Klimabilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Hyundai nexo 69 000 Euro? ^^

Frage mich wann solche Autos in große Menge produzieren werden , weil 69 000 sind schon viel.

Dann gibt dafür auch noch wenig Tankstellen
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

...., meiner Meinung nach, interessante/überraschende/diskutable Feststellungen:...
"...Ein heute in Deutschland gekauftes elektrisches Batteriefahrzeug (BEV) weist über seine durchschnittliche Nutzungsdauer von 13 Jahren eine deutliche Treib-hausgas(THG)-Einsparung auf. Die Spannweite der Einsparung liegt von 28 % gegenüber einem Oberklassewagen Diesel bis zu 42 % gegenüber einem Klein-wagen Benziner, wenn man den Strommix in Deutschland zugrunde legt. ... "

Das deckt sich ungefähr mit Zahlen, die ich kannte, es ist eher etwas schlechter für das Elektrofahrzeug. Wer ein Elektrofahrzeug kauft, sollte eine eigene Solaranlage haben. Dann wird es richtig CO2 sparsam....


 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Ups du hast Recht :ugly: , ich war mir schon nicht sicher, aber habe dann vergessen noch mal nachzuschauen, ja die Hindenburg, ging mir nur um die generelle Gefährlichkeit.
Du siehst das trotzdem falsch.
Das Gas Luftgemisch muss sich zwischen unterer und oberer Explosionsgrenze befinden. In einem Tank, komprimiert ist das Gemisch eindeutig zu fett um zu brennen ganz im Gegensatz zum Luftschiff.

Guck dir mal an wie Mehl explodieren kann, aber du hast Mehl zu Hause halt nicht so zerstäubt, dass es gefährlich ist. (entfernter Vergleich)
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Hyundai nexo 69 000 Euro? ^^

Frage mich wann solche Autos in große Menge produzieren werden , weil 69 000 sind schon viel.

Dann gibt dafür auch noch wenig Tankstellen

Wird in Japan extrem subventioniert, sodass man, wenn ich mich richtig erinnere, nur 27.000€ für den Wagen zahlt und die Infrastruktur ist dort auch ziemlich gut.

Du siehst das trotzdem falsch.
Das Gas Luftgemisch muss sich zwischen unterer und oberer Explosionsgrenze befinden. In einem Tank, komprimiert ist das Gemisch eindeutig zu fett um zu brennen ganz im Gegensatz zum Luftschiff.

Guck dir mal an wie Mehl explodieren kann, aber du hast Mehl zu Hause halt nicht so zerstäubt, dass es gefährlich ist. (entfernter Vergleich)

Zugegebenermaßen habe ich von dem Thema keine Ahnung, würde mich freuen, wenn es tatsächlich nicht gefährlich ist, war nur eine generelle Befürchtung.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Guck dir mal an wie Mehl explodieren kann, aber du hast Mehl zu Hause halt nicht so zerstäubt, dass es gefährlich ist. (entfernter Vergleich)
Jo, selbst Metall brennt relativ leicht, wenn die Oberfläche hoch genug ist.
Was ist der aktuelle Stand der Technik bei der Wasserstoff-Speicherung? Mir bekannt ist nur flüssiger Wasserstoff (Raketentreibstoff) oder als Metallhydrid.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Was heißt schon sicher, wir wissen alle was bei der Graf Zeppelin Hindenburg passiert ist

Du weißt offensichtlich nicht, was passiert ist:
Zugegebenermaßen habe ich von dem Thema keine Ahnung...
:rollen:

Damit du dir derartige fehlleitende Posts in Zukunft sparen kannst:
Jemand hat Säcke aus 0,1 mm dickem Rinderdarm mit Wasserstoff gefüllt, in der Hoffnung das sie dicht bleiben und diese in einen geschlossenen Raum, in dem sich austretender Wasserstoff sammeln kann, gehängt in der Hoffnung, dass sich niemals nie Funken bilden. Beide Hoffnungen haben sich nicht erfüllt und das Resultat war ein Großbrand an Bord eines Luftfahrzeuges. Ein Großbrand, bei dem nur 1/3 der Personen an Bord ums Leben kamen und das überwiegend durch Sturz aus großer Höhe, nicht durch Verbrennungen.
Es war übrigens trotz der fragwürdigen Konstruktion einer von nur zwei Zeppelinen in denen es ohne externe Einwirkung zu einem Brand kam. Die 787 hat eine schlechtere Bilanz.

und ja auch die Akkus sind nicht gerade ungefährlich, ich finde es etwas beängstigend, dass man nicht mal mehr aus dem Auto rauskommen würde bevor der Fahrzeugboden weg ist, wo ja Teslas scheinbar so ihre Probleme haben.

? Das Problem bei Akkubränden ist eher das Gegenteil. Es kann Stunden dauern, bis ein Tesla ausgebrannt ist und währenddessen kann man nur zusehen und eine Ausbreitung verhindern. Aussteigen ist überhaupt kein Problem.


Ja klar. Und wer soll die bezahlen?:D
Die sind ja um ein vielfaches teurer als mit dem Bus zu fahren.
Wenn man nicht gerade Krankenfahrten hat, welche von der KK übernommen werden, können sich das die wenigsten auf Dauer leisten.

Wenn man den Bus nehmen kann, sollte man auch den Bus nehmen. Für gelegentliche Fahrten, bei denen das nicht möglich ist, ist ein Taxi oft immer noch billiger als Anschaffung und Unterhalt eines eigenen Autos nur für diese Fahrten.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Trotzdem ist es oft eine Schande wie teuer der Bus manchmal ist.
Beispiel gefällig?
Ich will Abends ins Kino, pro Strecke 14km und 6€ pro Person.
Also eben mal 12€ nur für den Weg, da ist Benzin, Verschleiß und Parkhaus zusammen billiger. Wenn ich mit mehreren fahre wird es noch teurer (nicht linear) aber sowas darf es einfach nicht geben!
Klar, damit kann man keine Anschaffung eines Autos rechtfertigen, aber wenn man eh ein Auto hat weil man so nur 40 Minuten zur Arbeit braucht statt 90 (pro Strecke, Beispiel aus dem Bekanntenkreis) wird man am Wochenende nicht
das Auto stehen lassen um seine Freizeit mit dem ÖPNV zu organisieren.

(Bezug auf VRR, Preisstufe B)
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Trotzdem ist es oft eine Schande wie teuer der Bus manchmal ist.
Beispiel gefällig?
Ich will Abends ins Kino, pro Strecke 14km und 6€ pro Person.
Also eben mal 12€ nur für den Weg, da ist Benzin, Verschleiß und Parkhaus zusammen billiger. Wenn ich mit mehreren fahre wird es noch teurer (nicht linear) aber sowas darf es einfach nicht geben!
Klar, damit kann man keine Anschaffung eines Autos rechtfertigen, aber wenn man eh ein Auto hat weil man so nur 40 Minuten zur Arbeit braucht statt 90 (pro Strecke, Beispiel aus dem Bekanntenkreis) wird man am Wochenende nicht
das Auto stehen lassen um seine Freizeit mit dem ÖPNV zu organisieren.

(Bezug auf VRR, Preisstufe B)

ÖPNV lohnt nur wen du oft benutzt mit einem Ticket 1000/2000

Ich habe preistufe C ab 9 Uhr Ticket für 98 Euro monatlich , normal würde ein hinfahrt zur Arbeitsort 12 Euro 80 kosten und zurück auch 12,80


In Monat arbeite ich 25 bis 26 Tage.
Deswegen lohnt sich so ein Ticket für vielfahrer ,blöd ist nur mit Auto brauchst 30 min dahin mit Bus und Bahn 2 Stunden...
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Mir geht es darum, dass jeder Autokilometer weniger ein Erfolg ist, aber so geht das nicht.

Ich bin auch Vielfahrer und mit der Bahncard 100 und dem Cityticket komme ich sehr gut zurecht. Aber auch das ist noch nicht die perfekte Lösung.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

blöd ist nur mit Auto brauchst 30 min dahin mit Bus und Bahn 2 Stunden...


Das Problem hab ich auch. Ich habe es ein paar mal mit Öffis versucht, aber der Zeit und Nerveneinsatz ist ungleich größer. Das wollen sich die allerwenigsten in ähnlichen Situationen antun.


Mmn. sollte es aber schon das Zeil sein, die Leute von der Straße zu hohlen und Öffentliche Verkehrsmittel attraktiver zu machen.
Denn einen zwei Tonnen SUV (sind ja sooo beliebt grad :rollen::nene:) mit weit über hundert PS zu betreiben um eine Person 30km von A nach B und wieder zurück-zutransportieren ist schon irgendwie dekadent.

Da finde ich das Konzept hier deutlich vielversprechender -> OEffentlicher Nahverkehr: Jahresticket 365 Euro: Deutsche Staedte moegen Wiener Modell - Politik - Tagesspiegel
In Gebieten mit gut funktionierenden Öffentlichen Verkehrsmitteln ist das wirklich ein Anreiz um auch komplett aufs Auto zu verzichten.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

? Das Problem bei Akkubränden ist eher das Gegenteil. Es kann Stunden dauern, bis ein Tesla ausgebrannt ist und währenddessen kann man nur zusehen und eine Ausbreitung verhindern. Aussteigen ist überhaupt kein Problem.

Deswegen sind ja auch schon einige verbrannt, nur weil der Akku ewig brennt bedeutet es nicht, dass man jedes Mal rauskommt.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

"...Ein heute in Deutschland gekauftes elektrisches Batteriefahrzeug (BEV) weist über seine durchschnittliche Nutzungsdauer von 13 Jahren eine deutliche Treib-hausgas(THG)-Einsparung auf. Die Spannweite der Einsparung liegt von 28 % gegenüber einem Oberklassewagen Diesel bis zu 42 % gegenüber einem Klein-wagen Benziner, wenn man den Strommix in Deutschland zugrunde legt. ... "

Das deckt sich ungefähr mit Zahlen, die ich kannte, es ist eher etwas schlechter für das Elektrofahrzeug. Wer ein Elektrofahrzeug kauft, sollte eine eigene Solaranlage haben. Dann wird es richtig CO2 sparsam....



Ist darin auch die Herstellung und Entsorgung berücksichtigt?
Nach meinen Informationen ist der Energieaufwand bei der Herstellung und dem Recyceln von Elektroautos deutlich höher, als noch beim Otto und Dieselmotor, alleine schon wegen der Akkus!
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Quellen oder ist das genauso falsches Hörensagen wie bei der Hindenburg?

Ich kann spontan genau zwei Fällen von Tesla-Bränden mit Personenschaden finden. Einer davon ist mit knapp 190 in einer Tempo-40-Zone in eine Mauer gefahren, der andere hat sich trotz des extrem tiefen Schwerpunktes mehrfach überschlagen. In beiden Fällen finde ich keine hinweise darauf, dass die Insassen nach Crash und vor Brand noch am Leben waren - die Energien, die vorher gewirkt haben, lassen Zweifel daran aufkommen. Fakt ist jedenfalls, dass du "aus dem Auto rauskommen würdest" "bevor der Boden weg ist", solange du überhaupt noch in der Lage bist, aus einem Auto heraus zu kommen. Zwischen dir und dem Akku sind mehrere Lagen Blech und das Ding explodiert nicht, sondern brennt langsam (und lange).

Nur das mehrstündige herausschneiden deiner querschnittsgelähmten, teilweise zermatschten Reste ist in einem Batterieauto gegebenenfalls nicht mehr möglich, wo es bei einem Benziner noch geklappt hätte.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Ach man findet immer Wege und wenn irgendwas wirklich heftig brennt nimmst du halt Sand mit.
Dann ist es halt eine weniger patientenorientierte Rettung sondern mehr eine Crash Rettung aber man bekommt die Leute raus.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Zwischen dir und dem Akku sind mehrere Lagen Blech und das Ding explodiert nicht, sondern brennt langsam (und lange).
Wie kommst du darauf? Explodieren tut da nix, aber wenn es durch mechanische Einflüsse zu Kurzschlüssen im Akku kommt, wird die gespeicherte Energie ziemlich schnell umgesetzt.
Hier mal ein Eindruck, wie das aussehen kann:
YouTube
Das muss demnach unter allen Umständen verhindert werden. Ich denke, dass man das technisch nahezu unmöglich machen kann, in dem man den Akku in ein entsprechendes geschütztes Gehäuse integriert.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

RtzK redete nicht von einer Zelle, die ihre Energie in einigen Sekunden freisetzt (was immer noch weit von einer Metallschichten durchdringenden Explosion entfernt ist), sondern vom Akkupaket eines Teslas aus tausenden Zellen. Die werden aber nicht alle gleichzeitig von einem Hammer getroffen, sondern es ist eine über Stunden laufende Kettenreaktion aus überhitzenden, beschädigten Zellen, die ihre Nachbarn zur Reaktion bringen. Unmittelbar nach dem Crash wird nur ein Bruchteil der gespeicherten Energie freigesetzt und das auf der anderen Seite des Bodenblechs und der Akkuumhüllung. Unter der Bedingung, dass man überhaupt noch aussteigen kann, schafft man das also locker bevor der Teppich auch nur warm wird, geschweige denn "der Boden weg ist". Meines Wissens nach kam es bei den meisten bisherigen Tesla-Unfällen aber nicht einmal zu einem Brand.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Quellen oder ist das genauso falsches Hörensagen wie bei der Hindenburg?

Ich kann spontan genau zwei Fällen von Tesla-Bränden mit Personenschaden finden. Einer davon ist mit knapp 190 in einer Tempo-40-Zone in eine Mauer gefahren, der andere hat sich trotz des extrem tiefen Schwerpunktes mehrfach überschlagen. In beiden Fällen finde ich keine hinweise darauf, dass die Insassen nach Crash und vor Brand noch am Leben waren - die Energien, die vorher gewirkt haben, lassen Zweifel daran aufkommen. Fakt ist jedenfalls, dass du "aus dem Auto rauskommen würdest" "bevor der Boden weg ist", solange du überhaupt noch in der Lage bist, aus einem Auto heraus zu kommen. Zwischen dir und dem Akku sind mehrere Lagen Blech und das Ding explodiert nicht, sondern brennt langsam (und lange).

Nur das mehrstündige herausschneiden deiner querschnittsgelähmten, teilweise zermatschten Reste ist in einem Batterieauto gegebenenfalls nicht mehr möglich, wo es bei einem Benziner noch geklappt hätte.

Erstes Ergebnis Tesla Model S - Gewaltige Batterieexplosion toetet Insassen | STERN.de , aber klar man kommt problemlos raus und deine Respektlosigkeit gegenüber gestorbenen Menschen ist übrigens das allerletzte.
 
AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Auto !brennt! in dem Video, aus dem der Stern und andere Medien Bilder bezogen haben noch (lange) nach Eintreffen der Feuerwehr. Also mindestens 10-20 Minuten, während Explosionen Millisekunden dauern und verfügbares Brennmaterial in weniger als 1 Minute konsumieren sollten. Man beachte auch die außerhalb der Kollisionszone intakte Karosserie und den offensichtlich NICHT bis zur Hinterachse zerfetzen Unterboden.
(Anm.: Ich habe aber Zweifel, dass die Bilder authentisch sind. In dem Tesla sitzt offensichtlich niemand mehr drin, was eine Aufnahme nach einer Flucht aller Insassen respektive nach Abschluss aller Rettungsmaßnahmen bedeutet. Die Leiche der Fahrerin und der wohl erst im Krankenhaus verstorbene Fahrer wurden aber aus dem Auto geholt und selbst wenn dieses später wieder in Flammen aufgegangen ist und wir hier Aufnahmen >40 Minuten nach der "Explosion" sehen: Warum ist die Beifahrertür geschlossen und nicht aufgeschnitten?)
Weiterflug in ein Haus nach dem Frontal-Crash mit dem Baum und 140 m Trümmerfeld legen sehr hohe Geschwindigkeiten nahe.
Unbestätigbaren Bezügen auf die lokale TV-Berichterstattung stellen 160 km/h in den Raum. Auf einer normalen Straße innerorts.
Übrigens mit 2,1 Promille.

Was ich außerhalb reißerischer, "TESLA"+"FEUER"="!C!L!I!C!K!S!"-Medien nicht finden konnte: Irgend ein Untersuchungsergebnis, dass "Verbrennen" bei der Fahrerin respektive "Brandwunden" beim wohl noch lebend geborgenen Beifahrer (ist nur die linke Hälfte des Akkus explodiert und das Feuer dann erstmal eine halbe Stunde in respektvollem Abstand geblieben?). Solltest du derartige Quellen, gar einen offiziellen Untersuchungsbericht statt einem Stern-Clickbait haben, ändere ich gern mein Meinung, aber anhand der bislang vorliegenden Fakten bleibe ich dabei:
Die 10-20 Sekunden zum Aussteigen hat man auch in einem brennenden Batterieauto. Wenn man mit dreifach überhöhter Geschwindigkeit in Bäume fernt, mag man aber in Situationen kommen, in denen man nicht mehr aussteigen kann. Ob man die in einem konventionellen Auto überlebt, sei dahingestellt - in Teslas ist das zu-Tode-fahren aber zugegebenermaßen spektakulärer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück