend, hier ebenfalls nach 30 Minuten. Als Stichwort ist hier das Hysterese-Verhalten anzusetzen, bei dem ein gleicher Lastpunkt einmal von unten und einmal von oben angefahren wird. Die Differenz ist bei einer derartigen Kühlung ein Maß für die Eigeneffizienz der Materialien, Restwärme abzuführen.
Die gemittelte CPU-Temperatur beträgt bei beiden Tests 42,5 / 45,3 °C, was in einem Delta-T zur Raumluft von 21,3 / 24,1 °C resultiert. Mit gerade einmal 2,8 °C ist die Kühlung durch den Lüfter relativ gleichbleibend, ein gewisses Maß an Restwärme baut die Kühlung durch den PWM-Lüfter auf niedriger Stufe aber nicht ab. Für einen Prozessor dieser Leistungsklasse kein schlechtes Ergebnis, denn der Lüfter dreht nach der Belastung wieder auf nur kaum hörbaren 801 1/min. Insgesamt funktioniert die ECO A.L.C also wie ein schweizer Uhrwerk.
Es folgt die Betrachtung der Leistung unter Last. Hier möchten wir nicht nur die Leistung mit dem Serienlüfter betrachten, sondern gleichermaßen das Tuningpotenzial mit einem geänderten Lüfter nahezu gleicher Drehzahlklasse vergleichen. Daher greifen wir den Ergebnissen etwas vor und zeigen mit dem folgenden Diagramm die Rahmenbedingungen auf, die für die erforderliche Kühlung der CPU notwendig sind. Die Obergrenze bildet natürlich die Höchstdrehzahl des jeweiligen Lüfters, da wir mit dem stark übertakteten Prozessor am absoluten Leistungslimit kratzen. Für den Serienlüfter gilt hier eine Drehzahl von 1.800 1/min, für den Scythe-Lüfter als Tuningmaßnahme 1.600 1/min als Nenndrehzahl und gleichzeitig als Obergrenze.
Als absolute Untergrenze hat sich eine Drehzahl von 801 1/min ergeben, bevor es in den kritischen Bereich bei 100 °C geht. Es zeigt sich deutlich, dass beide Lüfter im genannten Drehzahlband und gleichen Leistungspunkten relativ linear arbeiten und lediglich die Steigung variiert. Der Serienlüfter neigt zu einem stark abfallenden Verhalten, der Slipstream arbeitet etwas flacher und nutzt den Bereich der effektiv genutzt werden kann etwas besser. Das Ergebnis verdeutlichen wir weiter unten direkt bei den Temperaturvergleichen.
Die gemittelte CPU-Temperatur beträgt bei beiden Tests 42,5 / 45,3 °C, was in einem Delta-T zur Raumluft von 21,3 / 24,1 °C resultiert. Mit gerade einmal 2,8 °C ist die Kühlung durch den Lüfter relativ gleichbleibend, ein gewisses Maß an Restwärme baut die Kühlung durch den PWM-Lüfter auf niedriger Stufe aber nicht ab. Für einen Prozessor dieser Leistungsklasse kein schlechtes Ergebnis, denn der Lüfter dreht nach der Belastung wieder auf nur kaum hörbaren 801 1/min. Insgesamt funktioniert die ECO A.L.C also wie ein schweizer Uhrwerk.
Als absolute Untergrenze hat sich eine Drehzahl von 801 1/min ergeben, bevor es in den kritischen Bereich bei 100 °C geht. Es zeigt sich deutlich, dass beide Lüfter im genannten Drehzahlband und gleichen Leistungspunkten relativ linear arbeiten und lediglich die Steigung variiert. Der Serienlüfter neigt zu einem stark abfallenden Verhalten, der Slipstream arbeitet etwas flacher und nutzt den Bereich der effektiv genutzt werden kann etwas besser. Das Ergebnis verdeutlichen wir weiter unten direkt bei den Temperaturvergleichen.
Das nächste Diagramm zeigt , dass die kompakte Flüssigkeitskühlung im Auslieferungszustand etwas schlechter zu Werke geht, als dies mit dem sehr leistungsfähigen Noctua NH-D14 Luftkühler möglich ist. Allerdings beträgt die Differenz auf voller Leistung gerade einmal 5 °C, was der CoolIT ECO A.L.C insgesamt ein gutes Ergebnis bescheinigt. Natürlich ist die Geräuschkulisse des voll drehenden Lüfter spürbar lauter. Mit sinkender Lüfterdrehzahl gehen dann die Kurven der beiden Kühlmethoden fast parallel zueinander weiter. An die Leistung des Luftkühlers kommt die Flüssigkeitskühlung allerdings nicht heran und die Lautstärke ist ebenfalls auf einem höheren Niveau angesiedelt. Die Temperaturdifferenz zum Luftkühler @ 60% Lüfterleistung ist mit gemessenen 10,3 °C ebenfalls noch als gut zu bezeichnen.
An dieser Stelle greifen wir das mögliche Tuningpotenzial auf. Da ein handelsüblicher Lüfter verbaut ist, der jederzeit gewechselt werden kann, tauschen wir diesen gegen einen Scythe Slipstream mit 1.600 1/min aus und fahren die kompletten Tests noch einmal ab. Das Ergebnis ist deutlich. Wie das Diagramm zeigt, kann durch diesen einfachen und günstigen Eingriff, die Leistung der Kühlung deutlich verbessert und somit sogar der Luftkühler auf niedriger Drehzahl geschlagen werden. Ebenfalls sieht man, dass mit dem Scythe-Lüfter ab 60% Lüfterleistung kaum bessere Temperaturen erreicht werden können. Mit dem Zubehörlüfter kann man daher die Geräuschkulisse merklich absenken und in den Bereich "fast lautlos" bringen.
Die gemittelten CPU-Temperaturen verdeutlichen noch einmal, dass beide Kühllösungen unterhalb von 100% Lüfterdrehzahl mit einem so stark übertakteten Prozessor an ihre Leistungsgrenze stoßen. Als praxistauglich sollten Temperaturen kleiner 70 °C gesehen werden, da sonst die Gefahr von Schäden an der Hardware deutlich ansteigt. Dieser Test soll aber die maximale Leistung darstellen und den Vergleich mit folgenden CPU-Wasserkühlern ermöglichen, die diese Schwelle leicht unterschreiten.
Im folgenden Diagramm wollen wir abschließend die Kontrahenten im Serienzustand gegeneinander vergleichen. CoolIT ECO A.L.C und Corsair H50 treten jeweils mit ihren PWM-Lüftern an, die wir aber selbst steuern. Uns geht es schließlich um einen Vergleich auf identischer Leistungsstufe. Deutlich sichtbar ist, dass die Kompaktkühlung von CoolIT die Lücke zum Referenzluftkühler fast schließen kann und auch in niedrigen Drehzahlstufen noch eine ansehnliche Leistung erbringt. Die gemessenen Temperaturen sind natürlich sehr hoch, für den Alltagsbetrieb nicht gerade empfehlenswert, aber noch nicht tödlich für die stark übertaktete CPU. In diesem kleinen aber deutlichen Leistungsplus ist schlussendlich auch der knappe Vorsprung der ECO A.L.C in der abschließenden Wertungsnote wieder zu finden.
Fazit
Die Wertungstabelle etwas weiter unten bestätigt, dass CoolIT Systems die eigenen Hausaufgaben gemacht und mit der neu entwickelten ECO A.L.C einen netten Wurf gelandet haben. Die Kompaktkühlung zieht mit geringem Vorsprung am direkten Konkurrenten aus dem Hause Corsair, der H50 vorbei, und schließt die Lücke zum High-End-Luftkühler wirkungsvoll.
Punkte heimst die Kompaktkühlung in den Nebenkategorien ein, bei denen das mitgelieferte Montagezubehör, die gut bebilderte Anleitung, die Einbaugröße und der Gesamteindruck eine Rolle spielen. CoolIT stellt dem Käufer alles Nötige zur Seite, sodass eine problemlose Montage auf jedem aktuellen Sockel möglich ist und auch dem Laien keine großen Hindernisse in den Weg gestellt werden. Im Alltagsbetrieb und auch bei diversen Spielebenchmarks, die in diesem Test nicht separat aufgeführt sind, hat die ECO A.L.C keinerlei Probleme die auf 4,2 GHz getaktete CPU zu kühlen und wird selten laut.
Die wahre Leistung in dieser kompakten Klasse mit kleinem Radiator zeigt sich durch ein günstiges Tuning. Der Austausch des Lüfters bringt einen netten Leistungsgewinn mit sich und kann bei geringen Drehzahlen sogar den potenten Luftkühler schlagen, wie dies schon bei der H50 der Fall war. Der Unterschied ist dabei etwas kleiner, denn der serienmäßig verbaute Lüfter skaliert wesentlich besser im effektiv nutzbaren Bereich zwischen 800 und 1.800 1/min, was wir bei der H50 je bemängeln mussten.
Wer also auf etwas Besonderes steht und den mittlerweile monströs großen Luftkühlern entfliehen will, der findet in der ECO A.L.C eine tolle CPU-Kühlung und damit auch einen wartungsfreien Wegbegleiter, der im Gehäuse durch die kompakten Abmaße kaum auffällt und mit dem schlicht schwarzen Design sehr edel wirkt. Das Gesamtpaket schafft es dann auch eine Empfehlung zu bekommen, denn die Kühlung macht Spaß und hat - gemessen an der Größe - einiges Potenzial. Die Nebenkategorien gleichen die Kühlleistung aus und werten das Produkt insgesamt auf. Der Vorsprung zur H50 ist knapp aber Vorhanden, sodass wohl letztlich der Geschmack entscheidet.
Testtabelle und WertungPunkte heimst die Kompaktkühlung in den Nebenkategorien ein, bei denen das mitgelieferte Montagezubehör, die gut bebilderte Anleitung, die Einbaugröße und der Gesamteindruck eine Rolle spielen. CoolIT stellt dem Käufer alles Nötige zur Seite, sodass eine problemlose Montage auf jedem aktuellen Sockel möglich ist und auch dem Laien keine großen Hindernisse in den Weg gestellt werden. Im Alltagsbetrieb und auch bei diversen Spielebenchmarks, die in diesem Test nicht separat aufgeführt sind, hat die ECO A.L.C keinerlei Probleme die auf 4,2 GHz getaktete CPU zu kühlen und wird selten laut.
Die wahre Leistung in dieser kompakten Klasse mit kleinem Radiator zeigt sich durch ein günstiges Tuning. Der Austausch des Lüfters bringt einen netten Leistungsgewinn mit sich und kann bei geringen Drehzahlen sogar den potenten Luftkühler schlagen, wie dies schon bei der H50 der Fall war. Der Unterschied ist dabei etwas kleiner, denn der serienmäßig verbaute Lüfter skaliert wesentlich besser im effektiv nutzbaren Bereich zwischen 800 und 1.800 1/min, was wir bei der H50 je bemängeln mussten.
Wer also auf etwas Besonderes steht und den mittlerweile monströs großen Luftkühlern entfliehen will, der findet in der ECO A.L.C eine tolle CPU-Kühlung und damit auch einen wartungsfreien Wegbegleiter, der im Gehäuse durch die kompakten Abmaße kaum auffällt und mit dem schlicht schwarzen Design sehr edel wirkt. Das Gesamtpaket schafft es dann auch eine Empfehlung zu bekommen, denn die Kühlung macht Spaß und hat - gemessen an der Größe - einiges Potenzial. Die Nebenkategorien gleichen die Kühlleistung aus und werten das Produkt insgesamt auf. Der Vorsprung zur H50 ist knapp aber Vorhanden, sodass wohl letztlich der Geschmack entscheidet.
Die Bewertung des Produktes wird durch ein komplexes Punktesystem ermittelt, welches hier nur ansatzweise zu sehen ist. Ein Großteil der einzelnen Kriterien bleibt im Verborgenen und wird hier vereinfacht durch ein System aus maximal 5 Sternen abgebildet. Aus den hier sichtbaren Sternen kann die abschließende Wertungsnote nicht direkt abgeleitet werden.
Gerade bei der Leistungsbewertung ist die Differenz zwischen den beiden Kompaktkühlungen von den Werten her zwar gut erkennbar, die Einteilung in Temperaturklassen und die abschließende Zusammenfassung der Werte bringt beiden aber 2,5 Sterne ein. Dabei liegt die Corsair H50 an der unteren Kante und die ECO A.L.C an der oberen Kante zum Sprung in die jeweils nächst niedrigere, bzw. nächst höhere Einstufung.
Gerade bei der Leistungsbewertung ist die Differenz zwischen den beiden Kompaktkühlungen von den Werten her zwar gut erkennbar, die Einteilung in Temperaturklassen und die abschließende Zusammenfassung der Werte bringt beiden aber 2,5 Sterne ein. Dabei liegt die Corsair H50 an der unteren Kante und die ECO A.L.C an der oberen Kante zum Sprung in die jeweils nächst niedrigere, bzw. nächst höhere Einstufung.
Wer zusätzliche Informationen zu den Produkten des Herstellers oder dem Vergleichskühler benötigt, kann diese mit Sicherheit hier finden.
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Ein herzlicher Dank geht direkt an den Distributor Acos IT für die Unterstützung und kurzfristige Bereitstellung des Testsamples
Ein herzlicher Dank geht direkt an den Distributor Acos IT für die Unterstützung und kurzfristige Bereitstellung des Testsamples
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