Das ist für mich die dümmste Ausrede für einen neuen Sockel den ich jemals gehört habe, als ob das nicht auch mit 1151 Pins möglich gewesen wäre.
Dickes Minus Intel!
Da kann ich mich nur anschließen. Zumal der Sockel 1151 (CFL) dem vernehmen nach eingeführt wurde, um höhere Stromstärken als beim 1151 (SKL) zu ermöglichen. Stromstärken, die die erste CFL-Generation überhaupt nicht benötigt hat und die auch bei CFL-Refreseh allenfalls die 9900er überschreiten. Ich kann ja verstehen, dass manche Plattformpolitiken rückwirkend keinen Sinn ergeben, aber zum Zeitpunkt der Planung schlicht noch nicht alle Fakten bekannt waren. Aber als die Entscheidung über den Wechsel von 1151 (CFL) getroffen wurden, liefen die Achtkerner schon im Labor. Da hätte man entweder mit Reserven für Comet Lake designen und gleich den 1200 einführen können beziehungsweise zumindest genug Freiräume für spätere Erweiterungen einplanen können (49 Pins sind kaum mehr als eine äußere Reihe zusätzlich und weniger als ein Ring extra in der Mitte). Oder man hätte einfach den 1151 (SKL) für die Sechskerner-Generation weiter genutzt und dann ein richtiges Plattform-Update gebracht.
Anmerkung an dieser Stelle: 1151 (CFL) ist für 133 A freigegeben und wird regulär für 127-W-CPUs genutzt. Wenn Comet Lake nicht massiv an der TDP-Schraube dreht (im Gespräch sind "nur" 120 W), müssten die 5,1 GHz also mit 0,9 V Kernspannung erreicht werden, um den Sockel zu überlasten. Wetten das dies nicht der Fall sein wird?
Was bedeuten PCH-H und PCH-V? Alternativ, was sind PCH-H-Lanes?
Da fehlt ein k.
Das wäre dann preislich ein Ersatz zum 9700k mit seinen $374 - $385 ?
Also weniger TDP, aktiviertes HT bei einer etwas geringeren UVP.
"PCH-V" finde ich nirgendwo, mit "PCH-H" wird der Autor vermutlich HSIO-Lanes gemeint haben. Warum WCCFTech dem Intel-Marketing da so nach dem Mund redet, ist für mich aber nicht ersichtlich. 30 HSIO-Ports; davon bis zu 24 als PCI-E-3.0-Lane nutzbar, ist seit Anfang 2017 die Standardausstattung unbeschnittener Intel-I/O-Hubs. Als einzige Neuerung betonenswert wären die bis zu 8 USB-3.1-Ports. Da bei den nicht-Z-Modellen für gewöhnlich zwei bis vier beschnitten werden, dürfte der Z490 also auf allen USB-tauglichen HSIOs 10 GBit/s beherrschen, während die Z390-Generation es nur auf den ersten sechs kann. Verglichen mit AMDs 4+8 3.1ern ein nötiges Upgrade; da schon heute auf vielen günstigeren Platinen die Repeater für volle Geschwindigkeit eingespart werden, dürfte man den Unterschied aber nur im High-End-Segment spüren. Wichtiger wären mehr Ports insgesamt gewesen, denn mit 10× High-Speed-USB und 4× SATA (6× ist im zurückgehen) bleiben nur 16+16 PCI-E-3.0-Lanes und AMD hat gerade mit 20+16 4.0ern vorgelegt. Wer im Luxus-Segment drei M.2-Slots, W- 10G- und 1G-LAN sowie noch einen zusätzlichen USB-Controller allgemein verbauen will (10 Ports reichen nicht für min. 8 hinten und min 2+1 als Header), der hat dann beim Z490 noch genau 16 Lanes für die Grafikkarte übrig. Alles andere müsste über Sharing laufen.
Also nur der alte, langweilige Krempel. Kein DDR5, (offiziell) kein schnellerer Speicher, kein PCIe4, kein TB3, wohl noch nicht einmal 3*M.2 NVMe (plus 6*SATA und mind. 3 PCIe Slots mit 1x16+2x8).
Hauptsache, völlig unnützes Wi-Fi 6 wird unterstützt, aber mit Sicherheit immer noch kein 10GBaes-T.
Aber gut, bei den paar Prozent Mehr an Rechenleistung lohnt sich Aufrüsten sowieso nicht.
Das ist bei AMD auch nicht anders, wenn man mal etwas Speicher möchte (4 Module).
3*M.2 beherrschen bereits heute viele Z390-Boards. Einige auch zusammen mit 6*SATA, auch wenn die meisten Hersteller zu Recht unvermeidbares Sharing hier ansetzen lassen, da nur wenige Leute viele M.2s und viele SATA-Ports gleichzeitig brauchen. Was dagegen bei keiner Mainstream-Plattform geht, ist 16+8+8. Dafür musst du sowieso Threadripper oder Cascade Lake X kaufen, wo es wiederum problemlos möglich ist.
10G ist übrigens in den Augen aller Hersteller bis auf weiteres ein Luxus-Produkt und dürfte somit bei Intel noch einige Zeit im Server-Portfolio hängen bleiben. Zusammen mit der neuen Sockel-2066-Generation wurde aber immerhin ein neuer 2,5G-Controller erwähnt (weitere Informationen ist mir Intel bis heute schuldig geblieben), sodass wir zumindest ein Ende von 1G erleben sollten. Das gilt aber für alle Hersteller und Plattformen, nicht nur LGA1200. Die einzige Enttäuschungen hier sind kein PCI-E 4.0 (erwartbar) und kein höherer DDR4-Takt (nicht erwartbar und seitens Intel ein dicker fetter Fehler, mit dem man in einigen Benchmarks durchaus 10-15 Prozent Leistung verschenkt).
Eigentlich nicht. Der Gegenpart zum 9900K ist der 3700x.
Unter Prime95 mit AVX liegt er nach Intels Vorgaben bei 170W Turbo und anschließend bei 90W. Der 3700x? Keine Ahnung.
Der 3700X ist billiger, langsamer und sparsamer als der 3800X. Und der ist schon billiger, langsamer und sparsamer als der 9900K. Wie kommst du also auf einen Vergleich zwischen 9900K und 3700X? Der richtiger Partner sind 3800X (Aufbau) oder 3900X (Preis).
UHd = 4k... Konnte selbst der billigste Celeron für 25 Euro in Hardware dekodieren, was ist hier jetzt neu? Selbst h265 ist in Hardware möglich.
WiFi-6 wird doch eh durch ein biilig 12 Euro USB Modul auf den Mainbaords realisiert und lässt sich auf jedem Mainbaord mit dem bestehedem WiFi tauschen. ISt ja nur gesteckt das Modul. Also aufrüsten für 15 Euro jederzeit möglich.
USB3.2 Gen2 ... Nachdem man diese Schwachmaten Umbenennenung durchgeführt hat, blickt keiner mehr durch. USB mit 10Gigabit bietet heute JEDES 50 EUro Mainbaord und nennt sich meist USB-C.
Die RST Technologie nutzt niemand... Ist das nicht das tolle Feature, wo man die Festplatte mit einer SSD beschleunigen kann... Optane oder so !?
QUD-CORE Audio DSP !!!! Jetzt lach ich mal!! Was soll das denn sein? Den letzten DSP den man nutzen konnte um hardwarebeschleunigten Sound zu bekommen, war unter Windows 7 möglich. Danach hatte Microsoft es verboten, hardwarebeschleunigten Sound nutzen zu können und es wurde alles per Software emuliert. Die letzten Karten mit DSP waren wohl die EMU10k. Alles was danach verbaut wurde, waren immer nur DACs. Und ehrlich, einen Hadrdware DSP braucht man dank direct Sound nicht mehr. Er könnte ihn auch gar nicht ansteuern.
C10 Stand by.... Jo, dafür kaufe ich ein neue CPU mit neuem Board, um im Jahr einen Euro Strom zu sparen.
Intel, wo ist PCI-e 4x ? Das wollten die Leute haben um mit weniger Lanes mehr SSDs und M.2 auf dem Board anzuschließen.
Prorietäre Erweiterungen für Direct Sound (-3D) sind nicht mehr zulässig, aber Hardwarebeschleunigung der von Microsoft vorgesehenen Funktionen ist ebenso möglich wie Beschleunigung von OpenAL in beliebigem Umfange. Neben dem EMU20K (X-Fi vergessen?) ist auch der seit der Recon 3D verwendete DSP eine echte APU und es gibt eben auch I/O-Hubs, die das digitale Audio-Signal nicht komplett von der CPU berechnen lassen. Vorteile bringt das keine mehr, aber genutzt wird es trotzdem, da es auch keine Nachteile hat.
Rapid Storage wird im privaten Bereich kaum noch genutzt, umfasst neben Caching-Systemen aber auch alle RAID-Modi. Da hier offensichtlich eine Präsentation für den professionellen Bereich (Xeon, W- und Q-PCHs) braucht einen die Betonung also nicht zu wundern. Ich selbst schätze es durchaus für Backup-Laufwerke.
"USB-C" als Geschwindigkeitsangabe ist übrigens ein echter Schwachmaten-Ausdruck, hinter dem Steckerformat kann übrigens alles mögliche stecken. USB 2.0, 3.0, 3.1, 3.2, DP, HDMI, reine Lade-Anschlüsse, proprietäre Peripherie-Interfaces und vermutlich noch einiges mehr, dass ich noch nicht gesehen habe. 10 GBit/s wird von den Mainboard-Herstellern mittlerweile durchgängig "3.1Gen2" oder "3.2Gen2" genannt. (Bei PCGH "3.1")