News Instabile Intel-CPUs: Kein Rückruf, kein Fix für defekte CPUs

Ganz so „egal“ wird das Intel sicher nicht sein wie hier getan wird. Das ist ein gigantischer Imageschaden.
Und die Aktie findets auch nicht so geil.
Und jetzt schauste dir den Aktienkurs nicht auf Wochenbasis an sondern über Jahre und insbesondere wenns mal 2026/27 ist. Glaubst du ernsthaft, diese Angelegenheit ist im Kurs irgendwo erkennbar? :ka:
 
Und jetzt schauste dir den Aktienkurs nicht auf Wochenbasis an sondern über Jahre und insbesondere wenns mal 2026/27 ist. Glaubst du ernsthaft, diese Angelegenheit ist im Kurs irgendwo erkennbar? :ka:
War vor „Jahren“ das Problem bekannt? Nein? Also wieso soll ich den Kurs ansehen.
Und klar wird das Spuren hinterlassen. Auch wenn du das vehement abstreitest.
 
Eigentlich ist das alles AMDs Schuld. Seit Intel durch Ryzen wieder ernsthafte Konkurrenz bekommen hat, sind sie enormen Druck ausgesetzt. Anfangs konnte man noch sinnvoll und zuverlässig dagegen halten, indem man die Kernanzahl erhöht hat. Core i 7000 die letzten Vierkerner. Danach konnte man in 3 Generationen jeweils 2 Kerne hinzufügen, wodurch die Multikernleistung stieg. Das Problem war aber die 14nm Fertigung, die große Sprünge bei der Einzelkernleistung verhinderte. Taktmäßig kam man auch immer weniger weit. Mit Alder Lake dann der Versuch, hohe Multikernleistung mit hoher Einzelkernleistung zu kombinieren. Das funktionierte zwar, aber man konnte gegen AMD nur kontern, aber nicht haushoch gewinnen. Deswegen wohl die Entscheidung bei RPL die Topmodelle am absoluten Limit auszuliefern. Hätte AMD Intel nicht so unter Druck gesetzt, dann wären die RPL-Topmodelle auch gemächlicher vom Band gelaufen. Intel kann eine Niederlage gegen AMD einfach nicht akzeptieren und zahlen jetzt halt den Preis dafür und der könnte den Ruf noch ordentlich schädigen. Statt eine Generation mal gegen AMD in der absoluten Spitze zu verlieren und fokussierter an einer zukünftigen Generation zu arbeiten die dann wieder richtig gut wird also Leistung und Effizienz liefert man sich lieber ein Kopf an Kopf Rennen ohne Rücksicht auf Verluste.
 
Eigentlich ist das alles AMDs Schuld.
Quasi wie Airbus + Boeing.
Aber man lernt ja hier dass sowas sowieso keine Auswirkungen haben wird weil in der IT nur Blinde arbeiten. Weltweit. Ich meine: ja. Boeing verkauft ja auch noch Flugzeuge. Also was juckts?
Und bei Boeing ist nur ein Modell betroffen. Bei Intel ZWEI komplette Generationen.
 
War vor „Jahren“ das Problem bekannt? Nein? Also wieso soll ich den Kurs ansehen.
Deswegen sagte ich 2026/27. Die ganze Sache hier wird vermutlich auf Intels Zahlen insgesamt keinen nennenswerten Einfluss haben. Ich streite nichts ab (und finde das auch nicht gut) , ich rede nur aus Erfahrung der letzten 25 Jahre.
 
Intel kann sich glücklich schätzen viele Verträge vor diesen Generationen abgeschlossen zu haben.

Wie sagt man Verträge sind für schlechte Zeiten.

In Apple Geräten fand ich auch Merkwürdig das ein I5 nur 2Kerne und 4Threads hatte.

Apple hat nicht umsonst sein eigenes Ding gemacht. Die wussten da kommt nix effizientes von Intel.

Und AMD war raus, da man wahrscheinlich nicht erneut alles auf eine Hersteller optimieren wollte.
 
Naja, Intel will eigentlich weiterhin auch im Consumer-Bereich CPU's verkaufen und nicht AMD das Feld überlassen.

Der Server-/Workstation-Markt ist zwar lukrativer, aber beim Endkunden wächst oder sinkt nunmal das Image einer Marke und mit dem Gebaren und dem Umgang mit der Problematik würde mich Intel nicht als Neukunde gewinnen bzw. nicht als Kunde behalten.

Wie IncredibleAlk schrieb: der Fall müsste mehr Publik gemacht werden.

Zudem dachte ich bisher, es wären nur CPU's jenseits der 100 W betroffen. Leider aber sind ja auch schon CPU's ab 65 W betroffen. Heißt für mich, dass für mich zukünftig auch kein kleinerer Intel in Frage kommen würde.

Lieber mal, wie hier schon geschrieben wurde, eine Generation der Konkurrenz Luft lassen, um auch wieder ein besseres Produkt zu entwickeln. Hätte sich Intel leisten können. Aber nein, man musste ja mit der Brechstange konkurrieren und jetzt fällt das Kartenhaus zusammen.
 
Ich erinnere mich daran das man früher Intel nur deswegen boxed gekauft hat, da diese handverlesen und im Garantiefall jederzeit ausgetauscht bekommen hat.
Was Intel sich aktuell leistet ist doch schon alleine Marketingtechnisch ein Debakel von dem man sich jahrelang nicht erholen kann und wird. Ich habe immer wieder mal zwischen AMD und Intel gewechselt, ohne dies jemals bereut zu haben und der Q6600 und Sandybridge aka i7-2600K sind so lange wie keine anderen in meinen Systemen verblieben.
Das wird wohl in Zukunft eher schwierig werden......
 
Ich hoffe das die OEM Vertragspartner reagieren und endlich ihre Knebelverträge lösen können.
Spätestens wenn die Kunden ihre Intel Systeme reklamieren wird es interessant.
Dazu müssen alle natürlich informiert sein...

MfG Diemetius
 
also am besten ältere Intel Systeme kaufen.ALso generation 11 und so siehe 11900k und so.Wenn dann ein sparsames System dann ein altes.Ich suche wenn dann als ergänzung nen mini PC wo CPU so 5-10 Watt maximal verbraucht.Das geht halt nicht mit AMD.Dann gibt es kaum Optionen am Ende.
 
In dem Falle hier ist das nicht mal nötig weil 99% der Kunden von all dem nie was mitbekommen haben...
Das problem ist in unserer kleinen Nerd-Bubble bekannt aber in der "realen Welt" da draußen weiß das keine Sau.^^

Das einzige was Intel wehtun kann sind OEMs die reagieren. Wir Einzelkunden am Ende und die paar Systembuilder daheim... who cares. Das sind vergleichsweise sowieso sehr wenige und wie du sagst in 2-3 Jahren haben die meisten alles vergessen.

Ich würde mich ja freuen wenn irgendwo in einer großen mainstream-Zeitung mal ein Artikel darüber stände. Dann könnts interessant werden. So wie jetzt... wirds unter den Teppich gekehrt.
Ich glaube so einfach lässt sich das nicht unter den Teppich kehren und das spricht sich auch außerhalb unserer Nerd-Bubble rum.

Jeder seriöse Händler müsste eigentlich auf das Problem hinweisen.

Mir auch nicht bekannt das es jemals so ein Desaster bei Intel gegeben hat.
Ausser der Pentium Bug. Aber der hatte nicht diese Größenordnung.

Außerdem möchte ich mal gerne wissen wie lange das Intel schon wirklich weiß.
Und ob man dann den Marktstart hätte verschieben können.
Wie AMD aktuell mit den neuen Ryzens.
(Wobei das dort aber eine andere Ursache hat.)
 
Mistgabeln und Fackeln werden knapp! Schlagt jetzt zu, bevor die letzten ausverkauft sind! Heute bestellen!

Ernsthaft, natürlich ist das ganze ein übler Fuckup. Aber die Auswüchse an Schadenfreude und Dramatik die das - wie immer - in den Foren und der Community annimmt, ist absolut daneben.

Erstens war das definitiv keine Absicht. Und Fehler passieren immer, oder seid ihr frei von Fehlern?

Und das Wettrennen zwischen AMD und Intel, das wir uns ja gewünscht hatten (wie viele Jahre haben wir uns über die Stagnation bei Intel mangels Konkurrenz echauffiert?) führt natürlich dazu, dass technische Grenzen ausgelotet werden

Da ist AMD kein bisschen besser.

Es ist pures Würfel'glück', dass dieser Fuckup bei Intel und nicht bei AMD passiert ist. Es hätte (und kann auch immer noch) beide in ähnlicher Form treffen.

Keiner hier sollte sich wünschen, dass einer der beiden Player den Markt verlässt, denn dann haben wir wieder Stagnation. Wie wäre es, mit etwas weniger Emotion und mehr Sachlichkeit?
 
Dass das moralisch verwerflich ist steht außer Frage.

Nicht zwingend - diese Reaktion ist einfach die mit der höchsten Chance auf minimalen wirtschaftlichen Verlust (nur deswegen reagiert ein Konzern so, Moral spielt keine Rolle - nebenbei auch nicht welcher Konzern es ist).

So lange sie das bessere und/oder günstigere Angebot haben werden die Geschäfte auch gut laufen. Niemand auf der (Managerebene-)Welt interessiert sich für Kundenbehandlung so lange die Zahlen im Geschäftsbericht gut sind.
Ob diese Art von Verhalten langfristig gut ist oder nicht ist ein anderes Thema. Aber hier kommt wie oben angesprochen das Goldfisch-Gedächtnis ins Spiel. In 2-3 Jahren kräht kein Hahn mehr danach und unter den Teppich kehren ist Hunderte Millionen billiger als zurückrufen.


Kannste machen - ich schätze die Chance auf 50:50 dass du eine neue bekommst oder die gleiche wieder zurückgesendet wird plus Rechnung fürs Porto.

Niemand. Die Garantie hättest du aber ohne das ganze Drama hier auch nie gehabt.
Intel gibt 2 Jahre Garantie auf seine CPUs, wenn deine CPU nach zwei Jahren den stirbt ( egal aus welchen Grund) hat man halt Pech,

Das war mit der 2000-3000 AMD Prozessoren damals das gleiche,

Eine CPU kann länger als 2 Jahre Leben, wenn das so ist das schön aber nicht im Sinne der Firmen also ist jetzt mal ein kleiner Aufschrei, dagegen Klagen kann man nicht weil es keine Rechtliche Grundlage gibt weil wenn es ein Garantiefall ist werden die einfach ausgetuscht, und wenn man die Zahlen nimmt die davon betroffen sind das Knapp 1 Prozent die davon betroffen sind, für eine Klage gibt es denn wegen einfach keine Restliche Grundlage
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Ernsthaft, natürlich ist das ganze ein übler Fuckup. Aber die Auswüchse an Schadenfreude und Dramatik die das - wie immer - in den Foren und der Community annimmt, ist absolut daneben.

Erstens war das definitiv keine Absicht. Und Fehler passieren immer, oder seid ihr frei von Fehlern?

Und das Wettrennen zwischen AMD und Intel, das wir uns ja gewünscht hatten (wie viele Jahre haben wir uns über die Stagnation bei Intel mangels Konkurrenz echauffiert?) führt natürlich dazu, dass technische Grenzen ausgelotet werden

Da ist AMD kein bisschen besser.

Es ist pures Würfel'glück', dass dieser Fuckup bei Intel und nicht bei AMD passiert ist. Es hätte (und kann auch immer noch) beide in ähnlicher Form treffen.

Keiner hier sollte sich wünschen, dass einer der beiden Player den Markt verlässt, denn dann haben wir wieder Stagnation. Wie wäre es, mit etwas weniger Emotion und mehr Sachlichkeit?
Ich finde es aber wirklich schade das es nur 2 große Anbieter die wir Endkunden kaufen können wenn es da mehrere Anbiete gäbe würde es bestimmt nicht immer alles so breitgetreten aufgebauscht und übertrieben werden von den Fanboys auf beiden Seiten, Fehler passieren auf Beiden Seiten auch AMD hat bit denn letzten 10 Jahren auch nur immer wieder Fehler gemacht ( nicht wenige) das sollte man nicht vergessen nicht nur Intel
 
Der Whataboutism von manchen "Aber AMD!1!elf!!" ist echt ein wenig merkwürdig :ugly:
Und bei Boeing ist nur ein Modell betroffen. Bei Intel ZWEI komplette Generationen.
Nö, geschlampt haben die auf mehreren Baustellen. Die 737 Max war Designpfusch.
Bei den 787 betrieben sie mitunter auch Konstruktions- und QA-Pfusch.

Aber wenigstens geht es bei Intel nur um Geld nicht um Sicherheit (14900K werden eher nicht im Krankenhaus laufen)
Deswegen sagte ich 2026/27. Die ganze Sache hier wird vermutlich auf Intels Zahlen insgesamt keinen nennenswerten Einfluss haben. Ich streite nichts ab (und finde das auch nicht gut) , ich rede nur aus Erfahrung der letzten 25 Jahre.
Es wird nicht dafür sorgen, das Intel in der Versenkung verschwindet, das wird man so oder so von politischer/verteidiunsstrategischer Seite zu verhindern wissen.
Aber sie könnten durchaus ein paar Prozent Marktanteil an AMD abtreten ob dieser Geschichte, wie ja scheinbar schon bei manchen SI geschehen.
Interessant wird sein, wie sich der Marktanteil im Server-Bereich in den nächsten 2-3 Jahren entwickelt. Denn gerade in dem Segment bekommen die Geschichte unverhältnismäßig viele Leute mit (zumindest die, die ihr Gehalt wert sind) und ist nach wie vor der wichtigste Sektor.

Ernsthaft, natürlich ist das ganze ein übler Fuckup. Aber die Auswüchse an Schadenfreude und Dramatik die das - wie immer - in den Foren und der Community annimmt, ist absolut daneben.

Erstens war das definitiv keine Absicht. Und Fehler passieren immer, oder seid ihr frei von Fehlern?
Der Fehler selbst ist denke ich weniger in der Kritik als der Umgang damit. Oxidationsprobleme und anderweitig bekannte Probleme seit über 2 Jahren --> Verkauft wird wie bisher und ohne Benachrichtigung der Kunden, bis es von anderer Seite Publik wurde. Im Gegenteil, als Probleme erstmals bekannt wurden hat man es auf andere (Nvidia, Boardpartner) geschoben. Und das war definitiv Absicht.
Intel gibt 2 Jahre Garantie auf seine CPUs, wenn deine CPU nach zwei Jahren den stirbt ( egal aus welchen Grund) hat man halt Pech,
Sorry, aber dieser kurze Satz enthält gleich mehrere Fehler so wie dein gesamter Kommentar.

2 Jahre hast du Gewährleistung, dazu ist Intel (bzw. eigentlich der Verkäufer der sich dann mit Intel streiten darf) gesetzlich verpflichtet in Europa.
Herstellergarantie ist freiwillig, geht bei Intel 3 Jahre und der Hersteller kann grundsätzlich entscheiden, was ein Garantiefall ist und was nicht. Garantie != Gewährleistung
Hier lässt sich, je nachdem wann man gekauft hat, ein "arglistig verschwiegener Mangel" argumentieren. Dadurch ändert sich die Haftung für Intel in Deutschland auf 3 Jahre ab Bekanntwerden. In Frankreich sind es gleich mal 20 Jahre
Das war mit der 2000-3000 AMD Prozessoren damals das gleiche,
Wo exakt war da etwas "das gleiche"?
Eine CPU kann länger als 2 Jahre Leben, wenn das so ist das schön aber nicht im Sinne der Firmen also ist jetzt mal ein kleiner Aufschrei, dagegen Klagen kann man nicht weil es keine Rechtliche Grundlage gibt weil wenn es ein Garantiefall ist werden die einfach ausgetuscht, und wenn man die Zahlen nimmt die davon betroffen sind das Knapp 1 Prozent die davon betroffen sind, für eine Klage gibt es denn wegen einfach keine Restliche Grundlage
Mir ist persönlich noch keine CPU untergekommen, die gerade mal 2 Jahre gelebt hat. Ich hab hier noch einen 15+ Jahre alten Xeon 24/7 laufen. Da musst du wirklich Pech oder selbst mit schlechtem OC nachgeholfen haben.

Und wie bereits erwähnt, rechtliche Grundlage gibt es, da Mängel bei der Produktion bekannt waren und die Ware trotzdem in den Verkauf ging ohne die Mängel bekannt zu machen. Und falls das nicht reicht: Spätestens wenn der Fix die Leistung reduziert entspricht die Ware nicht mehr den beim Kauf vereinbarten Parametern.
Wenn man die "Zahlen" nimmt, ist die Quote zudem wohl bei ca. 25%. Wie du auf "knapp 1 Prozent" kommst würde ich gerne wissen.
 
Kann sich noch jemand an den Red Ring of Death bei der Xbox 360 erinnern? Da wurde nichts unter den Teppich gekehrt oder ausgesessen. Die wurde abgeholt, repariert und wieder geliefert.
Ich weiß nur eines: Meine nächste CPU wird keine von Intel.
AMD hat wenigstens die Eier, ihre Ryzen 9000 CPUs zurückzupfeifen, statt Elektroschrott dem Kunden anzudrehen.
Das ist wirklich traurig und ein Armutszeugnis was Intel da abzieht.
 
Ich glaube so einfach lässt sich das nicht unter den Teppich kehren und das spricht sich auch außerhalb unserer Nerd-Bubble rum.

Jeder seriöse Händler müsste eigentlich auf das Problem hinweisen.

Mir auch nicht bekannt das es jemals so ein Desaster bei Intel gegeben hat.
Ausser der Pentium Bug. Aber der hatte nicht diese Größenordnung.

Außerdem möchte ich mal gerne wissen wie lange das Intel schon wirklich weiß.
Und ob man dann den Marktstart hätte verschieben können.
Wie AMD aktuell mit den neuen Ryzens.
(Wobei das dort aber eine andere Ursache hat.)
Zumindest lässt uns Intel jetzt wissen, dass sie es jetzt mittlerweile auch wissen, aber der Verkauf wird deshalb nicht gestoppt, nein ganz im Gegenteil wird jetzt erst rech der Markt mit minderwertigen CPUs
geflutet, so nach dem Grundsatz: Nach mir die Sintflut solange die nächsten Quartalszahlen in Ordnung sind, was interessiert es mich da was in zwei oder drei Jahren passiert.
In zwei oder drei Jahren arbeite ich eh schon lange bei einer anderen Firma die mehr bezahlt.
Das scheint mir auch ein grundsätzliches Problem zu sein die so manchen US Konzen betrifft, aber zum Glück nicht alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel gibt 2 Jahre Garantie auf seine CPUs, wenn deine CPU nach zwei Jahren den stirbt ( egal aus welchen Grund) hat man halt Pech,
Naja, beim Pentium-Bug hat man auch unbeschränkten Austausch angeboten. Es würde mich sehr wundern, wenn es hier anders laufen würde. Das Problem derzeit: Intel KANN gar keine Austausch CPUs liefern. Denn alle derzeit lieferbaren CPUs haben das Problem und das kann Intel auch nicht beheben, denn der Fix steckt in den BIOSen der Mainboardhersteller (denn daher kommt der Microcode).

Der Fehler selbst ist denke ich weniger in der Kritik als der Umgang damit. Oxidationsprobleme und anderweitig bekannte Probleme seit über 2 Jahren --> Verkauft wird wie bisher und ohne Benachrichtigung der Kunden, bis es von anderer Seite Publik wurde. Im Gegenteil, als Probleme erstmals bekannt wurden hat man es auf andere (Nvidia, Boardpartner) geschoben. Und das war definitiv Absicht.
Ich denke, Du vermischt hier wieder zwei Dinge.

Bei dem Oxidationsproblem ist Intel davon ausgegangen, dass die betroffenen Leute ihre defekten CPUs schon reklamieren werden. Da gab es keinen großen Grund, das an die große Glocke zu hängen, das wäre nur schlecht für die Reputation gewesen. Und vermutlich sind auch nicht soooo viele CPUs betroffen, dass das alleine ein großes Aufhebens gemacht hätte.

Das Problem mit dem Bug im Microcode ist eine ganz andere Sache, da dies alle ausgelieferten CPUs betrifft und auch gar nicht so leicht beheben lässt (siehe oben). Aber diese Sache ist - wenn man jetzt nicht von einer ziemlich "ich schieß mir selbst ins Knie"-VT ausgeht - auch Intel jetzt erst klar geworden.

Deswegen sehe ich auch die Kritik an Intel's Kommunikation eher schwierig. Besser geht immer, aber einige der Vorwürfe der Community sind da einfach drüber.
 
Ich denke, Du vermischt hier wieder zwei Dinge.
Mir ist bewusst, dass es zwei unterschiedliche Probleme sind. Allerdings wurden beide ähnlich schlecht gehandhabt.
Bei dem Oxidationsproblem ist Intel davon ausgegangen, dass die betroffenen Leute ihre defekten CPUs schon reklamieren werden. Da gab es keinen großen Grund, das an die große Glocke zu hängen, das wäre nur schlecht für die Reputation gewesen. Und vermutlich sind auch nicht soooo viele CPUs betroffen, dass das alleine ein großes Aufhebens gemacht hätte.
Es wurden RMAs für Chips aus dem Zeitraum abgelehnt. Das alleine wirft Fragen auf.
Wenn man MLID als Quelle glauben kann gab es die Probleme über mehrere Monate hinweg.
Das Problem mit dem Bug im Microcode ist eine ganz andere Sache, da dies alle ausgelieferten CPUs betrifft und auch gar nicht so leicht beheben lässt (siehe oben). Aber diese Sache ist - wenn man jetzt nicht von einer ziemlich "ich schieß mir selbst ins Knie"-VT ausgeht - auch Intel jetzt erst klar geworden.
Nun, sie haben vor nicht zu langer Zeit die Boardhersteller als Übeltäter ausgemacht. Nvidia selbst hat bereits im April gesagt, die Probleme liegen bei Intel, wurde nur nicht groß beachtet.
Entweder wusste man es bei Intel schlicht nicht besser, oder sie wussten es und wollten nicht die Schuld auf sich nehmen. Also entweder Inkompetenz und Fahrlässigkeit oder Vorsatz. In keiner der Varianten steht Intel gut dar.
Deswegen sehe ich auch die Kritik an Intel's Kommunikation eher schwierig. Besser geht immer, aber einige der Vorwürfe der Community sind da einfach drüber.
Große Teile der Kommunikation, die bisher stattgefunden hat, stellte sicha als inkorrekt heraus oder erfolgte erst, nachdem jemand externes die Probleme aufgebracht hat. Ohne das Video von Level1Techs würde ich wetten, wir hätten nie von diesen Problemen erfahren. Denn ich zähle einen Post im Community-Forum nicht als "öffentliche Kommunikation"
Das Timing des Microcode-Updates nach dem Zen 5 Release ist da noch die Kirsche obendrauf. Kann durchaus Zufall sein, aber wegen des bisherigen Ablaufs genieße ich jede Intel-Aktion in der Hinsicht mit Vorsicht.
 
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