Praktisch jede Firma "sourced" heute aus, was nur geht...manchmal sogar Sachen die nicht eigentlich nicht gehen...und holen sie dann auch wieder zurück.
Warum? Weil der Konkurrenzkampf zwischen den Fertigern um die Aufträge den Preise drückt.
Als "Bonus" für Intel stand dabei bisher, dass es Chipfertiger nicht wie Sand am Meer gibt/gab, die mit Intel mithalten konnten.
Intels Fabs sind teuer im Unterhalt, das konnte aber bisher locker aufgewogen werden, weil man als "Monopolist" Preise diktieren und fette Gewinne machen konnte.
Solche Fabs unterhält man vor allem, weil man Einfluss bei der Fertigung haben, und direkter am eigenen Entwicklungprozess dran bleiben will.
Eben alles aus "einer Hand", was oft (jedenfalls in der Vergangenheit) auch Zeitvorteile (= Markteinführung) mit sich bringt.
So was funktioniert auf Dauer aber nur, wenn die o. g. Gewinne weiter fließen, und der Preisdruck nicht zu groß wird, denn sonst wird es irgendwann zu teuer, und decken nicht mehr die laufenden Kosten.
In dieser Situation sieht sich derzeit Intel, jedenfalls mittelfristig dann, wenn sich AMD weiter Marktanteile, vor allem im B2B-Sektor, holt.
mfg