Eine winzige aber bedeutende Kleinigkeit, die hier scheinbar jeder übersehen hat, ist die Quelle: wccftech...
Also wird daran genauso wenig dran sein, wie bei jedem ihrer Leaks der letzten 2 bis 3 Jahre.
Gut möglich. Andererseits wäre es so ziemlich genau das, was ich aus dem Bauch heraus erwartet hätte: Einen kompletten Line-Up-Refresh mit Migration der 8er in die 9er Serie und einem neuen Topmodell am oberen Ende, eben in Form des fraglichen Achtkerners, möglicherweise unter i9-Bezeichnung. Hinsichtlich der Nomenklatur wäre das zwar nicht unbedingt konsequent und die HEDT-Plattform läge damit nach einem anstehenden Refresh erstmals nicht mehr gleichauf (sofern man die 8 dort nicht überspränge), aber seien wir ehrlich, spätestens seit Ryzen ist Intels Produktpolitik schon ein wenig aus dem Ruder gelaufen, gerade auch im HEDT-Bereich. Sehr überraschend käme so etwas aus meiner Sicht daher nicht wirklich - und es wäre kein schlechter Anlass, um den ebenfalls noch "sagenumwobenen" Z390, sei er nun ein weiterer Refresh oder ein tatsächlich neuer Chipsatz, als Basis einer neuen Inkompatibilität zur Vorgängerplattform einzuführen.
Klar, ich spekuliere hier jetzt heftig, ins Bild passen würde es aber dennoch. Intels extrem spärliche Informationspolitik für den Mainstream kann man so oder so auffassen, sie scheint mir aber auch nicht unbedingt das beste Bild zu vermitteln - immerhin wäre fortwährende Kompatibilität in Verbindung mit dem Anstehen einer neuen "High-End-CPU" für LGA1151 ja ein guter Grund, Werbung zu betreiben und so den einen oder anderen Käufer von Ryzen fernzuhalten.
erst die i9 bezeichnung für die high end plattform einführen und dann zurück rudern und die i9 doch wieder für den mainstream verwenden, um wieder die ausgangssituation zu bekommen.
es ist die einzige quelle, also könnte die info genausogut quatsch sein. intel hat aber schon manche netscheideung getroffen, die ich merkwürdig fand. vollkommen von der hand weisen, kann man diese info bis zur offiziellen bestätigung daher nicht.
Im Laptop gibt es den i9 längst, die Einführung im Mainstream-Desktop wäre daher wohl nur konsequent. Zudem müsste man so nicht zwangsläufig die Produktstruktur umwerfen, die bereits besteht, indem man dem i7 Features angedeihen lässt, die sich dann teilweise auch auf die i5-Reihe übertragen müssen.
Das sehe ich auch so, denn mehr Kerne bringen nichts, wenn sie eh nicht ausgelastet werden oder wegen zu schmalem Speicherinterface ein Flaschenhals entsteht.
Warum nicht einfach beides zu bieten versuchen? Mehr Kerne und mehr Single-Core-Leistung? Wie dem auch sei, ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich Intels Core-Architektur (und damit auch Ryzen) nahe am Maximum des derzeit machbaren bewegt, was IPC angeht. Zukünftige Architekturen mögen mich eines besseren belehren, vorerst scheint der Weg beider Kontrahenten, der ihre CPUs in die Breite (= mehr Kerne) zu führen scheint, dieser These aber zuzustimmen. Für mehr "IPC" scheint es schlicht mehr Zeit zu benötigen - auch, wenn ich für weitere Zen-Iterationen durchaus noch mit Sprüngen rechnen würde.