Sag mal... dir gehts schon noch gut, oder?
Wenn es Studien gibt, die Belegen, dass das tatsächlich so ist (wurde in einem Artikel der c't) erwähnt, dann wird das wohl ganz sicher kein Schwachsinn sein.
Was ist denn das für eine dämliche Antwort!?
Ich glaube er wollte aussagen, dass es Schwachsinn ist Maßnahmen einzustellen.
Nicht, dass es Schwachsinn ist, zu sagen, dass Maßnahmen eingestellt würden
Die Maßnahme ist so lächerlich... genau wie ich die Sperrung einiger Seiten (Youtube) an meiner Schule umgehe, könnte ich auch solch eine Sperre umgehen.
Der kleine aber feine Unterschied ist, dass diese Maßnahme rechtlich abgesichert und ggf. verschärft werden soll
Klar ist die Maßnahme nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber irgendwo muss man ja mal Anfangen,
Es ist kein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist ein Eimer
neben den Stein. Dieses System kann bei entsprechenden durchaus massiven Einfluss ausüben - aber das geannte Ziel gehört leider nicht dazu.
Warum die Angst vor Internet-zensur? Wenn eine Seite gesperrt wird, die nicht gegen Gesetze verstößt, kann der Betreiber dagegen Klagen (Recht auf Meinungsfreiheit).
MUSS klagen.
Das setzt erstmal vorraus, dass er davon weiß. (bescheid sagen kann ihm wohl keiner)
Das er Interesse an Zugriffen aus Deutschland hat.
GROßES Interesse denn ein Gerichtsverfahren kostet erstmal Geld.
UND ZEIT.
Und da wirds wirklich interessant. Wenn dieses Verfahren auch auf "Seiten mit Gewaltaufruf" ausgeweitet wird, dann könnten darunter auch diverse Organisatoren linker Demos fallen (die in den Augen der Polizei bekanntermaßen ein einziger schwarzer Block sind, den man niederknüppeln muss). Und da ist "Zeit" dann auf einmal ein interessanter Aspekt - und zwar in Größenordnungen von Tagen bis Wochen, nicht Jahren, wie bei Gerichtsverfahren.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an das G8 Vorfeld, wo es bei dutzenden unschuldigen Personen zu Durchsuchungen kam, später wurden Leute an der Anreise oder der Teilnahme der Proteste gehindert,...
Einzelfälle? Sicherlich. Aber Einzelfälle wegen vereinzelter Fehler oder wegen mangelnder Kapazitäten?
Jemanden physisch an etwas zu hindern, dass er verdächtigt wird tun, zu wollen (der wahnsinnige Satzbau zeigt den Wahnsinn), erfordert einen hohen personellen Aufwand.
Jemanden daran zu hindern, Informationen mit Gleichgesinnten auszutauschen oder seine politische Meinung einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erfordert in Zukunft nur noch eine kleine Zeile in einer Datei, die von ein paar dutzend Leuten gepflegt wird und die kaum jemand kontrollieren kann...
Ähnlich wie bei vielen anderen Maßnahmen des Überwachungsstaates gilt auch hier: Eigentlich kein Problem, solange es nur die richtigen trifft. Aber die Geschichte zeigt, dass das nicht der Fall ist. Und damit stellen sich die vier Fragen der Verhältnissmäßigkeit:
- Wieviele Schuldige erwische ich? (hier: die meisten wohl nicht, da andere Wege)
- Wie stark schade ich ihnen? (hier: gar nicht, da meine Maßnahme das kleinere Hinderniss im vergleich zu z.B. dem reinen auffinden derartiger Seiten ist)
- Wieviele Unschuldige erwische ich? (hier: unbekannt. Da bislang aber keine demokratischen Kontrollinstanzen vorgesehen sind, ist dem Missbrauch Tor und Tür geöffnet)
- Wie sehr schade ich denen? (hier: ggf. sehr, sehr, sehr stark)
Für besucher dieser seiten ist das warscheidlich so schlimm wie für die meisten von uns hier ein verbot von killerspielen. im prinzip ist das identisch- ein verbot/sperrung bewirkt rein kar nichts. personen die ernsthaft zugriff auf solche seiten haben wollen können die umgehen genauso wie bei einem verbot von killerspielern man gewisse games z.b bei amazon.com bestellen kann.
Könnt man ja in Zukunft kombinieren - warum sollte nur ein kleiner Kreis von Seiten, die gegen deutsches Recht verstoßen, auf der Liste stehen?
Man stelle sich mal vor, Amazon.?? (ein paar Länder mit fehlendem Schutz Minderjähriger gibt es) verkauft -nach deutschem Recht- Kinderpornograpie...
Genauso ein Rechtsverstoß, wie der Verkauf von ab18 Spielen durch Amazon.com.
(Bin mir nicht ganz sicher - aber wäre das nicht sogar ein Fall für die Gerichte? MUSS der Staat nicht alle seine Mittel gegen alle Arten von Rechtsverstößen einsetzen?)
Am Anfang der Maßnahme wohl.Aber auch das Bka lernt dazu(hoffentlich).Und wenn jemand einen höllischen Aufwand betreibt solche Seiten zu besuchen,der hat ein ernstes Problem im Kopf.Außerdem können das nicht alle,solche Seiten umgehen,ein kleiner Teil der Kriminellen wenigstens.Und wenigstens wirds dadurch erschwert.
Wie man diesen Filter umgeht, kannst du heute in Tageszeitungen nachlesen.
Derartige Täter haben schon ungleich höhere Informationshürden überwunden, als sie herausgefunden haben, wie die gesuchten Seiten heißen.
Die einzigen, die gestoppt werden, sind Leute, die durch Zufall auf Kinderpornographie stoßen.
So, mal ne Stichprobenumfrage unter einer Gruppe von Leuten, die sich durch einen (im Vergleich zur restlichen Gesellschaft) extremen Internetkonsum auszeichnen, die auch keine Scheu vor ethisch-moralisch fragwürdigen Inhalten haben (rotten wurde bereits erwähnt) und wo ich mal stark davon ausgehe, dass die Mehrheit auch Online-Pornographie konsumiert (hat):
Euch. (die ~5% die keine Pornos gucken und auf die Erwähnung von rotten nur mit "
" reagiert haben, bitte ich um Entschuldigung)
Schon mal jemand zufällig auf eine Seite mit harter Kinderpornographie gestoßen?
Nein?
Da stellt sich mir dann die Frage, wer sonst...
Vermutlich niemand.
Und somit gibts da auch niemanden vor zufälligen Zugriffen zu schützen - und vor gezielten Zugriffen schützt es eben nicht, wie schon mehrfach dargelegt.
Du bist wieder mal extrem gut darin, sämtliche Fakten dir so hin- und herzudrehen, wie sie dir in den Kram passen. Er schreibt (zumindest behauptest du das, einen Nachweis hab ich ja immer noch nicht gesehen), dass er Leute (Täter und Opfer) kennt, teilweise persönlich. KENNEN heißt noch lange nicht, dass er in dieser Szene involviert ist - das würde ein aktives Handeln von ihm in dieser Szene vorraussetzen.
Drück es mal lieber so aus: Jemand schreibt relativ viel. Das in Sich einigermaßen zusammenhängend ist - das wars aber auch schon.
Kann irgend jemand irgend eine seiner Aussagen bestätigen?
Nein?
Dann würd ich mit dem gleichen Misstrauen auch an den Rest herangehen. Es gibt besser belegte Geschichten zu Außerirdischen im alten Ägypten, von so etablierten "Fakten" wie der US-amerikanischen Spregnung des WTC mal ganz zu schweigen.
Ausgerechnet einem Verharmloser von Kinderpornographie würde ich nicht gesteigerten Glauben schenken.