Killerspiel-Diskussion: Heftige Gegenreaktionen von game-Verband und eSport-Bund

[RAZORLIGHT]

Rechtsextremismus sei das Problem... findet den Fehler.
Wie wäre es wenn man einfach mal schreibt Extremismus sei das Problem.
Warum denn immer so einseitig, Gewalt gibt es von allen Seiten wenn es in Extremismus überschlägt.

Sei es Links, Rechts, oder religiös.

Meine Fresse wie man dort auch noch einen Unterschied machen kann.

Mit dieser Medienlandschaft die wir derzeit erleben, wird Rechtsextremismus als der einzig gefährliche Extremismus stigmatisiert während Linksextremismus relativiert wird.
Wenn sich bestimmte Gruppierungen *hust* Extinction Rebelleion etc. *hust* weiter radikalisieren steht uns eine RAF 2.0 bevor.


Um nochmal zum Fähnchen Horst zurückzukommen.

Demnach müsste man die Bundeswehr verbieten wo er schießen gelernt hat, VWs verbieten weil er ja mit einem VW zum Zielort gelangt ist usw.
Solche Spinnereien kann man ewig fortführen, bringen aber nichts.
Politiker gehen wie immer den einfachsten Weg und stellen sich wie so oft nie den wahren Problemen.

Ganz dumm sind die Politiker aber nicht, durch die massive Spaltung der Bevölkerung, die se relativ schlau und unterschwellig machen erreichen sie, dass sich der Unmut der Bevölkerung sich nicht gegen die Regierung richtet, so wie es derzeit in Hong Kong der Fall ist.
Schade, dass viele auf dieses Theater reinfallen.

 

[Oberst Klink]

Wer die Freiheit zu Gunsten der Sicherheit einschränkt oder aufgibt, wird am Ende beides verlieren.

 

[Nasenbaer]

Warum wird eigentlich immer nur Rechtsextremismus behandelt, Islamischer und Linksterrorismus wird immer relativiert und gehört genauso bekämpft, jede Art von Extremismus ob von Rechts, Links oder Islamisch gehört geahndet.

Richtig ist natürlich auch das Gamer unter Generalverdacht gestellt werden absolut der falsche Weg ist, dieser Minister scheint noch in den 90ern zu Leben.

Ich könnte genauso fragen was du damit sagen willst, dass Rechte "nur" Extremisten sind und Islamisten und Linke Terroristen. Ich könnte dir jetzt unterstellen, dass du so unterschwellig den rechten Terror relativieren willst.

Ich mach es aber nicht, da es haarspalterisch ist. So haarspalterisch wie sich hier auch andere zeigen, denen man die selbe Intension unterstellen kann.

Glaub mal, CDU/CSU und FDP haben Linksextremismus sicher nicht aus den Augen verloren. Gehört zu den wenigen Sachen wo sie es wenigstens versuchen. Aber rechts wird schon lange weggeschaut: Nach NSU passierte nichts, der Ex-BND-Chef Maaßen wurde nur widerwillig entlassen, usw.

In der Kernaussage stimme ich also zu, jeder Extremismus und Terrorismus gehört verfolgt. Aber reflexartig auf die anderen zu zeigen erinnert mich an: Getroffene Hunde bellen, aber ist sicher keine zielführende Diskussion im Augenblick.

 

[Eckism]

Richtig ist natürlich auch das Gamer unter Generalverdacht gestellt werden absolut der falsche Weg ist, dieser Minister scheint noch in den 90ern zu Leben.

Naja, berechtigt sind seine Vorwürfe schon...nur ein Gamer kann mit nem M82, MG60, P90, Desert Eagle, Messer, 5 Granaten, 5 Spritzen, nem Rakentenwerfer und 1000 Schuss Munition GLEICHZEITIG 2 Meter an Polizeistaffeln und Armee unentdeckt durchs Gebüsch schleichen und dann wieder Kilometer weit rennen.

 

[Thomas5010]

Kein Mensch braucht Killerspiele

Klettert auf Bäumen, erkundet die Natur, baut irgendwas oder spielt sinnvolle Games. Die Menschheit benötigt keine Ego–Shooter wo Teilnehmer mit Messern rumlaufen und anderen die Köpfe abschneiden. Auch keine Handgranaten mit der ich einen Menschen in die Luft sprengen muss, und auch keine Pump–Gun mit dem ich mein Gegenüber blutig durchsiebe.

Mal ganz im Ernst, wenn das nicht auf das Gemüt schlägt, dann weiß ich es auch nicht. Wozu?

 

[Rotkaeppchen]

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Killerspiel-Diskussion: Heftige Gegenreaktionen von game-Verband und eSport-Bund

Da ist die Waffenlobby weiter. Vielleicht sollte der Spieleverband eine Auswahl guter Shooter an die Opferfamilien senden.

Es ist eine noble Geste in schweren Zeiten. Nur wenige Stunden nach zwei grausamen Anschlägen hat die US-Waffenlobby National Rifle Associaton (NRA) den Hinterbliebenen der insgesamt 29 Todesopfer jeweils eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Als Trost für ihren Verlust erhielt jede Opferfamilie einen Geschenkkorb mit einer bunten Mischung an lokalen Schusswaffenspezialitäten.
NRA schickt Geschenkkorb mit Trostwaffen an Angehoerige der Opfer von El Paso und Dayton

 

[DKK007]

Es geht nicht um die Spiele, dient alles nur den Vorwand !!
Was die bekanntlich schon länger wollen und jetzt planen, ist nichts anderes als die Einführung der kompletten Überwachung und der Internetzensur.

Siehe Berichte:

Innenminister Seehofer: "Auch das Internet ueberwachen" - ZDFmediathek

12.10.2019: Nach Anschlag: Seehofer will Massenueberwachung ausweiten (Tageszeitung junge Welt)

Wobei man, wenn der Verfassungsschutz in öffentlichen Foren mitlist nicht von Massenüberwachung reden kann.
Da wird nicht mal in Grundrechte eingegriffen, noch braucht man da neue Gesetze für. Das fällt auch bisher schon in den Aufgabenbereich des BfV. Er müsste es halt nur mal machen.

Warum wird eigentlich immer nur Rechtsextremismus behandelt, Islamischer und Linksterrorismus wird immer relativiert und gehört genauso bekämpft, jede Art von Extremismus ob von Rechts, Links oder Islamisch gehört geahndet.

Wo gibt es denn Linksterrorismus? Die RAF ist lange weg.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass in den letzten Jahrzehnten Investmentbanker und Immobilienspekulanten, die Leute kriminell um ihr Geld gebracht haben, erschossen wurden.

Islamismus wird auch nicht relativiert.
Interessanterweise beschränkt der BfV sein Hinweistelefon sogar auf Islamismus. Das geht da also doch an der Realität vorbei.

 

[Spexxos]

Und der Bundestag rätselt warum man die Gunst der jüngeren Generationen verliert.
Dabei ist man doch voll hip und geht mit der Zeit *Insert Skinner meme*

 

[GrEmLiNg]

Der ist doch nur Sauer , weil seine Frau ihn erwischt hat wie er heimlich Babys Playhouse gezockt hat und jetzt nichts mehr zu Essen kriegt daheim

P.S Es ist ein riesen Unterschied ob ich Virtuell den Abzug drücke oder ob ich in einen Dönner Laden rein Renne , und Wahllos echte Menschen erschiesse. Hinzu kommt das er kein einzigen Gamer Slang wie ja alle meinen verwendet hat. Aber Hauptsache die Bösen Gamer sind Schuld , klische ftw … Aber Hauptsache ich hab mal wieder den Mainstream nerv getroffen das sind wieder mal nur die Gamer schuld ! ! !

 

[BiJay]

AW: Kein Mensch braucht Killerspiele

Klettert auf Bäumen, erkundet die Natur, baut irgendwas oder spielt sinnvolle Games. Die Menschheit benötigt keine Ego–Shooter wo Teilnehmer mit Messern rumlaufen und anderen die Köpfe abschneiden. Auch keine Handgranaten mit der ich einen Menschen in die Luft sprengen muss, und auch keine Pump–Gun mit dem ich mein Gegenüber blutig durchsiebe.

Mal ganz im Ernst, wenn das nicht auf das Gemüt schlägt, dann weiß ich es auch nicht. Wozu?

Mir fällt gerade kein Spiel ein, wo man mit einem Messer Köpfe abschneiden kann... gibt vielleicht welche, aber ist dann wohl bestimmt die Seltenheit.

Und nein, Ego-Shooter schlagen nicht auf's Gemüt, aber solche unrecherchierte Aussagen von dir oder den Herrn Seehofer schon.

 

[Rotkaeppchen]

P.S Es ist ein riesen Unterschied ob ich Virtuell den Abzug drücke oder ob ich in einen Dönner Laden rein Renne , und Wahllos echte Menschen erschiesse. ...

Aber kannst Du Dir vorstellen, dass Menschen, die ihr eigenes Versagen anderen in die Schuhe schieben nach tausenden Stunden des virtuellen Meucheln mit Gleichgesinnten und tausenden Stunden widerwärtigen Chats voller Rassismus und Antisemitzismus noch ein kleines bisschen Gewaltbereiter werden?

Spricht irgendwas dagegen, dass man Chats überprüft und die gröbsten und härtesten Vergehen an rassistischem und antisemitistischem Mist entdeckt und diesem nachgeht?

... Forschungsergebnisse im Bereich der Rezeption gewalthaltiger Medien – insbesondere von Filmen – zeigen, dass die Nutzung sowohl zu einem Anstieg der Aggressivität als auch der Aggression führen kann. ...
https://www.sbg.ac.at/mediaresearch...08/journals/aggression_und_computerspiele.pdf

...
Und welche Auswirkungen hat das alles auf die Betroffenen?
Zunächst einmal verarmt ihre soziale Existenz. Wer pro Tag in seiner Freizeit mehr als drei oder vier Stunden mit Fernsehen und Computerspielen verbringt, der versäumt das Leben. Ihm verbleibt weder genug Zeit dafür, regelmäßig in einer Fußballmannschaft zu trainieren und dann am Sonntag vielleicht zu lernen, wie man anständig verliert. Noch hat er genug Zeit, um wochenlang in einer Band oder einem Orchester zu üben und dann die Freude des gelungenen Auftritts zu erleben. Und er versäumt den erbitterten Streit mit seinen Spielkameraden und die tolle Erfahrung, dass man danach Wege findet, sich wieder zu versöhnen. Zwischenbilanz: Seine soziale Kompetenz wird nicht voll entwickelt. ...
http://www.dpt-kinderuni.de/Universitaet/Media/2005/Medienkonsum-Schulleistungen-Jugendgewalt.pdf

Aber ich weiß, diese Eierköpfe haben natürlich alle keine Ahnung und man müßte sie wegblasen, hehehehehe, ... oder so, oder auch ganz anders. Lies Dir die Zusammenfassungen einfach mal in Ruhe durch. Und ja, es geht nicht nur um Rechnerspiele, sondern ebenso Horrorfilme und anderer nicht kindertauglicher Stumpfsinn.

Und der Bundestag rätselt warum man die Gunst der jüngeren Generationen verliert.

Wieso, die Grünen bekommen doch immer mehr Anteil an den jungen Wählern. Da gibt es nichts zu rätseln, den Parteien ist durchaus bewusst, dass ihre vom Wirtschaftslobbyismus getriebene Politik bei der jungen Generation keine Gegenliebe bekommt. Aber was ist wichtiger, Pfrunde in Form von Parteispenden und gut dotierten Ämtern in der Wirtschaft jetzt, oder Wahlergebnisse in 4-8 Jahren?

 

[pitbull3090]

Aber kannst Du Dir vorstellen, dass Menschen, die ihr eigenes Versagen anderen in die Schuhe schieben nach tausenden Stunden des virtuellen Meucheln mit Gleichgesinnten und tausenden Stunden widerwärtigen Chats voller Rassismus und Antisemitzismus noch ein kleines bisschen Gewaltbereiter werden?

... Forschungsergebnisse im Bereich der Rezeption gewalthaltiger Medien – insbesondere von Filmen – zeigen, dass die Nutzung sowohl zu einem Anstieg der Aggressivität als auch der Aggression führen kann. ...
https://www.sbg.ac.at/mediaresearch...08/journals/aggression_und_computerspiele.pdf

...
Und welche Auswirkungen hat das alles auf die Betroffenen?
Zunächst einmal verarmt ihre soziale Existenz. Wer pro Tag in seiner Freizeit mehr als drei oder vier Stunden mit Fernsehen und Computerspielen verbringt, der versäumt das Leben. Ihm verbleibt weder genug Zeit dafür, regelmäßig in einer Fußballmannschaft zu trainieren und dann am Sonntag vielleicht zu lernen, wie man anständig verliert. Noch hat er genug Zeit, um wochenlang in einer Band oder einem Orchester zu üben und dann die Freude des gelungenen Auftritts zu erleben. Und er versäumt den erbitterten Streit mit seinen Spielkameraden und die tolle Erfahrung, dass man danach Wege findet, sich wieder zu versöhnen. Zwischenbilanz: Seine soziale Kompetenz wird nicht voll entwickelt. ...
502 Bad Gateway

Aber ich weiß, diese Eierköpfe haben natürlich alle keine Ahnung und man müßte sie wegblasen, hehehehehe, ... oder so, oder auch ganz anders. Lies Dir die Zusammenfassungen einfach mal in Ruhe durch. Und ja, es geht nicht nur um Rechnerspiele, sondern ebenso Horrorfilme und anderer nicht kindertauglicher Stumpfsinn.


Wieso, die Grünen bekommen doch immer mehr Anteil an den jungen Wählern. Da gibt es nichts zu rätseln, den Parteien ist durchaus bewusst, dass ihre vom Wirtschaftslobbyismus getriebene Politik bei der jungen Generation keine Gegenliebe bekommt. Aber was ist wichtiger, Pfrunde in Form von Parteispenden und gut dotierten Ämtern in der Wirtschaft jetzt, oder Wahlergebnisse in 4-8 Jahren?

Das man durch Zustimmung oder in der Gruppe gewaltbereiter wird ist glaube ich überall vorzufinden. Ich glaube da ist es fast egal ob man im echten Leben an die falschen Gerät oder im Netz. Im Netzt ist die Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich nur ein gutes Stück höher eine größere Gruppe zu finden, da man ja quasi unter sich ist. Wenn ich aber beispielsweise schlechte Erfahrungen mit Immigranten gemacht habe und treffe eine Gruppe Nazis, dann werden die natürlich versuchen meine rechte Meinung zu stärken. Nur so als Beispiel.

Das Medien die Gewalt enthalten beeinflussend sind, bestreitet glaube ich niemand. Das ist aber ebenso mit Sexualisierung und so weiter. Das alles ist beeinflussend un prägt in einer Art und Weise den Menschen. Bei Gewalt wird sehr drauf geachtet (ist auch gut so) und ist daher nicht für alle zugänglich (Altersfreigaben). Wenn ich mir aber so anschaue, wie sexualisiert vieles Beworben wird und welche Ideale verkauft werden, ist das für mich auch manchmal sehr fragwürdig. Vielleicht sollte man auch nicht nur auf Gewalt achten.

Ich habe jetzt leider keine Zeit die Zusammenfassung zu lesen, aber ich sehe das Thema ein wenig anders. Warum verarmt die Soziale Existenz wenn ich mehr spiele? Also ich habe als Kind viel mit Freunden Couch Koop gespielt. Ich glaube ich habe da so oder so viel sozialen Kontakt gehabt. Ich glaube nur das Medium für die soziale Interaktion ist halt anders. Wichtig ist glaube ich, dass man nicht abgeschottet nur noch für sich spielt. Online kann man ja sehr viel mit Leuten sprechen via Skype, Chats und so weiter. Und auch dort streite ich mich und Freunde mich wieder mit Leuten an oder diskutiere und so weiter. Aber vielleicht fehlt mir da einfach andere Erfahrungen im Freundes und Bekanntenkreis, sodass man solche Fälle selbst gesehen hat.
Weiterhin lerne ich doch auch beim Spielen zu verlieren. Sobald ich Online Competetive spiele, hab ich da doch immer wieder niederlagen. Oder ich spiele ein Spiel auf schwer, auch da verliere ich dann öfter mal eine Runde. Ich glaube da ist es auch nur ein anderes Medium. Oder sehe ich es verkehrt?

Ich hoffe ich kann nachher mal die Zusammenfassung lesen

 

[dada82]

Dann sollte Fitness und Muskelaufbau Sport verboten werden, klarer Kraftvorteil schwächeren gegenüber was oft in Gewaltbereischaft ausgenutzt wird. Oder gewisse Kampfsportarten könnte ja auch gewaltbereitschaft Fördern wo man sogar extrem verletzende Tricks gelernt bekommt. Kraf Maga erlernbar zur Killermaschine werden obwohl ja selbstverteidigung sein sollte
Oder LKW´s oder Fahrzeuge allgemein abschaffen, sind ja Teroristische Tötungswaffen seit neustem. Alkohol komplettverbot sehr klare Gewaltbereitschaft die sich in späterer nüchternheit manifistiert.
Also da gibts ja einiges was fördert oder hier hilfreich wäre Böses zu tun. Aber sich deswegen, soooo extrem auf Games stürzen ist auch lächerlich!!!!!!!!

 

[Pisaopfer]

Es geht nicht um die Spiele, dient alles nur den Vorwand !!
Was die bekanntlich schon länger wollen und jetzt planen, ist nichts anderes als die Einführung der kompletten Überwachung und der Internetzensur.

Siehe Berichte:

Innenminister Seehofer: "Auch das Internet ueberwachen" - ZDFmediathek

12.10.2019: Nach Anschlag: Seehofer will Massenueberwachung ausweiten (Tageszeitung junge Welt)

So ist es, der Zweck heiligt die Mittel.

 

[Terracresta]

Die CDU/CSU ist näher an Rechts als sie glauben und auch deren Niveau ist inzwischen öfter bei dem eines Trump angekommen. Sah man ja an den Sprüchen, die gegen die Artikel 13/17 Gegner und Demonstranten. Das Ziel eines Polizeistaates ist auch sehr rechts. Polizeiermächtigungsgesetz (u.a. heimlich in Wohnungen eindringen, verwanzen und sie möglichst spurenlos verlassen - alles ohne richterliche Anweisung), Suizidgefährdete wie Verbrecher einsperren wollen etc. zeigen was man von denen zu erwarten hat.

Die einen auf christlich machen und so tun, als würde dass ihnen irgend eine moralische Überlegenheit gegenüber anderen geben, sind meist die größten Verbrechen.

 

[RedDragon20]

Wer die Freiheit zu Gunsten der Sicherheit einschränkt oder aufgibt, wird am Ende beides verlieren.

Und hat auch beides nicht verdient.

@Topic
Klar ist, dass Videospiele und Medien allgemein Einfluss auf den Konsumenten verüben. Unsere gesamte Umwelt hat Einfluss auf uns. Einen Blick auf das Konsumverhalten des Täters kann man also durchaus werfen. Wie groß der Einfluss letztlich ist, hängt aber stark von verschiedenen anderen Faktoren ab. Wie sieht das soziale Umfeld des Täters aus? Hat der Täter vlt. selbst Erfahrungen mit echter Gewalt machen müssen? Leidet er an psychischen Krankheiten/Störungen? Ist er emotional belastet? etc. etc. DAS sind die Dinge, die man primär betrachten sollte.

Wenn ich zu jung und unreif bin oder emotional labil bin und an einer psychischen Störung leide, können gewalthaltige Spiele die eigene Gewaltbereitschaft durchaus erhöhen oder mich abstumpfen lassen. Aber es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Videospiel und Mord. Wenn ich FIFA spiele, kenne ich zwar die lizenzierten Spieler und die Regeln, aber bin ich nicht automatisch ein Fußballspieler. Wenn ich Wirtschaftssimulationen spiele, kann ich vielleicht rudimentäre wirtschaftliche Zusammenhänge besser erkennen, aber bin ich längst kein Großunternehmer.

Oder anders ausgedrückt: Die Ursachen liegen woanders. Nämlich in der Realität.

 

[Birdy84]

Ich habe jetzt leider keine Zeit die Zusammenfassung zu lesen, aber ich sehe das Thema ein wenig anders. Warum verarmt die Soziale Existenz wenn ich mehr spiele? Also ich habe als Kind viel mit Freunden Couch Koop gespielt. Ich glaube ich habe da so oder so viel sozialen Kontakt gehabt.

Der Beitrag von Rotkaeppchen zielt offenbar auf Kinder ab, was in Zusammenhang mit dieser politischen Diskussion über Überwachung von Spielern aber fehl am Platz ist.

Klettert auf Bäumen, erkundet die Natur, baut irgendwas oder spielt sinnvolle Games. Die Menschheit benötigt keine Ego–Shooter wo Teilnehmer mit Messern rumlaufen und anderen die Köpfe abschneiden. Auch keine Handgranaten mit der ich einen Menschen in die Luft sprengen muss, und auch keine Pump–Gun mit dem ich mein Gegenüber blutig durchsiebe.

Mal ganz im Ernst, wenn das nicht auf das Gemüt schlägt, dann weiß ich es auch nicht. Wozu?

Auch dieser Beitrag ist etwas am Thema vorbei und könnte so pauschal auf jedes Medium und Freizeitaktivität übertragen werden, da er sich nur an Oberflächlichkeiten aufhält.
Auch wenn Seehofer sehr reißerisch und öffentlichkeitswirksam formuliert hat, geht es dabei hauptsächlich darum, dass Spiele genutzt werden, um Vorgänge zu trainieren und sich abzusprechen. Ein guter Aufhänger, um Verständnis für mehr Überwachung zu einzufordern. Auch bemerkenswert ist mal wieder, dass sich die Politik scheinbar am liebsten um Symptome kümmert, anstatt die Ursachen anzugehen. Letzteres scheint wohl dem Wähler schwerer zu vermitteln sein, weshalb man lieber auf die Gruppe mit der kleinsten Lobby mahnend mit dem Finger zeigt.

 

[Iffadrim]

Wenn Seehofer, so für noch mehr Stimmenabwanderung sorgen will, bitte.
Kritisch ist halt nur zu sehen, wo diese hingehen.
Aber bei diesem alten, unzufriedneen, inkompetenten und verbitterten Herren ist es (längst) Zeit für jüngere Nachfolger.
Wobei dieser Amthor, halt bei seinem bishereigen Auftreten leider nicht gerade mit besseren Attributen geglänzt hat.

Wenn es jährlich unzählige Tote im Straßenverkehr gibt, ist nicht der Alkohol schuld (auch wenn es klar nachweisbar ist oder war)
sondern wieder?
Richtig, die bösen Rennspielspieler/innen, weil diese ja zum Rasen verleiten.

Das Leben kann so einfach sein, wenn man ein klares Feindbild hat.
Der Mensch scheint das ja zu brauchen.

Ist das vielleicht ein Fall von unverarbeiteten Mißerfolgen beim COD Spielen?
Wir werden es wohl nie erfahren.

 

[major_tom403]

Warum wird eigentlich immer nur Rechtsextremismus behandelt, Islamischer und Linksterrorismus wird immer relativiert und gehört genauso bekämpft, jede Art von Extremismus ob von Rechts, Links oder Islamisch gehört geahndet.

Richtig ist natürlich auch das Gamer unter Generalverdacht gestellt werden absolut der falsche Weg ist, dieser Minister scheint noch in den 90ern zu Leben.

Kann ich nur so unterstützen und ich finde die Aussage "Rechtsextremismus- oder Terrorismusbekämpfung" sehr grenzwertig, denn der Übergang vom Extremismus zum Terrorismus ist fast nicht wahrnehmbar.
Einzig würde ich den Begriff religiösen Extremismus anstelle von islamischen Extremismus verwenden, denn wenn wir uns die Welt so ansehen gibt es viele unterschiedliche Religionen, die extremistische Flügel haben und auch vor Terror nicht zurück schrecken

 

[derneuemann]

Aber kannst Du Dir vorstellen, dass Menschen, die ihr eigenes Versagen anderen in die Schuhe schieben nach tausenden Stunden des virtuellen Meucheln mit Gleichgesinnten und tausenden Stunden widerwärtigen Chats voller Rassismus und Antisemitzismus noch ein kleines bisschen Gewaltbereiter werden?

Spricht irgendwas dagegen, dass man Chats überprüft und die gröbsten und härtesten Vergehen an rassistischem und antisemitistischem Mist entdeckt und diesem nachgeht?

... Forschungsergebnisse im Bereich der Rezeption gewalthaltiger Medien – insbesondere von Filmen – zeigen, dass die Nutzung sowohl zu einem Anstieg der Aggressivität als auch der Aggression führen kann. ...
https://www.sbg.ac.at/mediaresearch...08/journals/aggression_und_computerspiele.pdf

...
Und welche Auswirkungen hat das alles auf die Betroffenen?
Zunächst einmal verarmt ihre soziale Existenz. Wer pro Tag in seiner Freizeit mehr als drei oder vier Stunden mit Fernsehen und Computerspielen verbringt, der versäumt das Leben. Ihm verbleibt weder genug Zeit dafür, regelmäßig in einer Fußballmannschaft zu trainieren und dann am Sonntag vielleicht zu lernen, wie man anständig verliert. Noch hat er genug Zeit, um wochenlang in einer Band oder einem Orchester zu üben und dann die Freude des gelungenen Auftritts zu erleben. Und er versäumt den erbitterten Streit mit seinen Spielkameraden und die tolle Erfahrung, dass man danach Wege findet, sich wieder zu versöhnen. Zwischenbilanz: Seine soziale Kompetenz wird nicht voll entwickelt. ...
http://www.dpt-kinderuni.de/Universitaet/Media/2005/Medienkonsum-Schulleistungen-Jugendgewalt.pdf

Aber ich weiß, diese Eierköpfe haben natürlich alle keine Ahnung und man müßte sie wegblasen, hehehehehe, ... oder so, oder auch ganz anders. Lies Dir die Zusammenfassungen einfach mal in Ruhe durch. Und ja, es geht nicht nur um Rechnerspiele, sondern ebenso Horrorfilme und anderer nicht kindertauglicher Stumpfsinn.


Wieso, die Grünen bekommen doch immer mehr Anteil an den jungen Wählern. Da gibt es nichts zu rätseln, den Parteien ist durchaus bewusst, dass ihre vom Wirtschaftslobbyismus getriebene Politik bei der jungen Generation keine Gegenliebe bekommt. Aber was ist wichtiger, Pfrunde in Form von Parteispenden und gut dotierten Ämtern in der Wirtschaft jetzt, oder Wahlergebnisse in 4-8 Jahren?

Natürlich wird kein , nennen wir es mal gesunder Verstand durch Spiele, Filme, Bücher, oder sonst etwas gewaltbereiter.
Das Problem ist immer wieder der kranke Verstand, von jedem mit extremen Ansichten usw. egal, ob Rechts, oder sonst was.

Grundsätzlich spricht erstmal nichts dagegen Nachrichten und Chats zu überwachen, damit extreme auffallen. Aber wo die Grenze ziehen? Am besten gleich Vollüberwachung. Video, Audio, Chats usw. Dann am besten Video und Audio auch gleich bei uns zu Hause aufnehmen. Bei der Arbeit, im Auto überall.

Von mir aus kann man zwar gerne Chats überprüfen, aber generel ist das nicht so einfach.