Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

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Das Landgericht München hat entschieden, dass Internetdienste, die Verträge elektronisch abschließen, auch elektronische Kündigungen (etwa in Form einer E-Mail) akzeptieren müssen. Andersartige Klauseln in den AGB sind damit unwirksam. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Einerseits finde ich das gut, andererseits, da jeder vorgeben kann, er sei jemand anderes, wie soll überprüft werden, das wirklich der Vertragspartner die Kündigung geschrieben hat? Es bleibt nur, das eine "Nachfrage"mail bestätigt werden muß...
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Na ja, umgekehrt ist es ja genauso. Theoretisch kann auf diese Weise jeder Verträge in deinem Namen online abschließen.
 
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Das ist ja das Problem. Verträge lassen sich sehr sehr schnell knüpfen, allerdings wenn der Kunde keine Verlängerung möchte, muss er dies etwas aufwändiger betreiben bzw. nachweisen. Der Anbieter könnte ja immer behaupten nie eine Kündigung erhalten zu haben, wo der Kunde ja in der Beweispflicht wäre das doch! ----> Einschreiben mit Rückschein.

Ich würde das Urteil auch begrüßen, wird aber sicherlich an Bedingungen wie eine "echte" .DE Mail geknüpft sein, damit der Absender eindeutig identifizierbar ist.
 
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Richtig so, alles was man elektronisch an Verträgen abschließen kann gehören auch auf dem Wege gekündigt
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Na ja, umgekehrt ist es ja genauso. Theoretisch kann auf diese Weise jeder Verträge in deinem Namen online abschließen.
Das fände ich aber nur halb so schlimm, schließlich bräuchte man dann noch meine Kontodaten...
Und wenn die jemand kennt...nun ja, dann mag er zB auf meinen Namen einen Internetvertrag für sich abschließen....ja, das ist natürlich doof und bedeutet auch viel Papierkram, aber ich könnte das jedes mal zurückbuchen lassen.
Wenn aber jemand in meinem Namen meinen Internetvertrag kündigt und ich das nicht mitbekomme, dann sitz ich im schlimmsten Fall mit einem mal ohne Internet da und dann dauert das möglicherweise einige Wochen, bis ich wieder Internet habe...hm, klingt so, als ob ich internetsüchtig bin :ugly:
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Endlich! Auf so ein Urteil warte ich seit über 10 Jahren.
Onlinevertragsabschlüsse gehen ruck-zuck, dass geht auch als Steve Urkel, aber wehe man wollte wieder kündigen, dann muss man wie ein Ironman-Triathlet auf Hawaii sein.
 
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Gemeinheiten konnte man früher auch ohne I Net abziehen und man bekommt bei solchen Sachen auch entsprechende Nachrichten. Für den Verbraucher ist es wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Gab es nicht schon ein EU-Gesetz dafür. Und meisstens wurde jede Kündigung die ich per E-mail ausgeführt habe erfolgreich durchgeführt. Dies klappte bei Handyverträge und fast allen anderen, zumindest fällt mir nichts ein wo es nicht geklappt hat!
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Das fände ich aber nur halb so schlimm, schließlich bräuchte man dann noch meine Kontodaten...
Und wenn die jemand kennt...nun ja, dann mag er zB auf meinen Namen einen Internetvertrag für sich abschließen....ja, das ist natürlich doof und bedeutet auch viel Papierkram, aber ich könnte das jedes mal zurückbuchen lassen.
Wenn aber jemand in meinem Namen meinen Internetvertrag kündigt und ich das nicht mitbekomme, dann sitz ich im schlimmsten Fall mit einem mal ohne Internet da und dann dauert das möglicherweise einige Wochen, bis ich wieder Internet habe...hm, klingt so, als ob ich internetsüchtig bin :ugly:

Ich frage mich gerade, was du mit deiner Umwelt so anstellst, dass du derartige Befürchtungen hegen musst :devil:

Wenn jemand deinen Vertrag mit einer E-Mail beenden will, benötigt er neben deinem Namen und Adresse auch noch deine Kundennummer. Wenn er das alles hat, kann er genauso gut einen klassischen Kündigungsbrief schreiben und ihn in die Post werfen. Das Ergebnis wäre das selbe...

Paranoia ist doch was wunderbares und nun habe ich deine vermutlich gesteigert ^^
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Es wurde auch mal Zeit.
andererseits, da jeder vorgeben kann, er sei jemand anderes, wie soll überprüft werden, das wirklich der Vertragspartner die Kündigung geschrieben hat? Es bleibt nur, das eine "Nachfrage"mail bestätigt werden muß...
Es geht bestimmt nicht hauptsächlich um Kündigung per Emil, für die man bestimmt auch so einige Daten bräuchte.
Internetdienste, die Verträge elektronisch abschließen, auch elektronische Kündigungen (etwa in Form einer E-Mail) akzeptieren müssen
Und meisstens wurde jede Kündigung die ich per E-mail ausgeführt habe erfolgreich durchgeführt. Dies klappte bei Handyverträge und fast allen anderen, zumindest fällt mir nichts ein wo es nicht geklappt hat!
Such mal nach gmx kündigung bzw. downgrade :kotz: Es mag in Einzelfällen ja auch anders gehen/gegangen sein aber der offizielle Weg alleine ist/war doch ein Witz.
Unterschriebenes Formular per Post oder Fax in 3-4 (?) Tagen zurück zu denen. :what:
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Wenn jemand deinen Vertrag mit einer E-Mail beenden will, benötigt er neben deinem Namen und Adresse auch noch deine Kundennummer. Wenn er das alles hat, kann er genauso gut einen klassischen Kündigungsbrief schreiben und ihn in die Post werfen. Das Ergebnis wäre das selbe...
Okay, Kundennummer hab ich vergessen.
Aber nein, es wäre nicht dasselbe: Bei einem postalischem Brief unterschreibe ich...
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Okay, Kundennummer hab ich vergessen.
Aber nein, es wäre nicht dasselbe: Bei einem postalischem Brief unterschreibe ich...
Erst mal muss man das nicht machen.
Zweitens kann jeder andere eine Unterschrift druntersetzen. Mir wäre neu, dass irgendwer mal ernsthaft kontrolliert hat, wie die Unterschrift aussieht. Besonders da sich diese schnell ändern kann.
 
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"Sorry, aber so eine Mail haben wir nie bekommen."

Genau das ist dann das Problem - erfolgreiche Mailzustellung ist nicht garantiert, und wird als Ausrede wohl ausreichen.
 
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Das können sie aber auch bei der Post sagen...
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Naja, aber eine Unterschrift fälschen kann nicht jeder einfach so mal eben. Und sie mag sich ändern, trotzdem gibt es eindeutige Identifikationsmerkmale.
Und bei der Post schickt man wichtige Dinge per Einschreiben mit Empfangsbestätigung...kann man bei E-Mail allerdings auch...wobei da der Empfänger meist noch das Senden der Lesebestätigung bestätigen muß und wenn er das nicht macht, kann er immer noch sagen, er hat die Mail nicht bekommne...
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

post, ist post...solange die nicht mit sondererfordernissen einhergehen muss, wie einschreiben mit rückschein/postident etc... is ne E-Mail genausogut, wie ein brief, nur is ne email schneller, bequemer und kostet weniger bis gar nix.

"mail/brief nicht erhalten" funktioniert in beiden fällen, gibts genug material zu...besonders bei dating-plattformen usw...schaut mal bei edates und co, was sich da so alles findet ;)

ich finds gut, wurde auch langsam echt zeit.
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Hast du eine Kündigung jemals per einschreiben versendet?
Ich habe nur zwei mal im Leben ein Einschreiben genutzt. Einmal für einen Visumsantrag (Dort war halt bargeld und mein Reisepass drin) und einmal als ich einen Haustürschlüssel versendet habe.

Natürlich gibt es eindeutige Merkmale bei der Unterschrift, aber glaubst du die kontrolliert die Person die die Kündigung bekommt? Die ließt nur Kündigung und Kundennummer und tippt das in den PC ein.
 
AW: Internetdienste: Anbieter müssen E-Mail-Kündigungen akzeptieren

Hast du eine Kündigung jemals per einschreiben versendet?
Bisher immer. Mit Bestätigung, das sie zugestellt wurde. Ist mir einfach zu wichtig.

Natürlich gibt es eindeutige Merkmale bei der Unterschrift, aber glaubst du die kontrolliert die Person die die Kündigung bekommt? Die ließt nur Kündigung und Kundennummer und tippt das in den PC ein.
Das mag sein, das das nicht kontrolliert wird.
Aber sollte dann etwas passieren, das ich so nicht wollte, kann ich auf meine Unterschrift verweisen.

Hatte so einen Fall auch schon bereits, da hab jemand auf meinen Namen und mit meinem damaligem Konto einen Handyvertrag abgeschlossen.
Ich hab das zurückbuchen lassen. Verständlicherweise hat sich der Anbieter beschwert und mit einem Schufa-Eintrag gedroht.
Eine Kopie meines Ausweises und eine Unterschrift und es war klar, das ich nicht den Vertrag abgeschlossen hatte...

Nicht umsonst sollen Unterschriften kontrolliert werden, egal ob man mit der EC-Karte unterschreibst oder sonst was macht.
 
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