Kolumne - User-Artikel von MrButz: Das nächste Cyberpunk wird klasse!

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"Welcome to the next Generation of Open World Adventure!" Mit Slogans wie diesem pries CD Projekt sein neuestes Action-RPG noch kurz vor der Veröffentlichung am 10. Dezember 2020 an. Nach dem katastrophalen Launch stellt sich mir nun die Frage: Wie geht es weiter mit der neuen Marke des polnischen Entwicklerstudios?

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Das geht wohl als Witz des Monats ein: "Das nächste Cyberpunk wird Klasse". :-D:ugly:

Hatte das Spiel als Nomadin durchgespielt 90%, seit weiterspielen und mache jetzt alle noch offenen Aufgaben, wirklich seltsam bisher verharrt Entrophie, also Johnny Silverhand übernimmt V auf 25%, Anfang vom Ende bei 40%.

Was ich seltsam finde, was Alt sagte: Achtung Spoiler
Habe Johnny aus meinem Verstand gekickt und Alt sprach, mein Zustand sei zu weit fortgeschritten und sie könnte mir nicht mehr helfen, ich würde in einigen Monaten sterben.
Das lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, was wird denn aus V, kann ihr in Arizona geholfen werden?

Was ist wenn eine Fortsetzung, direkt an das Ende vom ersten Teil anknüpft, sollte es einen zweiten Teil geben. Schlecht ist Cyberpunk keinesfalls, was mich wirklich nervt sind die Aussetzer der KI und das es schon hier und da zu Abstürzen kam. Es spielt sich schon ein wenig wie Deus Ex, mit den verschiedenen Lösungswegen, der Entscheidungsfreiheit, aber leider nicht wirklich konsequent genug, habe z. B. Beat on the Brat komplett abgeschlossen und das ich der große Champion bin, davon merk ich nichts, habe zwar eine nette Karre bekommen, aber das eine nette Beigabe. Habe bisher aber noch nicht die Aufgabe von Judy gemacht, also Ex Factor. Von der Umgebung her mußte ich sofort an Homefront: The Revolution denken, wegen dem ganzen Chaos und der Übermacht u. a. Arasaka, Militech, nur das es dort China, bzw. die chinesische Regierung ist, die mit einem Knopfdruck, durch eine HIntertür in der Software, die USA in den Kollaps stürzte. Das ist die ultrakurze Erklärung was bei Homefront: The Revolution abgeht.

Back to the Roots, Cyberpunk wirkt an vielen Stellen, wie ein Schnellschuß, den es an Munition fehlte. Wirklich geil wäre es, wenn man je nachdem mit welchen Hintergrund und für was man sich am Ende entschieden hat, diesen Spielstand mit in den zweiten Teil übernehmen kann und gewisse Vorteile bietet, ähnlich wie bei Mass Effect.

Die Hauptgeschichte ist imho super gelungen, bis auf den Part mit Adam Smasher, was hat der Typ mit Johnny Silverhand zu schaffen, waren beide in der selben Einheit? Selbst über Alt erfährt man nur spärlich Informationen. Was ich mich auch Frage, ist Johnny Silverhand wirklich ein Terrorist? Er wollte mit brutaler Gewalt Arasaka aussradieren, da Arasaka aber echte Vollpfosten sind, okay Goro Takamura mag ich schon, dieser Megakonzern hat Night City fest im Griff, irgendwie mag ich die Konzerner in dem Spiel nicht, das es dem einfachen Leuten mehr als beschissen geht.

Ob es nun eine Fortsetzung geplant ist, halte ich eher für fraglich, weil es entweder Johnny Silverhand oder V gibt? Alternativ müßte es jemanden geben, der ins V's Fußstapfen tritt, da der Relic-Splitter immer noch im Kopf ist.
 
"Cyberpunk die Zweite! - Insiderinfos bezüglich eines Cyberpunk 2 habe ich leider keine."

Das ist aber ganz schön voreilig, denn ich hoffe, schon dass noch Inhalt und etwas Spielweltvervollständigung / Reparatur für CP2077 kommt. Und ein noch anspruchvolleres Cyberpunk kann ja sowieso solang nicht kommen, solang jemand noch ernsthaft mit einer PS4 & Co spielt. Zuerst muss sich die neue Gen richtig verbreiten, damit niemand mehr sich drum kümmern muss, dass eine Spielwelt den alten Konsolen zuviel abverlangen könnte.

Das lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, was wird denn aus V, kann ihr in Arizona geholfen werden?

Alle möglichen Enden eigentlich nicht besonders glücklich; -
Wenn man sich von V gänzlich verabschiedet, denn Schmerz überwindet und als Johnny Silverhand das Spiel ausklingen lässt, hat wenigstens einer eine Zukunft. Mit V muss man auf jeden Fall damit klarkommen, das ihre Tage gezählt sind und dass man dagegen nichts tun kann.



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und wenn man im Moment des Zuschlagens als der Spiegel bricht in den Fotomodus wechselt, bekommt man diese Spiegelung zu sehen.

Die Hand spiegelt sich zweimal, einmal als Spiegelbild und einmal als Projektion der schlagenden Hand wie sie von V selbst gesehen wird. Ich hab mich ja immer gefragt wie ein einziger Schlag zwei Blutflecken auf den Spiegel machen kann.

Wenn V's Faust den Spiegel mit der selben Moment an zwei Stellen trifft, dann sieht das eben so aus. - richtig ist aber etwas "gänzlich" anderes. - Was man sich bei CDPR dabei gedacht hat - würd ich gern wissen. (vermutlich: "sieht eh keiner..." - weil's so schnell geht und bei 16:9 ist die "echte" Hand ja schon fast ganz aus dem Bild...)
 
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Alle möglichen Enden eigentlich nicht besonders glücklich; -
Wenn man sich von V gänzlich verabschiedet, denn Schmerz überwindet und als Johnny Silverhand das Spiel ausklingen lässt, hat wenigstens einer eine Zukunft. Mit V muss man auf jeden Fall damit klarkommen, das ihre Tage gezählt sind und dass man dagegen nichts tun kann.
Naja im Nomaden Ende wird es schon etwas offen gelassen ob es für V in Arizona noch Hoffnung geben könnte, aber rein nüchtern an Hand der Fakten betachtet ist diese Hoffnung wohl auch ehr sehr flüchtiger Natur.

Allerdings wirkt die ganze Story allgemein im letzten 1/3 mit Alt Cunningham doch etwas zusammengestückelt und nicht mehr wirklich in sich selbst schlüssig, genauso wie die Mechanik um den Relic Chip.

Es gibt ja z.B. auch diese Prozentanzeige im Menü, wie weit die Asuwirkungen durch den Relic vorrangeschritten sind und deren Höhe am Ende dadruch bestimmt wird wie oft V Silverhand nachgibt und ihm die Kontrolle über ihren Körper überlässt und auch einige andere Entscheidungen in laufe von Quests und der Story haben Einfluss auf diese Anzeige.

Auf die Geschichte und das Ende hat diese Anzeige aber, egal wie niedrig oder hoch sie letztlich ausfällt, keine Auswirkungen, es macht aber eben doch irgendwie den Eindruck als wäre ursprünglich in der Entwicklung angedacht gewesen das es an den Entscheidungen des Spielers liegt, wie oft man eben Silverhand nachgibt, ihm ihren Körper überlässst, wie man bestimmte Quests abschließt, ob V am Ende überlebt oder eben in einigen Monaten sterben wird (hoher Wert das war es, niedriger Wert, V überlebt und Chip kann entfernt werden) und diese Anzeige ist ein nicht aus dem releasten Spiel entferntes Überbleibsel ohne Funktion, davon.

Und solche Sachen findest du in Cyberpunk 2077 halt leider an allen Ecken und Enden (auch z.B. im Skilltree, wo die ganzen Skills für unter Wasser faktisch nahezu völlig sinnlos sind, da es im Spiel keinen Content,abgesehen von ein paar optional-belanglosen Items hier und da, gibt der im Wasser spielt), das Spiel ist überall recht unausgereift / unfertig und undurchdacht in seinen Mechaniken und Funktionen.
Das ist sehr schade, da das eigentliche Grundgerüst von Cyberpunk 2077 wirklich brauchbar ausfällt und die Story und Erzählung ein wirklich hohes und gutes Niveau aufweisen und das Spiel daher soviel besser sein könnte.
 
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da es im Spiel keinen Content,abgesehen von ein paar optional-belanglosen Items hier und da, gibt der im Wasser spielt
Es gibt einen nett inszenierten Taucher-Ausflug. Wobei das Erste was mir dabei in den Kopf kam auch schlicht große Verwunderung über die Tatsache war dass man bei allem anderen Geschnittenen plötzlich eine komplette Unterwassermechanik hat.
 
Es gibt einen nett inszenierten Taucher-Ausflug. Wobei das Erste was mir dabei in den Kopf kam auch schlicht große Verwunderung über die Tatsache war dass man bei allem anderen Geschnittenen plötzlich eine komplette Unterwassermechanik hat.
Und brauchst du dafür die unter Wasser Skills aus dem Skilltree, um die es ging, nein, oh, siehste selbst.
Deine Anmerkung geht also diesbezüglich völlig an der Aussage meines Statements vorbei. ;)
 
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Also ich muss ehrlich sagen, trotz aller Bugs fand ich Cyberpunk 2077 gegenüber all dem AAA Einheitsbrei sehr erfrischend. Storymäßig können Firmen wie Ubisoft oder Bethesda gegenüber CD Project Red einpacken. Egal ob Hauptmission oder Nebenmissionen, die Geschichten sind immer spannend geschrieben (und teilweise eine echt gute musikalische Untermalung) und hängen oft sogar miteinander zusammen. Richtig klasse. Wenn ich da z. B. an Assassins Creed Origins oder Fallout denke, erreicht CDPR ein ganz anderes Level. Auch die Spielwelt ist so liebevoll zum Detail designt. Klar, das Spiel hat seine Macken, hatte einen katastrophalen Launch und spielt sich manchmal etwas halbgar. Aber wenn man überlegt wie viel Leute bei Ubisoft oder Bethesda arbeiten im Vergleich zu CDPR ist es wirklich ein kleines Kunststück ein solch umfangreiches Spiel zu programmieren und ist mMn absolut den Vollpreis wert. Ich glaube mit mehr Mitarbeitern und mehr Zeit wäre Cyberpunk 2077 ohne Probleme in die Top 10 der besten Spiele gekommen.
 
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So jetzt könnt ihr die Leute mit den weissen Kitteln rufen, ich habe alles gespielt, wirklich jede Aufgabe bewältigt, jedes Auto gekauft, bis am Ende nur noch das Treffen mit Hanoko offen war, was echt schwer war Geld zusammen zu kratzen für die letzten beiden Karren einmal 157.000 und 225.000 Eurodollar, habe die Gegend nach Schießbudenfiguren abgegrast, :ugly: die Gangmitglieder mit dem nach unten gerichteten Pfeil, nur keine Bullen. Keine Schnellreise benutzt und stürzte mich in jeden Kampf. Habe das Spiel zu 75% laut Statistik durch, eine Tarotkarte fehlt noch, aber wo? Habe insgesamt 169 Stunden und 23 Minuten runter, Street Cred oder so ähnlich und Charakterlevel auf 50.

Das Johnny so langsam V übernimmt habe ich auf 60 % geschafft, das andere bleibt bei 40 % stehen, es könnte auch deswegen so sein, da ich das Spiel im Eiltempo durchspielte, weil ich dachte, es steckt Zeitmanagment drin, was ich echt hasse, also unter Zeitdruck eine Mission zu Ende zu bringen. Der letzte Gig mit Samurai fand ich echt geil, um mal eine wirklich gut gemachte Nebenmission von allen zu nennen.

Um Cyberpunk 2077 vernünftig spielen zu können, wäre imho ein Reboot nötig, um aus den entstandenen Fehlern zu lernen bzw. diese komplett aus der Welt zu schaffen, es sind einfach zu viele. Mir persönlich ist das Ding mit dem Relic-Chip ein Dorn im Auge, noch schlimmer das es das wichtiges Kernelement des Spiels darstellt.

Besser wäre es doch gewesen, wenn man beim neuen Durchgang sich entscheiden könnte, mit oder ohne permanenten Relic-Chip im Kopf. Spielt man mit, bekäm man einen Bonus, so was wie 5% mehr von allem Eurodollar, XP, Komponente für Basteln usw., schön wären auch ein wenig mehr Fraktionen, denen man sich anschließen könnte.

Eines steht fest, da ich jetzt weiß, was mich in Cyberpunk erwartet, starte ich das Spiel noch einmal als Street Kid evtl. auch als Konzernratte (ja ich mag die nicht besonders, selbstgerechtes Pack) und gehe es echt gemütlich an und kaufe auch nicht mehr jedes Fahrzeug.
 
Die Tarotkarten sind auf der Karte eingezeichnet. Nach dem Sammeln geht da aber eh (erstmal?) nichts weiter.
Ja doch, wenn man in Inventar auf Journal, dann auf Tarot geht findet man dort alle, wenn man die Aufgabe abgeschlossen hat, bis auf zwei. Um nicht zuviel zu Spoilern, eine davon fand ich in der Endmission, wo die andere ist keine Ahnung?
 
Ja doch, wenn man in Inventar auf Journal, dann auf Tarot geht findet man dort alle, wenn man die Aufgabe abgeschlossen hat, bis auf zwei. Um nicht zuviel zu Spoilern, eine davon fand ich in der Endmission, wo die andere ist keine Ahnung?
Die andere, wenn ich mich nicht irre und noch richtig erinnere, hat man im Arasaka Ende bekommen:

Auf der Raumstation.
 
Ach so, habe mir so etwas ähnliches bereits gedacht, vielleicht geb ich mir das Arasaka Dings als Konzernlustpuppe. :ugly:
 
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