Naja,
ob ein Virenscanner respektive eine Security Suite überhaupt sinnvoll ist und welcher nun für den jeweiligen Anwender in Frage kommt - subjektiv und auf das betreffende System bezogen - nun, darüber scheiden sich die Geister.
Grundsätzlich genügt ein Virenscanner sowie etwas Bedacht (Stichwort: Surfverhalten), insbesondere sollte jedoch stets über ein eingeschränktes Benutzerkonto online gegangen werden; wenn das Betriebssystem soweit auf aktuellem Stand ist (Updates), braucht es keine ausladenden Suiten oder noch mehr Tools.
Aktuell wurden auch bei
ProtectStar die 2011er-Suiten getestet; neben
AV-Comparatives in meinen Augen ganz brauchbare Tests. Symantec schnitt bei ProtectStar mit der Internet Security 2011 unterm Strich gut ab - man darf bei keinem Test vergessen, jeder Tester oder jede Institution legt unterschiedliche Maßstäbe an.
Meinen Erfahrungen nach ist ESET tatsächlich in puncto Resscourenverbrauch & Erkennungsraten sehr gut aufgestellt; NOD32 nutze ich schon seit Jahren, u. a. weil ESET schon früh auf volle 64-bit-Unterstützung gesetzt hat.
Mal davon abgesehen, dass viele Nutzer (bedingt durch zurückliegende Erfahrungen) nicht sehr gut auf Symantec zu sprechen sind, muss attestiert werden, dass in den letzten Jahren deutlich an der Performance-Schraube gedreht wurde - und die Erkennungsraten stimmen.
Dennoch, für mich kein Grund, auf NOD32 zukünftig zu verzichten - NOD32 und selbst die ESET Smart Security 4 benötigen lediglich rund 4 MB (permanenter Speicherverbrauch); sowohl für ältere Systeme als auch schnelle Rechner gleichermaßen ideal.
Die Entscheidung, ob und welchen Virenscanner man einsetzt, trifft man am besten selbst. Verallgemeinerungen (egal, in welche Richtung) finde ich nicht sehr hilfreich. Einseitige Empfehlungen oder Aussagen wie "man braucht keinen Virenscanner" sind diesbezüglich genauso sinnlos.
Wie ich finde, auch hier gilt: informieren und nach eigenen Maßstäben entscheiden.